Bayonetta

Bayonetta - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  18.01.2010

Mein Fazit... TOP GAME!

Ich habe mir vorhin mal die schlechten Rezessionen durchgelesen und möchte nun dagegen halten, da einige falsche Schlüsse ziehen.
Dieses Spiel ist einfach TOP!!!
In einer Rezession stand, das man nach nur ein paar Stunden immer das selbe macht.
Das macht man in so gut wie jedem Spiel, hier jedoch denke ich das derjenige nur auf die Tasten gedrückt hat und nichtmal versucht hat vernünftige Kombinationen der vielen verschiedenen Techniken und Ausrüstungsmöglichkeiten in betracht zu ziehen, oder schlichtweg auch mal anders zu kämpfen wie z.b. in einem beat'em'Up.
Am Anfang hat man nur die Standartwaffen und damit sind die Möglichkeiten noch begrenzt (wie in jedem Spiel...) und auf der Schwierigkeitsstufe "Normal" bietet es noch lange nicht soviel Action und eine Herrausforderung wie auf höheren Stufen, auch wenn es an manchen Stellen durchaus ausreicht. ^^
Später erhält man weitere verschiedene Waffen mit denen sich auch andere Attacken bilden.
Diese Waffen kann man sich kombinierend ausrüsten und damit entstehen andere Kombinationen der Angriffe.
Man erhält auch weitere Fähigkeiten der Fortbewegung und natürlich weitere Kampftechniken.
Wer schon weiter im Spiel ist, oder es einmal durchgespielt hat und sich dabei mit den so genannten Halos im Shop gut ausgerüstet hat wird schon eine Menge in Petto haben! ;)
Deshalb ist die Bemerkung nach nur ein paar Stunden nicht wirklich Aussagekräftig.
In einigen Gebieten... genannt "Alfheim" hat man auch bestimmte Vorgaben WIE man die Gegner erledigen soll, spätestens da muss man flexibel sein und auch andere Dinge ausprobieren! ;)

Der andauernde Vergleich mit Devil May Cry finde ich auch ziemlich lästig.
Kaum ist ein Hack'n'Slay Game draußen wird es damit verglichen und wird zur Kopie erklärt.
Da könnte ich auch Battlefield oder Call of Duty als Kopie von Counter Strike benennen. ^^
Bayonetta stammt vom selbem Team/Entwickler ab wie der 1. Teil von Devil May Cry, jedoch ist es anders, die Kämpfe sind nicht wie beim heulenden Teufelchen!
Vieles ähnelt sich (ist ja auch klar...) aber es kommt auch auf die Spielweise an. (Wie oben erwähnt lässt sich immer mehr ausprobieren und kombinieren je mehr man im Spiel dazu erhält, durch Shop oder anderes!)

Nun zur Story...
einige sagen sie ergäbe keinen Sinn.
Das liegt wohl daran, das sich alles wie ein Puzzle am Ende zusammensetzt, wie in der Chaostheory :P
Wer es einmal durchgespielt hat oder öfters, versteht die Story bestimmt besser. :)
Dazu muss ich sagen, je mehr man erfährt (Auch aus den Büchern die man einsammelt etc.) desto cooler wirkt die Story und umso verflochtener!
Achtet mal darauf! ;P

Wem Lutscher oder anderes ausgeht....
- Schonmal mit "Brauen" versucht?
- Nach jedem Kapitel kann man im Shop einkaufen gehen!
- Wem die "Halo's" fehlen sollte ein Kapitel wiederholen und welche sammeln! (Ja das geht auch^^)
Ich empfehle da am Anfang den Prolog, der ist einfach und gibt je nach Spielweise 20-30k Halos.
Später sind andere "Level" dafür effektiver ;P

Das mal zu den negativen Äußerungen hier... ^^

Ansonsten kann ich dieses Spiel wirklich nur weiterempfehlen!
Je länger man spielt und umso weiter man kommt und sich ausrüsten kann, umso mehr ermöglicht es einem auf verschiedene Weise zu kämpfen.
Je höher die Schwierigkeitsstufe umso actionreicher und herrausfordernder wird es! (Die erhöhten Schwierigkeitsstufen schalten sich nach und nach frei! Spielt es auf "Normal" durch und ihr bekommt den Schwierigkeitsgrad "Schwer", wenn ihr "Schwer" durchspielt erfolgt eine weitere Stufe die an euch zerren wird.^^)
Wer den Wettbewerb liebt und Rekorde brechen oder eigene aufstellen will ist bei diesem Spiel und seiner Bestenliste auch vollkommen richtig!
Perfektionisten werden lange ihre Freude daran haben!

Letzten Endes... ein TOP GAME!

  17.01.2010

Mal was ganz anderes!

Tja wie beschreibt man Bayonetta kurz und knapp?

Ich denke mal "ungewöhnlich" ist vielleicht das passendste Adjektiv. Bei den ersten Videos dachte ich noch "na toll ein weiterer Devil May Cry Verschnitt (hinzu muss man sagen, dass DMC mir nie gefiel), aber je näher der Release rückte, desto mehr Lob der Fachpresse sickerte durch und machte mich auch neugierig, so dass ich es mir ausgeliehen hab und sofort schwerst angetan war.

Die Story ist für mich bisher schwer bis garnicht nachvollziehbar (halb durch), doch was eigentlich ein Todesstoss bei vielen Spielen ist, wirkt dieses mal faszinierend, da einfach ALLES an diesem Spiel so derartig "over the top" ist, dass man entweder kopfschüttelnd abschaltet oder fasziniert gefesselt wird.
Die Kämpfe sind sehr temporeich, sehr abwechslungsreich und extrem hübsch anzusehen - und ich rede nicht nur von der Hauptdarstellerin, welche sich bei jeder Gelegenheit wie eine Table-Tänzerin bewegt, sondern auch von den vielen, teils neongrellen Effekten.
Leichte Abzüge gibt es für das teils nicht üersehbare Tearing in den ruhigen Passagen.

Die Steuerung ist ein klarer Fall von "leicht zu lernen, schwer zu meistern". Man hat sofort die wichtigsten Kommandos drauf und lernt immer wieder neue Kampftechniken und Taktiken.

Bayonetta ist auf keinen Fall ein Spiel für jeden, aber wer mal ein Actionspiel sucht, welches nur so vor absurden Ideen strotzt und zudem noch Spass macht, der sollte zugreifen.

  15.01.2010

Ein neues DMC?

Nun nachdem ich Bayonette durchgespielt habe muss ich sagen, dass es wie zu erwarten war, eine Art Devil May Cry geworden ist. Dennoch besitzt das Spiel seinen ganz eigenen Charme. Die stehts überlegen wirkende Hauptdarstellerin die zwar Dantes große Klappe geerbt hat, jedoch das ganze mit vielen Andeutungen und weiblichem Charme rüber bringen kann (ohne billig zu wirken) lässt Nero(DMC4) in einer ganz anderen Ecke stehen, ihre Mitstreiter die ihr sogar manchmal die Sprache verschlagen und die Gegner die diesesmal nicht Dämonen sondern Engel sind hinterlassen einen bleibenden Eindruck.(Noch nie hat es so viel spaß gemacht und gut ausgesehen gabriel aus den Sandalen zu prügeln). Die gegnerischen Engel sind so interessant geschaffen worden, sehen sie doch aus wie Statuen und Kreaturen in einem. Voll schillerndem Gold und Mit Rubinen besetzt sehen sie fast zuschade aus um von Bayonetta verbeult zu werden (jedoch sind das nur die Rüstungen darunter ähneln manche meiner Meinung nach eher nackten Hähnchen^^). Und wenn man von beeindruckender Optik redet darf die Umgebung natürlich nicht vergessen werden. glänzende geschliffene Steine eines Tempelbodens, zerklüfftete Felsen aus denen Wasser sprudelt oder Heerscharen die, die Luft mit ihren Federn füllen.Dies ist besonders auf der Xbox Version sehr schön anzusehen.Nette Details wie ein kleines komplettes Kaffee an der Ecke, wo auch wirklich Menschen rumlaufen, lassen das Bild aufleben.(nette Sache: es ist wie in DMC möglich Stühle und andere Gegenstände zu zerschlagen um an Orbs *hier Heiligenscheine* zu kommen).
Die Musikkulisse bildet sich aus viel J-Pop, der aber nie nervig aufdringlich wirkt, sondern viel mehr Bayonettas Kampfkünste untermalt.
Die Story mag nicht gerade meisterlich sein, dennoch wird sie nett erzählt und man freut sich auf Zwischensequenzen, die alle in Spielegrafik präsentiert werden(teilweise in einer Art Diashow).
Nun zu den Kämpfen. Anfangs kamen sie mir sogar relativ leicht vor, denn obwohl oft gesagt wurde das der normal modus schon hart sei, bin ich relativ zügig auch am ersten boss vorbei gekommen. Nach einer kleinen Weile wird der Schwierigkeitsgrad sehr angezogen sodass man sich bald stark auf seine Lollies (sie heilen und geben zb. Stärkeboni) verlassen muss. Selbst normale Gegner können dann zur Gefahr werden.
Endbosse sind in diesem Spiel extrem groß und so mies drauf wie Engel es nunmal sein können. Wer nur drauf rumhackt wird bestenfalls im Leichtmodus vielleicht eine Chance haben, für höhere Stufen empfiehlt sich die richtige Taktik zu entwickeln um am Ende den Finisher einzuleiten der immer wieder großartig in Szene gesetzt wird.
Was mich jedoch gestört hat war die Tatsache das die Endgegner zu oft recycelt wurden. Ich kämpfte sicher 4 mal gegen den selben Endboss den ich schon mehrfach zur Hölle gejagt habe. Sowas ist relativ witzlos wie ich finde.
Doch trotz dieses kleinen Problems hatte ich sehr viel Spaß und bereue bis heute nicht mit der Umbra Hexe auf Heiligenscheinjagd gegangen zu sein.
Alles in allem ist Bayonetta sehr zu empfehlen, vorallem DMC Veteranen sollten einen Blick riskieren.

  14.01.2010

"Spielbarer Action-Porno" - Das trifft es ganz gut

Tja, wie soll man dieses Spiel beschreiben? Als Kurzbeschreibung passt am ehesten "exorbitante Reizüberflutung" zu dem Geschehen auf dem Bildschirm. Spätestens beim Genuß dieses Spieles dürfte wohl auch der letzte Zweifler wissen, warum er sich für eine Next-Generation-Konsole entschieden hat. Bei dem Grafik-Feuerwerk und der pausenlosen Daueraction auf dem Bildschirm wäre die Wii nach spätestens 3 Minuten ein verglühender Haufen Altmetall ;-)

Aber zum Thema: Bayonetta ist ein lupenreines Hack n Slay-Spiel. In der Hauptrolle dürfen wir eine "Lederhexe mit Sekretärinnen-Optik" (wie es mein Bruder ausdrückte) bewundern, die um ihr Gedächtnis beraubt wurde und nun versucht, Ihre Bestimmung zu finden. Dabei darf sie allerlei magische Gegner vermöbeln um der Lösung näherzukommen. Dies tut sie auf eine extrem coole Art und Weise. Die Kampfbewegungen erinnern dabei sehr stark an Tarantino-Filme. Dazu wurde sie unglaublich sexy programmiert. Die Bewegungen der Dame sehen wirklich natürlich aus. Das ergibt zusammen mit ihrer extrem zickigen und leicht arroganten Art einen wirklich giftigen Charakter. In irgendeiner Game-Zeitschrift stand etwas von einem "spielbaren Action-Porno". Ganz so krass ist es sicherlich nicht, aber andererseits kann ich mir sehr gut vorstellen, was da in erster Linie vor den japanischen Konsolen abgeht...

Die Gegner reichen von in etwa gleichgroßen Figuren bis hin zu wirklich riesigen Bossen. Und das alles in einer Grafik, die einen wirklich umhaut und des öfteren dafür sorgt, dass man vor Staunen den Mund nicht mehr zubekommt. Das gilt sowohl für die typisch japanischen Drachen-Monster als auch für die vollkommen surrelalen Fantasie Riesenbosse. Die Landschaften sind teilweise so programmiert, wie man sich eine Traumwelt vorstellt. Grade, wenn Bayonetta durch ein Dimensionenportal geht, verwandelt sich die Spielumgebung in einen Garten Eden mit tollen Farben und mit Wasserfontänen und Pflanzen, die in einer unvergleichbaren Pracht erstrahlen. Einfach nur toll!!!

Das Gameplay ist recht einfach beschrieben: Button-smashing vom feinsten. Bayonetta beherrscht so viele Kombos, dass man schon zufällig durch wildes herumgedrücke auf den Tasten irgendeine auslöst. Das sorgt zusammen mit dem moderaten Schwierigkeitsgrad (das Spiel kann in 5 (!) Schwierigkeitsstufen -inklusive der Stufe "sehr leicht"- gespielt werden), dafür, dass niemals auch nur der kleinste Anflug von Frust aufkommt.

Wenn es überhaupt etwas zu meckern gibt, dann die Tatsache, dass man nach 3 Stunden Japan-Pop sicherlich zum Attentäter wird. Aber das ist nun wirklich meckern auf extrem hohen Niveau.

Alles in allem also glatte 5 Sterne für ein wirklich tolles Spiel.

  13.01.2010

Hammer...

Das Spiel ist der absolute Wahnsinn, was da an Action und Grafik geboten wird, ist unglaublich. Ich habe die Xbox Version, bis auf gelegentliches Tearing läuft alles in konstanten 60 Frames. Der Schwierigkeitsgrad ist nicht gerade niedrig, aber kurze Ladezeiten in denen man seine Combos üben kann, gleichen das wieder aus. Außerdem ist es zu keinem Zeitpunkt unfair und motiviert durch das komplexe Kampfgeschehen zum erneuten Durchspielen. Für mich schon jetzt eines der besten Spiele diesen Jahres. Die verrückten Charaktere sowie die durchgeknallte Story suchen seinesgleichen, einfach genial.

Seite 5 von 8




Details zum Spiel

Hersteller:
Sega
Entwickler:
PlatinumGames
Genre:
Action
Release:
8.1.2010
Plattformen:
Xbox 360, PlayStation 3
USK:
Keine Jugend-
freigabe gemäß § 14 JuSchG

Weitere hilfreiche Artikel