Killzone 2

Killzone 2 - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  02.03.2009

Tolles Shooter mit schlechter Steuerung

Nach langem Hadern mit Killzone 2 ist dieses Spiel der Anlass für meine erste Rezesion auf Amazon.

Hier ein schnelles allgemeines Fazit vorweg:

- die Grafik ist einfach klasse! Tolle Effekte, gute Ausleuchtung, dynamische Schatten - alles was man sich nur wünschen kann.
- der Sound ist super! Es gibt richtig was auf die Ohren!
- das Leveldesign ist gut, aber nicht aussergewöhnlich. Sehr gradlinig, aber Gott sei Dank nicht so linear und auffällig begrenzt wie die Level in Resistance 2. An CoD 4 reicht es aber nicht heran.
- Die Menüs und auch die allgemeine Präsentation sind top!
- der Multiplayer ist, auch ohne Coop, toll gelungen und bietet viel Abwechslung, wenn da folgendes nicht wäre:

Die Steuerung

Die Steuerung ist einfach nicht gut! Sie ist schwammig und reagiert zunächst beim Umschauen kaum und dann, wenn man den Stick noch einen Millimeter weiter

bewegt plötzlich ruckartig. Das führt dazu, dass man manchmal einfach an Gegnern vorbeirennt, ein Magazin in die Wände ballert und ständig nachjustieren muss. Das

ist vor allem beim Snipen einfach ärgerlich. Das Aiming ist nicht präzise, was für einen Shooter mit Onlineambitionen einfach ein Riesen-Fauxpas bedeutet. In Treppenhäusern rennt man regelmäßig gegen Wände und in Nahkämpfen sind die Gegner kaum zu treffen, weil man immer zu weit "schwenkt". Im Singleplayer geht das ja noch, hier gibts genügend automatische Speicherpunkte. Im Multiplayer ist es einfach nur frustrierend. Killzone 2

will und muss sich mit Größen wie CoD 4 und Bad Company messen und kann hier nicht mithalten. Zudem ist die Tastenbelegung nicht frei wählbar, was nicht ganz zu

der "professionellen" Onlineausrichtung mit Clans und Rankings passt, da hier viele Spieler untwerwegs sein werden, die es vom PC gewohnt sind, sich die Belegung

nicht diktieren zu lassen. So kann man bei der Belegung von Kimme-und-Korn und Hocken nur das kleinere beider großen Übel wählen. Ich denke, hier müsste schnellstmöglich ein Patch her, der mehr Einstellungen bietet und zumindest die Wahl lässt, ob man die Reaktion anders einstellen will. Momentan kann man zwar die Sensitivät ändern, aber der Effekt ist so oder so schlecht. Spielt man mit niedriger Sensitivität, so zielt man zwar genauer, aber ein schnelles Spiel ist nicht mehr möglich. Man kommt wegen der Trägheit kaum um Ecken herum. Bei einer hohen erkennt man vor lauter Geschwenke und Weichzeichner-Optik kaum noch etwas.

Alles in allem leider sehr geöhnungsbedürftig und im Moment noch kein ernsthafter Kandidat für ambitionierte Onlinezocker!

  01.03.2009

Einfach nur SAUGEIL!!!

Also wer diesem Spiel unter 4 Sterne gibt, den versteh ich echt nicht. Ich finde die Grafik ist der hammer und weil manche Leute hier über die Steuerung schimpfen das versteh ich au nicht. Die Steuerung ist perfekt abgestimmmt!!
Also wer sich das beste Spiel 2009 nicht holt ist selber schuld.
Also KAUFEN

Lg

  01.03.2009

Sehr starkes Spiel

Die Grafik in Killzone 2 ist genial und der Sound reißt einem regelrecht mit in den Krieg. Das Gameplay bedürft einem kleinem Training ist aber schnell erlernt. Eine sehr intelligente KI fordert den Spieler sich öfters zu ducken bzw. zu verstecken. Auch der Multiplayermodus macht eine Menge Spaß.

Pro:
-atemberaubende Grafik
-mitreißender Sound
-intelligente KI
-Story

"Kontra":
-ab und an ein wenig dunkel
-2-3 Waffentypen mehr würden nicht schaden

Note: 1

  01.03.2009

Total überbewertet...

Eines mal gleich vorweg:
Ich habe sowohl eine 360 als auch eine PS3.
Und noch eins gleich hinterher für die PS3 Fanboys,
die hier in den Rezensionen behaupten Killzone2 sei
besser als CoD4 oder es würde GoW oder Halo3 auf der
360 "nass machen". DAS IST NICHT WAHR!
Killzone 2 kann weder CoD4 das Wasser reichen, noch
kann es sich mit Halo3, Gears of War oder Gears of War2
auf der 360 messen. Das gilt sowohl für Grafik als auch
für das Gameplay.

Einige schrieben hier, die Texturen seien herausragend.
Das kann ich nicht bestätigen. Die Texturen (zB an den Wänden)
sehen bei nahem herantreten sehr grobpixelig aus. Bumpmapping
kann man mit der Lupe suchen. Die Lichteffekte sind von anno
Tobak, den es handelt sich nicht um volumetrisches Licht.
Es treten häufig klipping fehler auf, so das man an
Mauervorsprüngen plötzlich durch die Wand schaut, wenn man
sich duckt.

Alle Räume sind vom Design her quadratisch praktisch schlecht.
Das ist nicht mehr zeitgemäß.

Spielführung in Art eines Radars oder einer Karte gibt es
nicht: Man muss schon sich auf die Text- bzw Sprachnachrichten
der Soldaten verlassen.

Die Steuerung der Spielfigur ist sehr schwammig. Manche hier
behaupten, das sei so, um es realistisch zu machen. Das ist aber
Quatsch. Denn wenn es um realismus gegangen wäre, würden die
Gegner und man selbst nicht jede Menge Kugeln vertragen.
Die Trägheit der Bewegungen wurde vom Vorgänger übernommen.
Der liess sich ebenfalls so träge steuern. Das soll das Spiel
schwieriger machen: so als ob das das unhandliche PS3 Gamepad
nicht schon von ganz alleine bewerkstelligen würde. Denn neben
der nervenden Trägheit, die vernünftiges Zielen unnötig erschwert,
gesellt sich das krampfauslösende Design der L2 und R2 Tasten
des PS3 Gamepad hinzu. L2 wird zum Ducken benutzt. Da man diese
Taste häufig drücken muss, wünscht man sich in jeder Sekunde
des Spielens den Komfort und die Ergonomie eines
XBOX360 Gamepads herbei. Wer Killzone spielen will, sollte sich
daher unbedingt ein ergonomischeres Gamepad eines anderen
Herstellers besorgen.

Die Bewaffnung im Spiel überzeugt nicht. Nach Spielen wie
CoD4 oder MGS4 erwartet man in einem guten Shooter eine
deutlich umfangreichere Auswahl, die man auch aufrüsten kann.
Das ist bei Killzone2 aber nicht gegeben. Zielen ist mit den
Granaten Glücksache. Parabelkurven wie bei GoW auf der 360 kann
man sich nicht anzeigen lassen.

Das Spiel läuft in der Egoperspektive. Das hat erhebliche Nachteile
Denn wie weit man jeweils in Deckung ist, kann man daher nicht
erkennen. Ein Umschalten auf eine Perpektive wie in GoW ist nicht
möglich. So spielt man als hätte man keinen Deckungsmodus sondern
als könnte man sich nur ducken.

Der eigene Soldat hat eine Energieverwaltung wie in Halo3.
Nur das diese im Gegensatz zu Halo3 nicht so übersichtlich
und klar erkennbar im Spiel untergebracht wurde. Bei Halo3
ist sie groß und übersichtlich zentral am oberen Bildschirm
angebracht. Bei Killzone dagegen klein in der unteren rechten
Ecke.

Das Nachladen der Waffen dauert viel zu lang. Kein Soldat
wird im Feuergefecht Zeit verplempern, indem er dem Magazin
geruhsam einen extra Handschlag verpasst, während der Gegner
ihm gerade brenzlich auf die Pelle rückt. Sowas nervt ganz
erheblich. Einen Quickreload wie das Perfect-Reload bei GoW
auf der 360 sucht man bei Killzone vergeblich.

Einzig der Sound kann überzeugen. Das Spiel ist auch
sprachlich eingedeutscht.

Fazit:
Killzone ist wegen der Mängel allenfalls Durchschnittsware.
Auch für die PS3 gibts mit CoD4, CoD5, GRAW2, Lost Planet und
MGS4 bessere Alternativen.

Wer wie ich ne 360 hat kann zusätzlich auf folgende bessere
und billigere Alternativen zugreifen: Fuel of War, UT3, Left for Dead,
Halo3, GoW oder GoW2.

Ich rate daher von einem Kauf ab und empfehle statt dessen,
es in der Videothek auszuleihen.

  28.02.2009

Wahrlich ein Meisterwerk!! - Nichts für COD-Fanboys

Gegenwärtig sieht wohl kein Konsolenspiel eindrucksvoller aus als Guerillas Vorzeige-Shooter. Extrem detaillierte Pro- und Antagonisten bevölkern die helghanischen Schlachtfelder, bewegen sich mit butterweichen Animationen auf Referenz-Niveau und sind gespickt mit zahllosen Trefferzonen. Schießt ihr einem Sturmsoldaten ins Gesicht rollt sein Stahlhelm durch die Levelszenerie, schießt ihr ihm ins Knie verliert er das Gleichgewicht und fällt zu Boden, die Wucht einer Granate hingegen schleudert einen ganzen Trupp Helghast ebenso brachial wie realistisch gegen die Wand. Mit akribischer Liebe zum Detail haben die Entwickler eine Blade Runner-artige Endzeit-Metropole erschaffen. Die Level sind erdig, schmutzig, dreckig, zerfallen und verwüstet, Helghan mutet an wie eine Mischung aus brasilianischer Favela, Industriepark und Hitlers Welthauptstadt Germania. Zudem ist das Level-Interieur teilweise zerstörbar, unter der Wucht der Projektile splittert Putz von den Wänden bis das Mauerwerk einen Blick auf das Stahlgerüst freigibt.

Partikel-Effekte hüllen Helghan in ein diffuses Kleid aus Rauch, volumetrische Explosionen erleuchten die umkämpften Stadtviertel, Patronen, die zu Boden fallen, wirbeln Staub auf. Abgerundet und veredelt werden diese Grundzutaten von verschiedenen Grafikfiltern. Imposante Lichteffekte tauchen den Planeten in ein spannungsvolles Spiel Hell und Dunkel, ein Grain-Effekt sorgt für leichte Filmkörnung, Quincunx Anti-Aliasing für wunderbar glatte Kanten. Der dezente Einsatz von (Object-) Motion Blur zeichnet noch feinere Bewegungsvorgänge ohne die gesamte Optik zu verschmieren. Die akustische Untermalung passt perfekt zum Grafik-Orgasmus, den Cell-Chip und Reality Synthesizer auf den Bildschirm zaubern. Wuchtiger 7.1-Sound bringt den Krieg hör- und spürbar in euer Wohnzimmer, knatternte MGs in weiter Ferne, Patronen die an eurem Kopf vorbeizischen und die Schreie und Rufe eurer Kameraden erzeugen eine unglaublich dichte Atmosphäre. Die deutsche Synchronisation ist gut, fällt aber angesichts der fantastischen Soundkulisse etwas ab. Killzone 2 ist nicht nur ein Ego-Shooter, Killzone 2 ist ein interaktiver, spielbarer Kriegsfilm, der ein unnachahmliches 'Mittendrin'-Gefühl erzeugt.

PS: Wer allerdings ein weiteres Call of Duty Spiel mit Kindersteuerung für FPS-Anfänger erwartet, soll weiterhin Call of Duty spielen.
Wie heisst es bei KILLZONE 2 so treffend bei der Steuerung: "simulating real weight and heft heightening tactical approach. Every inch of the battlefield a gift" wer zu unfähig ist, braucht gar nicht erst planlos hier eine Rezension schreiben. (Siehe diese Xboxler hier, die das Spiel nicht mal gespielt haben, oder die COD-Faboys, die gekränkt sind, dass KILLZONE 2 momentan den FPS-Thron der aktuellen Konsolengeneration im Sturm erobert hat)

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Details zum Spiel

Hersteller:
Sony Computer Entertainment
Entwickler:
Guerrilla Games
Genre:
Ego Shooter
Release:
25.2.2009
Plattformen:
PlayStation 3
Spieler:
1 bis 32
Multiplayer:
Ja
USK:
Keine Jugend-
freigabe gemäß § 14 JuSchG

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