Dantes Inferno

Dantes Inferno - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  22.02.2010

Was für eine Story. Die Ansichten einer Religion.

Also eins Vorne weg. Das Spiel ist Vom Aussehen und vom Gameplay echt super. Die Gegner und die Höllenwelten sind aber sowas von durchgeknallt, dass hab ich ja selten erlebt.
Ich glaube hier waren alte Schriften bzw Abbildungen der Bibel die Vorlage. So würde ich mir als Christ die Hölle vorstellen, bzw. hätte man früher die Hölle so verstanden glaub ich.
Hier hat man alte Abbildungen von Bildern von Malern zum Leben erweckt.
Kann man garnicht erklären, dass Spiel ist irgend wie total anders was die Darstellungen angeht. Ist am Anfang echt ungewohnt, weil man irgend wie die Standartgamehölle erwartet. Aber hier liegt genau der Unterschied, denn es handelt sich nicht um die Standarthölle.
Dantes göttliche Komödie wurde hier wirklich gut dargestellt. Hier wurde wirklich versucht die Welt des Literaturstückes in eine digitale Welt zumzusetzen. Und ich finde das ist super gelungen.
Man sollte das Spiel nicht als Vorgeschmack zu God of War 3 nehmen, denn die Spielwelt von Dante's Inferno ist ein Kunstwerk ansich.
Das Gameplay ist nichts Neues das stimmmt. Erinnert irgend wie an God of War bzw. oder Darksiders(Ok das hab ich vorher grade durchgespielt, vieleicht kommt mir das deswegen so vor).
Also Dante's Inferno ist etwas für Leute die mal eine etwas andere Spielhölle kennenlernen wollen. Nicht mit God of War zu vergleichen.

  14.02.2010

Einfaches rumgehacke...

Da ich vorher nicht wusste, dass es sich um ein reines Hack&Slay-Spiel handelt bin ich entsprechend enttäuscht. Im Gegensatz zu einer anderen Meinung finde ich Darksiders um Längen besser.

Für mich sind die größten Nachteile, dass ich meine Kameraperspecktive nicht selbst wählen kann. Kamera mal eben drehen ist nicht, die Sichtweise ist immer vorgeben. Man kann also die Kameraperspektive niemals selbst bestimmen. Das ist einfach nicht mein Ding. Die Figur ist teilweise so weit weg, das ich sie nur schlecht erkennen kann und das bei Passagen wo man mal ein Rätsel lösen kann (immerhin). Gar nicht mein Ding.

Die für meine Ohren schreckliche Musik ist nicht seperat regelbar, wie das eigentlich üblich ist. Da bin ich nach 10 Minuten voll genervt und frage mich, was diese Einschränkung soll. Kann mich an kein Spiel erinnern wo man den Sound nicht regeln kann. Der sonstige Sound ist klasse.

Das ist echt nur was für Hack&Slay-Fans. Immer nur einen Weg lang und draufhauen. Nichts für Leute die offene Spielwelten lieben, in denen man sich frei bewegen kann.

Wer Bayonette mag: Kaufen.
Wer mehr Uncharted 2, Batman, Assasine, Bioshock oder Darksider mag: lieber Finger weg.

  14.02.2010

Fahr zur Hölle!

Als großer Fan von Hack n'Slay Games wie God of War, Heavenly Sword oder Devil May Cry habe ich Dante's Inferno sofort ausgeliehen.

Die Rezension bezieht sich auf die PS3 Uncut-Version

Zuerst einmal zur Grafik und Technik. Die Grafik geht in Ordnung, ist an eingigen Stellen sehr detailreich und scharf, an anderen Stellen trist und kantig, was aber, meiner Meinung nach, an der gewissen Einfallslosigkeit der Entwickler liegt.
Der Sound hingegen bekommt eine klare 1, absolut sauber und kräftig donnern Dantes Angriffe aus den Boxen.

Nun zum Spiel:
Die Einflusse von Genrekollegen wie God of War und anderen sind offensichtlich, da wäre aber Dante`s Infero nicht der erste Teile der sich hier an Ideen bedient.
Ich muss allerdings sagen, dass mich dass ,gegen meine Erwartungen, nicht sonderlich gestört, da das Spiel einfach zu abgefahren ist.
Visceral Games hat neben den "geklonten" nämlich genügend eigene Ideen ins Spiel gebracht. So habt ihr immer die Entscheidung ob ihr kleine Gegner erlösen oder bestrafen wollt. Läuft so ab: Ihr drückt im Kampf die R2-Taste und Dante schnappt sich den erst besten Verdammten, das Spiel pausiert kurz und lässt euch die Wahl zwischen "Erlösung" oder "Bestrafung". Erlöst ihr euren Gegner schickt ihr ihn sozusagen ins heilige Reich und erhaltet mehr Mana, bestraft ihr, schickt ihr euer Gegenüber endgültig ins Jenseits.
An einigen Stellen habt ihr die Möglichkeit besondere Personen zu richten, die ihr entweder normal bestraft oder erlöst, indem ihr eine Art Minispiel absolviert, dass allerdings nur auf richtiges Tastendrücken hinausläuft.

Im Spiel kämpft ihr euch mit Dante durch die "Neun Kreise der Hölle" um Dantes geliebte Beatrice zu retten. Neun mag sich im ersten Moment viel anhören, allerdings seit ihr immer nach erstaunlich kurzer Zeit am Endboss angelangt. Die Bosskämpfe sind zwar spektakulär und ebenso gewaltätig insziniert, allerdings besteht die Hälfte aus einfach Quick-Time-Events, die euch das Weiterkommen ermöglichen.
Durch die meist gleichen Gegnerarten und die ähnlichen Leveldesigns läuft das spielen häufig relativ plump ab, doch wer richtig kombiniert wird trotzdem seinen Spaß haben.
Da wir bei kombinieren sind. Ihr habt natürlich die Möglichkeit Dantes Sense im Laufe des Spiels aufzuwerten. Dies geschieht durch Seelen die ihr von gefallenen Gegnern erhaltet. In einem Menü könnt ihr dann neue Sensenkombos, Magieangriffe und Kombinationen für euer "Heiliges Kreuz", was eine Art Fernkampfwaffe darstellt, erstehen.
Wie schon gesagt, bei den Verdammten haben sich die Entwickler, leider auch nicht gar so viel einfallen lassen, da ihr die meiste Zeit gegen die selben Gegnertypen kämpt.
An manchen Stellen habt ihr die Wahl, als "Beastmaster" zu spielen und die Kontrolle über ein Monster zu übernehmen.
Visceral Games hat ebenfalls kleinere Rätsel ins Spiel eigenbaut, was als Abwechslung dient. So müssen z.B. verschiedene Blöcke in richtige Position gebracht werden, oder es müssen Spiegel so verdreht werden, dass der Ausgang erreicht werden kann.
Kletter- und Hüpfpassagen sind ebenfalls ins Spiel eingebaut worden, bieten aber leider auch wenig Herausforderung.

Und mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen. Da das Spiel , sobald ihr alles verinnerlicht habt, eigentlich immer nach gleichem Schema abläuft. Bleibt noch zu sagen, dass Dante's Inferno komplett Uncut in Deutschland erscheint, was mich wundert, da es Stellenweise wirklich brutal bis eklig und krank ist.

FAZIT:
Vorteile:
- Teilweise sehr detailreiche Grafik
- Rätsel, die aber zu leicht und offenslichtlich sind
- Aufrüstbare Waffen und Fähigkeiten
- Häufige aber geniale Quick-Time-Events
- Coole Story
- gelungene Soundkulisse
- Bosskämpfe,....
Nachteile:
- die sich leider zu sehr gleichen.
- teils triste Umgebungsgrafik
- Wenige Gegnertypen
- auf Dauer plumpe Kämpfe
- äußerst geringe Spieltzeit (ca. 7 Stunden)


Gutes Spiel mit relativ wenig Abwechslung und geringen Spielzeit.
Für alle Fans von God of War und ähnlichem, unbedingt ausleihen. Verkürzt vielleicht das Warten auf God of War 3, wer immer noch nicht genug hat kann zu Bayonetta greifen, dass mir persönlich noch besser gefallen hat.
4-/5

  14.02.2010

Dank Design-Sünden in's Fegefeuer

Als EA Dante's Inferno ankündigte, dachte ich "hey, gute Idee für'n Hack'n Slay und Visceral Games sollten auch den passenden Grad an 'Perversion' reinbringen".

Soweit hatte ich Recht. Dante's Inferno geht nicht gerade spärlich mit Blut und anderen Körperflüssigkeiten um und bietet durchaus einige Szenen, die hart an der Grenze sind, im Kontext des Themas aber klar gehen, jedoch definitiv nur für Erwachsene geeignet sind.

Grafisch lässt das Spiel nicht gerade die Muskeln spielen. Es ist meist ansehnlich, einige Stellen und Effekte sind aber schlichtweg nicht Stand der Technik, wirken deplatziert und zerstören den sonst positiven Gesamteindruck.

Spielerisch ist das Spiel solide, mehr aber auch nicht. Das Kampfsystem bietet einige Möglichkeiten, einige Gegner verlangen sogar unterschiedliche Taktiken. Das Gekloppe macht an sich also durchaus Spaß. Allerdings wird Dante's Inferno leider von so einigen Design-Sünden geplagt, die den Spielspaß gelegentlich arg dämpfen und das Spiel gegen Ende gar zur Arbeit ausarten lassen:
- Ungeschickt platzierte Checkpoints sind hier das auffälligste Problem: Regelmäßig werden Checkpoints vor Cutscenes platziert, so dass man sich eben jene Cutscene bei jedem Versuch erneut ansehen muss. Hat man vor einem schweren Kampf einige Dinge aufgehoben oder musste ein paar Hebel ziehen, kann man darauf wetten, dass der letzte Checkpoint vor all diesen Dingen gesetzt wurde, so dass man auch diese Dinge wiederholen muss. Klingt nach "meckern auf hohem Niveau", nervt aber nach etwas Spielzeit gewaltig.
- Wenn man schon nur an bestimmten Stellen eines Spiels speichern kann, sollten diese Stellen halbwegs regelmäßig auftauchen. In Dante's Inferno kann es aber durchaus passieren, dass man eine Stunde lang keinen Speicherpunkt zu sehen bekommt, kurz darauf aber alle paar Meter über einen stolpert. Das macht es schwer zu entscheiden, ob man denn nun wirklich noch weiterspielen möchte.
- Ungeschickte Kamerawinkel und fehlende sonstige "Tiefen-Hinweise" machen Jump'n Run Einlagen oft zu nervigen Showstoppern. Wenn man vom Spieler erwartet von Plattform A auf Plattform B zu hüpfen, sollte man dem Spieler auch einen vernünftigen Eindruck davon vermitteln, wo genau er sich in der Szene befindet.
- Der Schwierigkeitsgrad ist recht unvorhersehbar. Den einen Kampf schafft man gerade so, danach stehen erstmal eine Stunde lang recht leichte Kämpfe auf dem Programm. Auch die verschiedenen Schwierigkeitsstufen lassen zu wünschen übrig. Ich gebe zu, nicht der beste Spieler zu sein, und ich musste im letzten Drittel von "normal" auf "leicht" umschalten. Allerdings hatte ich ein Problem: Normal war zu schwer, leicht war einfach _viel_ zu leicht. Einen Schwierigkeitsgrad, der zwar fordernd, aber nicht endlos frustrierend ist, fehlte für mich.
- (kein Spoiler) Kurz vor Ende des Spiels lässt man sich auf niedrigstes Niveau herab, indem man den Spieler einfach 10 (in Worten: zehn) mal den exakt gleichen Raum vorsetzt und die 10 Kämpfe mit verschieden nervigen Challenges spickt. Das ganze dauert ca eine Dreiviertelstunde. Mal abgesehen davon, dass diese 10 Räume sage und schreibe 13 der 34 Gesänge des Inferno abdecken sollen und man das Gefühl hat, dass den Entwicklern hier einfach nur Zeit, Geld oder Lust ausging, ist es einfach nur nervtötend.

Insgesamt ist Dante's Inferno ein solider Titel, der aber auch Design-Sünden aufgreift, die eigentlich vor 15 Jahren schon hätten aussterben sollen. Manchmal stellte ich mir die Frage, ob das Absicht ist, quasi um den Spieler durch die Hölle zu schicken.
Alles in allem macht Dante's Inferno durchaus Spaß, aber einige tiefe Macken bremsen die Freude am Spiel unnötig. Mehr als 70% würde ich dem Spiel nicht geben.

  14.02.2010

Dantes Inferno

Ich muss zu aller erst sagen, wenn die Hölle so aussehen würde möchte ich da bestimmt nicht hin...


ich machs kurz

Super Spiel,mit einer ausergewöhnlichen Story was mir persönlich sehr gut gefallen hat "was man nicht alles tut für seinen schatzilein:)"
die Steurung ist sehr gelungen,Grafik TOP,Sound Bombastisch..

eine Kleinigkeit hätte ich doch zu beanstanden, die Gegner sind oft immer die selben.
schliesslich spielt man in der Hölle, da hätte man doch viele Ideen mitreinbringen können in das Spiel

leute nicht immer mekern und schimpfen, es gibt nun mal keine perfekten Spiele..

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Details zum Spiel

Hersteller:
Electronic Arts
Entwickler:
Visceral Games
Genre:
Action
Release:
4.2.2010
Plattformen:
PlayStation 3, Sony PSP, Xbox 360
USK:
Keine Jugend-
freigabe gemäß § 14 JuSchG

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