Virtua Fighter 5

Virtua Fighter 5 - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  11.03.2007

Leider gibt es auch ein paar kleine Mankos!

Virtua Fighter wird ein großartiges Spiel. Keine Frage. Aber es gibt auch einige negative Punkte.

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STEUERUNG
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Der größte und störenste Punkt ist der, dass die Steuerung gar nicht für den PS3 Kontroller ausgelegt ist. Das Spiel wurde nämlich prioritär für den Spielautomatenbetrieb entwickelt. Auf die PS3 Version haben sich die Entwickler nie konzentriert. Nun in der Eingewöhnungszeit wird einem das gar nicht auffallen. Wie hier schon zutreffend geschrieben wurde, reichen am Anfang die Tasten Schlag, Tritt und Block. Doch irgendwann will - oder vielmehr muss man auch schnelle Offensiv bzw. Defensiv Kombos ausführen um auf höherem Schwierigkeitsgrad zu bestehen. Und ausgerechnet diese erweisen sich auf dem PS3 Kontroller als Fingerbrecher. Will man also das gesamte Potenzial der Kämpfer aufrufen, muss man sich extra ein Arcade Board anschaffen (soweit in Deutschland erhältlich).

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Grafik
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Die Grafik ist beeindruckend, keine Frage. Virtua Fighter 5 wird als das grafisch aufwändigste Spiel für die PS3 gehandelt. Besonders die Bewegungen der Figuren sind besonders realistisch gelungen. Die Kleidung kann jedoch nach wie vor nicht beschädigt werden. Anders als bei den Kämpfern gibt es bei den Arenen ein paar kleine "Ausrutscher". So bestehen zwei Arenen aus schlichten Holzkäfigen mit nicht grad beeindruckendem Hintergrund. Bei einer weiteren Arena wurde das Licht/Schattenspiel etwas übertrieben, was beim spielen ablenkt. Andere Kampforte, wie die neue Kampfarena von El Blaze sind hingegen echt beeindruckend. In anderen Spielen dieser Art bekommt man jedoch mehr solcher "lebendigen" Arenen geboten.

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Gegner-KI / Balancing
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Wenn man zu zweit an der PS3 spielt ist das Spiel echt genial. Für fast jeden Offensivaktion gibt es einen entsprechenden Defensivkonter. Jedoch nur fast. Wenn nämlich der Chefprogrammierer persönlich gegen einen absoluten Anfänger spielen würde, welcher nur immer stur auf eine Taste haut, würde er den Kampf wohl auch nicht "Exzellent" gewinnen. Eine entsprechende "Idiotenabsicherung" wurde auch in diesem Teil nicht vollständig umgesetzt.
Aber das ist nur eine Kleinigkeit. Insgesamt sind die Player vs. Player Duelle <> Herausforderung. In Japans Spielhallen mutieren VF Duelle mittlerweile zu wahren Massenveranstaltungen. Das hat das Spiel einzig und allein durch das ausgefeilte Balancingsystem erreicht, bei dem wirklich der Beste und nicht das Glück gewinnt.
Intelligentes Kampfverhalten kann man von den Computergegnern leider nicht erwarten. In den unteren Schwierigkeitsstufen stehen sie nur dumm herum und schlagen nur alle heiligen Zeiten mal zu. Und auch in den oberen Schwierigkeitsstufen verschafft sich der Gegner mehr durch kurze Reaktionszeiten als durch intelligent herausgespielte Komboangriffe einen Vorteil.

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Spielmodi
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Leider gibt es in VF5 keinen Onlinemodus. Das ist echt ein knackiger Nachteil den das Spiel mit sich bringt.
Der Trainingsmodus (Dojo-Modus) ist zwar gut, aber man lernt bei weitem nicht alle Kampftricks wie schon ein paar mal im Internet geschrieben wurde.
Im "Quest"-Modus kann man "Spielhallen" abklappern, Kämpfe bestreiten, Geld verdienen um sich damit neue Klamotten und Accessoires kaufen. Für Langzeitmotivation ist in diesem Punkt gesorgt.
Auch den guten alten Arcade Modus gibt es noch. Da kämpft man sich durch alle 17 Gegner durch (mit ansteigenden Schwierigkeitsgrad) um dann gegen den Endgegner Dural zu kämpfen.

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Fazit
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Bevor man also blind drauf loskauft sollte man die oben genannten Punkte zumindestens kennen. Mich haben einige davon nämlich etwas enttäuscht. Man muss einfach wissen, dass das Herzstück des Spiels nach wie vor der Player vs. Player Modus ist. Wer also entsprechend motivierte Freunde hat, die mitzocken wollen, der muss sich dieses Spiel einfach holen. In diesem Punkt verdient das Spiel nämlich sogar sechs Sterne. Alle anderen Vielspieler sollten sich evt. nach einem onlinefähigen Spiel umsehen.

  05.03.2007

Leider kein Volltreffer!

Soul Calibur 4 wird der Volltrefer, aber gut ist das Game!
The Legend never dies!
Ausserdem hat das Game keinen Online Modus!

  10.11.2006

Segas Edelkeilerei wird ein Volltreffer

Kenner der Serie fühlen sich schon nach wenigen sekunden wohl. die änderungen zum kampfsystem von virtua fighter 4 evolution sind zumindest anfangs marginal. Die wichtigste Neuerung stellen die seitlichen angriffe dar. Nach einem Ausweichschritt dürft ihr euren kontrahenten nun auch von der seite mit schlägen und würfen malträtieren.

Trotz gigantischem Moverepertoire und spielerischem Tiefgang reichen erneut drei Buttons um Akira & Co. vielfältige Aktionen zu entlocken. Nach wie vor tabu sind unrealistische Superattacken im Stile der Soul Calibur-Kämpfer, stattdessen sollen Kampfkünste aus aller welt möglichst wahrheitsgetreu ihren weg ins spiel finden. Klassisches Judo (Goh) oder Shaolin Kung fu (lei-fei) stehen ebenso zur wahl wie ninjutsu (cage-maru) oder jeet kun do
(jacky).

Zwei neue Fighter feiern ihren Einstand. Die neulinge hören auf die namen
Eileen und El Blaze. Während Erstere Anhängerin des chinesischen Monkey stile kung fu ist, zelebriert El Blaze mit leidenschaft den mexikanischen Lucha-libre-Wrestlingstil. er ist ständig in bewegung und nur sehr schwer auszurechnen.

Die Auszeichnung Schönstes prügelspiel aller zeiten kann sich der Sega-Klopper getrost ans revers heften. Die Modelle der Kampfkünstler bestechen durch hohen Detailgrad: angefangen bei den lebensechten Gesichtern, über die flatternden Outfits bis hin zu den sensationellen Muskelpaketen, die ihr an den durchtrainierten Oberkörpern von wolf und el blaze bewundern dürft. Neben den grandios flüssigen Animationen müssen sich auch die texturen der digitalen textilien nicht verstecken: jackys lederoutfit glänzt zwar etwas übertrieben, dafür besticht akiras klassischer Trainingsanzug mit grobkörniger stoffoberfläche.

Die Hintergründe verfügen nicht über derart viele spielereien wie die arenen von dead or alive 4, dafür wurde das ambiente von buddhistischem tempel, neongeflutetem club oder staubtrockener wüste mittels realistischer beleuchtung sehr gut eingefangen.

Quelle: Maniac

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Details zum Spiel

Hersteller:
Sega
Entwickler:
Sega-AM2
Genre:
Beat'em Up
Release:
23.3.2007
Plattformen:
PlayStation 3, Xbox 360
Spieler:
1 bis 2
Multiplayer:
Ja
USK:
Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG

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