Okami

Okami - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  18.06.2007

Welt der Wunder

Traumhaft - so würde ich Okami mit einem Wort beschreiben. Wenn man sieht, was man auf der alten Playstation 2 noch zustande bringen kann, könnte einem die Next Gen fast egal sein. Es kommt eben nicht nur auf möglichst realistische Grafik, sondern vor allem auf ein stimmiges Gesamtbild an. Okami ist zudem clever genug, um unter der prachtvollen Hülle auch ein starkes Gameplay zu besitzen, dass zudem auch noch frische Ideen bietet. Der Einsatz des magischen Pinsels ist ebenso spaßig wie durchdacht und geht absolut unkompliziert von der Hand. Für meinen Geschmack hätte das Spiel ruhig noch ein wenig fordernder sein können, doch der mehr als ordentliche Umfang macht das wieder wett. Wer eine PS2 hat, kommt an Okami nicht vorbei. Macht's gut, Clover - ruhet in Frieden.

  28.05.2007

einfach nur ein Traum...

In den unzähligen Rezensionen, welche hier vorliegen wurde schon fast alles gesagt. Dennoch muss ich mich einfach zu Wort melden, um zu sagen, dass Okami eines der innovativsten und liebevoll gestalteten Spiele ist, welches ich je gekauft habe!
Als wiedergeborene Wölfsgöttin Okami Amaterasu ist es Zeit das Land von Dämonen und Bösem zu befreien und den verlorenen gegangen Glauben der Menschen an die Götter neu zu entfachen. Der Maler Issun - ein springender Winzling - begleitet euch und ist für die "stumme" Wölfin sozusagen Sprachrohr und Hilfe zugleich. Er ist es, der die Geschichte der Wölfin Okami rückblendend in Bildern und Zeichnungen erzählt.
Durch eine riesige Welt voller Geheimnisse und Mythen trifft man auf viele Personen, schließt Freundschaften, hilft den Menschen und erlangt die verlorenen 13 "göttlichen Pinseltechniken" wieder. Ein paar Pinselstriche hier und da und schon enfacht man Feuer, lässt den Tag zur Nacht werden oder zerteilt ganze Felsen.
Eine Sprachausgabe gibts es nicht. Jeder der Characktere "brabbelt" melodiös vor sich hin und dennoch verleiht es der jeweiligen Person eine ganz individuelle Characktereigenschaft.
Nach ca. 60 Stunden Spielzeit war die zauberhafte Geschichte Okami Amaterasus erzählt und nun hat der Spieler die Möglichkeit noch einmal in einer Art Bonusspiel von vorne anzufangen.
Hat man die unzähligen Sidequests erfüllt und ist nicht einfach nur von Punkt A zu Punkt B gelaufen, erhält man im zweiten Durchgang eine besondere Belohnung, die zu einem weiteren Spieldurchlauf sehr einlädt.

Fazit:

Okami ist bestimmt eines der letzten wirklich gelungen Games für die PSII und sollte in keiner Sammlung fehlen.
Gameplay und Schwierigkeitsgrad sind sehr angenehm und der Sound ist einfach nur gelungen.
Alles in Allem empfehlenswert!!!

  21.05.2007

Eines der (zweit-)besten Spiele weit und breit

Okami ist wirklich ein tolles Action-Adventure. Die graphische Präsentation ist einmalig aber auch die Story ist gelungen und witzig dazu. Die Musik rundet das kunstvolle Konzept ab und trägt zur fantastischen Atmosphäre bei. Trotzdem hat es sich am Ende etwas gezogen. Deshalb nur 4 Sterne.

Die Graphik gibt einem das Gefühl "in" einem alten, japanischen Gemälde zu spielen. Alles, auch sprudelndes Wasser und lodernde Flammen, erscheint zweidimensional. Deshalb sieht es aber nicht schlecht, sondern im Gegenteil, sehr kunstvoll aus. Und es sollte auch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Kamera fast immer frei dreh- und kippbar ist.
Sämtliche Dialoge werden in einer nicht verständlichen Sprache "gemurmelt" und als Untertitel wiedergegeben. Dies kennt man ähnlich vielleicht auch von Shadow of the Collossus; diese Idee ist zwar nicht gerade brilliant, aber es hat einen gewissen Charme. Nervig ist hier nur, dass manche Aktions- oder Questbeschreibungen bis zu dreimal wiederholt werden.
Die Geschichte von Okami basiert auf der Mytenwelt des Shinto. Diese ist uns Westeuropäern zwar sehr fremd, aber das Exotische hat schließlich auch seinen Reiz, und die Geschehnisse im Spiel laden dazu ein, sich näher mit diesen Myten zu befassen.
Was mich an diesem wirklich sehr guten Spiel ein wenig gestört hat, war die Tatsache, dass man mehrmals das Gefühl bekommt, den finalen Bosskampf zu bestreiten, danach geht es aber einfach weiter, als wäre nichts gewesen. Außerdem ist es nicht immer einfach, sich mit einem Gott zu identifizieren, der gerade die Gestalt eines Wolfes angenommen hat.

Trotzdem ist Okami in jedem Fall eine äußerst lohnende Investition von Zeit und Geld.

  14.05.2007

Das es sowas noch gibt

In einer Zeit, in der Computerspiele zunehmend von Realismus, Kinocharakteren und Fortsetzungswahn geprägt sind, sticht dieses Spiel klar heraus. Es hat eine eigene Geschichte, eigene Charaktere, einen ganz eigenen Grafikstil, einzigartige Musik, eigensinnige Welten und Gegenstände sowie eigenwillige Steuerelemente (Pinseltechniken). Ein Märchen zum durchspielen, verzaubernd, mit tollem Spannungsbogen durch das gesamte Spiel hinweg. Und dazu noch technisch perfekt: es gibt kaum Ladezeiten, Grafik und Kamera sind stets flüssig, die Steuerung ist direkt, alles ist animiert und ständig "im Fluss", es gibt viel zu entdecken, zu kämpfen, zu rätseln, zu überwinden, ohne Frustmomente. Okami kann sich von der Atmosphäre her locker neben dem Zelda Twilight Pincess und ICO einreihen, hat dabei aber einen ganz eigenen Charme. Ich hoffe, dass dieses fantastische Entwicklerteam (ehemals: Clover, künftig: Seeds) bereits am nächsten Kracher arbeitet.

  12.04.2007

Ein Japanisches Spiel, das es wirklich in sich hat!

Okami ist eines der Japanischen Spiele, das es auch zu uns geschafft hat. Gott sei dank! Oder wollen wir lieber dem japanischen Gott danken! Erst einmal fällt der geringe Preis des Titels auf, obwohl es doch eher neu ist. Aber wollen wir nun wieder zum Spiel kommen. Die Anfangssequenz ist lang, aber stimmig und atmosphärisch! Man merkt auch in der Anfangssequenz, das dieses Spiel einen auserordentlichen guten Grafiklook hat. Nämlich das sogenannte Cel Shading. Alles wirkt, als ob es gezeichnet ist. In diesem Spiel sieht es sogar noch besser aus. Denn hier wird ein absolut schicker Tintentusche Look verwendet! Man kann sagen was man will, aber die Grafik steckt alles in die Tasche, auch die Next-Gen Spiele. Anfangssequenz überstanden, kommt noch ein wenig Text und nun läuft man als Wolf durch die Gegend. Ach, eins habe ich vergessen! Ziel des Spiels ist es übrigens Orochi, einen bösen Dämon zu bekämpfen, der durch ein gebrochenes Siegel, nach 100 Jahren wieder zum Leben erweckt wurde, durch einen misteriösen Schattenmann. Man erfährt auch später im Spiel noch wer es ist. Nun Liegt es an der Sonnengöttin, Ameterasu, diesen Dämonen wieder zu besiegen. Also, man hat die Sequenz hinter sich und läuft nun seine ersten Schritte als Ameterasu, sprich, als Wolf und ist im normal Fall gleich von der schönen Umgebung und Grafik eingefangen und kommt so schnell nicht mehr davon weg. Bei diesem ersten Rundgang, wird einem die Steuerung näher gebracht. Sonderlich schwer ist sie nicht. Mit dem linken analog Stick wird wie gewohnt gelaufen, mit dem rechten bedient man die Kamera, mit X wird gesprungen, mit O bellt man bzw. markiert die Feinde im Kampf mit göttlichem Urin (muss man erst lernen), und mit Quadrat wird angegriffen. Sowohl Gegenstände in der freien Umgebung, als auch in Kämpfen. Alles spielt übrigens in Japan, Nippon, ab. So weit so gut, noch hört es sich nicht sonderlich neu an. Doch das neue daran ist, das man in Okami einen Tusche Pinsel besitzt, mit dem man zerstörte Sachen reparieren kann, brände legen, das Wasser auf seine Seite zieht, vertrocknete Gegenden wieder hübsch macht und vieles mehr. Natürlich ist alles im positiven Sinne gemeint, man siehe o.g. Brände- Legen. Doch der Pinsel kann auch als Waffe im Kampf benutzt werden. Einfach R1 gedrückt und mein zeichnet einen Strich durch den Feind. Dieser Pinsel ist echt mal was neues und macht dieses Spiel zu etwas neuem und besonderen. Im Laufe des Spiel können auch neue Angriffe erlernt werden, die mit Geld bezahlt werden. Auch neue Waffen können gefunden werden. Doch nach jedem Bossfight erhält man eine besondere Waffe. Seine Waffen kann man auch verbessern. Sie werden dann stärker. Jede Waffe kann einmal aufgebessert werden. Doch es können noch so viele andere Dinge entdeckt werden, die den absoluten Genre König alt aussehen lassen. Damit meine ich Zelda, speziell Twilight Princess für den Game Cube. Viele Tiere müssen gefunden und gefüttert werden, 100 verstreute Perlen wollen entdeckt werden, Fische gefangen, Schätze gefunden und und und. Man kann wirklich unglaublich viel machen. Auch Nebenquests können erledigt werden. Dauern meist nicht lange, aber sind zahlreich vorhanden.
Es gibt eine Sprachausgabe, doch leider ist es einfach nur ein Gemurmel. Also keine Sprache die es wirklich gibt. Sie kann einem nach der Zeit schon auf den Senkel gehen, doch man kann diese auch ausstellen, macht man dies, stellt man aber gleich alle Geräuscheffeckte aus. Das hätte man besser machen können. Die Musik ist reinrassig japanisch. Dafür aber wunderschön. Gerade wenn man in Dörfern und Städten ist, bekommt man tolle Melodien zu hören. Das Spiel ist auch für Jedermann geeignet, denn es hat einen relativ einfachen Schwierigkeitsgrad. Ob das nun gut oder schlecht ist, seie nun dahingestellt. Ich für meinen Teil finde es leider etwas zu leicht. Aber das ist ja wie so immer, Geschmackssache! Für das einfache Durchspielen, braucht man in der Regel, 20-25 Stunden. Will man jedoch alles finden und jede Technik können und jede Ritze gefunden haben, dann kann man schon mit 40-50 vielleicht sogar nocht mehr Stunden rechnen!

Alles in Allem kann ich sagen, das Okami eines der schönsten Adventures auf dem Markt ist. Nicht nur der Tusche Look, die Musik sondern auch das Gameplay überzeugen auf vollster Linie. Wer ein schönes Adventure will, das dazu lange fesselt und dazu noch einen Wiederspiel wert besitzt, der sollte wirklich zuschlagen. Der Preis von kanpp 40 Euro ist sehr attracktiv, wenn man bedenkt was man zahlen muss, wenn man ein schlechteres Spiel will. Ob Sie nun eine Person sind, die überlegen, ob es denn nun Zelda Twilight Princess für den Game Cube sein soll, oder Okami für die PS2, wenn sie beides haben und genug Geld, dann sollten sie beide kaufen. Haben sie beide Systeme, dafür aber eher weniger Geld empfehle ich Ihnen auf jeden Fall Okami. Haben Sie eins der beiden Systeme, erklärt sich die Sache ja von selbst.

So, nun viel Spass beim Kaufen von Okami, noch mehr Spass beim Spielen und ich bin mir fast sicher, dass Sie es lieben werden. :-)

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Details zum Spiel

Hersteller:
Capcom
Entwickler:
Clover Studios
Genre:
Adventure
Release:
7.2.2007
Plattformen:
PlayStation 2, PlayStation 4, PlayStation 3, Xbox One, Wii
Features:
Memory Card, Analog, Dual Shock
USK:
Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG

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