Dantes Inferno

Dantes Inferno - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  10.02.2010

Die Offenbarung für Eure Xbox 360!!!

Ich bin selten so sehr angetan von einen Spiel, aber Dantes Inferno hat mich in seinen Bann gezogen!
Daher freue ich mich sehr darüber eine Rezension zu schreiben:

Vorerst meine Kurzrezension:

Ich vergebe maximal 10 Punkte pro Kategorie!

Grafik: 8 / 10
Soundtrack: 10 / 10
Gameplay: 6 / 10
Steuerung: 7 / 10
Story: 10 / 10
Spielspaß: 8 / 10
Aufmachung und Atmosphäre: 9 / 10
Innovationen: 6 / 10 Punkte

Rezension:

Es ist einfach nicht zu fassen, da warte ich schon seit Jahren mal wieder auf einen guten Titel und dann halte ich durch Zufall Dantes Inferno in meinen Händen. Schon alleine die Storyeinführung auf der Hülle hatte mein Interesse an diesen Titel geweckt! Und ich war angenehm überrascht, als ich das Spiel zum ersten mal erleben konnte.

Hier meine Gründe, warum Dantes Inferno so gut ist.

Grafik: 8 / 10 sowie Aufmachung und Atmosphäre: 9 / 10
Die Welten der Hölle sind mit etlichen Details gespickt und man hat manchmal gar keine Lust weiter zu laufen weil man sich nicht satt sehen kann. Die Levels sind allesamt sehr gut hergemacht. Man Spielt sich durch mehrere Episoden in den Ringen der Hölle. Jedes Level bzw. jeder Ring hat seine eigene Aufmachung und zeigt von der Umgebung seine eigene Atmosphäre. Die Gegner sind ebenfalls besonders hervor zu heben. Es gibt zahlreiche Variationen und die Feinde sind von kleineren Wesen bis zu riesigen Monstren und Göttern vertreten. Dabei bin ich immer wieder erstaunt wie gut und authentisch diese Höllenwesen rüber kommen. Es macht einfach spaß gegen die Feinde zu kämpfen und vorallem gegen die Götter der Unterwelt. Detailreichtum ist hier aber nur ein kleiner Bestandteil der mit einen Fingerzeig bedeutend ist. Denn das Spiel ist sehr stabil und hat keinerlei Bugs, Verzerrungen, Grafikfehler oder sonstiges. Es ist besonders flüssig im Spielablauf und erzeugt keine Slowdowns beim Spielen mit mehreren Gegnern. Weiterhin hat man an einen internen Grafikequalizer gedacht der es einen erlaubt das Spiel an seinen Fernseher anzupassen was sehr nützlich ist für die Spieltiefe!

Soundtrack und Klang: 10 / 10
Die Atmosphäre wird perfekt durch den Soundtrack unterstützt. Ein Meisterwerk an Klang und Gefühlen wird freigesetzt und versteht sich mit der Story und den Spielablauf gut zu vermischen. Am besten ist die hohe Qualität der synchronisation. Schon lange war ich nicht mehr so erfreut über die guten Dialoge ohne störende Fehler oder sonstige macken, welche beim komprimieren auftreten können. Klang und Ton sind Top! So hört man sogar die schreienden Seelen wenn man länger stehen bleibt, oder das Donnern der Unwetter. Besonders genial wenn man dann noch eine Heimkinoanlage angeschlossen hat! Somit Perfekt und Spitze! Ich bin begeistert!

Gameplay: 6 / 10 und Steuerung: 7 / 10
Die Steuerung ist nicht schwierig, nur die Levels und die Kameraführung sind manchmal etwas störden. Denn durch bestimmte Kamerawinkel kann man manchmal nicht richtig abschätzen wie weit eine Plattform ist oder etwa Geheimgänge sind. Aber das lässt sich mit der Zeit antrainieren und man kommt schnell klar, jedoch ist es am Anfang sehr frustrierend. Das Kämpfen geht stattlich voran mit Kombos oder Machtangriffen die längere Zeit brauchen zum Aufladen. Manchmal ist es schwierig gegen die Horden der Hölle anzukämpfen, wenn alle auf einmal kommen. Dann kann es sehr schnell brenzlig werden und man ist in einer Notsituation seines gleichen! Also immer Augen offen halten und klug vorgehen durch bedachte taktische Angriffsmethoden.
Die meisten Angriffe müssen vorher freigeschaltet werden durch das erringen von Seelen. Man kann dann Höllenmächte oder heilige Mächte freischalten, welche Dante immer stärker werden lassen oder ihm neue Spezialkombos durchführen lassen. Diese Kombos müssen dann durch bestimmte Tasteneingaben ausgeführt werden. Seelen ergattert man auch durch das erlösen von Verdammten. Hier wird dann ein Minispiel freigeschaltet, welches nach der Zeit ein bisschen eintönig wird, aber dafür durch gewohnte Abläufe sehr viele Seelenpunkte freischaltet. Ebenso gibt es auch kleinere Rätsel mit Kistenverschieben oder Geheimtüren öffnen.

Story: 10 / 10
Die Story ist angelehnt an das Buch: Eine göttliche Komödie. Dieses Buch ist kurz gesagt in dichterischer Reimform geschrieben und daher sind die Dialoge im Spiel auch sehr altertümlich gehalten. Die Geschichte wird durch sehr gut umgesetzte Animationen erzählt und manchmal auch in Spielgraifk. Vorallem diese kurzen Szenen sind mal wieder richtig gut gelungen!
Die Geschichte selber hier zu erwähnen wäre zu langatmig, aber dafür kann ich sagen, dass das Spiel eine sehr gute Umsetzung des Buches ist und durch die Story ein top Titel entstand.

Spielspaß: 8 / 10 und Innovationen: 6 / 10 Punkte
Der Spielspaßfaktor ist dermaßen hoch, dass ich meistens garnicht mitbekomme wie schnell mal wieder eine Stunde vergangen ist! Das ist selten geworden bei Videospielen. Es macht außerdem richtig laune die weiten der Hölle zu erforschen und nach versteckten Orten zu fahnden. Der Schwierigkeitsgrad ist im Spielverlauf einstellbar und daher sehr nützlich, wenn man mal an komplizierten Orten nicht voran kommt. Innovativ kann man das Spiel auf dem zweiten Blick nicht nennen. Dafür macht es aber seine Aufgabe gut und vermischt Hack 'n Slay mit RPG und einen touch des Jump 'n Run-Genres. Alles in allem sehr gute Abstimmung mit selten frustrierenden Stellen. Manchmal sind die Endgegner etwas nervig oder aber die ungünstig platzierten Speicherorte. Denn man kann nur an bestimmten stellen speichern und muß bis dahin erstmal kommen... Das trübt aber nicht die Laune, außer man hat es eilig. Stirbt man, wird man zu einen letzten Checkpoint gesetzt der nicht weit entfernt vom Ort des Ablebens ist.
Daher ist der Respawn des Charakters nicht frustrierend und wirklich gut bedacht.

Alles in allem kann ich diesen Titel empfehlen!
Dafür stehe mit meinem Namen ! ;)

  07.02.2010

Mystisch, viel Abwechslung und: Absoluter Suchtfaktor!!!

Dante's Inferno - der Name ist Programm.

Ein jeder der sich dieses Spiel zulegt wird sein persönliches Inferno erleben: die mystische Atmosphäre, die natürlich von der wirklich bestens gelungenen Grafik (sogar auf meiner alten Röhre) unterstützt wird, dem meiner Meinung nach abwechslungsreichen Spielverlauf kombiniert mit einem Helden, mit dem sich ein absolut jeder identifizieren kann - was will man mehr für das ganz persönliche Feierabend-/Wochenend-Entspannungsgemetzel?!?

Ich habe mir als erstes die Demo via X-Box-Live gezogen und getestet. Der erste Eindruck war überwältigend und nach ein paar gespielten Minuten war eines klar: dieses Spiel verpflichet zum Kauf. Der immerwährende Vergleich von neuen Spielen mit bereits erschienenen Spielen geht mir ehrlich gesagt gegen den Strich. Muss denn das Rad jedesmal neu erfunden werden? Jedes Auto fährt sich nach dem selben Prinzip, daran stört sich doch auch niemand? Ich finde, ein richtig gutes Spiel sollte vor allem nach seiner Story, der Atmosphäre, der Spielbarkeit und nach der Abwechslung bewertet werden. All das bietet Dante's Inferno zu Genüge mit der gehörigen Portion Suchtfaktor.

Mein persönliches Highlight sind die antiken bzw. sagenumwobenen Figuren die euch auf eurem Weg durch die Kreise der Hölle begegnen, wie z.B. Pontius Pilatus, Orpheus oder auch Vergil, der euch immer wieder im Spiel erscheint und euch eine gute Unterstützung ist, wenn auch nur mit Worten. So etwas ist mir bis jetzt in keinem Spiel begegnet und wirklich bestens umgesetzt worden.

Jedoch vorsicht: Ihr werdet euch, nicht zuletzt durch den hohen Identifikationsfaktor, sowohl im Charakter als auch im Spiel verlieren und die Zeit wird verinnen wie Sand durch ein Sieb. Wer also eine intakte Beziehung führt, könnte als bald Probleme mit seiner holden Maid bekommen - obwohl doch eine andere aus den Fängen Luzifers und den Schergen der Hölle gerettet werden muss.

  05.02.2010

Dantes Inferno - Erfahrungsbericht

1. Einleitung:
Dante`s Inferno, ein Spiel, das mein Interesse schon seit einiger Zeit auf sich gezogen hat. Ich fand die Idee der Umsetzung Dante`s göttlicher Komödie als Videspiel genial. Schon bald hat sich dann herauskristallisiert, dass wir es mit einem munter brutalen Action-Adventure ala God of War, oder dem kürzlich erschienene Bayonetta zu tun haben. Das Spiel ist gut, wer mehr wissen will, ist zum weiterlesen eingeladen.


2. Story:
Das Spiel startet mit einer gut geränderten und nicht allzulangen Introsequenz in der wir Dante am Lagerfeuer sehen. Er scheint damit beschäftigt sich ein großes Stoffkreuz in die nackte Brust zu nähen. Bisher war mir dieser Kreuzritterfetisch noch nicht bekannt, aber ich muss zugeben, dass es Stil hat. Das Kreuz hat jedoch nicht nur eine optische Funktion. Es erzählt auch die Geschichte in Comicform. Wenn man eine vom Spiel vorgesehene Stelle erreicht hat, zoomt die Kamera in das Kreuz rein, wo sich ein Szene aus Dante`s Vergangenheit abspielt. Kurz darauf ist man schon mitten im Geschehen und darf ein paar Gefangenen die Lebenslichter ausblasen. Nachdem man sich der Lästigen Gefangenen entledigt hat bekommt man es mit dem Tod höchstpersönlich zu tun. Dante wird hinterrücks (im wahrsten Sinne des Wortes) erstochen. Der Tod erscheint um Dantes Seele einzufordern, aber Dante ist damit nicht so ganz einverstanden Dieser Kampf ist etwas anspruchsvoller, und bin ich einmal gestorben, da ich nicht wusste wie man blockt, diese Information bekommt man zwar, jedoch meist erst wenn die Hälfte der Lebensenergie schon verbraucht ist. Beim zweiten Anlauf ging dann alles glatt. Man entreißt dem Leibhaftigen seine Waffe, eine sexy Sense, und spaltet ihn sogleich mit dero Gleichen. Ok, Dante hat den Tod gekillt, Konsequenzen scheint er daraus nicht gezogen zu haben. Komisch, scheint es eigentlich niemanden zu jucken, dass ein sterblicher gerade den Grim Reaper abgeschlachtet hat ? Nach der Metzelei scheint sich unser Protagonist nach seiner Frau zu sehnen, die er jedoch mit einem Schwert in der nackten Brust vorfindet. Lange Rede kurzer Sinn: Frau tot -> Frau Geist -> Geist entführt -> Dante sucht Frau. Bei der Suche muss unser Held die Hölle durchqueren, sich seinen Sünden Stellen und am Schluss mit Luzifer kokettieren. Die Story ist also nicht wirklich tief, lässt kaum Überraschungsmomente zu und verschenkt einiges an dramatischem Gehalt. Allerdings stand die Geschichte bei einem Hack n Slay nur selten im Mittelpunkt.

3. Spielsystem:
Dante hat zwei wesentliche Waffen zur Auswahl. Die Sense, für den Nahkampf und Kreuzprojektile für den Fernkampf. Mit der Sense kann man leichte und schwere Schläge landen, die Kreuzprojektile eignen sich wiederum hervorragend um Gegner auf Distanz zu halten. Durch das Besiegen diverser Höllenschergen erhält man weiße Seelen, durch das einlösen dieser Seelen erhält man neue Upgrades für Sense und Kreuz. Die Upgrades sind in zwei Stufen, heilig (Kreuz) und unheilig (Sense) geteilt. Bei größeren Dämonen erhält man, nachdem man den Gegner geschwächt hat, die Möglichkeit seinen Gegner mit einer Spezialattacke niederzustrecken. Dies erfolgt in God of War manier mit einem Quicktime Event. Man kann jedoch auch entscheiden ob man den Gegner erlösen oder bestrafen will. Je nach dem was man wählt bekommt man entweder heilige oder unheilige Erfahrungspunkte. Das System ist zwar interessant, jedoch nicht so außergewöhnlich wie es gerne sein würde. Im Spiel selber macht es rein garkeinen Unterschied ob man heilig oder unheilig spielt. Die Story ist dieselbe und man sieht nicht mal Veränderungen am Aussehen des Charakters, wie zum Beispiel in Fable 2 oder Mass Effect 2. Es hätte mich gefreut meinen Dante mit Hörnern, eben zu seiner unheiligen Art passend zu sehen. Dante hat auch noch eine relativ sinnlose Erlösungsleiste, die, wenn voll, seine Geschwindigkeit erhöht und ihn für kurze Zeit fast unbesiegbar macht. Da sich die Leiste jedoch extrem langsam füllt habe ich dieses Feature nur bei Endgegnern benutzt, mit mäßigem Erfolg. Ansonsten bietet das Spiel nicht viel ungesehenes auf der Gameplayebene. Dante kann springen, blocken, klettern, diverse Ungeheur reiten und Blöcke schieben. Kämpfe werden hin und wieder mit kleinen Rätseln erfrischt, die jedoch kein Kopfzerbrechen bereiten sollten. Das Spiel bietet auch einige Sprung und Kletterpassagen die durch eine intelligente Kamera und gute Steuerung flüssig von der Hand gehen. Spielerisch bietet das Inferno nichts wirklich neues, ist aber in dem was es macht stets solide und meist frustfrei. Der Schwierigkeitsgrad ist jedoch nicht immer optimal ausbalanciert. Man kommt eine ganze Weile gut durch bis man einige brockenharte Gegner trifft. In einigen Kämpfen muss man die Gegner in einer bestimmten Reihenfolge besiegen. In einem der Kämpfe musste ich erstmal die Ziegotauren besiegen, bevor ich mich an die lästigen feuerspuckvögel machen konnte. Diese lästigen Biester spucken Feuerbälle auf Entfernung und machen den Kampf gegen die Minotauren zu einer extrem frustigen Angelegenheit. Wenn man die Kampagne nach ca. 8 Stunden durchgespielt hat, werden neue Spielmodi freigeschaltet unter anderem ein Modus in dem man das Spiel mit den bisher gesammelten Seelen nochmal spielen kann.

4. Darstellung:
Das einzige vergleichbare Spiel das ich in letzter Zeit gespielt habe war Bayonetta. Grafisch kommt das Inferno nicht ganz an den Glanz eines Bayonetta ran, bietet aber dennoch solide Kost für verwöhnte Augen. Das Design der Umgebungen ist stellenweise wirklich genial. Man kann in den Hintergründen steinerne Münder erkennen, aus denen die Seelen der Sünder fließen, die Endgegner sind riesig, die Bewegungen flüssig und Dante stylisch. Dante ist ordentlich polygonisiert und seine Bewegungen sind butterweich. Es hat gehörig Stil mit einem Sensenschwingenden Kreuzritter die Hölle aufzuräumen. Man bereist einstürzende Katakomben die direkt in die Hölle führen, Darmlandschaften der Völlerei sowie die vergoldeten Höhlen der Gier (Monstren bluten Gold). Dantes Weg wird von gepflöckten Sündern gepflastert, im Hintergrund kann man die Schreie der brennenden Seelen vernehmen, welche je nach Thema über ihre Sünden lamentieren usw... Obwohl man grundsätzlich unter der Erde ist, bietet das Spiel optisch genügend Abwechslung, so dass die Reise, zumindest für das Auge, nie langweilig wird. Eine Kleinigkeit ist mir besonders positiv aufgefallen. Im Laufe des Spiels trifft man auf Gegner die eine Drehattacke, eine Art Tornado, ausführen. Wenn man mit Dante blockt, wehen die roten Fäden, die er an beiden Armen hat, logischerweise in die entgegengesetzte Richtung. Zudem hat die Xbox 360 Version kaum Ladezeiten.

5. Fazit:
Dante`s Inferno ist ein solides Metzelspiel, das nichts neu erfindet, jedoch die betretenen Pfade sicheren Schrittes geht. Optisch sehr gut bis gut in Szene gesetzte Höllenlandschaften und Architektur machen das Spiel auch für das Auge zu einem Genuss. Wer auf simple Action steht und eine etwas flache Geschichte verzeihen kann, sollte diesem höllischen Spass eine Chance geben. Wer sich nicht sicher ist, sollte sich das Spiel erstmal ausleihen und persönlich auf den Zahn fühlen. Alle anderen bekommen mit Dante`s Inferno ein überdurchschnittlich gutes Hack n Slay.

Nachtrag:
Im April soll ein DLC erscheinen, der eine Art Kooperationsmodus und einen Levelerstellungskit mit sich bringen soll. Klingt nach einer gelungenen Erweiterung die auch auf lange Sicht Motivation zu bieten scheint. Der Preis steht jedoch noch nicht fest

  05.02.2010

Dante's Inferno - wie macht es sich?

Ich habe Dante's Inferno nicht von Amazon gekauft. Ich war im Fachhandel. Deswegen kann ich nichts zur Lieferzeit sagen.

Also, was ist Dante's Inferno? Ganz einfach, ein aufregendes nett insziniertes Hack'n Slay game.
Es ist wirklich sehr ähnlich wie God of War. Die Steuerung würde wirklich fast kommplett übernommen.
Nur eine Taste ist anders.

Die Story hat aber gar nichts mit God of War zu tun. Bei God of War spielt man einen rachesüchtigen
Antiheld, der Rache an den Göttern will.
Bei Dante's Inferno ist jedoch keine Spur davon. Dante ist ein Ritter, der seine Frau aus den Fängen
der Hölle befreien will. Weil sie eigentlich nicht dort hingehört.

Die Sense spielt meiner Meinung nach keine wichtige Rollen im Spiel, jedoch finde ich
die Idee genial, wie er an die Sense kommt. Dies werdet ihr am Anfang schon erfahren. er wird von
einem Söldner erstochen, der Tod will ihn zu sich hohlen, nur anscheinend hat Dante üüüberhaupt
keine Lust darauf. Deswegen killt er kurzerhand mal den Tod... aber wenn der tod tot ist, wer hohlt
dann den Tod... Nahja, keine Ahnung, kommt auch im Spiel nicht raus.... :D

Die Grafik ist meiner Meinung nach nicht die beste. Aber sie ist Akzeptabel. Dante, der Held den ihr
spielt, hat meiner Meinung nach einen seltsamen Charakter. Kratos, der Held von God of war, strahlt
schon den Mörder aus, ihm sieht man an das er eine eiskalter Killer ist.
Dante jedoch, sieht aus wie der Verkäufer vom Aldi nebenan... schade eigenlich, da hätte man
wirklich mehr raushohlen können.

Nunja, mal abgesehen von dem Aldiverkäufer, ist die Umgebung top. Obwohl man ständig in der Hölle
ist, wird die Umgebung nicht langweillig.

Kommen wir zum Fazit. Dante's Inferno ist ein spiel was jemanden im Minutentakt an God of War erinnert.
jedoch nimmt man das dem Spiel nicht übel. Also God of War Fans sollten auf jeden Fall zugreifen.
Auch nicht Fans werden dieses Spiel bestimmt gut leiden kann.

  04.02.2010

Dantes Inferno - Solider Hack N Slay trotz nerviger Vergleiche

Ich kanns nicht mehr hören. Überall im Internet wie auch in Fachzeitschrift dreht sich alles nur um dieses Theme. Ist Dantes Inferno ein (billiger) God of War Abklatsch?
In der Tat, die Spiele besitzen eine unverwechselbare Ähnlichkeit. Jetzt kann man natürlich behaupten, Spiele eines ähnlichen Genres müssen zwangsläufig auch ein ähnliches Gameplay aufweisen. Stimmt, zum Teil. Bei Dantes Inferno ist es aber schon sehr offensichtlich.

Wie dem auch sei, ich möchte nicht weiter auf die Vergleiche eingehen.
Nur bemerkenswert, dass sich vor allem Sony Jünger am meisten darüber aufregen.

Mit Dantes Inferno schickt euch EA im wahrsten Sinn des Wortes in die Hölle.
In gewohnter Hack N Slay Manier liegt es nun in eurer Hand euch durch die Horden Untoter und verdorbener Seelen der Hölle zu kämpfen um eure Geliebte aus den Klauen des Fürsten der Finsternis zu befreien. Angelehnt ist die Geschichte -wer es noch nicht wissen sollte- an die Göttliche Komödie.

Das Spielprinzip ist einfach.
Bewaffnet mit einer Sensenaxt, vom Tod persönlich erworben, metzelt ihr euch durch die gegnersichen Reihen.
Mit jeder eliminierten Kreatur erntet ihr ein paar Seelen die ihr gegen neue Features und Spezialfertigkeiten bzw. Kombos eintauschen könnt. Man kann sich vorstellen das diese für ein Weiterkommen unabdingbar sein werden.
Zudem gibt es noch zusätzliche Features wie Kristalle oder Reliquien, die -wenn man sie brav sammelt, euren Charaktär mit zusätzlichen Fähigkeiten austatten. (Trefferbonus, Schadensverminderung, etc.) D.h. es liegt an euch, die doch etwas linear gehaltene Area nach diesen verschollenen Fundstücken abzusuchen.
Desweiteren könnt ihr entscheiden, ob ihr gewissen Kreaturen entweder bestraft, oder sie erlöst, was wiederum eure Skillpunkte erhöht.
Die Steuerung geht ziemlich flüssig von der Hand und ist schnell erlernt.

Die Grafik ist trotz zahlreicher Meckerfritzen nicht von schlechten Eltern. Sowohl die Zwischensequenzen, als auch die Ingame Grafik können sich durchaus sehen lassen. Es gibt grafisch weitaus schlechtere Veröffentlichungen als Dante. An ein Resident Evil V reicht es aber auch nicht ran.
Die Umgebungstexturen sind zwar zunächst schön anzusehen, werden aber auf Dauer etwas eintönig. Man kann sagen, dass man sich an der Hölle satt gesehen hat.

Storytechnisch ist das Spiel ebenfalls solide. Im Sinne der Göttlichen Komödie steigt unser durch die Kirche verblendeter Antiheld in die Unterwelt ab um seine Geliebte zu befreien, die aufgrund seiner Sünden (Mord, Wollust, etc.) zu dieser Verdammnis verurteilt worden ist.

Die Soundkulisse ist top und unterstreicht der Geschehene wunderbar.

Auch sollte man noch erwähnen, dass die deutsche Version komplett unzensiert ist und somit identisch mit jeder anderen Version.
Nicht sonderlich verwunderlich. Zwar ist das Spiel blutig, aber mit der großen Sense und dem Setting hätte man sich durchaus mehr erwarten können.

Was mich persönlich immer wieder aufs neue stört ist die Fingerfertigkeit, die man bei einem Hack N Slay an den Tag legen muss. Mit einer Tastenkombination komme ich ja noch klar, aber wenn es darum geht, sich von Klippe zu Klippe zu hangeln und gerade mal ein 0,2 Sekündiges Zeitfenster hat um den Knopf zu betätigen, dann hat das für mich schon etwas von einem Jump N Run und ist meiner Ansicht nach bei so einem Spiel völlig fehl am Platz.
Und leider Gottes (oh, pardon -falsches Spiel) gibt es derarige Herausforderungen hier ebenfalls zu genüge.
Es darf sich also geärgert werden wenn man die Stelle erst nach dem 10 Anlauf schafft.
--> Dafür wurden aber die Speicherpunkte ziemlich fair und ausgeglichen gelegt.
Wer eine als Hardcore Zocker eine Herausforderung sucht der kann sich hier auf eine harte Nuss einstellen. Frust und das Reloaden dürfte bei dem härtesten Schwierigkeitsgrad vorprogrammiert sein.

Leider ist man nach dem Durchspielen auch fast so gut wie fertig mit dem Game. Kaum ein zusätzliches Feature erwartet den Spieler. (höherer Schwierigkeitsgrad z.B.)

Um alles zusammen zu fassen:

Gameplay: 9/10
Story: 8/10
Grafik: 8/10
Sound: 9/10
Spielzeit: 7/10 (Spielzeit 7-10 Stunden trifft es ziemlich gut)
Herausforderung: 9/10
Wiederspielwert: 5/10

Wer mit Vorliebe Hack N Slay Spiele spielt, der kann hier bedenkenlos zugreifen.
Alle anderen sei ein Demo angeraten um zu sehen ob einem auch das Setting / Gameplay gefällt.
Es ist zwar nicht das Überspiel des Jahres, aber abgesehen von ein paar wenigen Mankos schon ein sehr gutes Spiel.

Noch einige Worte zur Death Edition, diese enthält:

* Hologram-Schuber mit Digipack
* Optionales "Dead Space"-Outfit für Dante (daher erweitertet)
* Making-of-Doku
* Doku zur historischen Person Dante
* Kompletter Game Soundtrack
* Doku zum Soundtrack
* Digitales Wayne Barlowe-Artbook
* Szene aus "Dante's Inferno - Der Animationsfilm"
* Komplette digitales Ausgabe des Gedichts


Leider ist das Microsoft-Siegel extrem unvorteilhaft auf dem Digipack angebracht. Beim ablösen besteht die Gefahr die Farbe auf dem Digipack abzulösen.
Da hätte sich EA wirklich was überlegen können. Ein Sammlerstück welches bei dem man allein durchs Öffnen schon Gefahr läuft es kaputt zu machen!

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Details zum Spiel

Hersteller:
Electronic Arts
Entwickler:
Visceral Games
Genre:
Action
Release:
4.2.2010
Plattformen:
Xbox 360, PlayStation 3, PlayStation 2
USK:
Keine Jugend-
freigabe gemäß § 14 JuSchG

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