Killzone 2

Killzone 2 - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  04.06.2009

Sehr gut

Es wurde im Grunde ja schon alles gesagt, daher nur ein kurzer Erfahrungsbericht. Anfangs (durch die Demo) war ich nicht so angetan, aber ich gab dem Spiel eine Chance. Beim ersten Durchgang war ich auch nicht wirklich begeistert, da ich schwer in das ganze reingefunden habe, gegen Ende hat das aber immer besser funktioniert. Nach nun zwei Spieldurchgängen (beim zweiten mal hat es sehr viel mehr spaß gemacht) kann ich sagen, das es ein sehr guter Shooter ist, der das Rad nicht neu erfindet, aber dank guter Präsentation, recht guter Synchro und toller Spielbarkeit voll überzeugen kann. Positiv zu erwähnen sei noch die gute KI der Gegner!
Das einzige was ich Negativ bewerten kann ist, das aufgrund einer fehlenden Installation ab und an (aber auch nur selten) längere Laderuckler von bis zu 6 oder 7 Sekunden entstehen, das man meinen könnte es sei abgestürzt. Da kommt das Laufwerk anscheinend nicht ganz nach, aber egal, das ändert nichts an meiner Gesamtbeurteilung.

Das allerbeste ist allerdings der hervorragende und auch süchtig machende Multiplayer, bei dem man die Zeit echt vergisst und der zudem sehr stabil läuft (keine Laderuckler, keine Lags, keine Abstürze)!
Ich kann das Spiel nur empfehlen, alle unsicheren sollten eventuell zuerst Probespielen.

  26.05.2009

Grafisch top aber wenig unterhaltsam

Killzone 2 kommt gut verpackt daher. Die Atmospäre stimmt, Grafik und Artdesign sind *wow*, der Spielumfang kann sich sehen lassen. Trotzdem springt der Funke bei mir nicht über. Der Spielablauf ist -trotz einiger weniger alternativer Routen- streng linear und birgt nicht die geringste Überraschung. Die Dialoge sind belanglos und eine Hintergrundgeschichte nicht vorhanden. Wenn ich schon auf ewig gleiche Gegner schießen muss, dann bitte wenigstens mit Grund! Den aber verweigert mir Killzone 2. Killzone 2 langweilt auf hohem Niveau und das ist tödlich.

  17.05.2009

Willkommen auf Helghan

Genug gesagt zur Länge der Einzelspielerkampagne, grafischen Details, dem hervorragenden Multiplayer-Modus und dem verwegenen IQ der Helghast-Bots. Wie nun sieht nun Ihr ganz normaler Arbeitstag auf Helghan aus? In etwa so:
Durch Staubwolken werden Sie von zwei zornfunkelnden, rotleuchtenden Augen angestarrt. Gasmaske und Sturmhelm zieren den finsteren Krieger, der es nicht bei Blicken belässt, sondern in wilder Bosheit sein Magazin in Ihre Richtung leerfeuert. In einem schmutzigen Hinterhof bei grell flackerndem Licht und unter Donnerkulisse von Unwetter und Krieg war er über einen Zaun direkt auf Sie zugesprungen, um Ihrem virtuellen Leben ein Ende zu bereiten. Einige Schüsse peitschen durch die Luft und ein weiterer Helghast liegt durch Ihre Schüsse blutend, sterbend auf dem Boden. Durch Wind und Regen hören Sie aus einem Lautsprecher aufheizende Propagande-Reden, die Sie - den Invasoren - verteufeln; Plakate der glorreichen Armeen der Helghast zieren die Wände. Nur kurz können Sie verweilen, denn Welle über Welle der helghanischen Truppen nimmt Sie ins Kreuzfeuer. Willkommen auf Helghan - "their home is your hell", so der Wahlspruch von Killzone 2.

Was wie ein billiger, vor Pathos triefender Action-Roman klingt ist gar nicht so weit vom Spielgefühl von Killzone 2 entfernt. Auf der einen Seite vertreten Sie den gerechten Invasoren vom Planeten Vekta, auf der anderen Seite stehen dicht an dicht die bitterbösen Helghast - blindwütige Menschmutanten, die auf ihrem unwirtlichen Planeten eine tüchtige Kriegsmaschinerie angeworfen haben und die friedlichen Kolonien mit Krieg übersähen.
Eine Science-Fiction Geschichte eigentlich dünn wie Papier, die jedoch geschickt Elemente von (Anti-)Kriegsdarstellungen sowie der kritischen bis naiven Reflektion modernen Kriegstreibens kombiniert: Die Helghast-Gesellschaft scheint wie ein pervertiertes Zerrbild alter und neuer Diktaturen und versinnbildlicht plakativ, aber sehr effektiv allen Schrecken, den diktatorische Armeen ausmachen. Es scheint, als beschwören die Helghast das Urtrauma Weltkrieg des zwanzigsten Jahrhunderts, das Bild zerstörerischer und faschistischer Kriegsnationen. Ein Bild, das genau wie der vermeintlich gerechte Krieg der Realität nicht standhalten kann.
Killzone 2 bewirkt durch seine cineastische Inszenierung und die beispiellose technische Qualität dieses Gefühl bei dem Spieler besonders stark zu wecken. Die dargestellte Gewalt ist vielleicht weniger drastisch als in anderen vergleichbaren Genre-Vertretern, doch die Gamedesigner schaffen es durch ihre fast schon hyperrealistische Präsentation, die Vorkommnisse dem Spieler erstaunlich real und dadurch umso erschreckender zu vermitteln. Neben Pathos und strahlenden Helden stehen sinnlose Gemetzel und Soldaten, die überfordert außer Kontrolle geraten.

Gefecht und Gewaltdarstellung sind darum nicht nur besonders aufregend inszenierte Action, sondern erzeugen immer wieder Momente des Nachdenkens, die Killzone 2 mehr als Blei-Opera erscheinen lassen. Es ist nicht nur der Krieg, den Sie spielen, Sie begleitet das Gefühl, die Lebenswelt eines faschistischen Regimes in allen seinen Schrecken betreten zu haben. Videospiel ist darum nicht nur "Spiel", es hält einen entfremdeten Spiegel leider alltäglichen Kriegshandwerks vor und verarbeitet so das allzu Menschlich-Abscheuliche in einer ganz eigenen Kunstform als Facette moderner Medienkulturen.

Killzone ist Adrenalin, Action, Spannung, Gameplay vom Feinsten, es ist aber auch - so skurril es klingen mag - eine glaubwürdige Welt in Schwarzweiß, die jeden Spieler in den Bann zieht und über die es sich jedoch auch nachzudenken lohnt. Killzone 2 ist der rote Teppich für die Playstation 3, auf den Spieler schon lange gewartet haben. Kaufen, erleben, nachdenken, weiter sagen.

  07.05.2009

ein muss für alle shooter fans

Man kann das Spiel eigentlich ganz kurz zusammenfassen:Bomben Grafik und Actio, Action, Action!!!
Das Game beginnt direkt auf dem Schlachtfeld und ab dort hat man auch keine Ruhe mehr.Ich kann das Spiel nur jedem Ego shooter fan empfehlen,es hat zwar seine kleinen Macken wie z.B.die Steuerung(Grundeinstellung sehr langsam)ist aber ansonsten super gemacht.

  28.04.2009

Najaaa

Also ich kann mich den fast durchweg positiven Rezesionen hier keineswegs anschliessen. Ich bin, um es kurz zu sagen gelangweilt von diesem Spiel und kann von einem Kauf nur abraten.

Wenn die zugegebenermaßen phantastische Grafik nicht wäre, könnte man meinen die Engine komme aus dem vorigem Jahrtausend. Man braucht ca. 5 Sekunden!!! für eine 360° Drehung und auch sonst kommt man sich im Spiel die ganze Zeit vor, als laufe man durch zähen Honig. Eine standartmäßig unglücklich eingestellte Steuerung, sowie zahlreiche unglaublich nervige Zwischengegner runden den bedauerlicherweise sehr negativen Eindruck ab.

Mein Fazit: Wenn Dir Grafik wichtiger ist als Spielspaß dann bist du hier gut beraten, ansonsten Finger weg!

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Details zum Spiel

Hersteller:
Sony Computer Entertainment
Entwickler:
Guerrilla Games
Genre:
Ego Shooter
Release:
25.2.2009
Plattformen:
PlayStation 3
Spieler:
1 bis 32
Multiplayer:
Ja
USK:
Keine Jugend-
freigabe gemäß § 14 JuSchG

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