Dragon Ball Z - Burst Limit

Dragon Ball Z - Burst Limit - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  11.06.2008

Dragonball Z endlich in HD Qualität!

Namco und Atari haben mit Dragonball Z: Burst Limit nun endlich auch einen Vertreter der erfolgreichsten Anime-Serie auf die Next-Gen-Konsolen gebracht.
Die Grafik ist exzellent umgesetzt und kommt nah an das Original (Anime-Serie) heran.
Vom Kampfsystem ist man zum alten Budokai-Stil zurückgekehrt und die einzelnen Kämpfer besitzen nun jeder fürs sich ihre individuellen Moves und Super-/ Ulimate Attacks.Des Weiteren ist es nun endlich möglich, anderen Mitspielern online den Hintern zu versohlen. Hierbei ist die Serverstabilität zwischen deutschen Spielern perfekt, während es erst gegen Japaner anfängt zu laggen. Nur leider gibt es online sehr viele "Kiddies", die jedes al den Raum velassen, wenn sie am verlieren sind.
Ein I-Tüpfelchen bildet hier der glasklare Sound, gerade über eine 5.1.-Anlage bekommt man aus allen Seiten das pure Kampfgeschehen mit.

Zu kritiseren ist, die äußerst kurze Storyline (Saiyajin-,Freezer-,Cell-,Bardock- und Brolysaga), was aber denke ich auf eine Marketingstrategie seitens des Herrstellers zurückzuführen ist. Wozu solle man ein Spiel produzieren, was schon im ersten Teil Dragonball Z komplett zeigt und somit keine Möglichkeiten zur Erweiterung bietet?
Somit zieht man mit 21 Kämpfer (35 Verwandlungen) in die Schlacht.
Die Soryline ist leider nicht nur von den Sagen her zu kurz, sondern bekomt auch der Laie überhaupt nix von der eigentlichen Story mit.
Diese Szenen werden zur Vervollständigung lediglich in 3 Abspannvideos aufgezeigt.
Ein weiteres Manko was mir aufviel, ist dass der Wortschatz der Figuren leider arg begrenzt ist. Ich weiß gar nicht mehr, wie oft ich mir im Spiel das Wort "What" anhören musste. Auch dort gibt es weitere Beispiele.
WObei man hierzu auchsagen muss, dass manche Szenen originalgetreu vom Anime übernommen wurden, wie z.B. die legendäre "It's over 9000"-Sequenz, in dem Vegeta sich den Scouter vom vom Kopf reißt und ihn zerdrückt.
Es wurde versprochen, dass die Charaktere nun erstmals Gefühle zeigen können über den Gesichtsausdruck. Dies ist zwar teilweise richtig, aber leider gehen diese nicht in flüssige Bewegungen über, sondern wirken abgehackt.
Dafür wirkt der Kampf gegen Freezer als Super-Saiyajin plus den Zwischensequenzen aus diesem Kampf sehr dynamisch und perfekt umgesetzt.
Gerade bei diesem Kampf kam bei mir richtiges DBZ-Feeling auf, wenn Son Goku seine Wutattacken bekommt.
Auch die Synchronisation ist leider nicht die beste und sticht einen gegen Ende immer mehr ins Auge.
eben der herrkömmlichen Modis (Training, Tutorial, VS-Modus) gibt es auch noch den Herrausforderungsmodus, der bspw. der Überlebenskampf beinhaltet.

Fazit:
+ super Grafik
+ glasklarer Sound
+ kurzweiliger Onlinemodus
+ Kämpfer wirken individueller
- schlecht gekoppelte Story (für Laien unübersichtlich)
- Gesichtsausdrücke von Charakteren nicht flüssig ineinander übergehend
- geringe Kämpferanzahl
- zu kurze Story
- Bewegungen der Charaktere in Zwischensequenzen wiederholen sich
- teilweise miserabler Wortschatzgebrauch

Letztlich stechen aber die positiven Aspekte des Spiels mehr hervor und lassen mich trotz einiger kleiner Kritikpunkte zu dem Entschluss kommen, dem Spiel 4 Punkte zu geben.

  10.06.2008

Oh mein Gott... was soll denn das sein, bitteschön?

Fangen wir mal ganz von vorne an. Es ist ja bekannt, dass die gute alte Spieleentwicklerfirma Atari nach einem recht miesen Geschäftsjahr ihre Tenkaichi Lizenz verkaufen musste, und ich finde das merkt man in diesem Spiel doch sehr. Aber wie gesagt: Fangen wir mal ganz von vorne an.

Graphik:
Ähm... was soll denn das sein bitteschön? Tolle Graphik? Sieht besser aus wie der Anime? No way. Die Graphik ist nicht gut, ganz im Gegenteil. Sie ist peinlich. Was soll denn bitte dieser "Halb Cellshading"-"Halb 3D"-Look darstellen? Hier sollte man sich mal entscheiden. Entweder man lässt das Spiel wie einen Schauspielfilm, ODER wie einen Zeichentrickfilm aussehen. Beides zu kombinieren funktioniert einfach nicht. Das hat Atari hier versucht und es sieht grausam aus. Die Graphik von Tenkaichi 3 auf der PS2 war deutlich besser (Zeichentrickhafter) und kam um Welten näher an den Anime ran, als das hier. Auch die Kämpfe... wo sehen die bitteschön spektakulär aus? Die besonders mächtigen Angriffe (Ultimates) sind nicht mal schön in gut gemachte Zwischensequenzen verpackt (so wie beispielsweise in Budokai 3) und sehen auch nicht unbedingt beeindruckend aus. Ein Beispiel hierfür ist Gokus Genkidama. Seit wann ist diese Attacke denn bitte eine kleine Energiekugel (halb so groß wie Goku) die dann auch noch weniger Schaden anrichtet wie ein Kamehameha und nicht mal eine Energieexplosion auslöst? Tut mir leid, aber graphisch kann dieses Spiel vorne und hinten nicht überzeugen.

Steuerung:
Solide Steuerung die sich sehr an den alten Budokai Spielen orientiert. Hier wurde alles richtig gemacht. Daumen hoch.

Sound:
Sound... nunja... der Sound ist sehr an den Anime gehalten, da kommt jemandem der den Anime kennt sofort alles bekannt vor. Das ist nicht nur schön gemacht sondern erinnert einen auch noch an die guten alten Zeiten. Auch hier Daumen hoch. Aber...die Musik ist grauenhaft. Sie besteht größtenteils aus plump eingesetzten Metal- und Rockstücken. Nur in den Story-Zwischensequenzen kann die Musik des Spiels relativ gut punkten. Ansonsten will die Musik einfach nie so richtig passen.

Spielumfang:
Och bitte. Atari kann uns unmöglich erzählen, dass da nicht noch mehr auf die Disk gepasst hätte, zumal das Spiel durch nicht unerheblich breite PAL-Ränder glänzt. Das ganze Spiel besteht aus "Missionswahlbildschirm", "Ladebildschirm", "Ein kurzer Kampf", "Sequenz", "Bewertung", "Ladebildschirm" und wieder "Missionswahlbildschirm". Alles recht eintönig. Das einzige was hier zeitweise recht gute Stimmung aufkommen lässt sind die teilweise (Meist wenn man große Storygegner wie Freeza oder Cell besiegt hat) schön und originalgetreu gemachten Zwischensequenzen (Was übrigens der einzige Grund ist warum ich diesem Spiel nicht nur einen Punkt gebe). Die Story an sich ist nur sehr kurz und die Herausforderungen sind dann im Grunde wieder genau das selbe wie die Story, nur eben ohne Zwischensequenzen (ergo: noch langweiliger als der Storymodus.). Man hat 25 Charaktere zur Verfügung was einem im Gegensatz zu den über 150 (Minus Verwandlungsformen) von Tenkaichi 3 geradezu lachhaft vorkommt. Man hat auch satte 5 Arenen zur Auswahl...in Tenkaichi 3 warens auch "etwas" mehr.

Kampfsystem:
Und wenn ihr glaubt das war schon alles an negativen Punkten: Hier kommt noch einer. Das Kampfsystem ist ebenso grauenhaft. Atari wollte hier wohl neue Wege gehen und ist dabei ordentlich auf die Nase gefallen. Im Grunde wird vom Combo- und Bewegsystem sich hier sehr an Budokai 3 orientiert, was soweit ja auch super ist. ABER das KI-System ist in diesem Spiel unter aller Kanone. Man lädt jetzt nicht mehr KI durch Tastendruck auf, es lädt sich nun von alleine auf und das in einem aberwitzigen Tempo. Aller spätestens nach 10 Sekunden steht ihr wieder mit einer komplett gefüllten KI Leiste da, obwohl ihr vorher, sagen wir mal, eine Ultimate ins Blaue gejagt habt. Sobald die Leiste voll ist könnt ihr schon ohne irgendwelche Vorbereitungen (Sparkling Mode, Hyper Mode) gleich die nächste Ultimate starten. Und als ob das noch nicht genug des schlechten war: Ihr müsst keines Wegs mit speziellen KI Attacken (Kamehameha, Desctructive Wave, Masenko, etc.) geizen. Die kosten nämlich alle kein KI. Richtig! Null! Ihr könnt also in aller Ruhe den Gegner aus der Distanz bearbeiten, und wenn die Leiste voll ist setzt ihr halt mal die Ultimate ein. Dann wieder normale KI-Angriffe bis die Leiste voll ist und wieder Ultimate. Aber da war Atari ja "clever" und hat das gute alte Instant Transmission (Teleportation) System wieder eingeführt...wobei auch diese wiederum kein KI kostet. Damit kann man recht schnell an den Gegner ran, welcher auch wieder mit einer Teleportation reagieren kann, usw. bis jemand sich mal verdrückt. Also: Distanzkämpfer mit guten Reflexen kommen hier voll auf ihre Kosten.

Fazit:
Nichts für ungut, aber nach Super Dragonball Z für die Playstation 2 ist Burst Limit wohl das schlechteste Dragonball Z Spiel das ich gespielt habe. Wenn man dagegen die anderen Spiele dieser Reihe und von Atari (Die Tenkaichi Reihe und das wohl bisher beste Dragonball Z Spiel aller Zeiten "Dragonball Z Budokai 3") ansieht kommt einem dieses Spiel geradezu minderwertig vor. So nicht Atari...das könnt ihr besser. Auch ohne Tenkaichi Lizenz.

  08.06.2008

Wiso dän von der Seite?

Ich finde es sehr schade das die bei Burstlimit die sicht von der Seite gemacht haben, mir hat es bei Tenkaichi 2 & 3 besser gefallen... Ansonsten TOP Grafik!!!

  07.06.2008

Lustig aber nichts für einen richtigen DBZ Fan

Fangen wir erst mal mit den positiven Eigenschaften des Spieles an:

- Einfache und gute Steuerung
- Sehr gute Grafik
- Viele Computeranimierte dem Original nachempfundene Zwischensequenzen
- 3 richtige Spielemodi (Z Chroniken, VS, Herausforderung)
- 2 Spielemodi zum Üben (Tutorial, Training)
- Herausforderungs Modus mit 3 Spielvarianten
- Gute Soundtrack
- Freischaltbare Ultimative Angriffe, auswählbar im Modus VS und Herausforderung
- Drama Objekte während der Z Chroniken (freischaltbar für VS und Herausforderung)
- Sehr hohes Spieltempo

Negatives:
- Story Modus ist viel zu kurz. Der Story Modus beinhaltet nur die Sayajin, Freezer, Cell, Barduk und Broly Saga. Danach ist's leider vorbei. Budokai Tenkaichi war doppelt so umfangreich!
- Drama Objekte nerven im VS Modus da diese viel zu oft ausgelöst werden.
- Viel zu passive Gegner im Herausforderungsmodus
- Nur 21 Charaktere zur Auswahl. Viele können aber Transformieren.
- Missionsauswahl im Story Modus ist nach einigen Kämpfen unübersichtlich

Fazit:
Für jemanden der ein gutes Prügelspiel für seine Playstation sucht ist hier genau richtig. Aber ein richtiger DBZ Fan wird durch den Mangel an Charakteren und dem kurzen Story Modus enttäuscht sein. Ich gebe darum dem Spiel 5 Sterne für den Spaßfaktor. Aber eine Gesamtwertung von nur 3 Sternen da das Spiel für dem Umfang des DBZ Universums viel zu kurz geraten ist.

  07.06.2008

Umfangstechnisch ein klarer Rückschritt, spielerisch nach wie vor sehr gut, optisch ein KNALLER!

Klar, Umfangstechnisch kann Burst Limit den Tenkaichi-Teilen nicht annähernd das Wasser reichen. "Nur" 21 Charaktere (+Verwandlungsformen), 5 Stages, 3 Kampagnen und fehlende Spielmodi sind einfach lächerlich im Vergleich zu dem was es beim Vorgänger gab. Dennoch macht das Spiel vor allem im Versus-Modus einen Heidenspaß. Wenn man sich nur so die Superattacken um die Ohren haut, wild auf den Buttons rumprügelt um den eigenen Kamehameha durch den gegnerischen zu brechen oder mit einem gekonnten Blitzmanöver hinte den Gegner teleportiert und ihm so richtig auf die Mütze gibt, ist das einfach geil. Die Kämpfe sehen wahnsinnig spektaklär aus. Die grafische Gestaltung des Spiels ist wirklich sehr gelungen und sieht sogar besser aus als die Animevorlagen. Schade nur, dass es im Onlinemodus oft zu Lags kommt - tödlich für jedes Beat'em Up. Daher lieber Freunde einladen und vor einem TV richtig schön kloppen. Aufgrund des fehlenden freien Umherfliegens wird hier der Bildschirm auch nicht mehr geteilt, so dass für eine optimale Übersicht gesorgt ist. An der Story werden allerdings nur Kenner der Serie ihren Spaß haben. Für "Unwissende" ist alles viel zu auseinandergerissen und wenig verständlich. Denoch bringen auch die Fights gegen die CPU einiges an Spaß und dank sechs verschiedener Schwierigkeitsgradstufen auch passende Herausfordung für Anfänger sowie Profis.

EDIT: Die Lagproblematik in den Online-Kämpfen scheint schwankend zu sein. Derzeit läuft es fast ausschließlich gut, während in den vergangenen Tagen Probleme auftraten. Vielleicht waren es nur Startschwierigkeiten mit den Onlineservern?

+ Geniale Grafik mit fetten Effekten
+ DragonBall-Lizenz
+ Schwierigkeitsstufen für alle Spielertypen
+ Gutes Kampfsystem
+ 21 Charakter + Verwandlungsstufen

- Im Vergleich zu den Vorgängern nur wenig Umfang
- Story zu auseinandergerissen

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Details zum Spiel

Hersteller:
Atari
Entwickler:
Dimps
Genre:
Beat'em Up
Release:
5.6.2008
Plattformen:
PlayStation 3, Xbox 360
Spieler:
1 bis 2
Multiplayer:
Ja
USK:
Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG

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