05.04.2010
Ganz großes Einzelspielererlebnis!
Leute die gerne Einzelspielerspiele spielen werden mir getrost zustimmen. Ganz großes Einzelspielererlebnis!
Was für eine Atmosphäre! Was für ein Realismus! Was für ein Abenteuer!
Zugegeben ... JA! die Länge des Spiels ist nicht grade überwältigend, JA! die KI ist auch nicht die beste, JA! die Grafik haut einen an der Oberfläche nicht grade vom Hocker!
ABER!!!!
Atmosphäre PUR!
Postapokalyptisches Moskau: Nach einem Atomkrieg sitzen die Menschen in der Metro (U-Bahn) Moskaus fest. Nicht wissend ob der nächste Tag nicht ihr letzter sein könnte --> Monster und Mutanten und auch Geister der verstorbenen Metrobewohner warten in den Schächten der sperrlich beleuchteten Tunnel!
In den Menschenkolonien ist man froh, wortwörtlich, unter Menschen zu sein, denn außerhalb der Kolonien werden Sie so schnell keine lebenden mehr finden. In den Kolonien selber wuselt das Leben. Menschen unterhalten sich über Erlebnisse, über Gruselgeschichten aus der Zeit der Apokalypse bzw. aus der Gegenwart, Kinder spielen umher, die Menschen züchten Schweine um zu überleben, Kinder und Erwachsene sitzen zusammen am Lagerfeuer während ein anderer ein Liedchen mit seiner Gitarre anspielt, die die große Explosion überdauert hat und so weiter und sofort!
Nun etwas zur Ausrüstung: Die Akkus der Taschenlampe und des Nachtsichtgeräts müssen per Ladegerät aufgeladen werden! Manche Spieler finden das ZU umständlich bzw. störend, doch Ich finde es hebt die Spannung und den Realismus noch an! Jederzeit kann die Energie alle sein und Sie finden sich in Pechschwarzen Tunneln wieder. Die Geräuschkulisse macht das Spielerlebnis noch intensiver!
An der verstrahlten Oberfläche MÜSSEN Sie unbedingt eine Gasmaske tragen (manchmal auch unter der Oberfläche, in verstrahlten Gegenden) Die sperrliche Sicht, das beschlagen der Scheibe, das austauschen von Filtern machen die Überlebensatmospäre perfekt.
Geräuschkulisse PUR!
Tropfende Wasserhähne, knisterndes Feuer, Gitarrenklänge, die exzellenten Waffensounds und vorallem das Kreischen der Monster und Mutanten, machen das Spiel zu einem echten Erlebnis!
für mich ein absoluter Geheimtipp für alle, die auf Atmospärische Taktikshooter stehen!
Call of Duty Fans rate ich von diesem Spiel ab, da die Munition recht knapp ist und nicht für Ballerexperimente gedacht ist sondern zum Überleben!
Waffen:
Wenn man als erstes den Titel des Spiels liest, könnte man denken es handelt sich um ein reines Entzeitszenarion wie CoD 4 und 6, doch das ist es nicht ganz!
Die Menschheit muss eigentlich fast wieder von vorne anfangen. Wirkliche Entzeitwaffen gibt es also nicht! Die wohl älteste Waffe im Spiel ist die Ak-47 (Baujahr 1947), dann gibt es noch Revolver in den verschiedensten Variationen (mit Kolben, Schalldämpfer, Zielfernrohr), Schrotflinten (doppelläufig oder als Schrotflinte mit Revolvermagazin), von den Menschen selbst gebaute Maschinenpistolen und Luftdruckgewehre, die selbstverständlich tötlich sind, Wurfmesser, Messer und Granaten! (die eher Dynamitstangen gleichen, da im Jahre 2033 das Material fehlt um richtige zu fertigen)
Es gibt ja noch so viel zu erzählen doch ich denke das sprengt den Rahmen! Ich hoffe Sie haben mit meiner Rezension einen kleinen Einblick in das Leben der Menschen, nach der Apokalypse im Jahre 2033, bekommen und wünsche Ihnen nun viel Spass beim spielen. Es lohnt sich!
5 von 5 Sternen für das Spiel METRO 2033!
03.04.2010
cool
ich bereue den kauf von metro 2033 in keinster weise.....
atmosphärisch dichter shooter mit einigen macken,über die man aber locker hinweg sehen sollte...denn im endeffekt kann man metro als sehr gelungen bezeichnen......
wer f.e.a.r und condemned mochte wird metro lieben
plus:
grafik
soundausgabe
gameplay
atmosphäre
minus:
kein multiplayer
vereinzelte k.i aussetzer
absolute kaufempfehlung
28.03.2010
Etwas kurz ABER
Ich kann meinen Vorredner in der Hinsicht beipflichten das es etwas kurz geraten ist jedoch möchte ich nicht 1 Stern deshalb abziehen. Sicher ich haben viele Spiele erlebt die mich länger unterhalten haben, jedoch oft nicht auf solch hohen Niveau, wie Metro 2033. Das steigert bekanntlich stark den Wiederspielwert.
Die bereits hochgelobte Atmosphäre habe ich in dieser Form noch nicht erlebt. Selbst meine bisherige Referenz in diesem Sektor "Bioshock I" wurde in einigen Punkten übertroffen.
Die verschiedenen Metro-Stationen oder die Location des Armeestützpunktes D-6 sind herrausragend in Szene gesetzt. In den Metro Stationen haben sich die größten Menschenansammlungen gebildet und man arrangiert sich mit der Situation. Teils noch besser als bei Fallout finde ich das ganze viel dreckiger und sehr real dargestellt. Auf engsten Raum (nichts für Klaustrophobiker) leben hier die Menschen/Familen zusammen. Man kann sie bei Gesprächen belauschen und einfach das rege treiben bestaunen. Schweine werden gezüchtet sowie andere arbeiten verrichtet. Man erzählt sich Geschichten am Lagerfeuer und lauscht nebenbei den Klängen eines Gitarrespielers aus dem Nebenraum.
Das alles wäre nichts besonderes wenn man anhand der Grafik und der Soundkulisse es nicht glaubhaft transportiert.... mein Gott ....ist das hier gut gelungen. Die Detailverliebtheit und realistische Darstellung ist einfach enorm.
In den M-Stationen hat mir das vor Begeisterung quasi den Atem geraubt und in den M-Schächten, wo man meist auf Feinden stößt, sorgt vor allem der Sound für Gänsehaut. Das kreischen der mutierten Bestien, die sterbenden feindlichen Soldaten, Scherben und Kies auf das man tritt und Geräusche die in solch einer Umgebung nun einmal vorkommen sind sehr intensiv.
Das Gameplay gliedert sich in dem realistischen Gesamtbild ein. Die Waffen verziehen durch den Rückstoß und Zielfernrohre sind nicht Lupenrein. Allgemein ist das Waffenarsenal, in Hinsicht der Feuerkraft und Tech-Ausrüstung, eher sperlich. Man hat nie den Eindruck der Überlegenheit. Für mich sind das bei diesem Spiel Pluspunkte. Weitere Ausrüstungsgegenstände wie die Gasmaske, Taschenlampe und Nachsichtgerät sind im Gebrauch
auch sehr authentisch. Gasmaske und Nachsichtgerät müssen mit Nachschub versorgt werde damit sie funktionieren, zusätlich ist die Gasmaske durch Angriffe zerstörbar und beide schränken die Sicht etwas ein. Die geniale Taschenlampe (dein bester Freund) lädt man per Handbetrieb mittels mit geführter Gerätschaft auf, da sie sonst nur sehr schwach leuchtet.
Das Spiel sorgt auch ständig für Abwechslung. Mal ballert man auf angreifenden Bestien, alleine oder im Trupp, andererseits stehen einen auch verfeindete Soldaten gegenüber und man nutzt standfeste Druckluft-MGS und Flammenwerfer. Die Soldaten sind schwieriger zu bekämpfen. Hierbei bietet es sich an ruhig und gewissenhaft vor zugehen in dem man im Schatten bleibt und Lichquellen löscht. Mit Schalldämpfer oder Wurfmesser kann man dann einige Feinde ausschalten, wobei es schwierig ist unentdeckt zu bleiben und vorallem einmal entdeckt, wieder zu verschwinden. Das alles spielt sich wieder sehr real. Ein Verbesserungsvorschlag - man sollte den Lichkegeln von Taschenlampen suchender Soldaten umgehen, um somit wieder im Schatten verschwinden zu können.
Für Gegner der ruhigen Schleicherei sei gesagt, man kann auch mit dem Kopf durch die Wand und los ballern was das Zeug hält. Ich denke das dann aber die Munition knapp werden kann.
Gerade die Situation wo man mit Verbündeten gegen die Biester kämpft sind Klasse gelungen. Ein Beispiel: man trifft auf ein Trupp mit verbündeten Soldaten und hilft bei der Verteidigung des Standortes. Immer wieder kamen Horden dieser Monster welche gerichtet werden wollten. Nach ca 40 dieser Biester (es sah wie ein Schlachtfeld aus) merkte ich das ich eine Explosion setzen muss dort wo die Viecher reinkamen. Also Lampe aus, ab in den Schatten und los geschlichen. Einige Monster sahen mich andere liefen vorbei und griffen weiterhind den Trupp an - Klasse feeling.
Die Story, ich kenne das Buch nicht, ist für micht absolut ausreichend umgesetzt. Wobei ich bei dieser Art an Spielen nicht so viel Wert darauf lege. Mir reicht es zu Wissen das mein Protagonist ein versprechen abgegeben hat welches er mit seiner Reise einhalten möchte, was natürlich längst nicht alles ist (Freunde surrealer Geschichten werden auch auf Ihre Kosten kommen). Hauptsache ist doch das das die Reise "Artjoms" interessant, spannend, und abwechslungsreich gestaltet wurde.
Ich hoffe ich konnte euch mein persönlichen Eindruck vermitteln. Man findet kaum negative Punkte in meiner Rezension da ich finde, das was das Spiel darstellt und sein möchte hervorragend gelungen ist (bsp. halt linear und nicht open-world, nichts für Gelegenheitsspieler). Außer die kurze Spielzeit und das man nicht die größte Einrichtung "POLIS" erkunden kann sind Wehrmutstropfen. Auch wenn ich es generell schwierig finde Spiele zu vergleichen hat mich der Titel besser unterhalten als Bioshock II da es neu und frisch in Szene gesetzt wurde. Als Exklusiv-Titel stärkt es auch wieder der Xbox den Rücken. Wobei ich es insgesamt schade finde das viele sehr gute Games jeweils nur für eine Konsole entwickelt werden.
Zum Abschluss ein Lob an die USK. Immer mehr Spiele ab 18 Jahren kommen Uncut auf den deutschen Markt und werden den "Erwachsenen" nicht in voller Pracht vorenthalten. Es sollte nicht das Problem des Staates sein zu kontrollieren wer ein FSK 18 Spiel in die Hände bekommet (wo soll das aufhören). Dafür sind die Eltern und Verkäufer da die auf den Altersnachweis zu achten haben!!
PS: Mein Schwierigkeistgrad - Normal. Ich werde es noch auf schwer versuchen aufgrund des Wiederspielwertes.
27.03.2010
Atmosphärischer Abstieg in eine düstere Zukunft.
Metro 2033 ist vor allem eines: Verdammt dunkel und atmosphärisch. Wenn man sich mit seiner spärlich leuchtenden Helmlampe durch verlassene U-Bahn-Schächte voran arbeitet und im Hintergrund fieses Gebrüll hört, kommt man sich echt verloren vor. Diese beklemmende Atmosphäre, die tolle Grafik abseits der veralteten Animationen sowie sehr gute Inszenierung des Spiels durch zahlreiche Script-Ereignisse sind gleichzeitig auch die größten Stärken von Metro 2033. Wer auf der Suche nach einem flotten Monster-Shooter ist, der liegt hier völlig falsch. Wie The Chronicles of Riddick oder The Darkness versteht sich Metro 2033 eher als Ego-Abenteuer mit einem guten Gleichgewicht zwischen Erkunden, Interaktion mit NPCs, Kämpfen und Stealth-Abschnitten. Leider sind es gerade die Schlachten, welche am wenigsten Überzeugen. Denn eine unrealistische Waffen-Physik, hektisches Umhergerenne in den immer gleich ablaufenden Fights gegen die Mutanten sowie dämliche KI bei Freund und Feind belasten das Baller-Erlebnis mitunter stark. Aber wie gesagt, Metro 2033 ist kein Ego-Shooter im klassischen Sinne und kann somit als Gesamtwerk immer noch überzeugen. Wer also Lust auf eine klaustrophobische Reise in die düstere Zukunft der Menschheit unternehmen will, der sollte sich den Titel einmal näher anschauen.
+ Tolle Inszenierung
+ Detaillierte Umgebungen
+ Beklemmende Atmosphäre
+ Breites Waffen- und Ausrüstungs-Arsenal
+ Optionales Stealth-Gameplay
+ Gute Gimmicks wie die Gasmaske und Luftdruck-Waffen
- Mäßige Schießereien
- Dümmliche KI bei Freund und Feind
- Schwächelnde Animationen
22.03.2010
Genauso soll's sein!
Also ich finde das Spiel einfach genial!
Das Spiel hat eine sehr gute Grapik und eine unendlich geile Atmosphäre!
Die Steuerung geht sehr gut von der Hand und man hat keine Probleme mit!
Die Story finde ich sehr gut erzählt und ich finde das es noch Potenzial für ein zweiten Teil hat!
(Es gibt ja auch noch n zweites Buch, also wer weiß was da noch kommt)
Also ich kann das Spiel jedem Emphelen der ein gutes Spiel mit super Grapik, einer Top Atmosphäre und einer super Story sucht.
Viel spaß beim zocken!
