Monster Hunter Tri

Monster Hunter Tri - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  02.07.2010

Die Jagd hat begonnen!

Watch Video Here: http://www.amazon.de/review/R25FQG3MWDG73

  14.06.2010

Waidmanns Heil!

Monsterjäger aufgepasst, Monster Hunter geht in eine neue Runde! "Monster Hunter Tri" heißt das gute Stück, welches der erste Next-Gen-Ableger und gleichzeitig auch der erste Nintendo-exklusive Teil der Reihe ist. Während im Ursprungsland Japan schon bei der Ankündigung die halbe Gamerwelt Kopf stand, sorgt der Titel hierzulande nur bei der eingefleischten Fangemeinde für Freudensprünge. Jetzt gilt es herauszufinden, ob das Spiel die Erwartungen der Fans erfüllt und ob auch Nicht-Kenner der Serie mit der virtuellen Jagd gut beraten sind.

Eure Reise beginnt in dem ansehnlichen Fischerdorf Moga, wo euch die Grundkenntnisse näher gebracht werden. Hier könnt ihr in eurer Hütte speichern, beim Schmied Waffen herstellen oder im Laden Items kaufen. Ist man mit dem nötigen Wissen ausgerüstet, kann man sich guten Gewissens auf die Jagd begeben. Nach Verlassen des Dorfes springt einem zuerst die beeindruckende Kulisse ins Auge. Sowohl die begehbare Welt, als auch die Hintergründe sehen grafisch toll aus und versprühen ein unverwechselbares Gefühl von Freiheit. Doch leider hat die Welt auch einen ganz großen Makel, der sich durch das komplette Spiel zieht. Wenn man die Karte betrachtet, wird einem auffallen, dass sie aus lauter "Flecken" besteht, die durch dünne Wege miteinander verbunden sind. Passiert man einen dieser Wege, muss man eine kurze Ladezeit abwarten, bevor man den nächsten Fleck betreten kann. Die große, freie Welt ist also gar nicht so frei, wie anfangs erwartet. Doch die andauernden Ladezeiten sind nicht nur nervig, sondern nehmen der Welt auch einiges an Authentizität. Wird man z.B. von schnellen Monstern verfolgt, rennt man einfach in den nächsten Bereich, und schwupps sind alle Gegner weg. Die Welt besteht also im Prinzip nur aus vielen kleinen Wildgehegen, in denen die Monster gefangen sind.

"Monster Hunter Tri" ist ein Paradebeispiel eines Spiels, dass es Neueinsteigern extrem schwer macht. Wer noch nie Monster Hunter gespielt hat, wird zu Beginn höchstwahrscheinlich von all den Erklärungen erschlagen. Überall sind Textfenster und es gibt unzählige Möglichkeiten, die so schnell abgehandelt werden, dass man kaum eine Chance hat, sie richtig zu verstehen. Diese Hürde muss man erst einmal überwinden, um richtig in das Spiel einsteigen zu können. Es kann aber genauso gut passieren, dass man das Spiel nach einer halben Stunde in die Ecke wirft und nie wieder anrührt. Dessen sollte man sich bewusst sein, wenn man mit "Monster Hunter Tri" sein erstes Monster Hunter spielt. Die vielen Textfenster, die übrigens zu allem Überfluss auch noch viel zu klein sind, sind allerdings nicht das einzige Hindernis. Ein weiteres Problem für Anfänger dürfte der eher langsame Spieleinstieg sein. Anstatt von Anfang an die dicksten Monster zu jagen, muss man sich mit kleinen, schwachen Jagdobjekten zufrieden geben und erst einmal exzessiv Rohstoffe sammeln. Und das soll nicht heißen, dass man sich mal 'ne halbe Stunde lang auf die eigentliche Jagd vorbereitet. Bis das Spiel richtig losgeht, können locker zehn Stunden verstreichen. Es ist ja löblich, dass die Entwickler die Neueinsteiger gemächlich einführen wollen, doch das ist für meinen Geschmack etwas zu viel des Guten.

Die berüchtigten Rohstoffe findet man an beliebigen Stellen in der Spielwelt, die durch Gräser, Steine o.Ä. gekennzeichnet sind. Zudem kann man erlegte Monster ausweiden, um so weitere Rohstoffe zu gewinnen. An sich ist das eine gute Idee, doch leider lösen sich die Kadaver nach kurzer Zeit einfach auf. Wenn man also gegen viele Monster gleichzeitig kämpft, kann man bloß das Letzte ausweiden, da die vorherigen noch während dem Kampf einfach verschwinden. Es ist natürlich möglich, alle Leichen auszuweiden, doch wenn man dabei andauernd von anderen Monstern weggehauen wird, lässt man es irgendwann einfach sein. Und auch die gewöhnlichen Rohstoffe können für so manchen Spieler ein wahrer Spaßkiller sein. Stundenlang irgendwelchen Kram aus der Erde zu buddeln, anstatt auf die große Jagd zu gehen, macht ungefähr überhaupt keinen Spaß.

Hat man die lange Einführungsphase erst einmal hinter sich, entfaltet das Spiel sein komplettes Potenzial. Die langen Kämpfe gegen gigantische Monster sind genau das, was Monster Hunter ausmacht. Wenn man eine halbe Stunde lang gegen einen riesigen Drachen kämpft, der einem sämtliche taktische Raffinessen abverlangt, weiß man wieder, weshalb man gerade dieses Spiel spielt. Neben dem intelligenten und herausfordernden Kampfverhalten der Monster fällt auch ihr hervorragendes Design auf. Jedes Monster ist ein außergewöhnliches Unikat, das perfekt an seine Umgebung angepasst wurde. So ergibt sich eine glaubwürdige Welt mit einem sehr echt wirkenden Ökosystem. Ganz neu sind außerdem die Unterwassermonster, die man auch in ihrem Lebensraum bekämpfen muss.

Die richtige Waffe ist natürlich unverzichtbar für die Jagd, insgesamt stehen sieben Waffenarten zur Verfügung. Neben Groß- und Langschwert gibt es auch ein normales Schwert plus Schild, Hammer, Lanze, Armbrust und die Morph-Axt, die man per Knopfdruck von einer Axt in ein Schwert verwandeln kann. Erwähnenswert ist auch die Armbrust, die man individuell aus drei Teilen zusammenbauen kann, was sich merklich auf ihre Werte auswirkt. Zudem gibt es diverse Items, wie z.B. Tränke, die oftmals über Sieg und Niederlage entscheiden können. Eine weitere Neuerung ist "Cha-Cha", der die Katzen aus den vorherigen Teilen ersetzt und an eurer Seite kämpft. Auf welche Art und Weise er euch hilft, könnt ihr selbst entscheiden, indem ihr ihm eine von vielen Masken aufsetzt, die ihm jeweils eine andere Fähigkeit verleiht.

Gesteuert wird das Spiel mit Wiimote und Nunchuk oder dem Classic Controller. Wenn man letzteren noch nicht besitzt, sollte man sich ernsthaft überlegen, das Spiel im Bundle zu kaufen, da die Variante mit Wiimote und Nunchuk nicht sehr zu empfehlen ist. Hier werden die Schläge und alternativen Attacken nämlich durch Bewegungen gesteuert, die man nicht selten aus Versehen auslöst. Mit dem Classic Controller ist die Steuerung allerdings kein Problem. Die Kamera lässt sich zwar nur sehr schwammig justieren, doch ansonsten gibt es hier nichts zu meckern.

Ein ganz großes Feature ist der umfangreiche Online-Modus, der auf der Wii natürlich besonders heraussticht. Hier erwarten einen nicht etwa kleine Minispiele, sondern ebenso wie im Einzelspieler eine große Welt mit genauso großen Monstern, die man mit seinen Kollegen durchstreifen kann. Somit kann man durch Absprache mit noch mehr Taktik an die Kämpfe herangehen, als sowieso schon. Perfektioniert wird das Ganze durch die Kompatibilität mit Wii Speak, was das taktische Vorgehen noch komfortabler und spaßiger macht. Außerdem gibt es sogar einen Split Screen-Modus, mit dem man auch offline zu zweit auf die Jagd gehen kann.

Fazit: "Monster Hunter Tri" ist genau das, was die Fans der Serie haben wollten. Es ist eine konsequente Weiterführung der Reihe, mit all ihren Stärken und leider auch Schwächen. So ist es z.B. vollkommen unverständlich, dass die Welt von Monster Hunter bloß aus vielen kleinen Feldern besteht, die durch Ladezeiten verbunden sind. Ebenso fragwürdig ist der ungeschickte Spielbeginn, der die meisten Neueinsteiger schon vergrault, bevor das Spiel überhaupt erst richtig losgeht. Doch wenn man erst einmal mit den wirklich großen Monstern kämpft, zeigt "Monster Hunter Tri", was es wirklich kann. Dazu kommen die wahrhaft monströse Spielzeit und ein hervorragend funktionierender Online-Modus. Wer Monster Hunter kennt und mag, sollte also unbedingt zugreifen. Neueinsteiger hingegen denken lieber zweimal über den Kauf nach.

  12.06.2010

klasse

das spiel is klasse. auf jeden fall eine investition. ein spiel mit anspruch. eins der besten spiele für die wii.

  10.06.2010

Ein Monster Hunter nicht mehr, aber auch nicht weniger

Dieses Spiel bietet genau das was sich Fans gewünscht haben. Gute Grafik, schöne Gegner, ne Menge Taktik, neue Welten und eine Unmenge an Ausrüstung und Waffen.
Offline geht das Spiel sehr gemächlich los. Die zeiten des Hammerschwierigkeitsgrad von Teil 1 sind zum Glück vorbei. Bis zu den ersten Bossgegnern sollte es jeder schaffen. Dann ist allerdings Taktik gefragt und manchmal auch etwas Frustresistens, da die Kämpfe manchmal arg unfair werden können (ja ich meine dich, du feiger Qurupeco).
Das Herzstück ist aber der Onlinemodus. Hier macht das Spiel einfach riesigen Spass, vor allem wenn man mit ein paar Kumpels Monster plätten geht. Mit unbekannten kann es auch hier ab und an frustig werden.
Der eine Punkt Abzug ist für die ständigen Fehlercodes beim Onlinespielen. Das ist schlecht gelöst und zehrt bei mir an den Nerven. Ich kenne viele die das Problem auch haben, aber ebenso viele die es nicht haben.

Fazit: Kaufen

  10.06.2010

Monsterjagd

Monsterhunter Tri ist auf jeden Fall ein absolutes Must have für die Wii.

Gründe dafür sind die sehr gute Grafik, die absolut unzähligen Gegenstände, Waffen und Möglichkeiten sowie der sehr gelungene online Modus.

Also zur Grafik lässt sich folgendes sagen: WOW
Leider hab ich keinen HD fähigen Fernseher, aber es sieht so schon sehr gut aus, einziges Manko ist die kleine Schrift, aber das könnte auch an der größe meines bescheidenen 20" Röhrenfernsehers liegen.

Die Story ist ganz einfach. Viele Erdbeben in der Region und man soll helfen das "zerstörte" Dorf wieder aufzubauen.
Dabei geht es nicht nur darum möglichst viele oder alle Monster abzuschlachten sondern ab und an geht es auch nur darum Ressourcen zu sammeln in Form von Pflanzen, Tieren, Steinen.
Das ganze geschieht á la WOW in quests die absolviert werden müssen, aber man muss auch sehr oft ohne eine Quest auf eigene Faust nach draußen um Material für die Aufrüstung zu sammeln.
Dabei kann man absolut alles verwenden. Haut und Knochen von Tieren, pflanzen, verschiedene Erze oder was man halt so findet.
Es gibt unzählige Materialien auß allen richtungen, Fische, perlen, PFlanzen, Insekten, Erze, Knochen, Werkzeuge, Häute, Hörner... die Liste ist sehr lang und die meisten gegenstände lassen sich miteinander kombinieren oder für die Aufrüstung von Waffen oder Rüstungen verwenden.

Die Waffen lassen sich wie schon erwähnt immer weiter aufrüsten. Es gibt dabei verschiedene Arten.
kurze schwärter, lange Schwärter, Hammer, Lanzen und Armbrüste.
Ich glaube es gibt noch mehr, ich bin in dem spiel noch nicht ganz bei der Hälfte.
Später bekommt man auch einen kleinen Freund der einem bei Zaubern hilft.

Der online Modus ist umfangreich. Es gibt alle offline Quests und noch zahlreiche zusätzliche Quests. Man kann gegen Monster kämpfen oder mit bis zu drei anderen Quests lösen.
Arbeitet man im Team ist das ganze ganz einfach und die erworbenen Gegenstände und fähigkeiten werden dem offline Konto gutgeschrieben.
zudem kann man sich per Wii Speak mit den anderen Spielern bequem unterhalten. oder man chattet einfach miteinander.

Die Steuerung ist auch gut umgesetzt, man kann das Spiel auch mit dem Classic Controller spielen, für die die das rumgefuchtel nicht mögen (welches man aber auch mit Wii Kontroller nicht machen muss)

Zahlreiche gimmiks wie Gesten, Armdrücken im onlinemodus mit den anderen, oder einstellbares Aussehen und Stimme des Avatars runden das sehr gelungene Spiel ab.

Langzeitspielspaß ist garantiert, habe bereits 20 Stunden damit verbracht und bin noch lange nicht dabei zu sagen, bald höre ich auf, also soe 60-100 Stunden kann man damit bestimmt locker verbringen.

Definitive Kaufempfehlung.
Eines der besten Spiele für die Wii überhaupt

Seite 3 von 10




Details zum Spiel

Hersteller:
Capcom
Entwickler:
Capcom Production Studio 1
Genre:
Action
Release:
23.4.2010
Plattformen:
Wii
Spieler:
1-2 / 1-4 (online)
Multiplayer:
Ja
USK:
Keine Angabe

Weitere hilfreiche Artikel