Assassins Creed

Assassins Creed - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  05.02.2008

Packend von Anfang an!

Ich habe mir Assasin's Creed für meine XBOX360 vor einem Monat gekauft und war von Anfang an total begeistert von dem Spiel. Die Grafik ist ein echter Leckerbissen und ich kann mich kaum daran satt sehen, wobei ich auch sagen muss, dass manche Schattenkonturen sehr pixelig sind (zumindest auf meinem Röhrenfernseher) und das Spiel ruckelt manchmal, was ich von meiner alten PS2 nicht gewohnt bin. Dort läuft z.B. GTA San Andreas ohne zu ruckeln und hat ganz nebenbei nur ein riesiges Level. Schon schade, dass das die Leute von Microsoft nicht besser hinbekommen haben. Das tut allerdings bei Assasin's Creed dem Spielspaß keinen Abbruch.
Die Steuerung ist recht schnell verinnerlicht (ich möchte jetzt nicht das oft genutzte Wort "intuitiv" benutzen, denn das hat hier nichts verloren) und die Kampfcombos und -sequenzen machen süchtig. Zudem können die Missionen auf unterschiedlichste Weise (je nachdem, wie gut man sich vorher den "locus delicti" angeschaut hat) erfüllt werden, also entweder man richtet ein öffentliches Blutbad an, oder man schleicht sich unbemerkt an und tötet diskret.
Die Story ist Anfangs noch etwas schwer verständlich oder zugänglich, wird aber im Laufe des Spiels immer transpasrenter, aber auch verzwickter. Gegensätzlich, ich weiß, aber das muss man einfach mal gespielt haben.
Mein Fazit lautet: Wer nach einem reinen Actionspiel sucht (siehe Hack&Slay) der ist bei Assassin's Creed leicht fehl am Platz, obwohl man auch Metzeln kann/darf/soll. Wer aber ein Spiel sucht mit einer gehörigen Portion Action, aber auch viel schleichen und Taktiken planen will, gerne virtuelle Welten erkundet, oder einfach nur die Grafik bestaunen möchte, der ist bei Assassin's Creed genau richtig.
Kurz: Ein klasse Spiel und absolut empfehlenswert!!

  30.01.2008

WOW!... wie langweilig!

Als ich das Spiel zum ersten mal anspielte, konnte ich mich an der Grafik kaum satt sehen, konnte es kaum erwarten auf den ersten Turm zu klettern und die ganze Kulisse zu betrachten. Und tatsächlich war es am Anfang einfach unglaublich spaßig auf Dächern rumzulaufen, Gebäude hochzuklettern - wobei ich als Kletterer stets begeistert war - und dann eben den Todessprung von Türmen auszuführen. Ja auch das Informationen beschaffen machte mir Spaß.
Das war bei der ersten Mission.
Tatsächlich hat Assassins Creed, wie schon oft gesagt, zu Anfang ein unglaubliches Potenzial, was zum Großteil einfach an der phänomenalen Grafik liegt. Auch das Kampfsystem scheint durchdacht, ebenso wie die Steuerung.
Nun nachdem ich das Spiel durchgespielt habe komme ich aber zu einem ganz anderen Fazit.
Das Kampfsystem ist auf Dauer einfach langweilig. Wer jeden Kampf gewinnen möchte, blockt einfach die ganze Zeit und drückt dann einmal kurz die entsprechende Taste für den Konter. Damit lassen sich selbst 20 Gegner nacheinander besiegen.
Noch dazu kommt, dass ich bis zum Schluss die Rolle des Kurzschwertes nicht verstanden habe. Altair zeigt andere Moves (welche im übrigen alle spektakulär aussehen), aber ansonsten kein Unterschied zum Langschwert. Naja gut.
Weiter zu den Informantenmissionen. Diese sind nach kurzer Zeit auch einfach nur noch langweilig und abwechslungsarm, was ja im Prinzip noch annehmbar wäre wenn sie einem Ziel zugute kommen würden. Aber man kann sein Attentat mit diesen Informationen nicht einmal wirklich besser planen, da z.T. beim Attentat selbst unvorhersehbare Dinge geschehen oder weil die Karten die man bei den Taschendiebstählen erhält, schlicht und einfach nicht les- bzw. entzifferbar sind.
So erhält man in einer Mission eine Karte die den möglichen Fluchtweg des Opfers darstellt, dieser ist aber einfach nicht erkennbar.
Das nächste Manko ist meiner Meinung nach auch das Attentat selbst. Zunächst dachte ich man könnte den Tod der Zielpersonen, nach ausreichender Planung, geschickt als Unfall inszenieren und dann unerkannt verschwinden. Tatsächlich muss man das Opfer aber aus nächster Nähe selbst töten und wird schlicht und einfach fast immer erkannt. Dabei macht es nicht mal einen Unterschied ob das Attentatsopfer flieht und man gegen 23 Wachen kämpfen muss ( man kann ja blocken ;) und es dann erst mitten in der Stadt tötet, oder ob man eben still und leise mit dem versteckten Messer die Tat beendet.

Alles in allem würde ich das Spiel nicht wirklich weiterempfehlen. Am Anfang ist es durch und durch eine Augenweide (auch später noch) und auch das Gameplay und die Idee sorgen für Innovationsschübe. Doch tatsächlich stellen sich diese Innovationsschübe dann erst zum Schluss wieder ein als man dann auch eeeendlcih etwas über die Handlung erfahren durfte, die wie ich finde noch zu den Stärken des Spiels zählt und den Spieler durchaus zum moralischen durchdenken seiner Taten drängt; dies wird aber leider nicht weiterverfolgt.

  27.01.2008

Spannend aber leider nicht Innovativ

Ich habe Assassin's Creed nun schon seit drei Tagen. Das Spiel ist spitze und die Grafik ist der Hammer! Die Welt ist so gigantisch groß und es scheint als ob man alles machen könnte was man will... Könnte es denn sein?
Leider nicht, denn nach einiger Zeit fällt auf das es in den Städten immer wieder zu den gleichen Abläufen kommt: Leute retten Infos bekommen und dann irgend wann das Ziel ausschalten. Minimissionen sind zu genüge da, aber leider nicht allzu abwechslungsreich!

Also Assassin's Creed ist vom Gameplay her sehr gut gelungen aber nicht was den Langzeitspielspaß betrifft... Wenn man nur der Haupthandlung folgt ist es ganz in Ordnung! Deshalb von mir eine Gesamtwertung! 3 !

  26.01.2008

Empfehlung: eher Leihen als Kaufen

Ich habe nun endlich das Spiel durchgespielt und muss sagen es bleibt ein gemischtes Gefühl zurück. Zu den guten Seiten des Spiels gehören sicherlich die sehr gute Grafik, das Kampfsystem und die Bewegungsabläufe des zu spielenden Charakters, sowie die freie Spielwelt und die sehr detailliert gestalteten Städte. Die Story wäre eigentlich auch sehr gut, wenn sich die durchzuführenden Missionen nicht andauernd wiederholen würden. Ausserdem empfand ich die Steuerung manchmal wirklich ätzend, das hat vor allem mit der Kameraführung zu tun . Ein richtiges Stealth-Play-Feeling wie bei Splinter Cell D. A. kam auch nie wirklich auf, dazu fehlten aus meiner Sicht die erforderlichen Elemente wie sich an eine Wand drücken oder sich auf ein Dach legen zu können. Und das Ende finde ich ziemlich doof. Ich habe zum Schluss nicht wirklich gewusst, war es das oder gehts noch weiter (naja vielleicht bin ich zu doof ;-)). Ein anderer für mich wesentlicher Aspekt ist das ich ein Spiel nochmal durchspielen möchte und das ist hier nicht der Fall. Auf einer Skala von 10 würde ich dem Spiel eine 6.5 geben. Meine Empfehlung ist sich das Spiel eher mal zu leihen als es zu kaufen.

  23.01.2008

Ich kann mich nur anschliessen: Da wäre mehr möglich gewesen

Die ersten paar Spielstunden waren wirklich unglaublich schön. Man staunt über die tollen Städte und die Atmosphäre die dem Spieler glaubhaft vermittelt wird. Altair ist sehr schön animiert und in den Schwertkämpfen sieht man immer wieder neue Bewegungen.

Sehr gut gefällt mir dass man seinen Kartenbereich immer wieder durch die Übersicht von einem hohen Turm aus erweitern muß. Gerade in den Städten war es oft interessant einen Weg auf den Turm zu finden ohne eine Wache zu alarmieren. Leider wiederholt sich auch die Architektur der Türme recht schnell immer wieder. Da vermisst man ein "Oblivion", wo man in 70 Spielstunden nur wenige identische Häuser findet.

Die schiere Größe der Spielwelt scheint dann nicht mehr so schwer zu sein, da kaskadierte Flächen nicht besonders schwer darzustellen sind.

ABER

Die Missionen sind immer wieder gleich gestaltet und verlieren recht schnell den Reiz.

Die Kameraführung scheint nicht ganz ausgegoren zu sein. Zu oft sieht man mitten in einem Kampf nur noch die Rückseite einer Säule oder schaut dem Spieler genau auf den Kopf ohne die Gegner zu erkennen.

In schmalen Gassen kann man teilweise nicht nach oben schauen da der "virtuelle Kameramann" nicht mehr hinter den Spieler passen würde.


Es lohnt sich auf jeden Fall dieses Spiel mal zu probieren, ich rate aber jedem es u.U. erst mal aus der Videothek zu leihen und selbst in ein paar Spielstunden zu entscheiden ob er das Spiel wirklich durch spielen möchte und die genannten Mängel in Kauf nimmt.

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Details zum Spiel

Hersteller:
Ubisoft
Entwickler:
Ubisoft Montreal
Genre:
Action Adventure
Release:
15.11.2007
Plattformen:
Xbox 360, PlayStation 3, Windows
Spieler:
1
Multiplayer:
Nein
USK:
Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG

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