Dead Space

Dead Space - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  14.03.2009

Grauen im All

Zu dem Spiel kann man nur sagen: HAMMER!!!!
Hatte schon lange kein Horrorgame mehr, das mich so gefesselt hat.
Grafik stimmt, Atmosphäre stimmt und vor allem der Sound stimmt.
Wer gepflegten Horror Resident Evil-like sucht, wird hier nicht enttäuscht.

Aber, das Spiel gehört definitiv nicht in Kinderhände.
Die Gewaltdarstellung ist echt extrem heftig.

  25.02.2009

Horrortrip ohne Verschnaufpause

Ich habe mir die UK-Version zugelegt.

Im Grunde wurde schon das meiste gesagt. Geile Grafik, Sound etc.
Aber das wirklich einzigartige ist die ATMOSPHÄRE.
Das Spiel ist unglaublich düster und fesselnd. So was habe ich selten erlebt.

Aber WARUM ist das so? DARUM:

1) es gibt keine balkenartigen Lebensenergie-/Munitions-/Kartenanzeigen o.ä. direkt im Bild. Das lässt einen manchmal vergessen, dass man gerade ein Videospiel zockt. Die Energieanzeige z.B. ist in den Rücken des Helden integriert, die Munitionsanzeige zeigt sich nur als kleine Zahl, wenn man zielt und schießt.

2) es gibt keine Nachladepausen. Nachgeladen wird, wenn man z.B. Türen öffnet, was höchstens ein paar Sekunden dauert. Folge: man kann im Grunde nie durchatmen, denn das Spiel läuft gnadenlos weiter.

3) es gibt keine Zwischensequenzen, die das Spiel unterbrechen. Videosequenzen werden auf einem halb-transparenten Mini-Bildschirm abgespielt, das Game läuft aber ganz normal weiter. Man spielt also währenddessen weiter und wird ggf. attackiert. Clever: drückt man den Anvisieren-Knopf, um Gegner ruhig zu stellen, schaltet sich der Mini-Bildschirm aus, sodass man freie Sicht auf die Schurken hat. Der Ton der Sequenz läuft dabei aber weiter.

4) die Sound- und Grafikkulisse lässt einen immer wieder zusammenzucken. Metallrohre, die irgendwo in der Ferne runterfallen und plötzlich die Stille durchbrechen, dumpfe Schreilaute (noch) nicht sichtbarer Monster, Schatten- und Lichtspiele usw. Alles Effekte, die einzig und allein dem Zweck dienen, den Puls des Spielers in die Höhe zu treiben.

5) das Gefühl, allein zu sein.

Zusammengefasst: das Spiel lebt von seiner düsteren Atmosphäre. Die Tatsache, dass das Game nie wirklich unterbrochen wird, zwingt den Spieler dazu, immer 100% aufmerksam zu sein. Wer mal kurz durchatmen will, muss das Spiel auf Pause setzen oder die Konsole ausschalten.

Ansonsten ist ein DAUERHAFT ERHÖHTER PULS GARANTIERT!
Ich muss zugeben, dass mich eine permanente Anspannung erfasst hat, wenn ich Dead Space gezockt habe. Wer zart besaitet ist, sollte besser die Finger davon lassen. Für Kinder ist es natürlich tabu.

Kritikpunkte:
- Die anfangs häufigen Schock- und Überraschungsmomente werden später recht selten.
- aufgrund der Perspektive ist es hin und wieder schwierig den Überblick zu behalten, sodass man manchmal von mehreren Seiten attackiert wird, es aber zu spät merkt.

  25.02.2009

Einfach spitze !!!

Mit das Beste was ich auf der PS3 bislang gesehen und gespielt habe.

Die Grafik ist super, dazu düster und beklemmend. Man hat das Gefühl in einer Art Alien-Film live mitzuspielen.

Zu den Ballersequenzen kommen aber auch immer wieder Rätsel, die vor dem Weiterkommen gelöst sein wollen.

Hat mir irre Spaß gemacht. Bin sogar paarmal heftig erschrocken, wenn z.B. irgendein Monster hinter meinem Rücken auftauchte :-)

Die Level wechseln sich in der Schwierigkeit ab, wobai ich sagen muss, es war keines unfair. Manchmal muss man halt nur den Trick rausbekommen, wie der Endgegener zu schaffen ist.

Nur zu empfehlen !!!

  17.02.2009

Allerbeste Unterhaltung für Science-Fiction-Grusel-Fans

Ich hatte das Spiel bereits auf dem PC komplett durchgespielt.
Ich war von der Atmosphäre jedoch so mitgerissen, dass ich es mir noch mal für die PS3 bestellt habe.

Ich muss sagen, irgendwie geht das Handling per Controller viel besser von der Hand als mit Maus und Tastatur. Sicher wurde es auch speziell für die PS3 angepasst. Auch die Grafik erscheint mir auf der PS3 ein wenig besser und flüssiger als auf dem PC ( X2, 6000+,8600er GPU ).

Das Beste jedoch ist, dass man sich aus dem PSN Store Zusatzinhalte herunterladen kann. Die meisten kostenpflichtig. ABER : Der OBSIDIAN SUIT ist noch immer kostenlos ! ( Für eine begrenze Zeit laut PSN ) Dies ist ein speziell für die PS3 erstellter Anzug, der volle Panzerung und zusätzliche Slots hat. Er kommt im noblen PS3 Klavierlack-schwarz. KLASSE !

Das Spiel hat eine sehr gute Story. Der Kontakt zu einem Abbauschiff für Mineralien über einem Planeten ist abgebrochen und man muss die Gründe herausfinden.
Schon die Einleitung ist Filmreif.

Man "stürzt" auf der ISHIMURA ( dem Abbauschiff ) ab und kann somit nicht mehr flüchten. Man muss zunächst die Kommunikation wiederherstellen. Dabei trifft man auf die ersten Aliens.
Im verlauf des Spiels wird klar, dass ein bestimmtes Alien-Artefakt gefunden wurde, welches für die "Unannehmlichkeiten" verantwortlich ist, die anbord passieren.

Die Spannung im Spiel ist wirklich erstklassig. Dies kam bei der PC Version nicht wirklich SO heftig rüber.
Bei einem 40" HD Fernseher mit 5.1 Surround Anlage kann einem wirklich das Blut in den Adern gefrieren !

Besonders wenn man Isaacs ( "Hauptdarsteller" ) Herzschlag hört, der bei Gefahr immer schneller schlägt, man um die nächste Ecke biegt, und einem plötzlich der Dampf eines geplatzten Rohres entgegenbläst, ist man mit den Nerven am Ende.

Die Trophies sind natürlich ein zusätzlicher Anreiz.
Es macht einfach Spaß, G-Zero Basketball zu spielen bis ins 6. Level oder auf dem Schiessstand sein Bestes zu geben.

Für alle Science Fiction Fans, die die Aliens Filme, Event Horizon und Gänsehaut mögen, ist dieser Titel ein MUSS !

Für mich DAS PS3 Spiel 2008 !

  04.02.2009

Punktet durch innovatives Gameplay

Ich bin kein Fan von Ego Shootern, daher habe ich mich umso mehr auf Dead Space gefreut. Endlich mal wieder ein Horror-Baller-Spiel wo man die Person sieht die man spielt, wenn man ihr auch quasi nur über die Schulter schaut. Aber immerhin!

Mein Eindruck zu dem Spiel: Am Anfang war ich etwas verwirrt, weil die Gänge alle sehr gleich aussahen, aber man gewöhnt sich schnell an die Umgebung und bekommt dann auch bald einen Überblick. Das Spiel wird in einzelne Kapitel unterteilt, die jeweils in einem anderen Teil des Raumschiffes stattfinden, so dass man zwar leider nicht soviel Freiraum hat wie in Resident Evil, aber dafür verirrt man sich auch aufgrund der Raumeinschränkung nicht so sehr in den ganzen Korridoren, was mir auf Dauer garantiert passiert wäre :D Aber ansonsten haben wir hier ein tolles Spiel mit kleinen Contras und heftigen Splattereffekten. Unbedingt in der Uncut-Fassung spielen!!

Pro:
-Die Umgebung und die Charaktere sind wirklich sehr realistisch, es kommt durch die Sound- und Licht/Schatten-Kulissen echtes Weltraum-Feeling auf, zB. durch die dumpfe, blechernde Atmung des Hauptcharakters in seinem "Astronautenanzug".
-Besonders positiv fand ich das vielseitige Gameplay, da wird mit einigen netten Moves aufgewartet. Man kann mit Hilfe der neusten Technologie Gegenstände durch die Luft bewegen und gegen Feinde schleudern, die Zeit kurzfristig verlangsamen oder sich in der Schwerelosigkeit fortbewegen.
-Es besteht außerdem die Möglichkeit seine Ausrüstung mit Geld (was man im Spiel findet) aufzubessern. Auf diese Weise kann man sich auch neue Waffen etc kaufen. Ebenso Munition, aber im Spiel findet man eigentlich immer ausreichend davon.
-Es wird auf Filmszenen während des Spielens verzichtet. Kann man als Vor- oder Nachteil sehen, aber ich finde es viel stimmungsvoller dass hier diese Szenen (mit Dialog) ins Spiel integriert wurden. Man kann sich während dessen (wie bei Assasin's Creed) noch weiter bewegen und umsehen. So fühlt man sich viel tiefer im Spielgeschehen und wird quasi ein Teil davon. Die Szenen in denen man dem verrückten, fiesen Professor begegnet haben mir besonders gefallen.
-In den verschiedenen Missionen muß man unterschiedliche Arten von Aufgaben meistern, entweder eine Chipkarte finden, spezielle Gegner auslöschen oder einen Meteroiden ins Weltall befördern etc etc. Das sorgt für Abwechslung.

Contra:
-Teilweise hat mir doch ein bisschen stimmungsvolle Musik à la Resident Evil gefehlt. Das Spiel lebt eben fast nur durch die guten Soundeffekte. Das macht das ganze zwar realistischer, aber es ist eben meist die Musik die die meiste Gänsehaut-Atmosphäre aufkommen lässt.
-Wenn ich mich richtig erinnere gab es glaube ich nur 3 oder 4 richtige Boss-Kämpfe bei 12 Leveln.
-Die Atmosphäre insgesamt fand ich jetzt nicht ganz sooo überragend wie manche drüber schreiben. So richtig gefesselt war ich nicht.
Die Story ist meiner Meinung nach nicht schlecht und durchaus filmreif aber doch etwas fad ist. Die Story-Textlogs die man im Spiel findet war ich leider gar nicht im Stande zu lesen, obwohl mein Fernseher nicht grade klein ist, aber die Schriften auf der PS3 sind einfach so etwas von winzig
Könnte auch sein, dass mich die Story nicht so gekickt hat, weil die spielbare Figur Isaac keinen Charakter besitzt. Er schweigt sich das ganze Spiel über aus, zeigt keine Gefühlsregungen und man hat somit keine Möglichkeit Sympathie zu ihm aufzubauen.

Für die kleinen Schwächen zieh ich daher einen Punkt ab, ansonsten hat man hier wirklich ein super Horror-Action-Game.

Seite 16 von 24




Details zum Spiel

Hersteller:
Electronic Arts
Entwickler:
EA Redwood Shores
Genre:
Action Adventure
Release:
6.11.2008
Plattformen:
PlayStation 3, Xbox 360, Windows
USK:
Keine Jugend-
freigabe gemäß § 14 JuSchG

Weitere hilfreiche Artikel