Primal

Primal - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  17.06.2003

Der Dämon steht im Detail.

Vorab - ich bin am Ende der ersten von vier Welten. Trotzdem möchte ich schon meine Eindrücke wiedergeben.

Sehr positiv ist die Präsentation des Spieles. Auch der Grund, warum ich mir dieses Game zugelegt habe. Die Grafik ist sehr schön und detailiert, die Texturen fein gezeichnet, die Model-Animationen weich und wunderbar umgesetzt ... wenn Jen sich langsam vorbewegt, schleicht Sie vorsichtig Fuß vor Fuß voran. Wird der Analog-Stick weiter nach vorne gedrückt, geht die Animation ins gehen und laufen über. Der Übergang ist sehr weich umgesetzt - so muss es sein! Der Sound kann auch überzeugen - Effekte, wie Musikstücke erzeugen eine dichte Atmosphäre. Es werden dann noch ein paar schöne Effekte eingebracht und Auge, wie Ohr fühlen sich wohl.

Leider ist die Spielmechanik nicht so üppig ausgestattet. Wie gesagt, ich schliesse jetzt erst die erste Welt ab. Doch ich erwarte Variationen dank geänderter Dämonen-Fähigkeiten und einen leichten Anstieg des Gameplays.

Zwar ist man zu zweit unterwegs, aber die meisten Hilfestellungen sind einfacher Natur - zusammen ein Tor hochheben, gemeinsam eine Tür aufstemmen. Und ja, Jen kann auch Scree fragen, was nun zu tun ist. Aber kommt man an einem gewissen Punkt nicht weiter, bekommt man kein "In diesem Raum muss die Lösung liegen", sondern eine globale Info, man müsse den Sohnemann suchen. So nützt die Karte hier mehr, auf der das nächste Ziel eingetragen ist.

So wunderschön die Level sind, so lang rennt man. Ich persönlich habe keine Probleme damit, wundere mich aber dann doch, wie wenig Gegner darin verstreut sind. Anfangs befürchtet man hinter jeder Ecke das Grauen, so schlendert man später locker durch die Gegend und bewundert die Umgebung. Ist plötzlich doch ein Gegner in Sicht, kommt es schnell zum Kampf.

Erst im Kampf werden die Schultertasten aktiviert, 3 verschiedene Attacken, 1 Taste fürs blocken. Interessanterweise steigt durch die Anzahl der Kampf-Tasten nicht die Komplexität des Kampfes. Man mag zwar Abläufe kombinieren können, aber die Aktionen sind meist zufälliger Natur. Kommt es zur Combo, ist man erfreut, ohne auch nur den Ansatz einer Erklärung zu haben, wie man was nun wo gemacht hat. So schlägt man per Tasten-Stakatto auf den Gegner ein und muss bei größeren Gegnern noch eine Finish-Move hinzufügen, da sie sich sonst erholen. Trifft man auf größere Gegnerscharen, dann wird Jen meist in Ruhe gelassen und nimmt sich Gegner für Gegner vor. Mitunter greifen zwei Gegner an, aber das ändert nichts am Verlauf des Kampfes ... wenn man nicht die X-Taste drückt und den Gegner wechselt. Es wird also automatisch anvisiert, was positiv zu bewerten ist.

So einfach die Kämpfe, so komplex die Rätsel? Nicht wirklich. Eher muss sich der Spieler sagen "Denke nicht zu komplex!" und dann ein Rätsel herangehen. Wenn man von Rätsel reden kann. In Solum (die erste Welt) wird man vor Kopfnüssen verschont, also keine Panik.

Wenn die Präsentation grandios ist, die Kämpfe und Rätsel einfach, dann muss doch eine spannende Geschichte erzählt werden, richtig? Gute Frage - "nicht in Solum", würde ich sagen. Man rennt durch Level und es wird keine großartige Information gegeben, wo denn sämtliche Bewohner sind. Was passierte. Und warum. Praktisch alle Türen sind verschlossen und das für immer, fast erschrickt man, wenn sich ein Tor öffnen läßt. Als Jen würde ich so viel erfahren wollen, warum ich "Halbblut" genannt werde und warum es diese Dämonen-Welten gibt. Leider integriert sich Jen umgehend in ihre neue Umgebung und das war es.
Wenn man auf andere Wesen stößt, welche nicht gegnerischer Natur sind, dann verharren Sie meist schweigend. Informationen sucht man eher bei Scree, dem gepeinigten Volk hat es wohl die Sprache verschlagen.

Bevor es zu trübe wird, ein Pluspunkt - die Verwandlung in einen Dämonen macht Laune. In der ersten Metamorphose kann man weiter/höher springen und ist schneller. Aber auch hier schränkte der Entwickler ein - so hoch springen kann Jen nur an gewissen Stellen. In anderen Spielen könnte man so an Bonus-Objekte herankommen, aber Jen bleibt auf dem Boden, bis es die Entwickler anders vorhergesehen haben. Das ist nicht verständlich - ich kann damit leben, dass ich meine Kampf-Moves nur im Kampf nutzen kann (warum eigentlich, den Buttons sind sonst nutzlos), aber nur an gewissen Stellen eine besondere Fähigkeit nutzen zu dürfen, erscheint mir unsinnig ... oder zeigt ein sehr einfaches Leveldesign, auf denen sich der Spieler wie auf Schienen fortbewegen muss - das nennt man "linearer Spielablauf". In anderen Action-Adventure, wie Zelda, wird der Spieler regelrecht überfordert, da er alles zu jedem Zeitpunkt machen kann. Liegt darin kein Reiz? Auch in normalen Bewegungsabläufen habe ich das Gefühl keine Kontrolle zu haben ... ich "sehe" regelrecht den Programmcode - "Auf Objekt gestossen. Leite Animation 239a ein. Auf Objekt, übergebe Kontrolle an Spieler. Auf Objektkante gestossen. Leite Animation 239c ein. Übergebe Kontrolle wieder an Spieler". Und ich wollte doch nur über einen kleine umgestürzte Säule klettern...

Ich zählte hier hauptsächlich die schwächeren Punkte auf. Aber das ändert nichts daran, dass "Primal" doch motiviert und man gerne weiterspielt. Im späteren Verlauf wird man auch deutlich mehr Action und Adventure geniessen - davon gehen ich aus, denn mit verschiedenen Dämonen-Fähigkeiten sollte auch das Gameplay profitieren.

Für einen zweiten Teil erwarte ich ein wenig mehr Action, mehr Kontrolle über die Spielfiguren und viel mehr Adventure. Das ist machbar, die Basis ist gut. Deswegen und in Hoffnung auf mehr Spiel im Spiel - 4 Punkte. Ansonsten 3.

  23.05.2003

Kein Oscar, aber immer noch ein sehr gutes Spiel

Sony ist nicht wirklich dafür bekannt, selbst die besten Spiele zu machen. Aber man will ja nicht ganz so blöde dastehen und lässt halt bei aufgekauften oder neu gegründeten Abteilungen Spiele entwickeln. und was ganz großes sollte da Primal werden. Groß wurde es, aber nicht "ganz groß".
Die Story: Das Gleichgewicht der Welt ruht in einer recht düster wirkenden Paralleldimension namens Oblivion. Dorthin verschlägt es Jennifer, eine ziemlich toughe und auf Hardrock stehende, junge Frau. Sie soll mit der Hilfe des kleinen, aber recht sympathischen Gargoyle-Verschnittes Scree in den vier Reichen von Oblivion das Gleichgewicht "irgendwie" wieder herstellen. Dieses wird von Abaddon, dem Herrscher des Bösen, gestört. Soweit, so gut. Aber zum Glück entwickelt sich die Story im Laufe des Spieles immer ein wenig weiter. Auch wenn nicht allzu herausragende Dinge geschehen. Positiv ist außerdem, dass es in jedem Reich eine eigene Sidestory gibt, mal unterhaltsam, mal weniger unterhaltsam.

Spielerisch hat man es hier mit einem guten Adventure zu tun. Durch die wirklich ansehnliche Grafik kommt manchmal ein "Herr der Ringe"-Flair rüber, welches durch manches recht gute Rätsel begleitet wird. Zwar gibt es da auch nicht wirklich Neues von den Entwicklern, aber ok. Ein elementarer Teil des Spiels ist die Primal-Fähigkeit Jens. Eine schöne Idee: in jedem Reich kann Jen die Macht erhalten, das Aussehen der in jedem Reich vorherrschenden Rasse anzunehmen und damit verbundene Fähigkeiten zu erwerben. Leider sieht Jen fast jedesmal einfach nur wie ein Monster aus, da Primal in dieser Hinsicht ziemlich grotesk ist. Und damit verbunden ist der größte negative Punkt des Spiels: die Kämpfe. Wenn einem mal ein Gegner gegenübersteht, stellt man als erstes fest, dass die optisch nicht allzu viel hermachen. Dann aber, wenn man mit dem Kämpfen anfangen will (was merkwürdigerweise über die L-und R-Tasten gemacht wird) macht sich schnell Frust breit. Jen agiert träge, die Steuerung ist nicht gerade intuitiv und als Spieler hat man nicht wirklich das Gefühl, den Kampf mit Können am Pad beeinflussen zu können. Es ist schwer zu beschreiben, man muss es mal gespielt haben und man wird feststellten, dass das Kampfystem einfach nur mißlungen ist. Scree wiederum kann nicht kämpfen, er kann an Steinwände klettern und ist meistens für Rätseleinsätze zu gebrauchen und - ganz wichtig - um Jens Energie wieder aufzuladen. Leider gibt es manche Stellen, wo man nicht weiterkommt, weil Gegner schlecht sehbar einen Schlüssel fallen lassen oder wenn die Hinweise für Rätsel zu spärlich sind. Etwas, was auch viele stören könnte: in den Welten ist sehr wenig los. Ok, wer zum Beispiel Soul Reaver gerne gespielt hat, wird Primal auch mögen. Aber es ist schon komisch, wenn man durch eine Stadt läuft und alles so .... tot wirkt.
Jedoch: der Atmosphäre des Spiels schadet es nur minimal. Einige der Elemente die der Atmosphäre dienlich sind, sind zum Beispiel die Synchronisation, der Charme der Figuren selbst und vor allem das Design des Spiels. Denn architektonisch und optisch ist Primal eines der schönsten Spiele, welche mir bis jetzt untergekommen sind. Jede der Welten hat eine eigene, immer ziemlich Fantasy-Angehauchte Thematik (Schnee/Stein, Unterwasser, Mittelalter und Vulkan). Einige Orte sehen so toll aus, dass man öfters stehenbeleibt und nur "wow" denkt. Richtig häßlich sind lediglich die Gegner und manchmal die Gesichtsanimationen der Hauptfigur. Die wird immerhin von einer Frau in deutsch synchronisiert, welche sich redlich Mühe gibt, Jen Leben einzuhauchen. Richtig gelungen sind meiner Meinung nach die Stimme von Scree und auch vieler anderer Figuren. Leider sind auch einige immer noch ziemlich kitschig. Echte profesionelle Synchronisationen in Deutsch gibt es immer noch nicht im Videospielsektor. Aber trotzdem ein dickes Lob an Sony. Noch ein Lob für die musikalische Untermalung von Primal: in den Welten bekommt man extra eingespielte orchestrale Untermalung à la "Herr der Ringe" des Prager Pymphonieorchesters zu hören - super! In den Kämpfen gibt es dagegen harten Rock, ein harter Kontrast! Es gefällt irgendwie, auch wenn man nicht Fan solcher Musik ist.
Ebenso gefallen hat die Aufmachung des Drumherums: eine riesige Optionsvielfalt, Dolby Pro-Logic II, freischaltbares Bonusmaterial.
Wären nicht die vermurksten Kämpfe, würde ich locker über die kleinern anderen Dinge hinwegsehen können und evtl. 5 Sterne gegeben. Aber so sind es immerhin noch gute 4.

  23.05.2003

Dämonische Grüße aus Oblivion

"WOW!!!! Was für ein Spiel!!" Gute zehn Stunden hatte ich das Game gespielt bis mir in der Schlußsequenz dieser Satz durch den Kopf schoß!!
Primal ist ein düsteres Jump'n Run das den Hauptcharakter Jan durch die vier Dämonenwelten einer Art "Hölle" namens Oblivion führt!!
Eine kurze Übersicht der Story:
Jan wird recht rüde aus ihrem Alltag gerissen, als ihr Freund Luice von einem Dämonen entführt wird!! Ihr Geist wird durch einen Gargoil namens Scree von komatösen Körper getrennt und zusammen bereisen die beiden von nunan die vier Dämonenwelten um die dunkle Herrschaft Abadons zu brechen und Luice wieder ins Reich der Lebenden zu holen!!
Jan kann nach und nach verschiedene Dämonengestalten annehmen, die ihr bei der Lösung verschiedener Aufgaben in den "Arenal" mehr oder weniger helfen!!
Schließlich muß sie nach dem durchschreiten der vier Level gegen Abadon dem ober Bösewicht antreten!!
Die Story ist durch viele Zwischensequenzen sehr schön erzählt, die sich phantastisch in das Spiel integrieren und eine, vielleicht nicht sehr einfallsreiche, aber doch mitreißende Geschichte erzählen!!
Das Spiel selbst wird nach Tomp Raider Art meist in der Verfolgeroptik gespielt!! Die Kamera ist zwar um den Charakter drehbar, aber das ist nur nötig, wenn man die detailreiche Landschaft ansehen will!! Kämpf gestalten sich dank Dämonenform und einer Vielfalt an Attacken als recht einfach!! Wie bei Devil May Cry wird dabei auf automatisches zuwenden zum Gegner gesetzt!! Dadurch ist es auch nicht schlimm, wenn ein Gegner mal aus dem Bild tänzelt und man nicht dazu kommt die Kamera nachzujustieren!! (Anders als bei DMC2 ist es allerdings möglich sich von der atomatischen Zielsetzung zu lösen und einfach weiter zu laufen!!)
Leider ist das Spiel keine sonderliche Herausforderung, was geübten Tomp Raider Spielern sicherlich eine zu kurze Spielzeit beschehrt!! Die Rätzel sind einfach, die Gegner grundsätzlich sehr Schwach und kommt man in das Problem gegen mehrere Gegner kämpfen zu müssen, hat man oft das Gefühl, daß man mit einem Kontrahenten kämpft, während sich die Restlichen brav anstellen und warten, bis sie an der Reihe sind!!
Selbst wenn man an einer Stelle im Spiel bei einem Rätzel hängt, ist es möglich Scree um Hilfe zu bitten, der einem genau sagt was zu tun ist!!
Man hat ebenso stets die Möglichkeit auf Scree, dem kleinen steinern Gargoil, umzuschalten um mit ihm Jan unter die Arme zu greifen!! Die Zusammenarbeit zwischen Scree und Jan wird im laufe des Spiels immer wichtiger, was das Vorwärtskommen in den Levels etwas ausbremst, da man zwischen den beiden Charakteren ständig hin und her schalten muß!!
Trotz allem glänzt das Spiel vorallem durch seine düstere Athmosphäre und seinen Humor (Jan hat reichlich davon)!!
Das die Hardcore Band "16 Volt" die Backgroundmusik in den Kampfscenen eingespielt hat, gibt dem Spiel noch einen besonderen Flair das die Schattenwelten noch lichtloser erscheinen läßt!!
Für jedes geschaffte Level bekommt man übrigens Bonusmaterial freigeschaltet! Making of, Bandinterviews, Interviews mit den Synchonsprechern... !

Kurz!! Ich war nie ein Freund von Miss Lara Croft!! Mit Jan habe ich eine (für mich phantastische) Alternative zu ihrer großbusigen Konkurentin gefunden!!
Die Grafik und Animationen sind genial, die düstere Athmosphäre läst einen förmlich in die verschiedenen Demonenwelten eintauchen, die grandiose Musik untermahlt auf phantastische Art und Weise die Geschehnisse!!
Ein spitzen Titel!!!
Leider etwas zu leicht und kurz geraten!!
Für mich bleibt jetzt nur zu hoffen, daß es schon bald einen zweiten Teil gibt!! Bis dahin werde ich Primal wohl immer wieder in meine PS2 stecken um nocheinmal in den Genuß zu kommen mit Jan die lichtarmen Landschaften Oblivions zu durchreisen!!

  18.05.2003

Ein schönes Spiel

für schöne Abende. Primal ist irgendwie kein Spiel, das ich stundenlang zocke, sondern immer wieder mal am Abend nach einem stressigen Arbeitstag in die PS2 lege. Die Action hält sich nämlich in Grenzen, meistens läuft man durch wunderschöne Gegenden und löst mit Jen & Scree leichte Rätselkost. Das halte ich nicht unbedingt für einen Nachteil, so hat sogar meine Freundin, die Spiele dieser Art eigentlich nicht mag, gefallen an "Primal" gefunden. Mit der Steuerung hatte ich Anfangs aber so meine Probleme, und auch jetzt noch ärgere ich mich manchmal darüber, das bestimmte Aktionen nur an bestimmten Orten möglich sind. Jen kann nur an bestimmten Positionen springen, Scree kann nur an bestimmten Wänden klettern... das nervt manchmal wirklich. Aber trotzdem ist Primal ein sehr schönes Spiel (nicht nur wegen der Grafik und der sehr unterhaltsamen Streitereien zwischen Jen & Scree), das ich nur empfehlen kann!

  18.05.2003

Dämonische Grüße aus Oblivion

"WOW!!!! Was für ein Spiel!!" Gute zehn Stunden hatte ich das Game gespielt bis mir in der Schlußsequenz dieser Satz durch den Kopf schoß!!
Primal ist ein düsteres Jump'n Run das den Hauptcharakter Jan durch die vier Dämonenwelten einer Art "Hölle" namens Oblivion führt!!
Eine kurze Übersicht der Story:
Jan wird recht rüde aus ihrem Alltag gerissen, als ihr Freund Luice von einem Dämonen entführt wird!! Ihr Geist wird durch einen Gargoil namens Scree von komatösen Körper getrennt und zusammen bereisen die beiden von nunan die vier Dämonenwelten um die dunkle Herrschaft Abadons zu brechen und Luice wieder ins Reich der Lebenden zu holen!!
Jan kann nach und nach verschiedene Dämonengestalten annehmen, die ihr bei der Lösung verschiedener Aufgaben in den "Arenal" mehr oder weniger helfen!!
Schließlich muß sie nach dem durchschreiten der vier Level gegen Abadon dem ober Bösewicht antreten!!
Die Story ist durch viele Zwischensequenzen sehr schön erzählt, die sich phantastisch in das Spiel integrieren und eine, vielleicht nicht sehr einfallsreiche, aber doch mitreißende Geschichte erzählen!!
Das Spiel selbst wird nach Tomp Raider Art meist in der Verfolgeroptik gespielt!! Die Kamera ist zwar um den Charakter drehbar, aber das ist nur nötig, wenn man die detailreiche Landschaft ansehen will!! Kämpf gestalten sich dank Dämonenform und einer Vielfalt an Attacken als recht einfach!! Wie bei Devil May Cry wird dabei auf automatisches zuwenden zum Gegner gesetzt!! Dadurch ist es auch nicht schlimm, wenn ein Gegner mal aus dem Bild tänzelt und man nicht dazu kommt die Kamera nachzujustieren!! (Anders als bei DMC2 ist es allerdings möglich sich von der atomatischen Zielsetzung zu lösen und einfach weiter zu laufen!!)
Leider ist das Spiel keine sonderliche Herausforderung, was geübten Tomp Raider Spielern sicherlich eine zu kurze Spielzeit beschehrt!! Die Rätzel sind einfach, die Gegner grundsätzlich sehr Schwach und kommt man in das Problem gegen mehrere Gegner kämpfen zu müssen, hat man oft das Gefühl, daß man mit einem Kontrahenten kämpft, während sich die Restlichen brav anstellen und warten, bis sie an der Reihe sind!!
Selbst wenn man an einer Stelle im Spiel bei einem Rätzel hängt, ist es möglich Scree um Hilfe zu bitten, der einem genau sagt was zu tun ist!!
Man hat ebenso stets die Möglichkeit auf Scree, dem kleinen steinern Gargoil, umzuschalten um mit ihm Jan unter die Arme zu greifen!! Die Zusammenarbeit zwischen Scree und Jan wird im laufe des Spiels immer wichtiger, was das Vorwärtskommen in den Levels etwas ausbremst, da man zwischen den beiden Charakteren ständig hin und her schalten muß!!
Trotz allem glänzt das Spiel vorallem durch seine düstere Athmosphäre und seinen Humor (Jan hat reichlich davon)!!
Das die Hardcore Band "16 Volt" die Backgroundmusik in den Kampfscenen eingespielt hat, gibt dem Spiel noch einen besonderen Flair das die Schattenwelten noch lichtloser erscheinen läßt!!
Für jedes geschaffte Level bekommt man übrigens Bonusmaterial freigeschaltet! Making of, Bandinterviews, Interviews mit den Synchonsprechern... !

Kurz!! Ich war nie ein Freund von Miss Lara Croft!! Mit Jan habe ich eine (für mich phantastische) Alternative zu ihrer großbusigen Konkurentin gefunden!!
Die Grafik und Animationen sind genial, die düstere Athmosphäre läst einen förmlich in die verschiedenen Demonenwelten eintauchen, die grandiose Musik untermahlt auf phantastische Art und Weise die Geschehnisse!!
Ein spitzen Titel!!!
Leider etwas zu leicht und kurz geraten!!
Für mich bleibt jetzt nur zu hoffen, daß es schon bald einen zweiten Teil gibt!! Bis dahin werde ich Primal wohl immer wieder in meine PS2 stecken um nocheinmal in den Genuß zu kommen mit Jan die lichtarmen Landschaften Oblivions zu durchreisen!!

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Details zum Spiel

Hersteller:
Sony Computer Entertainment
Entwickler:
Cambridge Studios (Sony)
Genre:
Action Adventure
Release:
9.4.2003
Plattformen:
Playstation 2
Spieler:
1
Multiplayer:
Nein
Features:
50 KB Memory Card, Analog, Dual Shock, 50/60 Hertz, Progressive Scan, Prologic II
USK:
Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG

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