07.09.2008
noch nicht next gen!!!
eins vorweg,das spiel macht laune!!!
negativ fällt die doch eher bescheidene grafik ins gewicht die ki neigt auch dazu die eigenen kameraden unter feuer zu nehmen,schafft es aber doch einen des öfteren um die ecke zu bringen.
also herausfordernd bleibt das spiel obwohl ich die klareren strukturen des vorgängers(alte xbox)vermisse.
nebenaufgaben gibt es zuhauf und die zerstörung auf bestellung ist immer wieder lustig.
also actionfreunde dürfen getrost zugreifen,grafikfetischisten sollten eher mal probespielen.
07.09.2008
GTA in Venuzuela, das hat was !
Ich habe mir Mercenaries 2 gestern, auf gut Glück, geholt, da es ja noch keine Tests dafür gab, und muß sagen das es ein sehr schön gemachtes Spiel ist. Klar, an ROCKSTAR Games Genre Primus GTA IV, kommt es nicht ganz ran, aber das ist Geschmackssache. Mir gefällt es sehr gut und ich finde es noch einen Tick Cooler als GTA IV, noch dazu das man Panzer fahren kann finde ich echt spitze.
Mein Fazit: Ein cooles Spiel, auf jeden Fall für Fans des Genres eine Empfehlung.
05.09.2008
Unausgereifte Zerstörungsorgie und eine Kugel im Popo
Schaut man sich das das hintere Cover der Verpackung an stehen da drei Features:
Zitat:
- Kooperativer Multiplayer!
- Action und Zerstörung pur!
- Eine riesige, offene Welt!
All dies sagt schon eigentlich alles über das Spiel aus. Ein Actionspiel wie ein 80er Jahre Actionfilm mit Arnold Schwarzenegger. Wenig Hirnschmalz, viele Explosionen, klare Ansagen in vorm von Kugeln, dagegen schlichte Optik und bescheidene Abwechslung.
Kurz: Ein GTA im Kriegsgebiet, mit armer Optik, wenig Story, viel Ironie und mangelnder Abwechslung. Explosionsfans werden es lieben.
-Grafik-
Die Texturen des Spieles sind zum Großteil sehr verwaschen. Die Gestaltung der Fahrzeuge ist teils sehr schwankend zwischen detailreich und steril und verwaschen. Die Landschaft ist anschaulich, das folienähnliche Wasser verzeihbar, aber für den zweiten Teil grafisch trotzdem im Ganzen gesehen leider enttäuschend. Die Explosionen dagegen sind wundervoll auch die Zerstörung der Umgebung lässt jeden Abrissunternehmer neidisch dreinschauen.
Trotz alledem, die technische Darstellung zeugt von einer schwachen Optik, die teils unfertig wirkt. Vielleicht zu früh auf den Markt gebracht wertes EA?
-Sound-
Der Sound ist sehr angenehm, es WUMD nur so an jeder Ecke. Die Waffen sind gut in Szene gesetzt. Leider sind manche Motorgeräusche der Fahrzeuge etwas billig (wirkt teilweise wie kurz aufgenommen). Die deutsch sprechenden Synchronsprecher machen ihre Arbeit dagegen gut und der Humor des Spieles wird von ihnen charmant wiedergegeben. Freunde der Ironie werden sich freuen.
-Spielmechanik (Gameplay)-
Die Steuerung wirkt manchmal etwas ungeschickt gewählt, bleibt aber im Großen und Ganzen einfach zu handhaben, 20 min Eingewöhnungszeiten sind völlig ausreichend. Nur ist die Idee, rum liegende Munition extra per Knopfdruck aufzunehmen keine so gute Idee gewesen, da derselbe Knopf (Y) auch für vieles andere im Spiel herhalten muss: Personenbefehle, Fahrzeug ein/aussteigen, Sachen aufnehmen. Wenn z.B. ein Auto neben Munition liegt, kann es sein das die Spielfigur eher ins Fahrzeug steigt, als die benötigte Munition einzusammeln. Im Gefecht eine miese Sache.
Die Steuerung der Fahrzeuge ist großteils in Ordnung, manchmal allerdings schwammig. Die Kollisionsabfrage (Objekt trifft auf Objekt) schwankt gehörig. Die vorhandene Physik im Spiel sorgt für z.B. für fliegende Autos und wenig Realismus, aber vielleicht ist es ja auch so gewollt. Der Spaß an der Zerstörung liegt im Vordergrund.
Die KI der Kollegen und der Gegner dagegen ist unverzeihlich dumm geraten. Gegner laufen Reihenweise ins Feuer, Verbündete verhacken sich und Missionen können so nicht beendet werden. Fehler, also Bugs sind leider häufig zu finden, wieder ein Zeichen von zu frühem Markteinwurf. Mehr Entwicklungszeit hätte den Söldnern nicht geschadet.
-Atmosphäre (Story)-
Viel gibt es nicht zu erzählen:
Man sucht sich aus drei Söldnern einen/ eine aus und beginnt einen Rachefeldzug gegen den neuen Präsidenten des tropischen Gebietes, dem man zuvor dazu verholfen hat und der es mit einem Tötungsversuch bezahlen will. Ihr bekommt dabei eine Kugel in den Popo und erklärt den Verrätern den privaten Krieg im Kriegsgebiet.
Mehr braucht das Spiel nicht. Die Missionen am Rande sind gut inszeniert, aber mehr als Aktion wird euch kaum erwarten, die Abwechslung liegt irgendwo zwischen verschossenen Magazinen. Doch Actionfans dürfen dabei ruhig sabern.
Die offene Welt ist einladend, trotz fader Optik. Zu Anfang ist das Spielprinzip auch recht motivierend.
-Fazit-
Ach ja, ein Actionspektakel wie ein Millionendollar-Film.
Am Ende bleibt eine fade Story, viele Explosionen, dürftige Technik, interessante Ideen, strohdumme KI, unterhaltsamer Humor, mache Unausgereiftheit, viele Fahrzeuge und doch das Gefühl das hier einiges mehr gegangen wäre.
Die Fans der Vorgänger können trotz allem ruhig zugreifen. Wer clever ist, wartet aber lieber bis es günstiger wird oder kauft sich einfach einen Arnold Schwarzenegger Klassiker, nur spielen werdet ihr den dann nicht können ;)
-Grafik-
06/10
-Sound-
09/10
-Spielmechanik-
07/10
-Atmosphäre-
07/10
-WERTUNG-
7,2
Test by Datenfeder
05.09.2008
Ordentliches "Sandbox"-Spiel mit kleinen Detail-Mängeln
"Mercenaries 2" ist da, und bereits im Vorfeld musste man sich die Frage stellen, wo sich das Spiel im inzwischen etwas überladenen "Sandbox"-Genre positionieren wird.
Wir erinnern uns an das etwas verunglückte "Just Cause" sowie an das solide "Crackdown". "Mercenaries 2" nun lässt sich am treffensten als eine Mixtur dieser beiden Titel beschreiben. So erinnert die Spielwelt und das Gesamtkonzept frappierend an "Just Cause" während man gleichzeitig enorme Freiheiten im eigentlichen Gameplay genießen darf, wobei besonders der Inhalt der diversen Aufträge sehr stark an "Crackdown erinnert - so gilt es primär, zahlreiche Stützpunkte der gegnerischen Fraktionen zu übernehmen sowie Zielobjekte dingfest zu machen.
Ich halte selbst eigentlich nicht viel von direkten Vergleichen mit anderen Games, doch bei "Mercenaries 2" kann man sich nicht der Tatsache verschließen, dass man sich intensiv von Konkurrenzprodukten hat inspirieren lassen. Sprich: "Mercenaries 2" fühlt sich nicht wirklich "neu" an, kann aber durch die gelungene Atmosphäre und die schier unglaublich hohe Anzahl und Waffen und Vehikeln klar punkten.
Leider sind auch einige Mängel hervorzuheben: Die KI agiert manchmal sehr fragwürdig, während sie an anderer Stelle den Spieler kaum luftholen lässt. Diese Inkonsistenz ist etwas ärgerlich, drückt den Spielspaß insgesamt aber nur unwesentlich.
Grafisch ist "Mercenaries 2" gut, aber nicht überragend. Immerhin stimmt die Weitsicht, und das Geschehen läuft jederzeit absolut flüssig über den Bildschirm. Auch die Explosionseffekte sind nett anzuschauen, während Animationen und einige Texturen qualitativ etwas zurückbleiben.
Die Steuerung geht gut von der Hand, leider ist jedoch das Zielen mit kleinkalibrigen Waffen etwas unpräzise ausfallen. Das Fahrgefühl der Autos ist etwas matschig, während hingegen die Bedienung von Hubschraubern und anderem Fluggerät sehr viel Spaß macht und absolut benutzerfreundlich ist.
Der Gesamtumfang des Spiels scheint kaum Wünsche offen zu lassen: Sieben verschiedene Fraktionen mit jeweils eigenen Storysträngen, über 50 Hauptmissionen, sowie Hunderte kleiner Spezialaufträge in gut einem Dutzend verschiedener Kategorien (die übrigens fast allesamt sehr spaßig sind) bilden ein dickes Komplettpaket für den Bildschirm-Söldner.
Die Spielwelt ist erfreulich groß geworden - sogar noch etwas umfassender als in "GTA 4", jedoch nicht so groß wie "Just Cause". Das Design ist dabei sehr abwechslungsreich: mehrere mittelgroße Städte, mehrere, teils große Inseln, ausgedehnte Landstriche, Flughäfen, Industriegebiete, undundund.
Fazit: "Mercenaries 2" ist ein grundsolides, teils fein ausgearbeitetes Spiel geworden, das zwar nicht ganz in der Oberklasse mitmischen kann, aber aufgrund des gut umgesetzten Settings und der großen spielerischen Freiheit seine Freunde finden wird.
