Final Fantasy XIII

Final Fantasy XIII - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  01.08.2010

Mache ich was falsch?!

Eines vorweg: Dies ist mein erstes FF Spiel, daher weiß ich nicht, ob es einer Art FF Virus bedarf, um wirklich Spaß an dem Spiel zu haben? Muss man die Vorgeschichte kennen? Die Charaktere? Ich weiß nicht, aber bei mir kam beim Spielen einfach kein Feeling auf. Leider.

Pro:
- Die Story ist ganz spannend
- Filmreife Darstellung
- Die Charaktere finde ich, entgegen einiger anderer Rezensoren, eigentlich ganz ok, nur wenige nerven
- ist nicht zu übertriben "japanisch"
- man spielt ständig neue Charaktere
- Grafik ist oberer Level

Contra:
- viel zu linear
- immer gleiche oder ähnlich Kampfabläufe
- Kampf Automatik macht aus den Kämpfen weitestgehend ein X- Knopf- Kloppen
- Soundtrack lahm
- Story wird ständig von Kampfbewertungsscreen unterbrochen, so kommt kaum Atmosphäre auf
- ist im Endeffekt ein Kinofilm, bei dem man manchmal mitspielen darf



Vielleicht ,muss man ja ein Fan dieser Serie sein, um das Spiel zu mögen, ich jedenfalls werde nach FF13 keiner...

  31.07.2010

Eine unvergessliche Welt

Ich habe diesem Spiel 5 Sterne gegeben, weil es das beste RPG aller Zeiten ist und auch für die nächsten 2- 3 oder gar mehr Jahre bleiben wird. Dieses Meisterstück spaltet jedoch das Lager der Spieler in zwei klaffende Hälften. Die einen finden es scheiße, zu linear und absolut untypisch für einen Final Fantasy Titel. Die anderen erleben es als Passion und verbringen dort mehr als 600 Stunden.

Wenn man sich Final Fantasy XIII kauft, sollte man sich darauf gefasst machen das es kein Spiel ist, was man kurz in die Konsole legt, um dann ein bißchen Spaß zu haben. Man muss sich auf diese Welt einlassen, um in ihr vollends eintauchen zu können.

Meist kaufen sich Fans der Serie oder einfach nur neugierige Zocker das Spiel, spielen es sechs Stunden lang und fragen sich was das alles soll. Square Enix wollte mit FF 13 bezwecken, dass man sich mit der Welt und allem, was sich in ihr befindet in Ruhe auseinandersetzt. Ein RPG ist kein Casual Game. Dessen sollten sich viele Käufer bewusst werden. Schon die älteren Rollenspiele waren nicht dafür programmiert, dass man kurz mal hineinschnuppert. Was man braucht ist Zeit, Leidenschaft und Geduld.

Final Fantasy 13 bietet eine gute Basis für diese Geduld. Das Setting ist atemberaubend, die Charaktere sind keine Stereotypen und die Fangemeinde um Light, Snow, Fang und Vanille wächst gerade aus diesem Grund weltweit enorm an. Die viel ersehnte Freiheit kommt für viele Spieler in Grand Pulse auf dessen Ebenen mit seiner schier endlosen Weite. Cocoon heißt nicht umsonst so, da ist es kein Wunder das man sich in dieser, von den FalCie erschaffenen Welt, eingeengt und unter Zwang fühlt. Das ist einfach ein Teil der Atmosphäre und ein erster Schritt für leidenschaftliche RPG- Zocker in diese Welt eintauchen zu können.

Das Kampfsystem ist nur auf der Xbox 360 schwierig, weil dort das Drücken der Attacken und der Paradigmen, sowie einige Sequenzen (Vanilles Waffensequenz z.B.) viel langsamer vonstatten gehen. (Ich kenne beide Konsolenversionen von Anfang bis Ende und die X360 ist wirklich schwieriger zu spielen) Auf der PS3 ist es schnell, dynamisch, taktisch, motivierend und fordernd. Der Endkampf ist besser als der optionale Kampf gegen Yiasmat in FF12. Man weiß am Ende wofür man skillt und warum man diesen langen Weg gegangen ist.

An die packende Story denkt man auch nach dem Spiel noch sehr lange, aber selbst wenn man es noch nicht ganz verdaut hat, kann man die Party überskillen und den Endkampf noch einmal machen . . . diesmal jedoch weitaus leichter als zuvor. Oder man erledigt akribisch alle optionalen Missionen, geht auf Chocobo- Schatzsuche und versucht die Fights auf perfekt zu meistern, um eine 5- Sterne- Wertung zu kassieren. Dies trägt ungemein zur Langzeitmotivation und zum Wiederspielwert bei.
Spätestens wenn man in der Archylte- Steppe einem kolossalen Adaman Taimai vor dessen riesige Quadratlatschen rennt, (die Dimensionen von Shadow of the Colossus lassen grüßen) weiß man was Nervenkitzel, Abenteuer, Freiheit und Adrenalin wirklich bedeuten . . . und eine verdammt gute Taktik, um diese optionalen Giganten zu bezwingen!

Allen Interessierten kann ich nur raten, sich die Zeit zu nehmen. Wenn man lange genug in dieser Welt verweilt, verliert man sich darin. Sollte die Party einmal ausgelöscht werden, versucht es einfach und ganz bequem noch einmal, doch diesmal mit einer anderen Taktik. Es gibt kein zu schwach oder zu unvorbereitet in Cocoon, sondern nur eine falsche Taktik. Wenn man das alles beachtet, dann kann man diesen Meilenstein der Videospielgeschichte auch in vollen Zügen genießen und man wird ihn sein Lebtag nie vergessen; wie zu Zeiten von FF7.

  27.07.2010

Hat nicht den Titel Final Fantasy verdient

Hätte Square Enix dieses Spiel unter einem völlig neuen Titel veröffentlich, wäre es eindeutig erfolgreicher. Aber ein Final Fantasy ist es nicht mehr und hätte sich auch nicht so nennen sollen. Und daher direkt mal was zu vielen Rezensionen, in denen oft alles einfach schöngeredet wird.
Wenn ein neuer Resident Evil Release ansteht, was erwartet der Spieler dann von dem Game? Menschenfressende Zombies, fiese Monster, Schockermomente... Oder Silent Hill? Eine düstere Gegend, Psychohorror, dass man sich oft nicht in andere Räume traut... Das kann man unendlich fortsetzen. Und bei Final Fantasy ist das natürlich nicht anders. Da hat man auch so ungefähr Vorstellungen davon, wie ein Final Fantasy ungefähr aussehen sollte.

Jetzt zu Final Fantasy. Aber erst mal natürlich auch die positiven Sachen.

Musik:
Nicht mehr ganz FF-Typisch aber trotzdem gelungen und auch Gott sei Dank besser als FF12.

Grafik:
Wirklich sehr schöne Grafik, gibt nicht wirklich viel dran auszusetzen. Einzig natürlich, dass man sich hier wohl leider eben zu sehr nur auf die Grafik konzentriert hat.

Gameplay:
Die Bedienung geht sehr leicht von der Hand, die Kämpfe machen auch Spaß. Sie gehen nun endlich etwas zügiger vonstatten und dauern nicht mehr wie früher so lange.


Kommen wir zu den Kritiken:

Charaktere:
Charaktere sind natürlich immer Geschmacksache, ob sie einen nun ansprechen und ob man mit ihnen fühlen kann. Ich kann hier leider für mich eindeutig sagen: NEIN. In jedem Final Fantasy hatten die Charaktere normalerweise immer etwas persönliches an sich, was sie einzigartig und auch natürlich (un-)sympathisch machten. Hier gleicht einer dem Anderen. Wenn einer wegsterben würde, könnte man sie einfach ersetzen, ohne ein Gedanken an ihn oder sie zu verlieren.

Vanille eine Nervensäge.
Hope eine Heulsuse.
Snow einfach nur eingebildet.
Sazh einfach uninteressant.
Die einzig halbwegs interessanten Charaktere waren für mich Lightning und Fang, aber auch nicht wirklich so interessant wie in den früheren Teilen.

Story:
Die Story hat eigentlich interessante Ansätze. Man hätte aber viel mehr daraus machen können. Das Spiel kratzt eigentlich nur mehr an der Oberfläche der Story, anstatt mehr ins Detail zu gehen und tiefgreifender zu werden. Auch auf die Storys der einzelnen Charaktere wird hier nicht richtig eingegangen.
Sazh zum Beispiel. Achtung, für manche könnte ab hier vielleicht kleinere Spoiler stecken. Die, die nicht zu viel von der Story wissen möchten, einfach zum nächsten Kritikpunkt springen:

Es heißt nur an einer ganz bestimmten Stelle er suche sein Sohn... das wars dann eigentlich auch schon. Ab dem Punkt begleitet er die Partei einfach nur noch, bis er einfach irgendwann mal auf ihn wieder stößt und man sich denkt "Ach stimmt ja. Den gibts ja auch noch." Auch das sein Sohn sich in dem Moment in ein Kristall verwandelt juckt den Spieler in dem Moment so sehr, wie einen der Vater auch schon während der ganzen Zeit gejuckt hat: nämlich gar nicht. Bis auf wenige Erwähnungen wird gar nicht mehr richtig darauf eingegangen.
Und Hope.
Ich kann in keinster Weise seine Reaktionen bezüglich seiner Mutter verstehen, dass ich mich manchmal sogar etwas aufgeregt hab und dachte, wie bekloppt er doch ist und er mit seiner Emo-Tour einfach nur genervt hat. Wo liegt bitte das Problem, Snow das ganze Spiel über einfach mal darauf anzusprechen, dass er der Sohn der umgekommenen Nora ist und ihn dann auch noch für den Tod seiner Mutter verantwortlich macht? Ich dachte mir nur Gehts noch? Er hat sogar versucht sie zu retten und das hat Hope eindeutig auch gesehen. Was ist das für eine Begründung, dass Snow sie einfach mit in den Kampf genommen, sie also indirekt dazu gezwungen hätte, obwohl sie sich freiwillig dazu gemeldet hat? Ist Square Enix an dieser Stelle einfach nichts besseres eingefallen?

Level:
Von FF zu FF ist die Karte, auf der man laufen konnte, leider immer weiter verschwunden. Die einzelnen Level bestehen nur aus reinen Schlauchleven, bei dem man einfach nur läuft, kämpft, sich mal kurz unterhält und das wars. Abwechslung sucht man hier vergebens. Bei FFX hatte man zumindest am Ende ein Flugschiff, mit dem man sich in ganz Spira überall hinteleportieren konnte. Auch an geheime Orte, zu denen man ein Grund hatte sich zu teleportieren. Bei FF13 sind es einfach nur irgendwelche goldenen Statuen, die man während der Reise bzw. während der Nebenmissionen aktivieren muss, um sich genau zu diesen Statuen wieder teleportieren zu können... also Orte, an denen man schon war. Warum man sich zurückteleportieren sollte? Später kann man wie bei FF12 Missionen erledigen, die auch nur daraus bestehen, ein Monster nach dem anderen zu erledigen. Einen anderen Nutzen haben diese Statuen auch gar nicht mehr.

Esper:
Was ist nur aus den Espern geworden? Ich frag mich, für was es sie überhaupt im Spiel gibt. Sie sind schwach, bringen einem in keinem einzigen Kampf was , sterben schneller als man selbst, schwach sind sie auch und vom äußeren Transformers-PowerRanger-Kombistyle will ich gar nicht erst anfangen. Square hatte an der Stelle wohl einfach keine andere Wahl, da Esper einfach zu FF gehören und haben sie wohl dazu genutzt, um noch weitere schöne bunte Effekte einzubauen, damit auch hier wieder die tolle Grafik gezeigt werden kann.

Nebenmissionen:
Neben wenigen langweiligen Minispielen gibt es nur eine langweilige und eintönige Mob-Jadg wie bei FF12. Bedeutet für mich: es hat einfach keine echten Nebenmissionen. Hier wurde sich auch wieder viel Zeit und Arbeit gespart.

Fazit:
Im Großen und Ganzen würde ich Final Fantasy 13 noch großzügige 3 Punkte geben. Es hat wie bereits erwähnt nichts mehr mit einem echten Final Fantasy zu tun und ich sage es noch Mal: ich habe kein Remake von älteren Teilen erwartet sondern ein Spiel, dass den Titel Final Fantasy verdient hat. Für viele, die es vielleicht nicht so ganz verstehen können. Diejenigen, die die früheren Teile 7-9 gespielt haben und die man wirklich noch als ein echtes Final Fantasy bezeichnen konnte, sollten sich vorstellen, wie zum Beispiel FF7 wäre, wenn es genau so aufgebaut wäre, wie FF13... Man springt aus dem Zug und ab da spielt man bis zum Ende nur reine Schlauchlevel. Natürlich gibt es später im Spiel dann Aufgrund der Story dann auch reiiiiin zufällig keine Spielhalle (der Name ist mir entfallen), die ja von so vielen Spielern hochgelobt wird und auch keine Kirche, in der man auch etwas Zeit verbringt und so die Story auch mehr in die Tiefe geht. Genau so wie bei FF8, stellt euch vor, es geht immer und immer nur gerade aus... kein Krieg zwischen den verschiedenen Garden, kein Fehlschuss auf Edea, kein Wechsel zwischen Squall und Laguna... usw. Würde euch das Spiel in dem Moment dann auch noch gefallen, wenn sie wie bei FF13 angeblich aufgrund der Story, die ja im Vordergrund stehen soll (laut Square Enix), man nur reine Schlauchlevel durchquert mit immer demselben Ablauf? Ich verstehe da auch diese ganzen Schönreder in dem Moment nicht.

  26.07.2010

soooooo schlecht!!!!!!

habe jetzt das 1. mal einen teil von FF gespielt weil dauernd so ein theater darum gemacht wird und ich kann es nicht verstehen. das spiel ist sowas von schlecht. es kommt kein spass dabei auf, keine action kein gar nichts. mehr kann man dazu einfach nicht sagen.

  25.07.2010

cooles design aber ......

Es is ja klar, dass sie immer wieder was neues bringen müssen, aber das FF hat mir nur teilweise gefallen wegen dem richtig langen tutorial wo man nur in eine richtung läuft. Einkaufen, modifizieren war auch nich so mein fall das es am speicherpunkt is. Aber das kampfsystem und die umgebung sind ihnen sehr gut gelungen. Alles in allem find ich das FF 13 als gut gelungen, obwohl am erst auf CD 3 "richtig laufen kann."

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Details zum Spiel

Hersteller:
Square Enix
Entwickler:
Square Enix
Genre:
Rollenspiele
Release:
9.3.2010
Plattformen:
PlayStation 3, Xbox 360
USK:
Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG

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