Resident Evil 4

Resident Evil 4 - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  04.12.2005

Probespielen empfohlen!

Ehrlich gesagt bin ich von RE4 mehr oder weniger entäuscht.
Wer die alten Resident Evil Spiele kennt, dem muss dieses Spiel nicht zwangsläufig auch gefallen: Amtmosphärisch bietet RE4 ungefähr soviel wie ein x-beliebiger First Perosn Shooter.
Dies liegt zum einen an mangelnder Musikuntermalung, zum anderen weil es überhaupt keine Shock-Momente mehr gibt. Auch ist das Verhältniss von Action zu Rästel ungefähr 90% zu 10%.
Rätsel gibt es fast keine mehr. Schade.
Auch die Story ist lange nicht mehr so fesselnd wie beispielsweise in RE2.
Positiv fällt jedoch die fallen jedoch die hervorragende Grafik (auch auf der PS2) und viele Interaktionsmöglichkeiten mit der Umgebung auf.
Im großen und ganzen zwar ein gutes Spiel, aber kein typisches Resident Evil. Erst mal probespielen, sonst wird man evtl. entäuscht.

  01.12.2005

Actionlastig = Kein typisches Resident Evil mehr...

Was hab ich gestaunt als ich die ersten Trailer zu diesem Game gesehen habe.
Leon S. Kennedy schleicht durch dunkle Gänge, zwischendurch ein kleiner Schocker, man schaut durch ein Fenster, wo man nur eine schwer zu identifizierende Gestalt vorbeiziehen sieht. Plötzlich färbt sich die gesamte Umgebung blau (fast schon eisig kommt das Ganze daher) und wird von einem Schatten in Menschengestalt, wohlgemerkt mit einem riesigen Haken in der Hand als Waffe, attackiert. Natürlich auch mit der passenden, panischen Hintergrundmusik. Aussichtslos ballert Leon, was das Zeug hält (neues Zielsystem, sehr schön), muss aber die Flucht ergreifen. Schon bald kommt dieser coole Blau-Effekt wieder, man hört Ketten rasseln, und man weiß, das kann nichts gutes bedeuten. Und tatsächlich stattet uns der Kollege mit dem Haken einen weiteren Besuch ab, die peitschende Musik setzt wieder ein und der Trailer endet. WOW. Gebannt saß ich vor dem Monitor und zog mir das Ganze natürlich noch ein paar Mal rein.

Mein erstes Resident Evil war das Remake auf dem Gamecube, danach kam Resident Evil Zero. Nicht ganz so gut wie das Remake, trotzdem spannend. Das war's dann auch schon. Sämtliche PSOne-und PS2-Titel hatte ich nicht mal angespielt. Bin dann auf die PS2 umgestiegen und wartete gespannt auf den Release von Resident Evil 4. Tja, nun hab ich es einige Male durch und für mich ist es eindeutig kein typisches Resident Evil. Es hat auch nichts, ja wirklich GAR NICHTS mit dem Spiel in den Trailern zu tun, abgesehen von Leons Aussehen und dem Zielsystem.

Grafik: Ganz klar eins der bestaussehendsten Spiele auf der Sony-Konsole, auch wenn die Farben nicht ganz so kräftig und die Helligkeit in manchen Arealen ein wenig unausgewogen wirken. Die Architektur ist auch sehr schön gelungen (extrem viele Details usw.).

Sound: Geht auch noch in Ordnung, wobei mich die Musik des Öfteren gar nicht gepackt hat. Dafür sehr gute Sprachausgabe. Im Spiel selbst klingen die Stimmen und andere Geräusche ein wenig dumpf, als wären sie recyclet worden. Auf der GC-Version wars glaub ich nicht so (hab mal ein Video gesehen, da war der Sound glasklar).

Die meisten Neuerungen bringen tatsächliche frischen Wind in die Serie. Mit dem neuen Zielsystem kann man präziser schießen. Auch die Trefferzonen der Gegner oder dass man ihnen Waffen aus der Hand schießen kann ist sehr schön. Die neue Kamera bringt den Spieler ein wenig näher ins Geschehen, allerdings mangelt es manchmal ein wenig an Übersicht. Das eindeutig zu kleine Inventar wurde vergrößert. Die Quick-Time-Events sind auch gut und sorgen für mehr Interaktion.
Doch dass mich das Gesamtergebnis ein wenig enttäuschen würde, hätte ich nicht gedacht. Denn wie ich später feststellen musste, ähnelt das Spiel eher einem Shooter, als einem Horror-Survival-Game. Und überhaupt: Wo bleibt der Horror? Die "Story" sehe ich persönlich als billigen Abklatsch der Umbrella-Viren-Zombie-Geschichte. Ich will ja nicht spoilern, aber worin bitte unterscheiden sich "Las Plagas" und der T-Virus? Wenn überhaupt, dann wohl nur minimal.
Was wollen die Bösewichte? Natürlich: Erst die USA und dann die ganze Welt unter ihre Kontrolle bringen. Ab hier muss ich glaube ich nicht weitererzählen, außer das der Oberbösewicht sowas von nicht böse wirkt, sondern eher trashig.
Wo bleiben die dunklen Gänge und Verliese? Man läuft durch ein Schloss, durch ein Labor und erwartet dunkle, eklige Areale bei denen einem kalte Schauer über dem Rücken laufen. Stattdessen bekommt man Räume und Gänge geboten, die - obwohl nur Kerzenlicht vorhanden ist - heller leuchten, als ein Weihnachtsbaum. Obendrein ist das Mondlicht so hell, dass man meinen könnte, es sei Tag. Und dann fragt man sich, wozu Leon eine Taschenlampe bei sich trägt.
Wo bleiben die erschreckenden Gegner? Zwar sind diese mehr oder weniger intelligent, später aber schon eher vorausschaubar und werden für mich nie den Status eines guten alten Zombies, der sich einem gierig an den Hals wirft, erreichen. Vor allem die Crimsons im Remake hatten es in sich. Zu häufig treten sie einfach auf, die Dorfbewohner und Fabrikarbeiter. Das merkt man spätestens an der Gesamtanzahl der im Spiel getöteten Gegner (so um die 900!).
Die Bossfights sind allesamt sehr abwechslungsreich, vor allem die Interaktion der Bosse mit der Umgebung. Trotzdem bevorzuge ich immer noch mutierte Riesenreptilien und Tyrants, da sie einfach "logischer" wirken, als ein riesiger Troll aus "Der Herr der Ringe".
Und insgesamt besteht das Gameplay, seien wir mal ehrlich, aus monotonem und linearem Rumgeballere ohne jegliche intelligente Rätsel. Einigen gefällts mehr, anderen, wie mir, weniger. Eine Atmosphäre a la "gefangen sein, umringt von Gegnern" kam bei mir zu keinem Zeitpunkt auf. Man muss nicht darauf hoffen, irgendwo neue Munition zu finden, die Gegner lassen ja regelmäßig etwas fallen, was zu einfach wirkt. Die Charaktere, sowie Leon, als auch Ada, wirken einfach nicht verletztlich. Das liegt zum Einen an den reichlich vorhandenen Waffen, die man jetzt bei einem Händler(!?) kauft, zum Anderen auch an den Charakteren selbst, die hier und da mal einen Salto oder andere akrobatische Kunststücke vollführen, die dermaßen an Matrix erinnern, dass es wehtut.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir das Spiel schon Spaß gemacht hat, was in Kürze wahrscheinlich nicht mehr so sein wird, da es mich einfach nicht genug packt. Das Hauptspiel ist recht lang und vor allem gibt es massig Extras frei zu schalten. Für mich wird es jedoch nie die Klasse des Remakes, das mit Atmosphäre vollgestopft war und das mich so einige Male geschockt hatte, erreichen.
Kurz und knapp: Als reiner Action-Titel 5 Sterne, als Resident Evil nur 3.

  29.11.2005

Survival - Horror vom Feinsten

Alle Horror - Freaks aufgepasst! Mit dem vierten Teil der Resident Evil Serie beschert uns Capcom das beste Horror - Game aller Zeiten. Die famose Graphik und die unheimliche Sound - Kulisse gepaart mit einer bedrückenden Atmosphäre ergeben Spielspass pur...die spannende Story lässt einen nicht mehr los und man kann nicht aufhören, bevor man nach ca. 20 Stunden Spielzeit den Abspann gesehen hat. Auch wenn die Gegner nicht mehr Zombies und Lickers sind, so sind die Dorfbewohner und End-Bosse durchaus schlauer und v.a. viel schneller.
Im Gegensatz zur GameCube Version, die bereits vor einem Jahr das Release hatte, stehen in der PS2 - Version neue Waffen, Kostüme und Bonus-Missionen mit Ada Wong zur Verfügung...dieses "separate ways" genannten Bonus - Game erzählt die Story aus einem anderen Blickwinkel und verläuft parallel zur Original-Geschicht mit Leon Kennedy. Weiters gibt es von Ada Wong ein Tagebuch, das klar macht, dass Umbrella immer noch die Fäden zieht...
Wer die GameCube Version noch nicht hat, muss zugreifen, wer weiß, ob auf der PS2 noch einmal solch ein grandioses Schocker-Erlebnis erscheinen wird

Referenz: Playzone 13/05 95% "Eines der besten Spiele aller Zeiten"

  24.11.2005

DAS IST EIN GAME

Ein Game das in keinem Haushalt fehlen sollte.
Grafisch holt das spiel wirklich alles aus dem alten SONY Kasten raus und überzeugt mt einem hervorragenden Horrorsound.
Einzig der unausgeworene Spielverlauf stört beim ersten Durchspielen.
Aber sonst 5 von 5 Sternen

  23.11.2005

Schwächer als auf dem Gamecube

Resident Evil 4, das bereits für den Gamecube erschienen war, zählt sicherlich zu den besten Teilen der Serie. Optisch und spielerisch wird hier das absolute Obermaß geboten.
Die PS2 Fassung des Spiels unterscheidet sich in einigen Punkten stark von der Gamecube Fassung. Spielerisch sind beide Fassung im Hauptszenario gleich.
Grafisch steht die PS2 Fassung hinter der GC Fassung zurück. Die Figuren sind nicht so detailiert wie in der GC Fassung, die Texturen sind etwas verwaschen, und einige Objekte wurden entfernt, um die geringere Rechenleistung der PS2 zu kompensieren. Für den PS2 Besitzer wiegt dies sicherlich nicht so schwer, aber Besitzer beider Konsolen sollten auf jeden Fall zu GC-Fassung greifen. Auch ist die Steuerung auf dem GC etwas intuitiver und einfacher.
Nach dem Hauptszenario bietet die PS2 Fassung noch die Möglichkeit, 5 Szenarien mit Ada Wong zu spielen. Diese sind allesamt recht kurz, erweitern die Geschichte allerdings um einige Schlüsselszenen und Erklärungen.
Dennoch ist Resident Evil 4 bis dato das Beste Spiel der Serie, egal auf welcher Konsole. Reinen PS2 Besitzern ist es wärmstens zu empfehlen. GC Besitzer, die mit dem Gedanken spielen, sich die erweiterte Fassung zu besorgen, um in den Genuß der wenigen Extras (neue Waffen, alternative Outfits, extra Szenarios) zu kommen, sei davon abgeraten: es lohnt sich nicht.
Trotzdem ein tolles Spiel.

Seite 12 von 13




Details zum Spiel

Hersteller:
Capcom
Entwickler:
Capcom
Genre:
Action Adventure
Release:
4.11.2005
Plattformen:
Playstation 2, Gamecube
Spieler:
1
Multiplayer:
Nein
Features:
Memory Card, Analog, Dual Shock, Dolby Pro Logic II
USK:
Keine Jugend-
freigabe gemäß § 14 JuSchG

Weitere hilfreiche Artikel