Patapon

Patapon - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

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  09.09.2010

Mein Kaufgrund für die PSP - ein paar Tipps für Taktmuffel

Dieses Spiel hat mich jetzt 2 Mal dazu bewegt eine PSP zu kaufen. Nachdem ich meine alte PSP samt Patapon (damals noch nicht durchgespielt) verkauft habe konnte ich nicht ahnen wie sehr ich es 3 Jahre später vermissen würde und habe mir alleine für dieses Spiel wieder eine PSP zugelegt (verdammt bin ich verrückt eh?).

Ich bin ein "taktmensch", ich mag es nicht wenn Menschen in Diskos nicht im Takt tanzen, DJs, die den Beat nicht aufeinander bekommen, ich produziere selbst Beats, habe immer einen im Kopf und würde sehr gerne Schlagzeug spielen (nicht in ner Mietwohnung =P ). Jetzt wird eventuell klar warum ich dieses Spiel liebe.

Ich kann aber verstehen warum viele Menschen dieses Spiel als schwer empfinden. Es gibt kniffilige Stellen an denen man unbedingt den Takt halten muss. Man muss oft Missionen neu starten weil man erst durch einmaliges (oder mehrmaliges) Scheitern erkennt was man falsch gemacht hat.
Wer jetzt Angst hat das Spiel zu kaufen, ganz ruhig =P es gibt viele Möglichkeiten Probleme zu umgehen:

-!!die Verteidigungshymne am Anfang des Levels (5-10 mal) bringt euch von Beginn an in den Fever Modus!!
-bastelt euch eine ausgewogene Armee! (nicht 5 Bogenschützen und nur 2 Axtkämpfer...)
-Geht oft jagen! (lernt dabei die Tonabfolgen auswendig)
-Taktik ist alles!(Verstärkt zB die Frontmänner wenn Nahkämpfer euch zu schaffen machen, verstärkt die Bogenschützen trefft ihr auf große Fernkampfgruppen)

>>>Wenn eure Mission vor dem scheitern steht drückt (start) und kehrt zurück nach Patapolis, ihr bekommt dann alle verlorenen Einheiten und Waffen etc wieder als hättet ihr die Mission nie angefangen!<<<

Patapon ist schwer, aber kein fieses Spiel, befolgt man die Tipps im Ladebildschirm (nach dem Kampf) und meinen kleinen Hinweis oben^^ kann man verdammt viel Spaß haben, ein Taktmuffel sollte man aber wirklich nicht sein!

Fazit:
Für mich DER Spieleklassiker im Rhythmus-Genre. Keine bekannten Liedchen nachspielen wie in Guitar Hero etc. sondern wirkliche Spielsteuerung durch Taktabfolgen. Genial zeitloser Soundtrack basierend auf Trommelrhythmen. Niedliche Armee die den Spieler verehren und Erfolge feiern wie die Gallier am Ende von Asterixbänden (sie fallen aber auch hin und schimpfen wenn man sich verspielt =P). Belohnungen durch häufiges Spielen (je mehr man jagen geht, desto besser wird die Armee).

Unbedingte Kaufempfehlung solang man ein wenig Taktgefühl beitzt und mal etwas "neues" spielen möchte (jaaaa, das Spiel ist alt das gameplay aber immernoch einzigartig)

  14.07.2010

FEVER!

Aller Anfang ist schwer. Und gerade im ersten Level bekam ich schon die Befürchtung, dass ich ohne jegliches Rhythmusgefühl bin und keine Chance hab - Patapon ade! Ich kann rückblickend nur sagen, wie froh ich bin, dass es mit dem Rhythmus dann doch noch geklappt hat.

Der tapfere Standartenträger Hatapon ruft in seiner Verzweiflung den Mighty One, der die Patapons doch führen solle. Flott einen Vertrag "unterzeichnet" und schwupps wird der Spieler in die Rolle eines Patapon-Gottes versetzt, um sie nach Earthend auf der Suche nach dem legendären IT zu führen - was das ist, kann man zu dem Zeitpunkt nur erahnen. Aber was sind Patapons? Ganz einfach kleine schwarze runde äußerst kriegerische Augäpfel und zwischen ihnen und Earthend scheinen nur die bösen roten Zigotons zu stehen.

Das Spielprinzip ist dabei in jeder Mission das folgende: Die Patapons müssen (möglichst) heile bis ans Ende der Sidescroller-Landschaft geführt werden oder ein Boss muss ins Gras beißen. Kommuniziert wird hierbei über Tastenkombinationen aus den vier Symboltasten (im Spiel noch PATA, PON, CHAKA und DON genannt), die im immergleichen Rhythmus gedrückt werden müssen, damit die Patapons sie auch anerkennen. Mit PATA PATA PATA PON wird z.B. gelaufen, mit PON PON PATA PON gehen die Kleinen in die Offensive und mit CHAKA CHAKA PATA PON werden die Schilde hochgezogen. Das geht dann immer hin und her: Kombi ausführen, die Patapons machen, wie ihnen befohlen wird und singen dabei nochmal mit, neue Kombi ausführen. Das Auswendiglernen ist dabei das kleinste Problem, lassen sich bei Bedarf doch durch Select die Kombinationen während des Kampfes nochmal nachlesen. Viel schwerer ist der Rhythmus! Damit die Patapons so richtig loslegen, müssen sie ins Fever gebracht werden. Dafür müssen in der Regel 10 erfolgreiche Kombinationen hintereinander ausgeführt werden, bei richtigem Timing kommt der Modus auch schon eher. Im Fever-Mode verschießen dann z.B. die Bodenschützen 3 statt einen Pfeil pro ausgeführter Offensivkombination und die Speerwerfer springen bei jedem Abwurf erstmal energisch in die Luft. Wenn man dann erstmal drin ist, sind die Patapons bei richtigem Equipment kaum noch aufzuhalten, es sei denn, man versaut eine Kombi und der Fever-Mode wird wieder aufgehoben, was in kritischen Situationen schonmal zur Instant-Niederlage führen könnte.
Und auch, wenn man seinem eigenen Rhythmusgefühl nicht über den Weg traut - macht nix! Ein Rahmen flackert unaufhörlich im richtigen Takt, woran man sich sehr gut orientieren kann, ohne dass man selbst das richtige Timing erahnen muss.

Schwierig wird es dann, wenn man die Situationen richtig einschätzen muss: Schaff ich noch eine Angriffskombo vor der nächsten Attacke des Bosses (die allesamt durch entsprechende Haltungen angekündigt werden) oder sollte ich schonmal in Deckung gehen, vielleicht sogar fliehen? Da kann schon so einiges Schiefgehen, unter Umständen hilft in solchen Fällen auch nur ein Rhythmusbruch, um die Patapons noch schnell in Sicherheit zu bringen. Denn draufgehen sollten die runden Kerlchen nicht, jeder macht Schaden und kann während des Kampfes dann schonmal fehlen! Wenn dann erstmal die Schwertkämpfer verreckt sind, hilft den schildlosen anderen auch kein Defensivverhalten mehr.

Wo ich schon beim Equipment war: Die richtige Ausstattung der kleinen, bis zu 18-Ball starken Armee ist die halbe Miete! Während der Missionen droppen die Gegner oder passiven Tiere gerne Items und Waffen, mit denen die Patapons umbedingt ausgestattet werden sollten, will man im Spiel weiterkommen. So gibts manchmal z.B. Feuerbögen abzugreifen, mit denen die Bogenschützen Gegner in Brand setzen können oder feuerresistente Schilde. Für eine recht große Varietät ist gesorgt. Obendrein lassen sich auch stärkere Patapons, Rarepons genannt, züchten, für die teilweise doch äußerst selten zu findene Materialien aufgebracht werden müssen. Die haben es dann aber auch in sich und können später über Erfolg oder Niederlage der Truppe entscheiden. Schade hier bloß, dass bei voller Truppe die Patapons erstmal einzeln in der entsprechenden Einheit "weggeworfen" werden müssen, bevor man ein neues machen kann.
Später kommen neben den Standardeinheiten Tate-, Yumi- und Yaripons auch noch berittene, trollartige und sogar recht musikalische dazu, Slots gibt es aber nur drei, eine Einheit muss dann also unter Umständen zu Hause bleiben.

Der Schwierigkeitsgrad in den Missionen zieht im Verlauf der Kampagne immer härter an, verflacht gegen Ende aber zu meiner Verwunderung noch einmal. Ändert nichts daran, dass das Spiel recht happig ist, wofür ich auch einen Stern abziehen muss. Es entsteht nämlich eine unheimliche Monotonie, denn es kann gut vorkommen, dass man vor dem nächsten Fight erstmal ordentlich "farmen" muss - und das passiert des Öfteren. Da legt man gerne mal ein und den selben Boss 10 mal, bis er endlich die erwünschten Items ausspuckt, die man so sehr fürs Weiterkommen benötigt. Bosse können tatsächlich bis zu 40 (?) mal gelegt werden und werden mit jedem Mal stärker. Möglich macht das die übersichtliche Missionsauswahl in Sidescroller-Manier, wobei man die recht atmosphärischen Felder von links nach rechts abgrast - Bosse und Jagdplätze bleiben dabei vorhanden und können jederzeit bei Bedarf erneut angegangen werden. Optional gibt es im Dorf auch noch einige Spielchen, um sich schnell Items zu besorgen, aber hier gibt es doch recht deutliche Erfolgsgrenzen: Teilweise recht schwierig und wenn es doch mal klappt, wird doch nix vernünftiges gedroppt.
Das Wetter kann auch zum Ärgernis werden oder eben Vorteile bereitstellen: Je nach Windrichtung fliegen die eigenen Pfeile schonmal unheimlich weit oder fallen ohne Schaden anzurichten in die eigenen Reihen, während die des Gegners dort ein Inferno verrichten. Obendrein gibt es Regen und Gewitter, ersteres hilft beim Jagen, letzteres lässt schonmal einen Blitz in die Reigen der Patapons niedersausen. Doch der Spieler kann das Wetter auch beeinflussen: Mit Hilfe der DON-Trommel lassen sich im Fever-Mode nach kurzem Rhythmusspielchen, das je nach Erfolg die Dauer bestimmt, günstige Winde oder Regen in der heißen Wüste erzeugen, um die Patapons vor dem Verbrennen zu bewahren.
Aber was passiert, wenn nun doch mal ein Patapon im Kampf fällt? Dann gilt es, seine "Cap" einzusammeln, die es beim Ableben droppt. Dann lässt es sich immerhin nach dem Kampf noch Wiederbeleben (nur bei erfolgreicher Mission, wenn sie scheitert, wird sowieso alles wiederhergestellt), ansonsten ist es für immer weg und muss im Zweifelsfall ersetzt werden. Manche Bosse schlucken das Patapon auch einfach so samt der Cap, dann wars das natürlich.

Nach etwa 20 Stunden ist man dann durch und könnte sich weiter mit den Bossen beschäftigen, muss jeder selber wissen, ob man dazu Lust hat. Ansonsten ist das Spiel dann beendet und man kann sich zurecht fragen, ob das Spiel die 20 Stunden überhaupt verdient hat. Wenn man nur die blanken Missionen ansieht, die in der Regel auch alle nach dem gleichen Schema ablaufen (bis auf ein paar Auseinandersetzungen mit kleinen Zwischenbossen), schrumpft der Umfang doch merklich.
Fehlt noch ein Wort zur Optik: Die 2D-Grafik ist sehr niedlich und überzeugt durch ihren eigenwilligen Stil, auch was das Design der Figuren anbelangt. Es wirkt alles wie aus einem Guss und erzeugt ordentlich Atmosphäre. Hier kann man auch net meckern, Musik fällt natürlich recht mager aus, immerhin muss man sich ja auch irgendwie auf den Rhythmus konzentrieren :)

Alles in allem sehr gelungen, wenn Schwierigkeit und Monotonie nicht allzu oft Frust aufkommen ließen.

  14.10.2009

Nervenaufreibend

Aufgrund der guten Rezensionen hab ich es mir vor einer Woche zugelegt. es ist gut, innovativ und macht Spaß. Kein zweifel. Dennoch ist es mir zu schwer. Hänge seit 3 tagen in der wüste fest und wenn auch der regenzauber gelingt, er dauert zu kurz , danach verfallen die patapons und der Allmächtige / Ich in panik und es gelingt gar nichts mehr.

Um in den fevermodus zu kommen braucht es dann jedesmal 9 Combos.

fazit: vlt nehme ich es noch mal zur Hand allerdings ist es wahrscheinlicher dass ich es umtausche (habe dazu die Möglichkeit).

Vlt liegt es auch an meinem schlechten Rythmusgefühl, dann wäre es aber besser gewesen einen Leicht-Modus vorab einzubauen, denn wie gesagt es tut mir leid ums Spiel, Jumn run mal anders, aber der Schwierigkeitsgrad bringt einem um. sprichwörtlich.

  27.09.2009

Lustig

Lustiges Spiel, mit Dauermotivation und mehr Anspruch als erwartet, mehr als 1,2 Stunden am Stück würde ich es allerdings nicht spielen. Man muss das Spiel logischerweise mit Ton spielen und irgendwann wird man blöd vom ständigen Trommeln...

  09.04.2009

Harte Nuss

Ein Spiel für Leute mit viel Geduld. Es ist witzig aufgebaut und mal eine andere Art von Jump and Run. Allerdings ein bisschen zu teuer für das was es bietet

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Details zum Spiel

Hersteller:
Sony Computer Entertainment
Entwickler:
Pyramid (JP)
Genre:
Action
Release:
26.2.2008
Plattformen:
Sony PSP
Spieler:
1
Multiplayer:
Nein
USK:
Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG

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