The Darkness

The Darkness - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  05.05.2007

Geniales Spiel - leider zu kurz!

The Darkness ist ohne Wenn und Aber eines der innovativsten Titel der letzten Jahre. Die Technik ist top (im Gegensatz zu einem meiner Vorredner finde ich die Grafik weit besser als bei Gears of War - da dort viele Grafikbestandteile gefaket sind und billig aussehen wenn man mal genau hinsieht z.B. Fenstertexturen statt "echte" Fenster und weiterhin keine Spielphysik existiert). Abwechslung, Leveldesign und Gameplay sind über jeden Zweifel erhaben und es macht eine Menge Spass, die Gegner mit den verschiedenen "dunklen" Kräften ins Jenseits zu befördern. Dieses Spiel rockt! Nur leider gibt es da ein gravieriendes Manko: die Spielzeit ist viel zu kurz! Diese kann man zwar durch diverse Nebenaufgaben strecken, diese sind aber meist nach dem Schema "laufe nach a und hol dir den Auftrag ab und dann nach b und wieder nach a" und somit wenig motivierend. Alles in allem sind es aber 10 Stunden perfekte State-of-the-Art Unterhaltung - länger ist GOW auch nicht und teilweise sogar noch mit Längen in der Dramatik (abgesehen vom Multiplayer) ;)! Wenn The Darkness etwas umfangreicher wäre, wäre es einer der Top-Hits für die 360 - so "nur" ein sehr gutes Spiel!

  18.04.2007

Die Dunkelheit ist dein Verbündeter

Das auf 16 Stunden Spielzeit angelegte Abenteuer wird zu zwei Dritteln in new York stattfinden. Die einzelnen Stadtteile erreicht ihr über eine U-Bahn, die von Anfang an voll
Funktionstüchtig ist. Ein wenig Sightseeing ist durchaus sinnvoll, denn in den Spielabschnitten lungern zahlreiche Passanten herum, mit denen ihr über ein simples Menüsystem kommunizieren könnt und die so manche nebenmission für euch parat halten.

Auf den ersten Blick präsentiert sich das düstere Abenteuer wie ein typischer Ego-Shooter von der Stange: Ihr betrachtet das geschehen aus der Ego-Perspektive am unteren Bildschirmrand wird eure aktuelle waffe angezeigt. Und wenn ihr auf den Abzug drückt und einen Gegner trefft fällt dieser um. Abgesehen von coolen Entwaffnungsmoves (ähnlich denen in Riddick) sieht es mit Alleinstellungsmerkmalen eher finster aus. Dies ändert sich schlagartig wenn sich Jackies dunkle Kräfte manifestieren. Zwei mit rasiermesserscharfen Zähnen bewehrte Tentakel schießen aus seinen Schultern hervor und eröffnen dem vom ewigen Run and Gun übersättigten Spieler neue Möglichkeiten der Feindesentsorgung, sondern lassen sich prima dazu einsetzen die zahlreichen im spiel auftauchende Rätsel zu lösen.

Ein Beispiel: Wir befinde uns vor einem Drogenlabor, dessen Eingang von einem schweren Eisentor versperrt wird. Mit ein paar gezielten Schüssen löschen wir jede Lichtquelle in der Umgebung und aktivieren die Finsternis, die uns mit der Stimme des ehemaligen Faith no more Sängers Mike Patton dazu auffordert, unschöne Dinge mit Passanten anzustellen.
Abhängig von euren spielerischen Vorlieben könnt ihr jetzt mit einem eurer Tentakel losschlängeln, durch Lüftungsschächte in das Labor eindringen und die Wachen lautlos ausschalten. Wer dagegen den dramatischen Auftritt liebt, schnappt sich per Tentakel
Einen der großen Müllcontainer und rammt sich seinen Weg durch das Eingangstor.
Und wer ohne übernatürlichen Schnickschnack vorgehen möchte, entledigt sich der Wächter mit ein paar gezielten schüssen und setzt danach den schalter des tores außer betrieb.
Alternativ könnt ihr auch einen Darkling beschwören, kleine Kreaturen, die mit irrem Gekicher jedes Problem aus der Welt schaffen. Versperrt euch eine tür den Weg
Schickt ihr einfach den darkling auf die reise, der dann versuchen wird, die tür von der anderen seite zu öffnen oder sich im Falle eines Kamikaze-Darklings vor der Tür selbst in die Luft jagt

Zu beginn des Spiels habt ihr mit den herumlungernden Mafiosi und Streifenpolizisten leichtes Spiel. Dies ändert sich allerdings, sobald die ersten Spielstunden hinter euch liegen,
denn dann bekommt ihr es mit dem FBI, Swat-Teams und Profikillern zu tun, die um Jackies Fähigkeiten wissen, aber auch seine Schwäche gegen Licht einsetzen. Anstatt sich in die Dunkelheit zu wagen, werfen die Gesetzeshüter Blendgranaten, leuchten unbekanntes Gebiet mit Taschenlampen aus oder parken gleich einen riesigen Suchscheinwerfer vor jackies Versteck. Wer hier überleben will muss die unterschiedlichen darkness-kräfte mit roher Waffengewalt kombinieren

The Darkness macht auf der Xbox 360 eine tolle Figur. Hübsche Texturen, hervorragende Beleuchtung und eine sehr gute Physik-Engine verdienen definitiv das Prädikat Next Gen.

Um Spieler länger an das Spiel zu fesseln, haben sich die Entwickler einen interessanten Kniff einfallen lassen: Auf der Disk befindet sich nicht nur das Spiel sondern auch aufgezeichnete
Fernsehsendungen Videoclips und Friedrich Wilhelm Murnaus Meisterwerk Nosferatu Phantom der Nacht. Um in den Genuss dieser Schmankerl zu kommen müsst ihr lediglich den fernseher im spiel anschalten und durch die Kanäle zappen.

Quelle: Gamepro

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Details zum Spiel

Hersteller:
2K Games
Entwickler:
Starbreeze AB
Genre:
Action
Release:
1.7.2008
Plattformen:
Xbox 360, PlayStation 3
Spieler:
1
Multiplayer:
Nein
USK:
Keine Jugend-
freigabe gemäß § 14 JuSchG

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