Final Fantasy XII

Final Fantasy XII - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  10.07.2007

eine wunderschöne softwaregurke...

...nach all den lobeshymnen zu final fantasy 12 bei amazon kann ich nur eines sagen: wer final fantasy 12 gut findet hat sich noch nie mit den alten vorgängern ausgiebig beschäftigt. final fantasy 10 und 12 haben aber sowas von überhaupt keinen charme mehr. Begründung: nur noch pure technikprotzerei ohne sinn und verstand. zero feeling. das klassische final fantasy z.b. final fantasy 7 hat noch von viel atmosphäre gelebt, der wunderschöne soundtrack, glaubhafte charaktere + story, da ging es auch noch um wichtige aussagen (die heute anscheinend nicht mehr INN sind!) wie freundschaft, liebe, verrat und zusammenhalt. (man hat noch mitgefühlt und geweint) aber final fantasy 12 ist der letzte rotz. einfach nur seelenlos! es kommt keinerlei stimmung auf. ich denke man sollte die serie beenden bevor es noch peinlicher wird. seit final fantasy unter squareenix (fusioniert) produziert wird und nicht mehr unter squaresoft hat die qualität dermaßen nachgelassen! aber anscheinend ist das der trend der zeit, die menschen wollen wahrscheinlich nichts mehr fürs herz!!! komischer zeitgeist!

  10.07.2007

Nicht grad eine fesselnde Story aber das drum rum is spitze!!

Ganze 70 Stunden hat es mich gekostet, bis zum Ziel von FF-XII vorzudringen, denn es gibt zahlreiche fantastische Orte, die mich allein optisch lange an sich banden und ich war gewillt, selbst den kleinsten Winkel zu erforschen.
Die Grafik hat mich sehr verwöhnt, mein altes FF VIII- Spiel hat für mich seitdem an Ausdruckskraft verloren...
Zu meckern habe ich eigentlich nur, dass die Story weder mein tiefes Interesse geweckt hat (wie es bei ALLEN(!) anderen FF's der Fall war), noch irgendwo Spannung entwickelte- nichtmal zum Schulss (gut- vlt die letzten 10 min.)!
Neben den Landschaften gefielen mir am Besten die Charaktere, denn nicht nur ihre außergewöhnliche Individualität hat mich positiv begeistert, sondern auch die dicke Portion Humor (ich sag nur Balthier- der Held der Geschichte etc), die das bunte Team mit sich bringt!!

es ähnelt den anderen Spielen nicht so sehr...

Ich sag nur- KAUFEN sollten es Leute, die nicht nur FF mögen, sondern auch bereit zu neuem sind!

  03.07.2007

Insgesamt TOP

Das neue Kampfsystem ist eine gelungene Abwechslung zu allen vorherigen Teilen. Erstmals können die Charaktere beispielsweise selbstständig kämpfen, wenn man ihr Gambit einstellt. Dabei hat man fast grenzenlose Möglichkeiten (manche allerdings erst im späteren Verlauf des Spiels), wie z. B.:
~ einen Charakter mit einer bestimmten Statusveränderung durch das entsprechende Item oder einen Zauberspruch heilen
~ einen kampfunfähigen Kameraden wiederbeleben
~ die HP eines Charakters, dessen HP unter 10/20/30/40... Prozent liegen, mittels Item oder Zauber auffüllen

Anders herum kann es einem aber auch passieren, dass man (versehentlich) den Gambit ausschaltet und sich dann wundert, warum die Charaktere nur dastehen und nichts tun! Also zumindest "Gegner -> Angriff" sollte vorhanden und aktiviert sein! ;)

Die Grafik ist ein Augenschmaus, sehr detailreich und durchdacht. Wohl ist es eins der schönsten Spiele überhaupt, die es momentan gibt.

Die Story ist toll, allerdings nervt, dass man oft an Stellen kommt, an denen man nicht ohne sehr viel Training weiterkommt. Geduld ist also von Nöten! ;)
Das dürfte für den echten FF Fan jedoch nichts neues sein, da man in fast jedem Teil mindestens einmal an einen Gegner kommt, den man nicht ohne weiteres bzw. ohne ein bisschen Training bezwingen kann.

Wie gewohnt werden alle Funktionen nach und nach im Verlauf des Spiels erklärt, sodass dieses Game durchaus auch etwas für Anfänger ist.


FAZIT: Ein gelungener Spielspaß für Jung und Alt, besonders für Rollenspiel Liebhaber. Rundum gelungen und einfach nur empfehlenswert!

  29.06.2007

Gambit - sind wir hier beim Schach ?

Natürlich wurde über das Spiel insgesamt an dieser Stelle schon viel berichtet.
Deshalb hebe ich nur einen Punkt für meine überaus positive Bewertung hervor - die GAMBITS.
Diese angeblich so innovative Steuerung der einzelnen Charactere ist nichts anderes als eine minimalisierte Scriptsprache mit der einzigen Option 'If....Then' Abfragen einzubauen.
Wenn ein Char meines Trupps weniger als 70% Lebensenergie besitzt, dann heile ihn.
Wenn ein Char meines Trupps eingeschläfert wurde, dann erwecke ihn.
Wenn ein Char meines Trupps tod ist, dann übe Engel auf ihn, auf dass er wieder lebe.
Usw.usw.
Klingt einfach, aber bei 6 Char und 12 Zeilen, die alle richtig programmiert werden wollen, wird es verdammt komplex.
Selbst medizinische Überwachungssysteme besitzen inzwischen Basis-Scriptsprachen. Wer an dieser Stelle von Innovation spricht hat den Zeitgeist verpasst. Fakt ist, dass die meisten Rollenspiele, wie Oblivion, Gothik-III, etc. einfach veraltet sind und der Terminus innovativ nicht für etwas genutzt werden kann, was in vielen Spielen - z.B. Robotwar - vor mehr als 18 Jahren auf einem Apple-2e schon üblich war, aber von der Spielergemeinde nicht akzeptiert wurde.
Wahrscheinlich sind einige Kritiker dieser Serie noch nicht einmal 18 Jahre alt und haben sich auch nicht die Mühe gemacht, einmal einen Emulator für die alten Spiele zu installieren.

Fazit:
Hier hat mal wieder ein alter Hase programmiert und etwas altes 'innovatives' eingebaut, was einfach vorher ignoriert worden ist.

Meinem Vorredner gebe ich ansonsten in allen Punkten recht und FF-12 sollte bei allen Spielezeitschriften ein Referenzprodukt darstellen.

Wenn ich nicht schon eine PS2 hätte, würde ich mir beim aktuellen Preis der Konsole eine Kaufen und ca. 150 Stunden FF-12 zocken.

Aber wirklich innovativ wäre, wenn meine Charactere keine Gambits programmiert bekommen müssten, sondern wie bei Dungeon-Siege nach und nach selbstständiger würden und ihre eigenen Gambits erzeugten.
Deshalb ist aus meiner Sicht Dungeon-Siege auf dem PC eine Liga höher zu bewerten, als die FF-Serie.
Aber auf Konsolen-Niveau kann aus meiner Sicht kein Spiel mit FF-12 im Rollenspielbereich mithalten.

Übrigens ein 'Gambit' ist ursprünglich ein Opfer beim Schachspiel. Man opfert einen Bauern, z.B. im aktuellen Königsgambit, um ein freies Figurenspiel zu bekommen. Wieso dieser Name für ein Script gewählt wurde ist mir vollkommen unklar. Hier wird eventuell die Freiheit des Chars geopfert, aber wirklich schlüssig scheint mir die Ableitung nicht.
Bei den X-men heißt ein merkwürdiger Char Gambit, weil er Karten energetisch auflädt, um sie anschließend zu opfern. Die KArten werden vernichtet, dabei explodieren sie zum Beispiel und verletzten die Feinde. Hier ist mehr Logik in der Interpretation zu sehen.
Vielleicht gibt in FF-12 der Char seinen freien Willen auf, um auf das vordefinierte Script zuzugreifen. Aus meiner Sicht eine wirklich seltsame Wahl für eine IF...Then - Abfrage.
Ich hätte sie vielleicht 'AUTO-Steuerung' oder 'PROGRAMMED' genannt, aber Gambit ist ein wirklich schwer vorbelasteter Begriff.

  25.06.2007

Modern und edel! Ein Rollenspiel-Traum...

am 23. februar war es soweit: für europäische ps2-konsoleros erscheint "final fantasy XII", knapp fünf jahre nach "final fantasy X" und nur ein halbes jahr nach dem us-release.

:: story:

"final fantasy XII" spielt in der selben welt wie der ps1-kracher "vagrant story", die sich ivalice nennt. dort tobt ein heftiger krieg zwischen den grossmächten archadis, im osten und rozarria, im westen. mittendrin liegt ein kleines, unschuldiges königreich namens dalmasca, dessen geografische lage von hoher strategischer wichtigkeit für das imperium archadis ist. man verleibt es sich ein, nicht ohne den thron-aspiranten, lord rasler, im kampf zu töten. dessen potenzielle gemahlin, prinzessin ashelia b'nargan dalmasca, stirbt offiziell ebenso bei dieser aktion. in wahrheit aber verschwindet sie im untergrund, nicht ohne die hoffnung, das schicksal später doch noch wenden zu können und rache an den mördern ihres gemahls und tausender unschuldiger dalmascaner zu nehmen. zwei jahre vergehen und schliesslich beginnt für euch die epische schlacht als...

:: charaktere:

...vaan. vann ist ein milchgesichtiger waisenjunge aus der königlichen stadt rabanastre, dessen eltern und bruder reks ebenso bei dem krieg getötet wurden. er verdient sich sein geld durch klauen und hat den traum einmal ein grosser luftpirat zu werden. ausserdem schwört er rache für den verlust seines bruders. als in rabanstre eine riesige party zu ehren der neuen eroberer stattfindet, entschliesst er sich in den palast einzubrechen, um schätze zu klauen, soviel er tragen kann.

seine freundin heisst penelo, eine sängerin und tänzerin, die sich gut in martial-arts-kampftechnik auskennt. sie ist sowas wie vaans gewissen und passt auf, dass er nicht zuviel mist baut.

als vaan seine "mission" im palast erledigt hat, trifft er auf der flucht zwei interessante gestalten, die sich ihm anschliessen und die ihn bist zum bitteren ende begleiten werden: den edlen luftpiraten balthier und seine freundin, fran, eine vieira-kriegerin. fran ist die älteste eurer gruppe, da vieira länger leben als menschen und zudem ist sie die mit den ausgeprägtesten sinnen.

wie ihr so durch die kanalisation flüchtet hüpft euch buchstäblich irgendwann ashe in die arme, die eigentliche hauptfigur des spiels. eure wege kreuzen sich nur, aber später gehört sie ständig zu eurem team.

fehlt nur noch basch: basch ist der auron von ff12, der im verdacht steht, den könig ermordet zu haben. die beziehung zu ihm gestaltet sich deshalb anfangs am schwierigsten, besonders wegen ashe, aber natürlich handelt es sich nur um ein missverständnis, das bald aufgeklärt wird.

im laufe eurer geschichte begegnen euch noch ein paar andere charaktere, die sich kurzfristig eurer party anschliessen. ihr könnt diese dann nicht pushen, sie helfen euch aber beim kämpfen, wollen aber im falle eines todes natürlich auch wieder von euch reanimiert werden. der charakter, der von diesen am treuesten zu euch hält und der wohl am wichtigsten ist, ist larsa, der kleine bruder von lord vayne solidor, der "böseste der bösen" und der machthungrigste. larsa ist sowas wie der mittelsmann, der andere ziele verfolgt als sein gieriger bruder vayne und die vision einer friedlichen welt hat.

:: gameplay:

"final fantasy XII" ist insofern eine kleine revolution der serie, da bei diesem titel komplett auf zufallskämpfe verzichtet wurde. hier liegt eine der absoluten stärken des spiels, da man manchmal den eindruck hat, man zocke eine mischung aus "vagrant story", "diablo" und natürlich "final fantasy". die gegner erscheinen auf eurer karte als rote punkte, wobei euch manchmal auch "friedliche" begegnen, die erst aggressiv werden, wenn man sie angreift. durch diese neuerung wird die ganze riesige welt zu einer einzigen kampf-arena!

eure charaktere entwickeln sich anhand eines speziellen lizenz-bretts, das ähnlich dem sphärobrett aus "ffX" ist. für erfolgreiche kämpfe erhaltet ihr lizenzpunkte, die ihr auf dem lizenzbrett verheizen könnt. das problem: nur, weil ihr eine lizenz besitzt, heisst das nicht, dass ihr entsprechende waffen oder zauber automatisch bekommt! ihr erhaltet quasi nur die "erlaubnis", diese zauber und waffen zu nutzen, erhalten müsst ihr die aber von shops oder monstern/gegnern! das kann manchmal ziemlich ärgerlich werden. ausserdem finde ich, dass das sphärobrett vielleicht einen tick zu kompliziert, aber wesentlich besser gestaltet war. die spezialisierung eurer charaktere ist ebenso durch dieses lizenzbrett fast überflüssig, da jeder charakter das selbe besitzt und die felder sich bei jedem gleichen, bis auf die, die spezielle techniken bereithalten. gerade am anfang solltet ihr euch aber hüten, für jede person die selben felder freizuschalten, denn es wird euch oft das genick brechen, wenn ihr keine "spezialisten" habt.

eine weitere neuerung, diesmal in bezug auf euer kampfsystem, sind die gambits. gambits sind automatisierte folgen von handlungen, die für jeden eurer party zur verfügung stehen, damit ihr nicht die ganze zeit wie ein verrückter auf den controller hacken müsst. am anfang machen die keinen sinn, höchstens in bezug auf eure charaktere, die ihr nicht selber steuern wollt, aber später werdet ihr daran gefallen finden, v.a., weil das kämpfen viel schneller und komfortabler vonstatten geht. und glaubt mir: ihr müsst viel kämpfen, verdammt viel. jeder eurer charaktere hat insgesamt 12 gambit-slots zur verfügung. was ihr beachten solltet: setzt alle heilungszauber an den anfang eurer gambit-liste, danach erst die kampfhandlungen, aber das bekommt ihr auch selber im laufe des spiels raus. gambits waren bereits oft der grund zu massiven kritiken an "ff12". ich persönlich habe bis 40h spielzeit nicht auf sie geachtet, war aber später froh, dass es sie gibt. euch wirds wahrscheinlich ähnlich ergehen, also trainiert das und nutzt sie, wo ihr könnt! ob es euch gefällt oder nicht: sie sind ein wesentliches element des games und wurden aus bestimmten gründen eingeführt!

die mysth-teks: mysth-teks sind die limit-breaks früherer "final fantasy"-games. das heisst: es sind spezielle techniken eurer kämpfer, die ihr auf dem lizenzbrett freischalten müsst. jeder kann maximal drei erlernen. wenn ihr sie anwendet, sinken eure mp auf 0, behaltet das im auge. ihr könnt die mysth-teks auch aneinanderketten, was euch aber wahrscheinlich nicht in dem ausmass gelingen wird, wie ihr euch das denkt. in meinen augen waren sie ganz klar eine der überflüssigsten sachen im game: sie bringen nur wirklich was, wenn ihr 10 oder mehr verketten könnt, sie verbrauchen ALLE mp, also wundert euch nicht, wenn ihr deswegen alle im kampf verreckt. "ff12" spielt sich besser, wenn ihr zaubert und kämpft, vergesst einfach die mysth-teks.

esper: esper sind mächtige überwesen, die ihr beschwören könnt, ähnlich den bestia anderer ff-games. ihr müsst gegen jede esper kämpfen und gewinnen, um sie besitzen zu können. die haupthandlung führt euch zu insgesamt 5 esper. es gibt aber noch viele mehr, an den unmöglichsten orten. esper sind prinzipiell ziemlich cool, aber ihr habt während ihrer erscheinungszeit nur den charakter zur hand, der sie beschworen hat, alle anderen verschwinden in der zeit. sie verbrauchen nicht ganz soviel mana wie die mysth-teks; sterbt ihr, verschwindet die esper, stirbt die esper, kommen eure gefährten zurück.

optionales:

neben der haupthandlung gibt es das thema der mob-jobs. mobs sind gefährliche monster, die sich an den übelsten orten ivalices aufhalten und die bezwungen werden wollen. ihr bekommt immer geld und heisse waren von den auftraggebern, wenn ihr sie besteht. da ihr durch ganz ivalice reisen müsst, um sie zu finden, könnt ihr, wenn ihr ernsthaft alle niederstrecken wollt, zwischen 15-35 stunden zusätzlich einplanen! nehmt euch den spielberater oder das internet zur hilfe, wenn ihr euch grossen frust bei der suche ersparen wollt.

:: grafik:

okay, was soll man dazu sagen!? ich weiss nicht genau, wie square das immer wieder schafft, aber gerade im rollenspiel-bereich werdet ihr nichts besseres visuelles finden. die ps2 ist mittlerweile in die jahre gekommen, bei "ff12" aber zeigt sie nochmal, was wirklich drin steckt in dieser kleinen schwarzen kiste. alles ist 3d, es gibt relativ wenig fmv-zwischensequenzen, aber wenn sie kommen, werdet ihr euren mund nicht mehr zu bekommen. grafik-fehler sind nicht bemerkbar, alles wirkt bis in kleinste detail austariert, hier steckt viel zeit und liebe drin.

die kamera: ihr habt mit dem rechten analog-stick praktisch die volle kontrolle über die kamera. nutzt sie! sie ist euer bester freund.

:: sound:

die pal-version des spiels verfügt über eine englische sprachausgabe. da es sich um ein edel-rollenspiel handelt und auch adlige darin vorkommen, wurde die sprache der figuren dementsprechend angepasst (z.b. durch britische sprach-nuancen). besonders fran und ihr wahnsinniger akzent stechen heraus, aber auch balthier kann überzeugen. vaans gelaber nervt mich öfters, er ist eben noch ein kind, aber auch nicht perfekt getroffen.

von nobuo uematsu, dem godfather alter final-fantasy-musik und sounds, stammt nur noch der titel-track. alles andere steuert hitoshi sakimoto bei, der auffallend viele samples eingebaut hat. die allerdings verfügen über eine wahnsinnige bandbreite an elementen, passen zu 100% perfekt zur umgebung und tragen enorm zur gesamt-stimmung bei. besonders die samples zur ogir-yensa-sandsee und dem salika-wald haben mir besonders gut gefallen, aber der soundtrack ist wie bei vielen japanischen rollenspielen definitiv mehr als nur einen blick wert.

:: kritik:

zuerst das negative: laufen, laufen, laufen und kämpfen, kämpfen, kämpfen. das macht "final fantasy XII" zu einem hardcore-titel. es gibt insgesamt zu wenig speicherpunkte, was aber bisher bei jedem "ff" der fall war. unter 1,5 bis 2h pro session kommt ihr nicht weg. also plant viel zeit ein. vaan ist für mich der bisher schlechteste protagonist einer final-fantasy-serie. da ihr aber wirklich jeden eurer sechs gefährten zur hauptfigur machen könnt, die eure truppe anführt, ist das nicht ganz so schlimm. bei der story ging mir das ewige problem mit den dummen nethiziten irgendwann gegen den strich. es hätte nicht das zentrale thema sein sollen. was auch fehlt sind die ausflüge in andere dimensionen oder parallel-welten, darauf wurde gänzlich verzichtet. das legt zwar den hauptschwerpunkt auf ivalice, was genug sehenswertes parat hält, aber besonders gegen ende habe ich die krassen wendungen vermisst.

ich bin jetzt durch und muss sagen: schade, dass es schon vorbei ist. es ist wirklich ein kracher geworden und hat mich über allein fünf wochen kontinuierlich zwei stunden pro tag bei der stange gehalten. es besteht enormes suchtpotenzial. es sieht einfach alles so wunderschön und herrlich aus, man möchte sich beinahe ein ticket kaufen und selbst nach ivalice reisen. square zeigt, wie man heute qualitativ hochwertige ausnahme-märchen erzählt. es ist beinahe alles zu phantastisch, um es glauben zu können. und ich hatte anfangs wirklich meine zweifel. wenn ihr euch bisher noch keine ps2 gekauft habt, hier habt ihr den wahren grund, wieso ihr das machen solltet. wirklich jeder sollte dieses spiel spielen, egal ob rollenspiel-fan oder nicht, gerade der quasi-revolutionäre charakter macht es zu einem ausnahme-titel, nicht nur in der ps2-welt.

wertung:

grafik: 9 von 10
sound: 9 von 10
gameplay: 9 von 10

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Details zum Spiel

Hersteller:
Square Enix
Entwickler:
Square Enix
Genre:
Rollenspiele
Release:
23.2.2007
Plattformen:
PlayStation 2, PlayStation 4
Spieler:
1
Multiplayer:
Nein
USK:
Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG

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