Mass Effect

Mass Effect - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  16.02.2008

Das beste Spiel auf der Xbox 360

Ich habe mir diese Woche Mass Effect gekauft und wollte nur kurz mal was dazu sagen. Schon nach den ersten Minuten war ich so von diesem Spiel gefesselt das ich es am ersten Tag bis zur Hälfte gespielt habe. Die Grafik ist ja mal der Hammer besondes auf den Hauptplaneten Noveria und Ilos. Bei den Animationen mekt man sofort das Motion Capture benutzt wurde, denn so gute Animationen habe ich noch in einem Spiel gesehen. In den Zwischensequenzen denkt man echt dass man in einem Film gelandet ist und nicht in einem Spiel!!! Und noch zum Sound und zur Musik. Die Musik ist dermaßen geil, ebenso wie der Sound. Bei Explosionen oder bei der Reise durch das Massenportal hat mein Subwoover anständig wibriert! Da können sich andere Spieleentwickler eine Scheibe davon abschneiden!!! Die Sprecher sind auch alle sehr gut. Selten können Spiele bei mir so ein komisches Gefühl auslösen, bei dem ich dan nicht mehr aufhören kann zu spielen, weil die Story so spannend ist das ich immer wissen will wie es weiter geht. Alleine die langzeitmotivation ist herforragend, da man Mass Effect immer wieder auf eine andere Art durchspielen kann. Mittlerweile habe ich es schon zum zweiten mal durchgespielt, und es wird noch ein drittes mal wenn ich hier fertig bin!

Und ich will noch etwas zum negativen von Mass Effect sagen, die Spielzeit ist meiner meinung nach zu kurz, da man nach ca. 10-12 Stunden die Credits zu sehen bekommt. Ansonsten gibt es nichts schlechtes an diesem Spiel.

Also zum Schluss, dieses Spiel ist ein Gemisch aus Halo 3 und Knights of the old Republic. Daher empfehle ich jedem Mass Effect!!!

  12.02.2008

Bestes Spiel für die 360

Als ich mir Mass Effect vor 2 Wochen gekauft habe, wollte ich es direkt nach 10 min wieder verkaufen. Die Komplexität des Spiels hatte mich total überrumpelt. Aber nach dem ich die erste Mission fertig gespielt hatte und das Kampfsystem durchschaut hatte konnte ich nicht mehr aufhören zu spielen. Mass Effect bietet mit 10 Spielstunden (ohne alle Extras,15 - 20 wenn man es auf 100% spielt) viel Spaß und Aktion.
Viele Spieler die wie ich immer Probleme mit den Handlungen der Hauptcharaktere haben die zb einen Gangster am Leben lassen der dann 10 min später Ärger macht, werden dieses Spiel lieben denn man entscheidet selbst wie der Hauptcharakter handelt.

Alerdings eins störte mich bei Mass Effect: Obwohl die Handlungen beeinflussbar sind ändert sich fast nichts an der Hauptstory egal ob man gut oder böse ist.

  12.02.2008

Das Gleichgewicht der Medien ist im Wandel...

... und Mass Effect ist ein weiterer Beweis für die weitgreifenden Veränderungen die sich dem Verbraucher bieten. Ein Buch, ein Spiel, ein Film?
Tja das hätte Mass Effect sicherlich nicht nötig denn das Spiel ist derartig Cineastisch inszeniert das man sich nicht nur In-Game in die Zukunft versetzt fühlt. Nein, hier wird auch ein Ansatz und eine Messlatte gelegt welche die Möglichkeiten interaktiven Entertainments aufweist und die Bedeutung erzählerischer Dichte verdeutlicht. Welche Tragweite eine Entscheidung im Spiel haben haben kann, die einem ein Film, dessen roter Faden unverrückbar mit der Geschichte verwoben ist, wohl nie bieten könnte. Sicherlich, bietet einem Mass Effect nicht die Freiheit an Entscheidungen wie man sie selbst treffen würde, dennoch ist die Illusion nahe dran. Und die Gewissensbisse die man hat wenn meinen einen alten Kameraden wohlwissend in den Tod schickt, fühlen sich echt an. Die Action selbst in die Hand zu nehmen und der Held zu sein (oder der Bösewicht) das ist es was den Gamer zu seiner Leidenschaft antreibt und Mass Effect treibt gut an und vor allem lange. Sicherlich gibt es immer noch genug Bücher und Filme deren beeindruckendes Potenzial rein vom Setting her noch kein Spiel übertreffen konnte. Aber dieses Spiel ist Gefährlich. Nicht für mich nicht, nicht für dich (mal zwischendurch was Essen nicht vergessen) doch die Filmindustrie muss sich Warm anziehen wenn sie in ein paar Jahren bemerkt, dass alle guten Autoren inzwischen ihren Geschichten die Ketten der linearität abgelegt haben und den Freiraum gewähren der ihnen gebürt.
Zum Spiel selbst. Mal abgesehen von der famosen Story und den eloquenten Dialogen, hat dieses Spiel wie jedes andere auch eine Achillesferse die paradoxerweise gelichzeitig eine weitere Stärke ist. Richtig die Optik, die einen Erschlägt, einen Wehmütig über die jungen oder sterbenden Planeten blicken lässt während mann mit seinem "Buggy" über ein Gebirgskamm brettert. Dieses häßliche Pop-up dort hinten oder die vermatschte Textur da drüben. Diese "Dia-Show" wenn mal mehr als 2 Rüpel ihre Hurricane-Schrotflinten auf unseren Protagonisten gerichet haben. Diese Fehler sind nicht schön und müssten (dürften) auf einer 400 Euro-Konsole nicht auftauchen. Tun sie aber und genau das reisst einen manchmal aus der Illusion der Perfektion. Der Sound jedoch ist so Klasse, dass er diesen Malus schon fast wieder ausgleicht aber nur fast, da dieser doch manchmal etwas unregelmäßig ausgesteuert ist und man sich öfters gezwungen sieht den Volume-Regler zu bedienen. Defizite hin oder her. Mass Effect ist Klasse inszeniert, packt von der ersten kleinen Sekunde aus der dann viele, viele große Stunden werden da es so viel zu entdecken, so viel zu verpassen und noch mehr zu erleben gibt wie in zwar immer mehr Spielen dieser Tage, doch noch lange nicht diese Gesamtqualität bieten. Abschließend bleibt mir nur zu sagen:
Videoaudiointeraktive-Kunst schmeckt nicht jedem. Soll sie auch nicht, da bleibt mehr für die Genießer.

  11.02.2008

Viel Zeit nehmen

Als Gelegenheitsspieler ist dieses Spiel für mich eine echte Herausforderung. Es wurde sehr, sehr viel Story in dieses Spiel gepackt, so dass man manchmal Gefahr läuft den Faden zu verlieren. Die häufigen Zwischensquenzen fördern aber natürlich auch die äußerst dichte Atmosphäre des Spiels. Ich muss zugeben, dass einen das Spiel wirklich in seinen Bann zieht und man länger spielt, als man eigentlich ursprünglích wollte. Dies liegt allerdings auch an dem etwas heftigen Schwierigkeitsgrad, der selbst auf der Stufe "Leicht" schon ganz schön happig ist. Manchmal kann ich mich auch nicht ganz der Vermutung erwehren, dass ein bisschen der Zufall mitspielt, ob man nun eine Horde von Gegnern besiegt, oder ihr erliegt. Zum Glück kann man viel Speichern, so dass die Frustmomente sich in Grenzen halten.
Insgesamt ein tolles Spiel, für das man sich Zeit und Muße nehmen sollte. Die Frage "wie lustig ist dieses Spiel ?" ist natürlich quatsch - dieses Spiel ist nicht lustig, sondern toternst :-))

  11.02.2008

Das muss Liebe sein

Ich habe erst seit Weihnachten 07 eine Xbox 360, die ich mir unter anderem wegen Mass Effect gekauft habe und sie in meinen Augen die günstigere Alternative zu einem neuen PC war. Von den vielen Ankündigungen und Trailern habe ich eigentlich relativ wenig mitbekommen, da ich vorher mit der Xbox 360 kaum zu tun hatte. Aber als ein Freund von Mass Effect geschwärmt hat (Zitat: "Das ist fast wie Kotor, nur besser."), wurde mein Interesse geweckt. Ich habe mir Trailer, Previews, Reviews usw. angeschaut und durchgelesen. Meine Erwartungen stiegen bis in unermessliche Höhen, ich wollte dieses Spiel unbedingt haben. Kurz: Ich war einfach scharf darauf.

Also gleich nach dem Weihnachtlichen Finanzschub von nahen Verwandten und solchen, die man in seinem Leben noch nie gesehen hat, die Konsole und Mass Effect angeschafft. Und ich war von der ersten Sekunde an gefesselt. Erst der kurze Dialog über Shepards Vorgeschichte, dann die Einblendung des Logos, der Übergang zum Spiel begleitet von einem Soundtrack, der Seinesgleichen sucht. Ich tauchte von Anfang an völlig in das Universum ein und kam bis zum Schluss nicht mehr raus. Das hat Vor Mass Effect tatsächlich nur Kotor geschafft und das hatte sogar noch den Vorteil des bekannten Star Wars Universums.

Aber bevor ich hier noch zu sehr in Lobeshymnen ausschweife, erst einmal zu dem etwas ernüchternden Teil meiner Rezension. Das restliche Lob hebe ich mir für den Schluss auf. Wie bereits vielfach erwähnt, gibt es teils recht heftige Ladezeiten für die Texturen, die in einigen Sequenzen schlichtweg so langsam laden, dass die entsprechende Sequenz vorbei ist, bevor man sie in ihrer vollen Pracht genießen kann. Die Schatten sahen hin und wieder (wenn auch wirklich selten) aus einigen Blickwinkeln mit entsprechend ungünstig platzierter Lichtquelle ein wenig unnatürlich aus. Das wäre dann soweit alles, was ich an der Grafik auszusetzen hätte. Ansonsten sieht das Spiel einfach nur genial aus.

Die kargen Welten, die es zu erkunden gibt, waren schon ein etwas größerer Störfaktor. Man landet auf einem Planeten, fährt nacheinander alle Ecken ab und zum Schluss noch einmal in die Mitte, um auch ja kein Erz-Vorkommen, kein Wrack und keine Anomalie zu verpassen. Und genau das ist der Punkt: Die Planeten sind alle generisch aufgebaut, ähneln sich allesamt sehr stark und trotzdem ist da etwas, das einen zwingt, sie alle restlos abzugrasen, auch wenn man längst weiß, dass man nichts neues mehr finden wird. Da stört es mich auch keineswegs, dass nicht alle Planeten betretbar sind (bei Gasgiganten und aufgrund extremer Temperaturen oder lebensfeindlicher Atmosphären auf vielen Planeten wäre das ohnehin relativ schwachsinnig), denn es gibt so viele Planeten, dass man irgendwann trotz dieses Suchtfaktors die Schnauze voll vom Erkunden hätte. Das betrifft vor allem Spieler wie mich, die in einer Welt gerne alles erkunden und jeden noch so unbedeutenden Stein umdrehen, um zu sehen, ob es darunter vielleicht doch noch etwas gibt. Ja, ich habe nicht nur alle Planeten erkundet und alle Kodexeinträge gelesen, sondern beim ersten Durchspielen sogar alle Infotexte zu sämtlichen Planeten durchgelesen.

Was die Charaktere angeht, kann ich mich einigen Meinungen, diese seien platt gestaltet, absolut nicht anschließen. Jedes Squadmitglied hat seine Individuelle Hintergrundgeschichte, seinen persönlichen Charakter, seine Macken. Ashley Williams ist eine unsymathische, gläubige, leicht rassistische Zicke, die ich trotzdem mochte. Kaidan ist ein zurückhaltender, bescheidener Mensch, der über verborgene Kräfte verfügt, die er durchaus zu gebrauchen in der Lage ist, wenn es darauf ankommt. Aber vor allem Garrus und Wrex haben es mir angetan. Garrus wäre nach Baldur's Gate Maßstäben als "chaotic good" zu kategorisieren. Er strebt gute Ziele an, doch seine Methoden sind oft skrupellos und darauf gerichtet, die Mission um jeden Preis zu erfüllen. Wrex würde ich als "chaotic neutral" bezeichnen. Er hat eine klare Vorstellung von Ehre, handelt jedoch zumeist in seinem eigenen Interesse bis zu dem kritischen Moment auf Virmire. Aber auch den Geschichten aus seinem Söldnerleben habe ich gerne zugehört und fühlte mich wie damals auf der Ebon Hawk, als Canderous mir von den Mandalorianischen Kriegen erzählte. Hier versteht Bioware sein Handwerk.

Dann mal zur Story. Das kann kein Kinofilm besser. Saren, ein außer Kontrolle geratener Spectre, der in seinem Bestreben, das Ende jeglicher Zivilisation herbeizuführen, kaum aufzuhalten scheint. Und dann die große Offenbarung. Ich muss mich wirklich zurückhalten, hier nicht zu spoilern, da ich mit meiner Rezension niemandem das Spiel verderben möchte, aber es fällt wirklich schwer, nicht noch weiter darüber zu schwärmen. Hier sei nur noch erwähnt, dass Saren meiner Meinung nach der bisher coolste, sympathischste - und überhaupt der beste - Antagonist der Spielegeschichte ist. Der Plot mag sich vielleicht für ein Rollenspiel relativ kurz halten, aber wer Mass Effect wirklich spielt, anstatt einfach nur blind den roten Faden abzurennen, wird weit länger als 10 Stunden beschäftigt sein. Und ein Spiel wie Mass Effect hat es definitiv verdient, dass man ihm mehr Beachtung schenkt, als einmal durch den Plot zu rennen und es dann unter "ferner liefen" ins Regal zu räumen.

Sicher, Mass Effect hat seine Mängel, die hat jedes Spiel. Aber hier sind Handlungsfreiheit und lineare Storygebundenheit so perfekt miteinander vermischt, wie es zuvor nur Kotor gelang. Und genau das macht unter anderem einen großten Teil des Reizes aus. Man hat genug Freiheit, um sich neben dem Plot genügend zu beschäftigen und dennoch nicht so viel, dass man zu sehr vom rechten Weg abkommt und die Story links liegen bleibt (was meiner Meinung nach in der Elder Scrolls Reihe der Fall ist). Aber auch die Inszenierung der durchwegs genialen Story ist mehr als Kinoreif. Vor allem zum Schluss wird ein wahres Feuerwerk entfacht, wie man es in Spielen viel zu selten erlebt. Bei all dem sind die Mängel schnell vergessen und man kann nicht anders, als Mass Effect einfach zu lieben.

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Details zum Spiel

Hersteller:
Microsoft
Entwickler:
BioWare Corp
Genre:
Rollenspiele
Release:
23.11.2007
Plattformen:
Xbox 360
Spieler:
1 bis 2
Multiplayer:
Ja
USK:
Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG

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