Fragile Dreams - Farewell Ruins of the Moon

Fragile Dreams - Farewell Ruins of the Moon - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

Durchschnittliche Bewertung

Anzahl der Leser-Meinungen

18




  02.09.2010

Fragil Dreams

Fragile Dreams ist nicht wie andere Spiele des Genres und ich behaupte mal salopp, das möchte es auch garnicht sein!

Das Spiel ist unglaublich mitreißend und fesselnd!
Die Umgebungen, die Atmosphäre und auch die Charaktere haben einen Charme, dem man sich nicht entziehen kann!
Es lohnt sich wirklich, dieses Spiel zu spielen!

Negatives:
> Teilweise zu lange Strecken die man -sinnlos- zurück legen muss.
> Die Kämpfe werden auf Dauer zu simpel und ermüdend,
sodass man sie einfach nur umgeht.
> Definitiv zu kurz!

Positives:
> Wunderschöne Grafik
> Bezaubernde Musik
> Charmante Charaktere
> Einzigartige, fesselnde Story

  15.08.2010

Geschmackssache

Das Spiel schien für mich sehr interessant und als die Rezessionen hier gelesen hatte erst recht!
Am Anfag fand ich das Spiel echt nicht schlecht, es war spannend, denn man wollte wissen was los ist und was passiert war, warum man ganz allein ist usw.
Die Idee mit der Taschenlampe fand ich super, mal was ganz anderes.
Aber nach einer Weile wurde das echt nervig, ständig in dunkelnen Gegenden rumzulaufen und selten an der frischen Luft.
Was ich total schrecklich fand, das es keine Musik gibt während man spielt, das war für mich echt hart!!
Aber ich habe tapfer weiter gespielt und hatte noch gehofft.
Und dann war ich nun endlich an der frischen Luft und es war entweder früher Sonnenaufgang oder einfach nur Nacht.
Das war dann zu viel, ständig entweder Wände oder Nacht.
Irgendwann wurde es dann langsam gruselig und man zuckte echt zusammen als dann Geräusche aus der Fernbedienung kamen, was heißen soll, das Monster antanzen.
Die Monster waren echt gruselig aber ich fand sie toll, Hände die aus den Wänden kommen und komische Masken und so weiter, sehr geheimnissvoll!
Den Chrakter hatte man sofort ins Herz geschlossen, fand es auch toll das man die japanischen Orginalstimmen nehmen konnte.

Was mir auch überhuapt nicht gefallen hatte war, das die Waffen nach einer Weile kaputt gingen und das konnte man leider nicht vorraussehen, da es keine Info gab,
in wie weit die Waffe schon verbraucht war und so stand ich oft ohne Waffe da und musste mit bloßen Händen kämpfen, weil ich meine anderen Waffen in einen Koffer hatte
und ich auf diesen Koffer nur zugreifen konnte, wenn ich am Speicherpunkt war, das war ein großes Minuspunkt für mich.
Der Platz in der Tasche die man dabei hatte war nur begrenzt und so musste man immer dafür sorgen, dass man noch eine zweite Waffe dabei hat und diese aber viel Platz genommen hatte und somit hatte man wenig Platz für andere Sachen, die auch wichtig waren.
Speicherpunkte gab es aber viele und oft und an sich war das Spiel einfach ohne irgendwie schwer zu sein.

Oft irrte ich herrum, weil ich nicht wusste wohin, musste öffters im Internet schauen, wie ich weiter komme.

Nach einer Weile musste ich feststellen, dass es echt anstrengend geworden war, ewig Taschenlampe halten, immer duster usw. und ich so nicht mehr weiter gespielt habe.
Ein Spiel muss Spaß machen, da hilft auch keine spannende Story mehr.

Das Spiel ist wirklich Geschmackssache und ich glaube den Rezessionen hier, das es toll ist und eine wunderschöne Story enthällt.
Aber das ist leider nichts für mich und jetzt staubt das Spiel im Regal.

Echt Schade man hätte das ein wenig anders machen können, denn dieses Gruselige und immer ewig dunkelne geht einen nach einer Weile echt aufn Keks, schade!

Aber immerhin 3 Sterne, weil die Idee des Spieles, die Grafik und der Soundtrack dazu einfach toll sind.

  19.07.2010

Mit einem Wort: "Komisch"

Nun ja, Fragile Dreams ist wirklich nicht einfach zu beschreiben.
Mir fällt wirklich nur ein Wort ein, welches in etwa beschreibt, was ich von diesem Spiel halte:
Es ist nicht gut oder schlecht, es ist "komisch".

Als alter Videospielsammler mag ich Spiele die einwenig "anderst" sind.
Ich habe viel über Fragile gelesen und dachte, das ein Gruselspiel ohne Splatter- & Horrorelemente mal eine gelungene Abwechslung darstellt. Also kaufte ich es mir. Aber wie ist das Spiel nun?

Ich muss zugeben das ich ein wenig entäuscht bin von Fragile. Vielleicht hatte ich aber auch nur die falschen Erwartungen.
Es Schafft es zwar eine wirklich dichte Atmosphäre zu erzeugen, aber irgendwie gibt es zu viel Ungereimtheiten
und Dinge die den Spielfluß stören oder ihn unnötig in die Länge ziehen (Die Jagd nach Rabe oder das Versteckspiel mit dem Geisterkind). Es gibt Szenen welche zwar unheimlich stimmig von der Atmo sind, aber durch ständiges wiederholen eines bescheuerten Quests nur noch nerven. Jedes mal wenn man alleine ist und sich eine Gruselige stimmung abzeichnet dauert es nicht lange und es wird eine neue Person eingeführt, das geht zu lasten des Einsamkeitsgefühls das sich eigentlich einstellen soll. Die Charaktere und die Story an sich sind Geschmackssache, wenn man auf diesen gewissen japanischen Touch steht, dann wird man hier bestimmt glücklich (Mir jedenfalls hat es ganz gut gefallen auch wenn manche Charaktere richtig nervig sind).

Unverständlich in meinen Augen: Manche Gegenständen können Untersucht werden, manche nicht, das Problem dabei ist das es so komplett Wahllos wirkt als hätten die Entwickler für manche Gegenstände keinen Bock gehabt eine Text zu schreiben. Beispiel gefällig? Ihr steht in einem Raum der in dem ein paar Bilder hängen, aber nur der hälfte davon erzählt der Charakter etwas, die anderen werden nicht mal eines Wortes gewürdigt. Später hängen die selben Bilder nochmal an der Wand und da werden Sie garnicht mehr erkannt... naja, das ist kein großer Kritikpunkt, aber es sind diese vielen Kleinen die sich addieren und einfach irgendwann stören.

Bevor Ihr euch das Spiel kauft, leiht es euch aus, spielt es mal Probe. Egal was ihr in einer Rezension hier lest, es trifft nicht, wie dieses Spiel wirklich ist. Das liegt daran das es auf eine schräge Art einzigartig ist. Man muss es mal 2 bis 3 Stunden gespielt haben um zu wissen was ich meine.

Ist es schlecht? Nein! aber es ist eben auch nicht richtig gut. Man hat irgendwie das gefühl das die Ansätze da sind aber nicht richtig durchdacht wurden. Es ist einfach irgendwie "komisch"

  19.07.2010

Solide gemacht aber typisch japanisch

Ich hab' wirklich lang überlegt, ob ich mir Fragile Dreams nun holen soll oder nicht. Letzten Endes habe ich es, wie man sieht, doch getan und seit gestern (naja... heute, 0:00 Uhr nochwas) bin ich durch. Für alle, die es noch spielen wollen: Wenn ihr ein bisschen Grusel verkraftet und nichts gegen mangamäßige Kulleraugen habt, dann stehen die Chance gut, dass es euch gefällt. Fanatische SurvivalHorror-Zocker sollten ihre Finger davon ebenso lassen, wie Spieler, die nach einem süßen, harmonischen Manga-Abenteuer sind. Ansonsten... warum nicht?

Aber für alle, die gerne ein paar Details genannt haben wollen, die ausführliche Version mit einigen Spoilern:
Ihr spielt also den Jungen Seto, der vor kurzem den alten Mann beerdigt hat, mit dem er einige Zeit verbrachte, und nun der scheinbar letzte Mensch auf Erden ist. Wie man darauf kommt? Nun, mal davon abgesehen, dass es auf der Hülle steht, bzw. die Amazon-Zusammenfassung selbiges erklärt, man bekommt es von einer Geister-Maske gesagt, die fast gleich zu Beginn die Spiels auftaucht und wirklich verblüfft darüber ist, dass Seto noch lebt. Lange Rede, wenig Sinn, Ihr begebt Euch also auf den Weg zu einem roten Turm im Osten, um evtl. andere Überlebende zu finden und es dauert nicht lange, bis ihr den augenscheinlich zweiten Main-Char trefft: Das Mädchen mit den silbernen Haaren (siehe Hülle). In etwas ausgeweiteter "Hide and go seek"-Manier geht es weiter, denn das namenlose Mädchen rennt davon und Seto so schnell wie möglich hinterher. Schließlich will man sein Dasein nicht ewig allein fristen. Das ist dann auch schon so ziemlich genau die Handlung bis kurz vor Ende: Man sucht das silberhaarige Mädchen, dass eine wundervolle Stimme hat. Okay? Gut, dann geht's weiter.
Ausgerüstet mit einer Taschenlampe, die Ihr Euch am Anfang mühsam erarbeiten habt, macht Ihr Euch also auf den Weg durch dunkle Bahnhöfe, verlassene Freizeitparks und heruntergekommene Hotels.

Seto steuert Ihr mit dem Steuerknüppel des Nunchuks, mit der Wii-FB bewegt ihr die Taschenlampe. Sehr simpel aber partiell dämlich gemacht. Muss sich Seto zum Beispiel ducken, um durch einen Schacht zu kommen und Ihr lenkt die Wii-FB zu sehr nach oben dreht er sich zum Spieler um, geht aber trotzdem noch in die richtige Richtung. Ich saß davor: "Äh, jaaaaah..." Mein seelischer Beistand (kleiner Scherz) ebenso: "Okaay..."
Angegriffen wird mit A. Blocken, ausweichen und springen entfallen komplett. Sehr schade, denn den ein oder anderen Gegner hätte man gern geblockt. Dafür gibt es aber eine nette Vielfalt an Waffen, aber Vorsicht: Waffen gehen kaputt. Und das beste Beispiel sind Blitzlichter. (Situation: Meiner einer steuert Seto mit Blitzlicht durch einen komplett dunklen Raum. Plötzlich: Die Wii-FB kündigt (das übrigens durch verschiedene Töne) Gegner an. Es wird geprahlt "So, jetzt pass mal auf! So erledigt man Gedankenlesedings-Quallen!" und A gedrückt. Und auf einmal erscheint, statt dem Blitzdingsda folgende Meldung: "Blitzlich ist ausgebrannt". Nach bzw. vor der ERSTEN Anwendung. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie ich mich aufgeregt habe. Die armen Quallen sind quasi niedergemetzelt worden...) Mir kam es manchmal so vor, als bestimme der Zufallsgenerator, wann eine Waffe kaputt geht, und wann nicht.

Trotzdem ein Plus für die normale Taschenlampe. Die ist wirklich nötig, weil manche Geister nur im Licht zu sehen sind. Außerdem erkennt Ihr ohne die so gut wie gar nichts und die eingeschränkte Sicht gibt dem Spiel noch etwas mehr Nervenkitzel.
Die Landschaft ist Insgesamt sehr schön gestaltet. Man erfreut sich an Details, bleibt aber nicht an irgendwelchen 1px x 1px Gegenständen hängen. Des Feeling, dass die Umwelt rüberbringt ist ebenfalls in allen Maßen positiv hervorzuheben: Verrostete Wände, zerbrochene Fensterscheiben, beschmierte Gänge (und ja, die waren extrem "geil". Man findet im Laufe der Zeit eine grüne Leuchte, mit der man verborgene Texte sehen kann. Und wenn ihr durch einen Gang lauft und dann stehen da so aufbauende Dinge wie "Es gibt kein Entkommen" oder "Rette mich!!" (oder "Ich liebe Doughnuts" :D), dann sorgt das wirklich für eine tolle Stimmung. Keine Ironie, ich war traurig, als ich eine bessere Taschenlampe gefunden und die grüne nicht mehr verwendet habe)...
Die ganze Welt wirkt wirklich verlassen und einsam, wären, ja, wären da nicht die ganzen Geister.
Ich gebe zu, ich bin jedes mal zusammengefahren, wenn meine Wii-FB plötzlich angefangen hat zu bellen, weil sich keine 10 Meter vor mir eine Monster-Bulldogge befand, aber auch ohne diese extreme Schreckhaftigkeit waren mir das zu viele Geister. Da kommt bei mir nicht das Gefühl rüber, als wäre ich ganz allein, sondern als wäre ich ein Medium, an das sich Tote wenden um Frust ab zu lassen. Und das vorzugsweise, indem sie sich auf mich stürzen um mich zu töten.
Dafür gab es aber wieder ein paar Stellen (das waren für gewöhnlich die an der Oberfläche, wenn es nicht stockfinster war) an denen eben diese vergeblich gesuchte Einsamkeit sehr schön zur Geltung kam. Durch passende Musik, lange und enge Wege und eben nur das Geräusch der eigenen Schritte. Ansonsten herrschte bei diesen Stellen absolute Stille.

Was ich an dem Spiel auch wirklich sehr, sehr schön fand, waren die Erinnerungen, die an Fundsachen (wie z.B. einer Frauensandale oder einem Hundehalsband) hafteten. Sie waren oftmals sehr tiefsinnig, niedlich und durch mehrere Teile auch partiell mit überraschenden Wendungen versehen. (Meine Lieblingsgeschichte war, das aber nur am Rande, die mit den 7 Glocken...)
Leider kann ich auch diesen Punkt keine 5 Sterne geben: Die düstere Atmosphäre, die durch die traurigen/verzweifelten Stimmen und das harmonische Knistern des Lagerfeuers aufgebaut wird, findet ziemlich schnell ein Ende, wenn der Händler mit dem Hühnerkopf und der schrillen Stimme samt gewollt komischer Musik auf den Plan tirtt. Das ist etwa so, als würde man sich einen Film ansehen, in dem die traurige Geschichte eines Charakters offenbart wird und just einen Moment später kommt ein Clown und die Situation schaltet auf komisch um. Grausig. Wirklich, das ist ein grausiger Sprung. Und das passiert nicht nur einmal. Gerade zu random taucht der Händler dann und wann auf, um mit Sprüchen wie "ach, was für ein Zufall, dass wir uns hier sehen" für Amüsement zu sorgen. Leider trifft dies z.B. gerade dann nicht ein, wenn man sich durch ein verdammt happiges Arial gekämpft, alle Lebensmittel aufgebraucht und es mit den letzten Energiereserven bis zum nächsten SavePoint geschafft hat und dann spaziert da der dickköpfige Hühnerschenkel vorbei. Ich saß partiell vor der Konsole und dachte nur "WTF?!". Und gleich danach "Okay weißt du was? Rette du die Welt. Du schiebst immerhin 'nen Kinderwagen voller Waffen vor dir her und bist komplett unverletzt. Mach du das, ich drück dir die Daumen!"
Leider ist das nicht die einzige unlogische Stelle in dem Spiel und hier kommen wir zu dem Punkt, der in der Überschrift schon angesprochen wurde:
Ihr trefft vermehrt auf typisch japanische Handlungen und Situationen.
Beispiel 1:
Die oben genannte erste Begegnung mit der Maske. Warum löscht sie Seto nicht gleich aus? Klar, dann wäre das Spiel vorbei, aber das ist für mich keine konsequente Handlung. Entweder zerstören die Geister alle Menschen, die noch leben, oder sie lassen es bleiben. Aber hey, warum einen absoluten Noob, der nur eine Taschenlampe besitzt, umbringen? Warten wir doch lieber auf den Zeitpunkt, an dem er wieder vor uns steht, aber diesmal bis unter die Zähne bewaffnet ist und über ordentlich Kampferfahrung verfügt.
Beispiel 2:
Seto und seine zweite Begleitung (ein neckisches Geistermädchen namens Sai) stehen vor einer Zelle, die verschlossen ist. Blabla, sie gehen weiter, wollen aber eigentlich durch. Später kommen sie wieder an genau der selben Zelle vorbei und >>ZACK!<< hat Sai auf einmal voll den Plan und kennt die geheime Zahlenkombination, die die schwere Tür öffnet.
Beispiel 3:
Seto und Sai haben soeben einen Boss platt gemacht (wobei... nur Seto, Sai glänzt in Kämpfen mit Abwesenheit) und von Sai kommen sinngemäß folgende Worte: "Schnell! Wir müssen Shin aufhalten. Sonst wird er den Glaskäfig neu starten und diesmal werden alle noch lebenden Menschen sterben!"
Ich schätze so ziemlich jeder Spieler saß vor der Konsole und hat sich folgende Fragen gestellt: "Wer ist Shin?" "Was ist der Glaskäfig?" "Wieso will er uns alle auslöschen?" und "Woher weißt du das eigentlich alles? Du warst nur ein Geist in einem Hotel, verdammt!"
Von Seto kommt genau das: "Mh-hm" und weiter geht's mit "Hide and go seek", weil das silberhaarige Mädchen im Glaskäfig sitzt. WILL Seto nicht wissen, was da los ist? Oder KANN er seinen Mund einfach nicht aufmachen um wenigstens etwas mehr Information rauszukitzeln? Nein, es wird Stur nach Schema F das gemacht, was die Geistertrulla sagt. Na fein.

Das waren jetzt drei von ein paar Stellen, die mich ganz leicht gestört haben. Dieses typisch japanische "dasitzen... gucken... vielleicht mal machen...", welches man aus vielen Anime oder Games kennt. Aber naja. Wer darüber hinwegsehen kann, wird bei dem Spiel seine helle Freude haben.
Ich fand es für die drei Tage, die ich gebraucht habe, um es durchzuspielen, sehr interessant. Mir hat es, auch wenn sich die Rezension ziemlich negativ ließt, wirklich gut gefallen. Darum auch 3 von 5 Sternen.
(Dicker Pluspunkt: Ganz viele Kätzchen. :D °joke°)

  18.06.2010

Fangespielen und Verstecken

Die Menschen sind weg, der Opa vom Jungen, den ich spiele, ebenfalls. Er ist also allein. Ich hoffte also auf Einsamkeit, besondere Atmosphäre und ein Gefühl des Entdeckens. Nach kurzem Umherleuchten und Suchen mit der Taschenlampe, was gut von der Hand geht, treffe ich schon die erste Person. Kurz darauf die ersten Feinde: Geisterquallen und Hunde, dann finde ich einen PC der mir Tipps gibt. Danach treffe ich wieder jemandem der in einem zumindest etwas innovativem Fangespiel (man muss über den Wiimotelautsprecher die Person suchen) gefunden werden muss. Mehrmals.
Ich fühlte mich spätestens hier nicht mehr einsam sondern leicht genervt und ziemlich angeödet. Wenig später, ca. 1 - 1,5 Std. treffe ich wieder jemanden. Dazwischen Hunde und Geisterquallen. Der will auch wieder gefunden und gefangen werden. Das hatte ich von Fragile Dreams nicht erwartet. Es gibt sich nachdenklich, melancholisch und etwas innovativ, ist aber abgekanzelt, repetativ und zudem primitiv, dank einfallsloser, konzeptloser Fangespiel-Ausartungen. Ich sammele Gegenstände ein, die ich nach immer gleichen Monologen am Savepunkt (Lagerfeuer) untersuchen kann.
Manchmal sind es Bonbons für die HP oder Erinnerungen, Fragmente früherer Menschen. Und das hebt die Atmosphäre, wie auch die Alleingangpassagen. Dennoch ist primitive und einfallslose Grundgerüst ein Gameplayschlagloch, dass nicht durch die positiven Punkte ausgemerzt wird. Es wird gesucht, gelaufen, gekämpft und genervt. Das sollte jedem klar sein, der es kaufen möchte. Farbgebung: Meist dunkle Farben, wie Grün, Blau, Schwarz, verwaschene, unspektakuläre Texturen, viele tote Türen und bisher keine Spiegeleffekte. Die Musik ist stimmungsvoll, bei Feindkontakt verstörend tief, fügt sich sehr gut ein, ohne im Vordergrund zu sein. Ich weiß nicht, ob ich weiterspielen werde. Für Animefreunde sind die FMVs ein Plus.

Und das ist mein jetziger Stand (25.06.10). Nach 13 Std. habe ich den Abspann gesehen. Das Spiel wandelte sich nach dem Jahrmarkt ins Positive, was Farben wie auch Gamedesign angeht. Lange Gänge, eintönige Texturen gibt es immer noch, aber mit Zunahme der Storyentwicklung und der intensiven Silent Hill Light Atmosphäre hat es mich gepackt. Zuerst schoss mir der Film "Quiet Earth" in den Kopf. Das war mein Zünder für das Weiterspielen dieses Spiels. Die Fragmente machten auch mehr Sinn. Dass die Waffen kaputt gehen, wann sie möchten, war an ein paar Punkten nervig, auch das zufällige Erscheinen des Händlers. Endbosskämpfe sind sehr leicht, aber das Srafen und gleichzeitige im Blickhalten von Gegnern ist sehr krude und nervig. Ab und an hakte auch der Cursor der Taschenlampe - eine nicht von der Hand zu weisende technische Schlamperei. Fangespielen kommt zum Glück nicht mehr vor. Die Handlungen des Helden erschienen mir oftmals zu soft, zu lasch, aber am Ende macht es alles S(h)inn. Melancholie, Grusel, Neugier sind die Emotionen die das Spiel aber der zweiten Hälfte hervorruft. Das Ganze ist eine Art Emo-Simulation mit latentem, gewöhnungsbedürftigen Erotik-Touch (an seltenen Stellen im Spiel). Mir hats gefallen. Wird nicht verkauft.

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Details zum Spiel

Hersteller:
Koch Media Deutschland GmbH
Entwickler:
tri-Crescendo
Genre:
Rollenspiele
Release:
19.3.2010
Plattformen:
Wii
Spieler:
1
Multiplayer:
Nein
USK:
Keine Angabe

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