Prince of Persia - Die vergessene Zeit

Prince of Persia - Die vergessene Zeit - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

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29




  20.09.2010

Prince of Persia - The Forgotten Sands back to the roots

Dieses Jahr durften sich Prince of Persia fans gleich doppelt freuen, da sowohl der langerwartete Blockbuster "Prince of Persia - The Sands of Time", als auch das neueste PoP erschien.
Ubisoft geht mit "Die vergessene Zeit" nach dem gelobten, aber auch kritisierten Neuanfang der Prince of Persia - Serie (2008) zurück zu den Wurzeln der Serie und gibt den Spielern nicht nur den alten und liebgewonnenen Prinzen der "Sands of Time"-Trilogie zurück sondern auch die Möglichkeit des Bildschirmtodes.

"Die vergessene Zeit" setzt in etwa da an, wo "The Sands of Time" endete. Man erfährt, dass der Prinz sich auf den Weg in das Königreich seines Bruders macht, um von diesem zu lernen, wie man ein wahrer Herrscher wird.
Als der Prinz am Palast seines Bruders ankommt, wird er Zeuge der Belagerung durch eine feindliche Armee und findet sich nach einer schön inszenierten Rendersequenz schon mitten im Geschehen.
Natürlich gehört in ein Prince of Persia auch Magie und so erfährt man, dass tief im Palast die Armee König Salomons versiegelt ist, auf die es die Angreifer abgesehen haben. Des Prinzen Bruder sieht im Eifer des Gefechts keine andere Möglichkeit als Salomons Armee freizulassen und entfesselt somit eine gewaltige Armee aus Sandsmonstern in allen verschiedenen Größen und Formen.
Beide Brüder bekommen nach der Freisetzung der Armee jeweils eine Hälfte eines magischen Amuletts, welches ihnen ermöglicht Magie einzusetzen und sich somit gegen die Monster verteidigen zu können.
Der Bruder des Prinzen wird aber im Laufe des Spiels von einer alten und bösen Macht übernommen und somit muss der Prinz nicht nur seinen Bruder retten sondern auch Salomons Armee wieder wegsperren und somit das Reich seines Bruders retten.

Der Prinz erhält überraschende Unterstützung von einer Dschinn und kann dank ihrer Hilfe auf die Kräfte der vier Elemente im Kampf und während der Klettereien zurückgreifen und somit beispielsweise einen Wirbelsturm heraufbeschwören oder eine Feuerspur hinter sich herziehen, die alle angrenzenden Gegner im Umkreis in Brand steckt.
Diese Fähigkeiten werden durch Erfahrungspunkte mit fortlaufender Spieldauer aufgelevelt und somit immer wirkungsvoller. Die nötigen EPs werden in Kämpfen gesammelt und können logischerweise auf die verschiedenen Fähigkeiten des Prinzen verteilt werden.
Neben den vier Elementen bekommt der Prinz ein weiteres Mal die Fähigkeit die Zeit zurücklaufen zu lassen und somit dem Bildschirmtod nocheinmal entkommen.
Die größte Innovation und zugleich einer der größten Pluspunkte des Spiels ist die Möglichkeit Wasser gefrieren zu lassen und das ansonsten flüssige Nass als Klettermöglichkeit etwa als Wandersatz oder Säule zu benutzen. Von diesem neuen Spielelement wird reger Gebrauch gemacht und somit ergeben sich gerade zum Spielende einige knifflige Kletterpassagen.
Das Kampfsystem wurde im Vergleich zur ursprünglichen Trilogie um einige Facetten erleichtert. Somit ist es beispielsweise nicht mehr möglich Angriffe zu blocken oder zu kontern, was dem ansonsten recht gelungenem Kampfsystem ein Stück der Komplexität raubt, die die Vorgänger auszeichneten.
In den Kämpfen setzte Ubisoft leider eher auf Masse statt Klasse, was zwar gerade nach dem 2008er PoP eine frische Erfahrung ist, allerdings agieren die Kontrahenten des Prinzen alles andere als intelligent und fügen dem Spieler nur aufgrund ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit Schaden zu. Zum Glück nehmen die Kämpfe nur einen relativ geringen Teil des Spiels ein sodass sie dessen wahre Stärke, nämlich die Kletterpassagen nicht überschatten, denn wie auch die Vorgänger läuft "Die vergessene Zeit" auch erst in den zahlreichen Klettersequenzen zu wahrer Stärke auf und zeigt seine wahren Qualitäten.
Zur Steuerung lässt sich sagen, dass sie, wie schon in den Vorgängern, sehr gut und geschmeidig von der Hand geht und leicht zu erlernen ist. Auch wenn der Tastenbelegung leicht verändert wurde ändert das nichts an der gut durchdachten und zugänlichen Steuerung.

Nun noch ein paar Worte zur Technik des Spiels.
Alles in allem kann man die Grafik des Spiels sehr gelungen bezeichnen. Die Animationen des Prinzen sind schön flüssig, die Wasserdarstellung ist geradezu genial und gehört eindeutig zu den grafischen Highlights. Auch der Rest des Spiels ist schon gestaltet und besticht durch schöne Charaktermodelle und Texturen, sowie sehr gelungene Lichteffekte. Hier zeigt sich sehr deutlich die starke Anvil-Engine, die auch schon bei Assassin's Creed 1 und 2, sowie dem letzten PoP zum Einsatz kam. Der Stil lässt sich im großen und ganzen wieder als kühler und realistischer bezeichnen.
Der Sound ist mit seinem Orchestersoundtrack sehr schön gelungen und passt überraschend gut zum Spiel. An der deutschen Synchronisation scheiden sich mal wieder die Geister. Man kann sie als durchaus ordentlich bezeiichnen, allerdings werden viele Spieler den alten Synchronsprecher des Prinzen vermissen. Aber zum Glück ist auch die englische Originaltonspur auf der Blu-Ray Disc enthalten und somit kann man in den Genuss den Originalsprechers des Prinzen kommen.

Abschließend lässt sich sagen, dass Ubisoft mit "Die vergessene Zeit" wieder einen Schritt zurück in die richtige Richtung gemacht hat. Endlich darf man wieder mit dem "wahren" Prinzen durch die Levels turnen und kämpfen und zum Ende hin wird das Spiel sogar etwas anspruchsvoller als es noch beim letzten Spiel der Fall war.
Die Grafik ist sehr gelungen, der Sound ist schön anzuhören, die deutsche Synchro geht in Ordnung und die Steuerung geht wie immer sehr gut von der Hand.
Das ich keine 5* gebe liegt daran, dass die Geschichte nun leider nicht wirklich originell ist und auch die Inszenierung nicht wirklich mitreißen kann. Auch das die Kämpfe nicht wirklich fordern und schon nach einiger Zeit etwas nerven können fällt negativ ins Gewicht. Der größte Kritikpunkt ist, meiner Meinung nach, aber, dass die Lücke zwischen "The Sands of Time" und "Warrior Within", wie von Ubisoft angekündigt, leider nicht geschlossen wird und man sich leider immer noch fragt, warum der Prinz so eine krasse Wandlung durchmachte.
Ich kann das neue Spiel aber jedem Prince of Persia Fan nur wärmstens ans Herz legen.

  14.09.2010

is halt mal was neues...



positiv
+ grafik is ja mal echt gut gelungen!
+ aufbau der paläste echt klasse,viel gekletter,typische pop rätsel sind mit drin,
+ jump and run momente sind teils sehr anspruchsvoll
+ freischaltbare sachen wie zB. ezio's kostüm (assassins creed2) - hat gleich viel mehr spaß gemacht haha

neutral
story.. naja.. die wird halt mehr oder weniger mit gewalt zwischen die anderen beiden teile gedrückt
fähigkeiten.. find ich eig. nich schlecht, da viel mit wasserfällen/säulen etc. gespielt wird.hat eh etwas bildliches "sand für dürre,wasser für fruchtbarkeit" aber..

- nach so einer idee ging es halt nich. die fähigkeiten des prinzen waren eben einfach nur fürs das spielerlebnis da. demnach hätten sie eig. die steinpanzerung,die sturm und das komische feuerelement auslassen können und sich n bisschen mehr auf das "wasser" konzentrieren können.
- ich vermisse innigst die moves des prinzen. man kann nich mehr an der wand hochlaufen und mit 2 schwertern spiralförmig auf die gegner reinpfeffern,man kann die umgebung einfach nicht nutzen,keine kombinationen,nur rohes draufgehaue mit hin und wieder n paar schön anzusehende "special-moves".

klar.. es is was neues dazu gekommen. hackn slay taktik.
es ging halt dieses mal um massen statt einzelkämpfe. außer,dass ich die eleganten/brutalen,teils blutigen moves(warrior within ;)) vermisse, ist es doch schön zu spielen.

für jump n run und PoP-fans ist es auf jeden fall ein tolles game. 'kann es begrenzt weiterempfehlen

  30.08.2010

perfekt für Casual Gamers

habe auch den Comic teil von 2008 gespielt und kann den neuen PoP daher nur mit dem vergleichen.

Die Steuerung ist sehr ähnlich , mir fiel vieles leichter, ob das damit zusammenhängt dass ich schon geübt war oder einfach alles präziser und flüssiger ablief kann ich nicht sagen.

aber mir kam schon vor, als ob die Steuerung noch besser reagierte als beim Comic teil.

Die Grafik ist sehr schön und ansprechend, da gibts nichts zu meckern, auch die Musik bildet eine sehr angenehme Untermalung.

Geschichte nunja, wenn ich die erzähle spoiler ich nicht wirklich , den es gibt jetzt keine so großartige.

Anfangs dachte ich ich käme mal aus dem Palast raus , und ich befände mich noch immer in der Einleitung, aber nach etlichen Stunden musste ich mich damit abfinden, dass das Gebeit das der prinz *bereist* der Palast ist.

da ich vom Vorgänger anderes gewohnt war, störte mich das schon ein wenig.

Klaustrophobie kommt nicht grade auf, aber ein paar schöne Landschaften hätten dem Spiel mehr als gut getan.

Schwierigkeitsgrad : perfekt für gamer wie mich, die sich nicht gerne übermäßig anstrengen und frusten lassen wollen. Das Spiel speichert ständig ab, und auch die gegner lassen sich mühelos wegpusten. Habe nat auf leicht gespielt, wers fordernd mag soll besser die Schwierigkeit eine Stufe anheben.

Einzig das letzte level und der endgegner sind etwas knackiger, aber auch zu packen. das ende selbst ist nuja etwas abrupt, aber da die geshcichte ohnehin nicht im Vordergrund stand kann man darüber wegsehen.

Zum vergleich fand ich das ende des comic teils super , weil so nicht erwartet. das hob das ganze Spiel noch mal an.

Fazit : schönes spiel, angenehmes Gameplay.

Noch was zu den Bugs : habe dazu im forum gepostet , ich hatte bei beiden PoP Spielen Bugs , die mich jeweils rund 1 Stunde Spielzeit kosteteten.

ich finde Bugs zwar hie und da charmant, sofern sie mich nicht aus den Spiel werfen, aber bei PoP haben die für mächtige Adrenalinschübe gesorgt mehr als das Gameplay selbst. :)

  16.08.2010

Positiv überrascht!

Nachdem über diesen Teil von Prince of Persia viel negatives zu lesen war, ich jedoch vom letzten Teil sehr begeistert war, habe ich mich entschlossen "Die vergessene Zeit" auch zu spielen.
Ich kann jetzt nachdem ich das Spiel durchgespielt habe, ganz klar sagen, es hat sich gelohnt. Viele Negativmeinungn kann ich nicht verstehen.
Der Schwierigkeitsgrad ist der einzige wirkliche Negativpunkt meinerseits. Dieser ist im Vergleich zum Vorgänger um Welten gesunken! (Mal ausgenommen das letzte Level ;-) )Was vielleicht auch etwas enttäuschend wirken kann, ist der fehlende Dialog-Humor aus dem Vorgänger, diesen hätte man hier tatsächlich wieder einbringen können.
Grafik, Leveldesign und Ton entsprechen einem zeitgemäßen Jump & Run.
Was neu ist, das hier das erstemal auch das Gefühl aufkommen kann ein Hack & Slay Spiel zu spielen. Was ich jedoch persönlich eher Nebensache finde, da der Reiz klar beim Hüpfen und Springen geblieben ist. Die vielen Fights sind ohne Probleme zu bewerkstelligen und geben auch immer wieder eine kurze Abwechslung.
+ Grafik vollkommen ok!
+ Ton/Musik
+ Leveldesign
- Dialoge/Humor
- Etwas zu einfach
- Spiellänge (ca.1-2 Spieltage)
Für Trophiejäger eine machbare und angenehme Platintrophäe!
Ich kann dieses Spiel wirklich empfehlen! Vorraussetzung: Man mag Jump & Run Spiele!

  11.08.2010

Besser als viele Kritiken behaupten

Prince of Persia ist ein Spiel, was vom Stil her an die "Sands Of Time" Trilogie auf der PS2 anschließt. Mit seinem Cell Shading Vorgänger auf der PS3 hat es nicht mehr viel gemein.

Kommen wir erstmal zu der Technik des Spiels.

- Die Grafik ist alles in allem recht ansehnlich. Sie erreicht nie das Niveau eines God Of War 3, ist aber alles andere als hässlich. Nette Effekte, hübsche orientalische Bauten usw. Ruckeln habe ich eigentlich nie festgestellt, es lief soweit sauber auf meiner PS3. Die Texturen sind auch soweit okay, einige sind jedoch etwas zu matschig. Da wäre mit einer wenig mehr Feintuning mehr drin gewesen.

- Der Sound ist ebenfalls nett anzuhören. Schöne orientalische Musikstücke, die sich villeicht einen Tick zu oft widerholen. Mich hat das aber nicht gestört. Das Spiel könnte ein wenig mehr Raumklang vertragen. Gute 5.1. Effekte gibt es für meinen Geschmack zu wenige. Die deutsche Synchronisation des Spiels ist aber nicht der Weisheit letzter Schuss. Der Prinz selbst, hört sich in deutsch so unglaublich unmotviert an, als wäre er von einem deutschen Beamten gesprochen werden. :-) Die anderen Charaktere sind weniger schlimm synchronisiert. Gut ist aber anders. Wie die englische Synchro ist, kann ich nicht beurteilen, ich gehe aber stark davon aus, dass sie besser ist.

Nun zum Gameplay.

Das Spiel besteht zu ca. 70% aus den serientypischen Hüpf und Klettereinlagen und zu 30% aus Kämpfen. Die Hüpf und Klettereinlagen sind anfangs recht simpel. Je weiter man kommt, desto anspruchsvoller werden sie. Im letzten drittel braucht man doch schon mehr Geschick, um sie zu meistern. Man bekommt verschiedene Fähigkeiten, wie z.B. Wassersäulen einzufrieren, weite Supersprünge usw. Diese muss man dann alle miteinander kombinieren, um ans Ziel zu gelangen. An manchen Stellen verknotet man sich schon mal ein wenig die Finger dabei, da man blitzschnell alle Aktionen abrufen muss. Wenn mal das Zeitliche segnet, ist das aber kein Problem. Mit dem "Sand der Zeit" lässt sich das Geschehen wieder zurückzuspulen und man hat einen neuen Versuch. Zumindest so lange, bis einem der Sand ausgeht. Aber auch dann gibt es sehr fair verteilte Checkpoints. Frust kommt eigentlich nie auf. Alles in allem sind die Hüpf und Klettereinlagen in meinen Augen sehr unterhaltsam.

Bei den Kämpfen sieht es da leider ein wenig anders aus. Das Kampfsystem, wenn man es denn überhaupt so nennen kann, ist doch sehr oberflächlich. Man drischt mit einem Knopf auf die Gegner ein, mit einem anderen kann man einen Kick ausführen. Es gibt leider keinen Block und keinen Konter, um etwas Taktik in das Kampfgeschehen zu bringen. Selbst größte Gegnerhorden, schaltet man beinahe mühelos aus. Und wenn es mal haarig wird mit der Lebensenergie, dan setzt man kurz einen Zauber ein. Die kann man durch Erfahrungspunkte freischalten und aufleveln. Man bekommt sie durch das besiegen von Gegnern. Mit dem Windzauber z.B. fegt man recht schnell den halben Bildschirm leer. Die Bossgegner sind bis auf Ausnahme des Endgegners auch alles sehr uninspiriert ausgefallen. Man kann sie alle recht problemlos mit der selben Taktik besiegen. Das machen Spiele wie die Gof Of War Reihe definitiv besser. Dort sind Bosskämpfe ein echtes Highlight. Die Kämpfe in Prince of Persia sind ein Zugeständnis für Gelegenheitsspieler wie ich finde. Ich habe auf dem höchsten der frei wählbaren Schwierigkeitgrade gespielt. Wenn ich mich recht erinnere, waren das auch nur 2. Und in den Kämpfen bin ich nur beim Endgegner 2 mal gestorben. Davor nur einmal im gesamten Spiel. Bei den Sprungeinlagen bin ich häufiger mal draufgegangen. Vor allem im letzten Drittel.

Dennoch hat mir das Spiel gut gefallen. Ich war immer gut unterhalten. Die Kämpfe habe ich eben gemacht, ohne drüber nachzudenken. Die Hüpferei fand ich gelungen. Leider hat das Spiel nach einmal durchspielen keinen Widerspielwert mehr. Fast alle Trophäen kann man auch in einem Durchgang erlangen. Den Verriss den aber einige Publikationen getätigt haben, kann ich nicht nachvollziehen. Sicher ist es kein Must Have Titel. Genrefans (und dazu gehöre ich auch) können aber gut ihren Spaß damit haben.

Mein Bewertung lautet:

Grafik: 8/10
Sound: 7,5/10
Spielspaß (gesamt) 80%

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Details zum Spiel

Hersteller:
Ubisoft
Entwickler:
Ubisoft Montreal
Genre:
Action
Release:
20.5.2010
Plattformen:
PlayStation 3, Sony PSP, Xbox 360, Wii, Nintendo DS
USK:
Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG

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