Primal

Primal - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  15.05.2003

Hype

"Pflichtkauf" habe ich überall gelesen, aber ich muss sagen, bisher (habe es noch nicht durchgespielt) ist es sehr sehr langweilig. Auch die Steuerung bei den Kämpfen macht absolut kein Spaß. Abgesehen davon ist es sehr fehlerhaft. Ich habe noch kein PS2 Spiel gesehen, in dem man plötzlich durch den Boden fällt und neu laden muss, um sich aus der Situation zu befreien.

  13.05.2003

PRIMAL

Super Spiel, jedoch wie bereits wo erwaehnt waere es wirklich wuenschenswert, wenn Jen mehr Bewegungsfreiheit haette und einige schwerere Raetsel beigefuegt worden waeren. Hoffentlich gibt es einen 2ten Teil wo IHR eure Kreativitaet mehr ausspielen koenntet. Aber sonst aufregendes Spiel fuer 3 Tage.

  02.05.2003

*****EIN MUSS FÜR JEDEN ACTION-ADVENTURE FAN*****

Sehnsüchtig erwartet, war es am 09. April 2003 endlich soweit - "PRIMAL" kam auf den Markt. Dieses Spiel bietet eigentlich alles, was man sich von einem Action-Adventure wünschen kann:

- Gute Story: Jen und ihr Freund Lewis werden nach einem Rock-Konzert von einem Dämonen attackiert und das nicht ohne Grund; beide wurden von den Dienern Abaddons als Babys aus Mortalis, der Welt der Sterblichen, entführt. Er verwandelte die Beiden, so daß sie zu einzigartigen Wesen heranwachsen sollten, menschlich-dämonischen Hybriden. Doch Abdizur, der Verteidiger der Ordnung, entriss die Säuglinge den Klauen Abaddons, brachte sie zurück nach Mortalis und verbarg sie vor den Mächten des Chaos. Lewis wird nun wieder entführt, Jen schwer verletzt. Im Krankenhaus löst Scree, ein Diener von Arella, der Herrin der Ordnung, ihre Seele vom Körper und bringt sie nach Oblivion. Durch die unglaubliche Zerstörungswut von Abaddon ist das Gleichgewicht von Chaos und Ordnung in höchster Gefahr. Jen soll, als Auserwählte von Arella, mit Scree die vier aus den Bahnen geworfenen Dämonenreiche Solum, Aquis, Aetha und Volca wieder ins Lot bringen. Denn... schafft sie es nicht, wird auch Mortalis, die Welt der Sterblichen, nicht mehr existieren können. Ach ja... und Lewis muß auch gefunden und gerettet werden.
- Super Grafik: Da bleibt einem die Spucke weg. Die vier Dämonenreiche sind mit viel Liebe zum Detail kreiert worden. Einfach Durchrennen sollte man nicht. Ruhigeren Schrittes bzw. Schwimmens (Aquis ist ein Wasser-Reich) und mittels Kamera die sagenhaften Welten bestaunen.
- Kämpfe: Nun gut, daran hätte man wirklich noch feilen können. Mehr Beweglichkeit für Jen wäre nicht von Schaden gewesen. Bei vielen Feinden verliert man leicht den Überblick, da Jen auf ein Gegenüber fixiert ist. Bei einer ganzen Meute sucht man verzweiftelt seinen Kontrahenten. Klar, kann sie sich mittels X-Button dem nächsten Gegner zuwenden, bloß, wo ist der, wenn es um einem herum nur so wimmelt? ;-) Absolut megageil ist, wenn Jen ihre Feinde provoziert und verspottet (mittels Dreiecktaste). Das macht Laune!
- Sehr sympathische Protagonisten: Jen ist eine ganz normale, moderne junge Frau, die es im Leben nicht einfach hatte. Mal zickig, mal einsichtig, schlagfertig, immer einen frechen/kessen Spruch auf den Lippen und das Herz am richtigen Fleck. Im Sturm erobert hat mich jedoch Scree. Jen's Begleiter, Berater und Beschützer, die kleine gutmütige Steinfigur (in der mehr steckt als man denkt), ohne den sie aufgeschmissen wäre (und anders herum). Beide ergeben eine herrliche Symbiose (im weitesten Sinne), die einfach nur begeistert.
- Rätsel: Manchen mögen sie vielleicht zu leicht sein. Aber lieber spiele ich ohne Lösungsbuch (bei Tomb Raider z. B. undenkbar) und habe mein Erfolgserlebnis. Und eben doch: Hier und da sind Gehirnschmalz-Burner dabei!
- Filmsequenzen: Gehören zu einem Action-Adventure einfach dazu. Sie sind nicht zu lang gehalten und sehr unterhaltsam, vor allem, weil Jen es nicht lassen kann, Scree immer wieder aufzuziehen.
- Musik: Spitzenklasse - Ohrwurmgefahr!!!

- Fazit: Nicht absolut perfekt, aber immerhin so perfekt, daß dieses Game in einer Action-Adventure-Fan-Sammlung nicht fehlen darf.

TOP - 5 Sterne für ein tolles, aufregendes und unterhaltsames Spiel!!!

  28.04.2003

Schön gemacht

Primal ist technich super umgesetzt. Die Grafik ist großartig, die Charaktermodelle mit die besten, die auf der PS2 zu sehen sind. Die Gesichter sind außerordentlich gut modelliert und verleihen den Charakteren ein beeindruckendes Mienenspiel und sehr viel Persönlichkeit (kein Gesicht sieht gleich aus).
Die Animation der Figuren ist größtenteils ebenso beeindruckend gelungen, wobei hier die Spielerfiguren von den Entwicklern offensichtlich intensiver ausgearbeitet wurden. Screes Kriechlauf und Jens Hüftschwung sind eine Augenweide, während die anderen NPCs da etwas steifer wirken. Aber nicht zu sehr.

Spielerisch muß man einige kleine Abstriche machen. Obwohl das Kampfsystem gut ausgearbetet ist und Schlagkombinationen auch möglich sind, wirken die Kämpfe manchmal etwas simple und wiederholen sich. Dennoch wird dieses kleine Manko durch gute Gegner KI und die tolle Animation wieder ausgebügelt.

Was mich eigentlich nur störte war Jens (und Screes) begrenzte Bewegungsmöglichkeit. Gewisse Unlogik stieß sauer auf. So kann Jen bestimmte Stellen in Ferai-Form mit einem beeindruckenden Standsprung überwinden, kann aber an anderer Stelle nicht über niedrige Trümmer steigen, sondern muß einen Umweg laufen. Das Spiel ist hier etwas unflexibel.
Auch hätte ich mir etwas mehr Interaktion mit der Umgebung gewünscht (Texteinblendungen wenn man sich z.B. Bilder oder Reliefs ansieht) und vielleicht die Möglichkeit, Waffen aufzunehmen.
Aber das nur am Rande.
Nichtsdestotrotz ist Primal ein großartiges Actionadventure mit Filmqualitäten. Die Geschichte wird durch die Protagonisten gut erzählt, die Zwischenszenen übersteigen nie das Niveau (man hat nicht das Gefühl, als würde man nur hin und wieder in einen Film eingreifen) und sind auch nicht zu wenig (nicht nur am Anfang und Ende des Spiels).

Ein großes Bonbon ist natürlich die Übersetzung. Primal ist wohl das einzige mir bekannte Spiel, das mit vier Sprachen aufwartet.
Die Synchronsprecher sind allesamt ausgezeichnet (vor allem Andreas Katsulas(G'Kar B5), der im Englischen Scree seine Stimme leiht, brilliert). So sollte jede Synchronisation eines Games ablaufen.

Nebenbei gibt es auch Boni wie Interviews mit den Sprechern und Artworks, die im Spiel freigeschaltet werden können. Ein weiterer schöner Zusatz.

Insgesamt war für mich Primal den Kauf wert. Ein sehr gutes Actionadventure, das weder kämpferisch noch rätselmäßig zu schwer ist. Nicht perfekt, aber schon nah dran.

  28.04.2003

Viele Gute Ideen, trotzdem ein wenig Kritik!

Natürlich gefällt mir Primal auch! Bombastische Grafik ein gutes Gameplay, super Protagonist...
Das große Manko bei Primal sehe ich aber in der wirklich nervenden Kameraführung und den extrem häufigen Zwischensequenzen in ingame Grafik!
Dieses Spiel ist nichts für Zwischendurch, wer Metal Gear Solid schon nervig fand(häufige Zwischensequenzen), der wird sich bei Primal schwarz ärgern. Die Sequenzen werden zur Storyentwicklung zwar benötigt aber wurden von den Entwicklern für meinen Geschmack etwas zu häufig eingesetzt!
Gesehen haben muss man es aber!

Seite 4 von 5




Details zum Spiel

Hersteller:
Sony Computer Entertainment
Entwickler:
Cambridge Studios (Sony)
Genre:
Action Adventure
Release:
9.4.2003
Plattformen:
Playstation 2
Spieler:
1
Multiplayer:
Nein
Features:
50 KB Memory Card, Analog, Dual Shock, 50/60 Hertz, Progressive Scan, Prologic II
USK:
Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG

Weitere hilfreiche Artikel