Darksiders - Wrath of War

Darksiders - Wrath of War - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  09.05.2010

Super Spiel mit super Story

Darksiders ist meiner Ansicht eines der besten XBOX 360 Spiele seiner Art, dass seit langem ruasgekommen ist. Freu mich schon auf den Nachfolger, der ja gluecklicher weise im Laufe des naechsten jahres erscheinen soll :-)

  02.05.2010

Darksiders - Empfehlung für alle Action/Advenure-Fans

Darksiders ist ein Action/Adventure-Spiel mit interessanter Story, cool aussehenden Charakteren und guten Kampfelementen. Viele vergleichen das Spiel mit God of War und Zelda bzw. sagen dieses Spiel wäre ein Klon von beiden zusammengeschweißt. Ich bin in dieser Hinsicht neutral, da ich keine der beiden "Vorbild"-Spiele gespielt habe. Die einzigen Spiele, die ich damit vergleichen kann sind Devil May Cry 3-4. Diese haben mit sehr gut gefallen, daher habe ich beschlossen Darksiders unter die Lupe zu nehmen, und ich wurde nicht enttäuscht. Ich finde, dass Darksiders eine sehr gut umgesetzte Mischung aus spaßigen Kämpfen, kniffliger Puzzles und intriganten Wendungen in der Geschichtserrzählung ist.

Story:
Man spielt einen der 4 Apokalyptischen Reiter namens Krieg (ich habe es auf Englisch gespielt, da heisst er "War"), welcher auf die Erde runtersaust, wo bereits die Schlacht zwischen Himmel und Hölle (altbekanntes Klischee) stattfindet. Die Reiter existieren, um die Bedrohung einzudämmen, falls die Schlacht um die Vorherrschaft zwischen den 3 Mächten (Himmel, Hölle und Menschen) zu früh entbrennt. Tja, Krieg ist jedoch ohne seine Kollegen, alleine, in den glühenden Kessel gesprungen und das heisst natürlich - TOTALE APOKALYPSE. Alle geben Krieg die Schuld am Geschehenen und nach 100 jahren wird von seinen Auftraggebern freigelassen um seine Fehler wieder auszubügeln...

Gameplay:
Knackiges und spaßiges Kampfsystem, viele Waffen und Puzzles sorgen für Stimmung. Die Welt ist in Dungeons aufgebaut, welche man so oft wie man will bereisen kann. Wenn man später neue Waffen erhält, kann man die benutzen, um zuvor ungesehe Passagen in vorgekommenen Gebieten freizuräumen. Belohnung ist versichert für den Fleißigen. Ansonsten muss man auch nicht viel mehr wissen.

Graphik:
Die Welt und die Figuren sehen gut aus, wobei graphisch Darksiders natürlich kein Gears of War oder Alan Wake - Konkurrent ist. Die postapokaliptische Welt ist nicht depressiv und dunkel dargestellt, sondern erhellend und comicartig, was nicht schlecht ist (ich mag keine düsteren Todesszenarien, wo alle rumheulen). Dämonen und Bossgegner sind gut animiert und sehr spaßig zu bekämpfen.

Das ist kurz, ich weiß, jedoch will man nicht zu viel verraten, denn das Spiel ist für Action/Adventure - Fans ein Muss und für den Preis kann man ruhig zugreifen. Viele Wendungen wird die Story bereitstellen und macht euch gefasst auf eins der besten Gameendings (die ich zumindest gesehen habe, und ich habe VIELEEEEE gesehen).

  01.05.2010

Sehr gutes Spiel !

Gute Mischung aus Kampf, Rätseln und Labyrinthen.
Grafik und Steuerung sind gut und fehlerfrei.
Zweimal spielbar, "Leicht" und "Apokalyptisch".

  25.04.2010

Story Gut, aber der Spielspass bleibt in Grenzen!

Man kann diesem Spiel eigentlich keine ganz schlechte Note geben, das wäre doch zu Unfair, doch vom Sockel gehauen hat es mich nicht!
Viele der im Spiel vorkommenden Events kenne ich schon aus anderen Spielen. Da hatte ein Rezensent den Vergleich mit Zelda gebracht, ich will Ihm nicht widersprechen, auch aus diesem Game gibt es angelehnte oder übernommene Sachen, doch eigentlich hat es mit Zeld nichts gemein!
Gut der Beobachter ist ein wenig, wie Navi die Fee, aber auch selten so hilfreich, die Abgrundkette ist wie der Fanghaken und ein paar Kisten gibt es auch! Ansonsten erinnert es mich aber mehr an Devil May Cry oder noch stärker an Soul Reaver (aus der Legancy of Kain- Serie). Ein andere Rezensent beklagt, dass der Hauptcharakter zu Steif und Emotionslos sei, ich könnte mir einen Reiter der Apokalypse nicht mit menschlichen Gefühlen vorstellen, denn er ist keiner!

Abgesehen von solchen Dingen ist das Spiel in Ordnung, Rätsel, die andere zu schwer finden mögen oder gar resignieren, habe ich nicht gefunden. Im Gegenteil die Rätsel sind in Ordnung, wei eben auch die Story, die ist Nachvollziehbar und lehnt sich an historische (oder sollte ich Biblische Hintergründe schreiben) Hintergründe an. Selbst die Namen der Engel sind richtig zugeordnet, Respekt!

Allerdings hat mir im dem Spiel nicht gefallen, dass man doch nicht so frei die Welt (Welten) erkunden kann, wie es in der Produktbeschreibung beschrieben war, die gegner in manchen Regionen sind Haufenweise und ermüden den Kampfesgeist meinerseits zu oft. Die Grafik ist auch ok, allerdings bei schnellen Wechseln und so manchem Bosskampf ein wenig unruhig und teilweise hinderlich. Alles in allem aber besser als bei manchen Episoden von Zelda;-)

Im Allgemeinen ist die Umgebung zwar eine Apokalyptische, doch wenn ich davon ausgehe, dass der Reiter 100 Jahre nach der Apokalypse wieder auf die Erde kommt, fehlt mir ein wenig die Zurückeroberung der Natur an den Ruinen der Menschheit. Wie schön ist da der Überschwemmte Pass und Teilweise der Würgeacker.

Schön ist auch die "Durchschaubarkeit" der Boss- Gegner, man kann Ihre Schwachstellen sehr schnell wahrnehmen und bis auf die Spinne eigentlich auch recht leicht besiegen (wenn man vorher ein wenig geübt hat:-).

Leider hat es mich negativ erregt, dass man die Armageddon- Klinge und so manch anderen Dinge schon vorher wahrnehmen kann, dann aber zu späteren Zeitpunkten zurückkehren muss, da man diese erst dann einsammeln kann.

Als ich das Spiel durchgespielt habe, hatte ich aber auch keine Lust auf eine Zweite Runde, oder gar auf die Extras nur um die Gamerscore einzuheimsen, dafür war das Spiel einfach "nicht interessant" genug.

Fazit: Interessante Story, gute Rätsel aber der Spielspass ist wohl Ansichtssache!

A. Maresch /Eisleben

  06.04.2010

Gelungener Überraschungshit!

Darksiders habe ich mir geholt, als ich Dante's Inferno durchgespielt und nach etwas ähnlichem gesucht hatte. Ein Actionspiel mit Open World-Setting und mystischer bzw. Endzeit-Atmosphäre. Gefunden habe ich eben dieses Spiel, was im Vorfeld eher behutsam angekündigt und kaum beworben wurde.

Ich wurde allerdings nicht enttäuscht. Die Story fesselt spätestens ab dem Abschluss des Tutorials (Apokalypse) und bietet einige Wendungen, auch wenn manches vorhersehbar ist.

Die Charaktere sind alle herrlich überzeichnet und das Zusammenspiel aller Haupt-NSCs bietet eine einzigartige Atmosphäre und birgt zudem einen ganz eigenen Humor. Spätestens wenn Ulthane vom "Taubenrupfen" schwärmt oder Krieg das Todesduell mit einem Engel austrägt, schmunzelt der Comic- und Endzeitfan.

Grafik & Darstellung
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Das Spiel ist recht blutig gehalten. Finishing-Moves im Stil von Viking findet man in so ziemlich jedem Kampf und die düstere Umgebung tut ihr übriges, um eine packende Atmosphäre zu schaffen.

Sound
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Die Soundkulisse ist durchweg gelungen. Schritte hören sich an wie Schritte (nicht wie z.B. bei FF XIII), Waffengeklirr nimmt man als solches wahr und auch die Positionierung/Ortung von Gegnern oder Ereignissen in der umgebung läuft ohne Aussetzer ab - ein Surround-System vorausgesetzt. Die Musik ist etwas spärlich vorhanden, passt dann aber durchweg gut ins Geschehen.

Kampfsystem
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Das Kampfsystem ist keine Überraschung für Action-Freunde. Wer Viking, Brütal Legend, Dante's Inferno oder auf der PS God of War gespielt hat, findet sich sofort zurecht. Es gibt zwar Combos, die Variationen halten sich aber in Grenzen und man braucht sie im Grunde nicht wirklich. Man kann zwar mit verschiedenen Waffen kämpfen, der Einfachheit und Effektivität halber wird man allerdings die meiste Zeit zum Schwert (Chaosfresser) greifen und spätestens mit dem Erlangen der Armageddonklinge gibt es keine wirklich gute Alternative was die Primärwaffe angeht. Die Pistole ist mehr ein Gimmick und im Grunde nutzlos. Die Sense sieht stylisch aus, bringt aber keine nennenswerten Vorteile gegenüber dem Schwert. Die Kämpfe sind allesamt nicht sonderlich schwierig und nie unfair. Anspruch ist allerdings auch nicht wirklich vorhanden (bis auf einige Ausnahmen wie z.B. die Roboter-Minibosse im Turm oder diverse Bossgegner)

Rätsel
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Die Rätsel erscheinen auf den ersten Blick etwas kompliziert, sind es aber nicht, wenn man sich etwas umschaut. Im Grunde gibt es nur eine Lösung für ein Problem und nur einen Weg, dorthin zu gelangen. Die meisten Rätsel dienen dazu, vorher eingeführte Werkzeuge wie z.B. die Abrundkette oder den Voidwalker zu erklären. Eine Kombination dieser Werkzeuge ist nur gegen Ende des Spiels im schwarzen Thron notwendig. Das stellt aber selbst für Einsteiger keine wirkliche Herausforderung dar.

Hilfsmittel des Krieg(es)
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Krieg bekommt im Laufe der Geschichte immer mehr Werkzeuge, die primär dazu gedacht sind, einfachere Rätsel zu lösen ("zünde 4 Fackeln an, damit Tür A aufgeht und du Hebel B umlegen kannst"). Allerdings ist es nur mit diesen Hilfsmitteln möglich, alle Truhen und Geheimnisse des Spiels zu erreichen. Einfach vor dem Endkampf abspeichern und die Welt nochmals ablaufen. In fast jedem Abschnitt findet man nützliche Artefakte, die man vorher nicht erreichen konnte - selbst in den Schlangenlöchern. Die Portalkanone (Voidwalker) ermöglicht es Krieg, Portale auf entsprechend gekennzeichneten Flächen zu erzeugen und so Orte zu erreichen, die ohne dieses Werkzeug nicht erreichbar sind. Die Abgrundkette kann benutzt werden, um sich über Abgründe zu schwingen oder aber im Kampf kleinere Gegner zu sich heranzuziehen. Der Tremorhandschuh macht Kleinholz aus blauen Barrieren und die Kreuzklinge hilft beim Anzünden von Fackeln oder beim Vertreiben von bestimmten Monstern.

Fazit
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Darksiders macht vieles richtig. Das Spiel ist genau das, was es sein will: ein unkompliziertes und dennoch spannendes Actionspiel mit solider Story und eingängiger Steuerung. Einen Multiplayer-Part sucht man allerdings vergebens (was für mich persönlich allerdings kein Minuspunkt ist). Die Kämpfe können selbst Neulinge des Genres ohne Probleme bewältigen und auch die Rätsel stellen niemanden vor unlösbare oder unfaire Herausforderungen. Selbst die Bosskämpfe sind niemals unfair oder "zu schwer" - die Taktiken bekommt man quasi beim Kampf vom Spiel vorgegeben. Wer kurzweilige Unterhaltung in einem herrlich überzogenen Endzeitsetting (die Engel sehen aus, als wären sie direkt aus WH40K entsprungen) sucht, wird hier auf jeden Fall fündig. Geheimtipp!

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Details zum Spiel

Hersteller:
THQ
Entwickler:
Vigil Games
Genre:
Action
Release:
5.1.2010
Plattformen:
Xbox 360, PlayStation 3
USK:
Keine Jugend-
freigabe gemäß § 14 JuSchG

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