Darksiders - Wrath of War

Darksiders - Wrath of War - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  25.02.2010

Gutes Spiel, aber dem Hype nicht gerecht

Ich habe mir das Spiel in erster Linie wegen der positiven Resonanz und den teilweise laut werdenden vergleichen zur Zelda Reihe gekauft. Ich muss sagen, dieses Spiel entspricht Zelda in keiner Weise, wenn auch ein paar nett gemachte Rätsel vorhanden sind. Wer aber darauf wartet, schier endlose Welten zu entdecken, ist mit dem Spiel nicht gut beraten. Man muss sehr linear von Ort A zu Ort B und kriegt sehr genau gesagt was oder wen man suchen muss. An dieser Stelle klarer Punktabzug.

Ansonsten ist das Spiel aber sehr nett gemacht, vor allem die Steuerung erlernt sich leicht. Was man noch nicht weiß erfährt man über die Tips beim Ladebildschirm.

Von der Spielweise würde ich nicht die Rätsel in den Vordergrundstellen, sondern eher die an Prototype anlehnende Hack'n'Slay Spielweise. Wem sich dessen bewusst ist und diese Art Spiele gerne mal zwischenschiebt ist mit Darksiders wirklich für ein paar Stunden gut bedient. Nicht zuletzt der Schwierigkeitsgrad macht die Sache interessant, da die Gegner auf Normal schon empfindlich zuschlagen können.

Wer lieber selber Welten entdecken will, aber auf brutales Gegner Vertrimmen nicht verzichten will, sollte hierüber als Alternative nachdenken: Prototype [M] [DVD-AUDIO]

  21.02.2010

Topgame

Ich mache es kurz:

Darksiders ist für mich persönlich eines der besten Spiele das ich bis heute gespielt habe.

Sicher ist es nicht perfekt, aber das wäre meckern auf hohem Niveau jetzt Kritikpunkte anzuführen.

Ich selbst habe seit GOW I nicht mehr soviel Spaß und Motivation gehabt ein (ähnliches) Game wirklich durchzuspielen.

  20.02.2010

Wow! Mal wieder ein richtig gutes Spiel!

Ich tue mich immer schwer mir neue Spiele zu kaufen, da es für mich doch ziemlich viel Geld ist und um so ärgerlicher wenn das Spiel dann keinen Spaß macht, verbuggt ist oder nach 5 Stunden durchgespielt ist.
Nicht so bei Darksiders. Ich habe lange nicht mehr so ein grandioses Spiel gespielt. Ich bin mittlerweile bei ca. 10,5 Stunden Spielzeit und das sieht noch aus, als wäre noch eine Menge zu tun. Es gibt eine Menge zu erforschen, entdecken, suchen und zerhacken :D

Das Spiel ist weit mehr als eine stupide Hackorgie. Manchmal wirds ganz schön knifflig aber nie unlösbar. Um weiter zu kommen muss man immer wieder Rätsel lösen mit durch die man eine Plattform erreicht oder ein Tor öffnet oder einfach irgendwas wegsprengen muss und das mach eine Menge Spaß und nimmt auch einen großen Teil des Games ein.
Auch der andere Teil, das Kämpfen spielt natürlich eine große Rolle, man heißt ja nicht umsonst Krieg und ist ein Reiter der Apokalypse. Hier reicht das Spektrum von spaßigen Metzelorgien über lebensbeendente Maßnahmen an Gegnerhorden mit speziellen Moves bis hin zum taktisch und strategischen Bosskämpfen. Macht ne Menge Spaß!
Auch das Upgrade und Handelssystem passt super zum Rest. Man hat immer den Ansporn neue Seelen zu Sammeln und sich neue und bessere Sachen zu kaufen aber es ist auch nicht zu komplex.
Die Grafik des Spiels ist gut aber nicht super. Das wird allerdings mit dem grandiosen Leveldesigns und Kampfanimationen wettgemacht. Trist und langweilig ist hier nichts!
Die Kamera fand ich anfangs ein wenig nervig aber man gewöhnt sich dran!

Man kann sagen Darksiders ist eine gesunde Mischung aus God Of War, Zelda, Prototype.

Einziger minuspunkt ist die Sprachausgabe. Hinten steht drauf, auch in Englisch aber Pustekuchen. Ich habe mitlerweile herausgefunden, dass es auf Englisch ist, wenn man die ganze Konsole umstellt aber das ist mir ehrlichgesagt zu blöd. Bei Brütal Legend gehts doch auch einfach im Menü. Naja, die deutsche Synchro ist auch in OK und dem Spielspaß tut das nicht wirklich was.

Wer sein Geld in ein gutes Spiel investieren will ist hier genau richtig!

  17.02.2010

Ein klassisches Action-Adventure

Die Software-Schmiede "Vigil Games" feiert mit Darksiders ihre Premiere und liefert ihr erstes Game ab.
Das besondere an Darksiders ist ohne Zweifel die Tatsache, dass es sich hierbei um ein klassisches Action-Adventure wie aus alten Zeiten handelt. Denn dieses Genre hat, zu meinem tiefsten Bedauern, im Laufe der Jahre immer mehr an Bedeutung verloren und dementsprechend gibt es heutzutage nur noch sehr wenige Games, die sich wirklich in die Reihen dieses exzelenten Genres einreihen dürfen.

Die Kombination aus Kämpfen, Erkunden und Rätsel lösen kommt bei der heutigen Generation an Gamern scheinbar nicht mehr sehr gut an. Doch genau aus diesen Gameplay-Elementen besteht Darksiders und bedient sich hierbei sehr häufig an der Vorzeige-Serie des Genres, nämlich der Zelda-Reihe. Wer schon mal Ocarina of Time, Majoras Mask, Wind Waker oder Twilight Princess gespielt hat wird hier einige Parallelen vorfinden. So verfügt der Hauptdarsteller des Spieles "Krieg", wie auch Zelda-Held Link über ein Pferd, schwingt sich per Enterhaken über Abgründe, findet Ausrüstungsgegenstände und wichtige Items in Truhen und meistert gefährliche Dungeons an deren Ende jedes mal ein Endgegner wartet.

Viel mehr Ähnlichkeiten gibt es dann aber leider doch nicht, denn anders als in den meisten Zelda-Titeln gibt es in Darksiders keine richtige Oberwelt. Ähnlich wie in dem meiner Ansicht nach enttäuschenden Twilight Princess, ist die Welt vielmehr in einzelne Areale unterteilt, die jeweils durch enge Gänge miteinander verbunden sind. Zwar gibt es dort ein paar Geheimnisse zu entdecken wie z.b. versteckte Truhen oder Artefakte, doch Sidequests wie in Zelda sucht man vergeblich. Bis auf die Zwischensequenzen gibt es so gut wie keine Interaktion (bis auf die zahlreichen Feinde natürlich!)mit anderen Characteren. Dementsprechend ist das Spiel extrem lineal gehalten, sogar mehr als man das auf den ersten Blick vermuten würde. Auch wenn man in einem Dungeon ist fühlt sich Darksiders an wie an einem Faden gezogen: Jeder überwundene Feind oder geknacktes Rätsel führt direkt zum nächsten und man wird praktisch an der Hand geführt. Zwar gibt es das ein oder andere Rätsel, dessen Lösung nicht offensichtlich ist, aber insgesamt wird ein erfahrener Spieler dieses Genres vor kein allzugroßes Problem gestellt. Trotzdem ist dieses Gameplayelement unterhaltsam. Häufig wird man dafür belohnt, sich in der Umgebung ganz genau umzusehen um auch noch das letzte Versteck eines Items zu sichten. Sowas lässt das Erkunderherz trotz des überwiegend linearen Ablaufs höher schlagen.

Der zweite wichtige Aspekt bei Darksiders ist das Kampfsystem: Hier wurde insgesamt gute Arbeit geleistet. Wenn man einmal den Dreh raus hat gehen Kombos und Energiespaarende Vorgehensweise locker von der Hand. Nachdem man einen Gegner mit Angriffen geschwächt hat kann man ihm per Tastendruck den Rest geben, was stellenweise in einer recht brutalen aber auch ansehnlichen "Finishing"-Sequenz endet. Verschiedene Attacken, Fähigkeiten und Kombos werden beim Händler namens "Vulgrim" gekauft. Die dafür erforderlichen Seelen findet man in Truhen oder bekommt sie automatisch nach dem besiegen eines Gegners.

Die Grafik des Spiel ist auf aktuellem Stand der Technik und macht einen hervorragenden Eindruck. Die Welt, Dungeons und Areale strotzen nur so vor Details, dass man sich häufig gar nicht daran satt sehen kann. Sehr selten sieht man sich einer verwaschenen Textur gegenüber, was aber letztendlich unerheblich ist. Insgesamt habe ich nur selten eine derart detailreiche Landschaft gesehen. Auch die Gegner und Krieg selbst runden diesen positiven Gesamteindruck ab und machen Darksiders zu einem der hübschesten Spiele überhaupt.
Leider muss man aber auch dazu sagen, das dass Spiel unerwartet "hell" ausgefallen ist. Die Thematik des Games würde eher auf ein sehr dunkles Spiel schließen, davon kann aber absolut nicht die Rede sein. Dies ist allerdings Geschmackssache, manche Spieler stehen mehr auf helle, andere auf düstere Games. Eine etwas bedrohlichere Athmosphäre hätte dem Spiel aber trotzdem gut getan.

Soundtechnisch hätte ich allerdings etwas mehr erwartet. Musikstücke gibt es in Darksiders nur sehr wenige. Die Kampfmusik ist bei normalen Einstellungen sogar absolut unhörbar, weil sie von den Soundeffekten des Kampfes übertöhnt wird. Auch die "hörbare" Musik hat nicht gerade Ohrwurmcharacter. Sehr schade, da ein guter Soundtrack zu einer perfekten Athmosphäre beiträgt. Hier leisten beispielsweise Zelda, Prince of Persia oder Starfox Adventures weitaus bessere Arbeit.

Die Story des Spiels kann ich insgesamt als recht anspruchsvoll bezeichnen. Hier hat man sich wirklich mal Gedanken gemacht und einen guten Plot geschaffen. Keine Einwände an dieser Stelle.

Letztendlich und trotz der Kritik ist Darksiders ein sehr gelungendes Spiel, zumal es aus einem Genre stammt, das vom Aussterben bedroht ist. Das Ende des Spieles lässt auch noch reichlich Platz für weitere Fortsetzungen und solche würde ich mir sehr wünschen. Es gibt noch einiges was man an dem Game verbessern könnte und eben dieser Probleme könnte man sich in weiteren Teilen widmen.
Ich bezweifel zwar, dass eine Fortsetzung das Zeug dazu hätte, den unangefochtenen Primus Ocarina of Time und Majoras Mask vom Action-Adventure Thron zu stoßen, aber unterhaltsam wäre dies allemal.

Insgesamt kann ich das Spiel aber wirklich jedem ans Herz legen, dem God of War oder Devil May Cry zu simpel ist und der auch mal gerne seinen Kopf (zumindest ein wenig) anstrengen möchte. Für Fans von Action-Adventures ist Darksiders in jedem Fall ein absolutes Muss, bei dem man auf seine Kosten kommt (Spielzeit beträgt übrigens geschätze 15-20 Stunden wenn man sich Zeit lässt!)

  17.02.2010

Wirklich sein Geld wert!

Das Spiel ist wirklich sein Geld wert! Es ist wirklich actionreich und für Sammler gibts auch jede Menge versteckte Artefakte und Waffenerweiterungen. Falls ein zweiter teil rauskommen sollte, werde ich mir diesen

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Details zum Spiel

Hersteller:
THQ
Entwickler:
Vigil Games
Genre:
Action
Release:
5.1.2010
Plattformen:
PlayStation 3, Xbox 360
USK:
Keine Jugend-
freigabe gemäß § 14 JuSchG

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