Bayonetta

Bayonetta - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  09.02.2010

Gut gelungenes Siel

tolles spiel, gute action, wunderbare grafik!
allerdings keine abwechslungsreichen kämpfe vorhanden, meiner meinung nach etwas eintönig!
aber sonst ein super spiel!
4/5*

  04.02.2010

ein kranker Trip von Anfang bis Ende

dieses Spiel ist einfach grandios... die Optik... die Story... die Charaktere... alles ist wirklich stimmig und so übertrieben dass es irgendwie total süchtig macht!
ich hab das Spiel in einer woche gleich 2 mal durchgespielt... die vielen extras die man freischalten kann ziehn einen in bann und man kann nichtmehr aufhören dieses Spiel zu spielen!

Fazit: Pflichtkauf für Xbox Besitzer die mit dem Genre auch nur ein bisschen was anfangen können! auf jeden Fall mein neues Lieblingsspiel!

  30.01.2010

Unverhofft kommt oft...

Achtung, diese Rezension beinhaltet Spoiler, also vorsicht!

Hallo und Herzlich Willkommen zu meiner Rezension zu Bayonetta.

Handlung
Achtung: Die Story ist ziemlich komplex und gleichzeitig ziemlich verwirrend, selbst Fachmagazine kommen ganz dahinter, aber das tut jetzt weniger zur Sache.
In Bayonetta geht es um eine Hexe gleichen Namens, die aus zunächst unbekannten Gründen vor 20 Jahren in einem See erwacht ist ohne jegliches Wissen über ihre Vergangenheit. Im Laufe der Story begegnet ihr immer wieder eine mysteriöse Blondine, die behauptet, mehr über Bayonettas Vergangenheit zu wissen. Allerdings kommen die Infos nur langsam ans Licht, weswegen man aber auch gleichzeitig scharf drauf ist, mehr darüber zu erfahren.

Gameplay
Hier könnte man wirklich seitenweise schreiben, ich versuche mich aber aufs Wesentliche zu beschränken.
Wer Devil May Cry mochte und alle Combos kennt, wird Bayonetta lieben. Das Spiel lebt von seinen Combos, die man schrittweise in der Kneipe "Gate to Hell" gegen Heiligenscheine eintauschen kann. Die Gegner im Spiel sind hauptsächlich himmlischer Gestalt, man kämpft demnach quasi gegen das Gute. Wie es sich für Spiele dieser Art gehört, ist im Himmel nicht alles Gold was glänzt. Alleine schon am Anfang, als man in wahnsinniger Geschwindigkeit auf einem Glockenturm durch Zeit und Raum saust, dabei die himmlischen Heerscharen dahinschnetzelt und im Hintergrund eine Stimme die Vorgeschichte erzählt - Wahnsinn. Man weiß einfach nicht, worauf man eigentlich achten soll. Das Spiel ist ein Effektefeuerwerk erster Güte - man muss aber mit so etwas zurechtkommen und sich einfach leiten lassen, sonst wird man keinen Spaß am Spiel haben.
Alleine die Combos würden Seiten füllen, es ist einfach ein Effekteoverkill. Lässt man sich drauf ein, wird man fürstlich belohnt. Man muss dafür aber auch empfänglich sein. Das Spiel lässt einem kaum Zeit zum Atmen, schon sind die nächsten Feine da, auf die man sich wild stürzt.
Auch der Schwierigkeitsgrad hat es in sich. Ist es schon im normalen Modus manchmal echt knackig, wird der schwere Modus, den man beim zweiten Durchspielen automtisch aktiviert hat, wird es richtig knackig und Frustnaturen werden spätestens jetzt aufgeben. Man muss sich einfach im Klaren sein, dass das Spiel stets fair bleibt, Schlaftabletten haben aber keine Chance, da man sonst ziemlich schnell auf seinen vier Buchstaben landet bzw. in den Hexenhimmel kommt. Es gibt unendliche Continues und es wird stets der letzte Checkpoint geladen nach dem Ableben. Man darf nur nicht den Fehler begehen, nach dem Ableben auf "Beenden" zu drücken, sonst fängt man in diesem Level von vorne an.

Sound
Der Soundtrack ist so ziemlich das Abgefahrenste, das ich gehört habe. Es ist übelst übertriebener J-Pop. Wer etwas dafür übrig hat, dem wird Bayonetta noch mehr gefallen. Es passt wunderbar ins Gesamtbild, auch wenn es hierzulande auch auf Ablehnung stoßen wird. Lässt man sich aber drauf ein, erlebt man einen stylischen Trip der Extraklasse. Die Songs wollen einem nicht mehr aus dem Ohr gehen, nachdem man sie ein paar Male gehört hat, sind also absolute Ohrwürmer.

Gesamtbild
Bayonetta ist ein stylischer durchgeknallter Trip, auf den man sich einlassen muss, sonst hat man keine Freude daran. Am besten lässt es sich mit Devil May Cry vergleichen, außer dass Bayonetta ungleich agiler ist und teils extrem sexy Posen beinhaltet. Das Spiel macht insgesamt einen Heidenspaß, jeder der etwas mit Buttonsmashern anfangen kann und dabei keine Ablehnung gegen J-Pop hat, wird auf seine Kosten kommen.

PS:
Ich weiß, dass meine Rezension nicht vollständig ist. Ich werde versuchen, sie zu erweitern.

  20.01.2010

Mehr Hype als Substanz

Wie die hohen Wertungen diverser "Fachzeitschriften" zu stande kamen, will mir nicht ganz in den Kopf, was ich mir jedoch vorstellen könnte, ist dass der ungewohnte Look einen gewissen Nerv getroffen hat. Gänzlich schlecht ist das Spiel natürlich nicht, aber von perfekt extrem weit entfernt.

Im groben geht es um eine Hexe, die nach knapp 500 Jahren aus ihrem Schlaf wieder erwacht und sich nicht wirklich an das erinnern kann, was davor war, geschweige denn warum sie in den Schlaf gefallen ist.
Die Story wird zwar in schick und hoffnungslos überzogenen Filmschnipseln erzählt, ist aber von ihrer Struktur dermaßen Konfus erzählt, dass dabei kaum Freude aufkommt.

Das Spiel ist in feinster Devil May Cry Manier aufgezogen, sprich Action am Fließband, das ist soweit auch gar nicht schlecht, zumal mit der Hexenzeit (das Geschehen um Bayonette wird kurz verlangsamt) ein doch taktisch, spannendes Element hinzu gefügt wurde. Das Problem an den Kämpfen ist die Kamera, zu fast jedem Zeitpunkt ist der Kampf massivst unübersichtlich und die Kamera ist offenbar nicht in der Lage, das Geschehen vernünftig zu präsentieren, auch die Option einen Gegner mit der Kamera zu fokussieren, damit man zumindest einen mal nicht aus dem Blickwinkel verliert gibt es auch nicht, so kommt es vor das ich sogar den Hochhaus großen Endboss aus den Augen verliere. Da sich die Kamera nur mehr als träge nach justieren lässt, passiert es durchaus öfters, dass man das Zeitliche segnet, ohne so richtig den Grund dafür zu erfahren. Das sorgt für ordentlich frust.

Für weiteren Frust sorgen diverse Ereignisse, die aus heiterem Himmel auftauchen und vom Spieler spontan irgendwas verlangen, nur hat dieser leider keine Ahnung was das ist, die Folge sind meist weitere Tode.

Zumindest kennt das Spiel faire Rücksetzpunkte und auch Zwischensequenzen dürfen jederzeit übersprungen werden.

Zu der Grafik brauch nicht viel gesagt werden, das Spiel ist eine der Spitzen, die die Meßlatte verdammt hoch setzen.

Zu der Aufmachung selbst sei gesagt, die ist dermaßen japanisch, mehr geht glaub ich nicht mehr. Sprich jene die mit asiatisachen Martial Arts Filmen nichts anfangen können, werden hier auch nicht wirklich Glücklich und auch der Japan-Pop der aus den Boxen säuselt ist eine Geschmacksfrage, mich hats nicht so gestört, aber ich kann durchaus nach voll ziehen wenn man nicht drauf steht.

Fazit:
Tolle Grafik, interessantes Kampfsystem, absolut unübersichtliche Kämpfe und eine Story die total wirr erzählt wird. Gutes Mittelmaß mehr aber auch nicht. Wer auf den Japanischen Touch nicht steht, sollte lieber erstmal die Demo runterladen, bevor er zu greift.

  19.01.2010

Fast perfekte "Non-Stop-Climax-Action"

Kayima hatte das Spiel mal in obiger Weise ("Non-Stop-Climax-Action") bezeichnet - und genau das sollte man auch erwarten. Wer sich mehr erhofft, als nur von einem Kampf in den nächsten zu stolpern, für den wird das Spiel sicherlich keine Offenbarung sein. Ebenfalls sollte man mit, sagen wir mal, sehr "japanischem" Design was anfangen können. Das Spiel mag daher sicherlich nicht jeder, aber wer vorher weiß, was er da kauft und sich hinterher darüber aufregt, was er da gekauft hat, der ist nicht zu verstehen.

Eines vorweg: Ich bin kein ausgesprochener Slasher-Fan. Ninja Gaiden oder Devil May Cry haben mich nie sonderlich interessiert, God of War habe ich auch nur angespielt. Die Demo von Bayonetta hatte mich dann aber überzeugt. Anfangs nicht vom Gameplay selber, aber von der irrwitzigen Verrücktheit des ganzen Designs. Allein der Einstieg ins Spiel ist schon ein Vorgeschmack auf die verrückten Einfälle von Kayima und seinem Team: Ein Kampf auf den herabstürzenden Trümmern eines Uhrturms.

Wie gesagt, anfangs hat mich das Gameplay nicht so überzeugt, was auch daran lag, daß ich viel auf die virtuelle Mütze bekommen habe. Aber eines muss man dem Spiel lassen: Es hat eine derart vorbildliche Lernkurve, daß viele andere Spiele sich ein Beispiel daran nehmen sollten. Während ich beim ersten Durchlauf noch oft gestorben bin und vierlerort nur Stein-Auszeichnungen (mehr dazu später) kassiert habe, hatte ich das Spiel eine Woche später auf "Infinite Climax" souverän durch, "Schwer" in unter 3 Stunden geschafft und jedes Kapitel auf "Normal" mit einer Platin-Auszeichnung abgeschlossen.

Ist man anfangs noch deutlich überfordert vom Kampfsystem, so tanzt man mit anwachsender Spielzeit immer eleganter durch die Gegnermassen. Eine Empfehlung an dieser Stelle: Spielt das Spiel nicht auf "Leicht" oder "Anfänger". Denn dort wird Euch das Combo-Verketten von der KI abgenommen und das SPiel besteht damit nur noch aus Button-Gehämmere. Das macht keinem Spaß und wird der großartig ausdefinierten Action des Titels auch in keiner Weise gerecht.

Das Spiel hat enormen Wiederspielwert. Es gibt 5 Schwierigkeitsgrade, wovon die beiden schwersten erst freigeschaltet werden müssen, es gibt Auszeichnungen für das absolvieren von Kapiteln in Abhängigkeit von der Combo-Bewertung, der benötigten Zeit, dem eingesteckten Schaden und der Anzahl an Toden bzw. benutzten Items. Diese reichen dabei von Stein über Bronze, Silber, Gold und Platin bis hin zu Reinem Platin. Dieser ganze Bewertungshaufen wird in Online-Highscoretabellen geführt.

Einige Items lassen sich nur durch das Bewältigen der höheren Schwierigkeitsgrade, durch das Unterbieten einer bestimmten Gesamtzeit oder durch das Erreichen bestimmter Auszeichnungen erlangen. Daneben gibt es in fast allen Kapitel versteckte Kämpfe und sogenannte "Alfheime". Das sind spezielle Kampf-Herausforderungen, in denen eine feste Anzhal Gegner unter bestimmten Bedingungen besiegt werden müssen. Auf "Normal" sind sie noch leicht, auf höheren Schwierigkeitsgraden aber durchaus harte Nüsse. Noch dazu gibt es mit dem freispielbaren Modus "Engelstöter" einen Survival-Modus für die ganz harten Jungs: 50 Kämpfe am Stück ohne Rücksetzpunkte.

Das Kampfsystem ist gigantisch: Es gibt (wenn ich mich nicht verzählt habe) 15 verschiedene Waffen, jede davon hat ihre eigenen Combos und jede Kombination aus diesen 15 Waffen hat ihre eigenen Combos. Blocken ist nicht möglich, dafür aber Ausweichen, mit dem man durch geschicktes Timing die sogenannte "Witch Time" auslöst. D.h. für die nächsten paar Sekunden bewegen sich alle Gegner in Zeitlupe, man selbst aber weiter mit voller Geschwindigkeit. Daneben gibt es viele Accessoires und Techniken zu kaufen, die es z.B. ermöglichen, auch in der Luft auszuweichen, durch das Verspotten von Gegnern Lebensenergie zu regenerieren oder gegnerische Angriffe in krachende Konter zu verwandeln.

Die Story ist nett, am Ende hatte ich sogar einen leichten Klos im Hals. Aber es ist halt eine Actionspiel-Story, und dazu noch eine sehr japanische. Wie gesagt, das sollte man mögen können, andernfalls wird man nicht viel Freude a Bayonetta haben. Mir gefiel die Handlung und das ganze Design des Spiels, nur der fürchterliche J-Pop hat mir so manches Mal fast die Ohren bluten lassen.

Der einzige Grund, warum ich trotzdem nur 4 Sterne vergebe sind leichte technische Schwächen des Spiels. Auf der XBox bricht die Framerate merklich oft ein - bei dem Effektfeuerwerk, was in Bayonetta abgefackelt wird, zwar kein Wunder, aber doch ärgerlich und manchmal hinderlich beim Timen von Angriffen oder Kontern. Und mir persönlich ist die Kamera des Spiels grundsätzlich zu tief und zu nah an Bayonettas Hintern. Darunter leidet m.E. nicht selten die Übersicht, besonders, wenn der Kampfschauplatz eng oder die Gegner groß sind, oder man mehrere schnelle Gegner im Auge behalten muss.

Fazit: Wer japanisches Bombast-Design verträgt und ein reines, schnörkelloses Actionspiel mit höchstmotivierender Lernkurve und Langzeitspaßgarantie sucht, wird es mit Bayonetta finden. Wer eben dies nicht verträgt bzw. sucht, wird sich ärgern. Bayonetta ist ein Spiel, was sicher nicht jedem gefällt und nicht jedem gefallen will. Mal sollte sich aber vorher informieren, was man da kauft - die kostenlose Demo hilft dabei.

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Details zum Spiel

Hersteller:
Sega
Entwickler:
PlatinumGames
Genre:
Action
Release:
8.1.2010
Plattformen:
Xbox 360, PlayStation 3
USK:
Keine Jugend-
freigabe gemäß § 14 JuSchG

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