Soul Calibur 4

Soul Calibur 4 - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  02.08.2008

Soul Calibur 4 macht süchtig!

Der doch viel zu kurze Story-Modus wird meiner Meinung nach von vielen anderen Dingen wie dem Schicksalsturm, den zahlreichen Waffen und Kleidungstücke sowie dem Editor und Onlinemodus wieder wet gemacht.
Im sehr abwechslungsreichen Schicksal-Modus müsst ihr nicht nur eure Gegner besiegen sondern auch bestimmte Aufgaben erfüllen um die Schatzkisten zu finden. Darin befinden sich zahlreiche Rüstungen, Kleidungsstücke und andere Extras die ihr für euren eigen erstellten Charakter verwenden könnt!
So wäre ich schon beim nächsten Punkt - dem sehr umfangreiche Editor-Modus:
Ihr könnt bis zu 50 Charaktere selbst erstellen oder die vorhandenen verändern! Je nach Kleidungsstück erhaltet ihr verschiedene Angriffs- Veteidigungs- sowie Energiepunkte. Hinzu kommen die Fertigkeitspunkte mit denen ihr euren Charakteren mit sehr speziellen Eigenschaften ausstatten könnt! Selbstverständlich stehen euch auch reichlich Waffen zur verfügung die ebenfalls unterschiedliche schwächen und stärken haben!

Es macht unheimlich viel spass und regelrecht süchtig die verschieden Extras nach und nach freizuspielen um damit seinen indivduellen Charakter auszurüsten und dann schließlich im Onlinemodus zu präsentieren! So trifft man in Onlineduellen dank des Editors auf die verschiedensten Charaktere! Der Onlinemodus ist sehr gelungen und läuft stets flüssig!

Das ist übrigens mein erstes Soul Calibur und habe mir diesen 4.Teil nur deshalb gekauft weil es auf dem Spielemarkt nichts anderes gab! Man kann sagen das ich nun absoluter Fan geworden bin! Bis jetzt hat es kein einziges PS3 Spiel geschafft mich so zu fesseln wie SC4 so das ich 5 Sterne vergebe!

  02.08.2008

wie genial...

... kann ein spiel sein? soul calibur 4 zeigt es. so wohl spielerisch und auch grafisch ein absoluter höhepunkt. spielerisch ist jede einzelne figur in der standart-pad-belegung, die vom spieler selbst nochmal frei belegbar ist, optimal zu händeln. selbst die abverlangte präzision von einem bluetooth-pad wird im bruchteil von einer sekunde umgesetzt. der geschichtsmodus wird allerdings mal wieder vernachlässigt, aber wer will geschichte lernen, wenn man sich "prügeln" will? die "maps" sind allererste sahne. große interaktivität mit der umgebung ist angesagt, zum einen weichen "tölpel" der kampfhandlung aus, nilpferde tauchen aus dem wasser auf und reissen ihr maul weit auf, wenn jemand von der fläche gestossen wurde, laserwände verschieben sich ständig, eine reihe von rittern in voller montur verkleinern die fläche unaufhörlich, je länger ein kampf dauert.
der sound ist gigantisch. hinten rechts brüllt ein elefant während vorne links ein grellender schrei des gegners das ende des kampfes ankündigt.
und die grafik? über jeden zweifel erhaben. gesichter, muskulatur, körperschmuck, kleidung und accessoires: alles detailiert zu erkennen und harmonisch mitbewegend. alles in allem ein top-titel für die ps3.
kaufen, leute, kaufen :-)

  01.08.2008

Hervorragendes Beat'em'up mit Stärken, aber auch Schwächen

Ich möchte meine Eindrücke zum hervorragenden Beat'em'up Soul Calibur IV hier einmal wiedergeben. Ich besitze das Spiel jetzt seit 2 Tagen und konnte da schon einige Erfahrungen sammeln. Ich bin kein Neuling in der Reihe und ziehe daher auch gleich ein paar Vergleiche zu den Vorgängern.

Grundsätzliches
Soul Calibur war schon immer tendenziell eher ein Beat'em'up, das einen sehr leichten Einstieg ermöglicht. Es ist nicht unbedingt erforderlich sich einen Charakter auszusuchen und diesen so Lange zu üben, bis man alles beherrscht. Die Charaktere sind eigentlich alle recht zugänglich und auch als Einsteiger hat man mit dem sogenannten 'Button-Smashing' (dem 'willkürlichen' Drücken von Tastenkombinationen) recht schnell erste Erfolge. Mehr Spaß macht es natürlich wenn man die Charaktere und ihre wirklich sehr umfangreichen Combos dann auch wirklich beherrscht.

Gameplay
Das Rad wurde hier nicht neu erfunden. Es wurden bewusst alle Elemente aus den Vorgängern übernommen (was ja nicht schlecht ist). Ein wirklich 100%ig ausgeglichenes Balancing der unterschiedlichen Charaktere wie zum Beispiel in Tekken gibt es zwar in SC nicht, wirklich gravierend dieser Umstand aber nicht. Frust entsteht selten.
Eine der wenigen wirklichen Neuerungen in der Soul Calibur Reihe sind die zerstörbaren Rüstungen. So kann es mal passieren, dass der strahlende Ritter Siegfried ein paar Schläge zu viel gegen den Oberkörper bekommen hat und seine Schulterpanzerung dafür einbüßt. Sehr nett ist, dass der Charakter dann aufgrund der neuen Situation seine Kampfhaltung etwas verändert. Durch den Verlust der Rüstung erhöht sich der erlittene Schaden ein wenig. Ob sich dadurch auch Combos oder z.B. die Reichweite ändert konnte ich bisher noch nicht ausmachen. Es lässt das Spiel aber natürlicher wirken und gliedert sich in die tolle Grafikpracht recht gut ein.
Ebenfalls in der Form bisher noch nicht in den Soul Calibur Spielen vorhanden, gibt es nun die Möglichkeit die Charaktere 'hochzuleveln' um ihnen dann zusätzliche Fähigkeiten zu ermöglichen. Bisher war dies nur über neue Waffen möglich. Nun erreichen die Charaktere selbst auch höhere Stufen und damit auch ein paar nette Fähigkeiten. Diese lassen sich dann auf Wunsch auch im Multiplayer-Modus nutzen. So kann Kilik sich zum Beispiel für einen kurzen Moment unsichtbar machen, etc. Man verbringt sehr viel Zeit im Charakter-Editor um sich komplett neue Figuren oder aber die coolsten oder schrulligsten Varianten der vorhandenen Belegschaft zu erstellen.
Unter den Charakteren gibt es nur wenige neue Gesichter, die sich dennoch gut in das Gesamtbild eingliedern. Es sind wieder die üblichen Verdächtigen dabei und man findet sich schnell zurecht. Ob nun Darth Vader, der in der PS3 Version heimisch ist, in das ganze Storybild rein passt - darüber lässt sich streiten. Ich denke hier teilen sich die Meinungen. Ich hätte auch darauf verzichten können, aber stören tut es mich jetzt nicht. Es ist bei Soul Calibur durchaus üblich, dass Charaktere aus anderen Spielen oder Universen eine Gastrolle bekommen. (Man erinnere sich an unseren grünen Schwertschwinger Link aus The Legend of Zelda, der einen Gast auftritt in Soul Calibur 2 bekommen hat).
Nochmal zurück zu Darth Vader - auch wenn die Story ein wenig haarsträubend ist, so fügt sich der Kampfstil mit den Machtelementen nach den ersten Spielversuchen doch sehr schön in das übliche Kampfbild des Spiels ein. Spielerisch stört er jedenfalls nicht.

Einzelspieler-Modus
Hier liegt eindeutig der ganz große Schwachpunkt des Spiels und auch der einzig wirkliche Kritikpunkt. Der Story-Modus ist - direkt ausgedrückt - ein Witz. Es dauert mit Charakter-Auswahl, Ladezeiten und gemütlichem Durchlesen des Story-Textes zu Beginn gerade mal 10-12 Minuten bis man den Endboss nieder gestreckt hat. Zudem unterscheiden sich die 'Zwischensequenzen' überhaupt nicht, und spätestens nach dem zweiten Charakter überspringt man diese nur noch leicht genervt. Einzig die Schlusssequenzen unterscheiden sich größtenteils und bieten vereinzelt auch ganz nette Lacher (Tipp: Amy). Der normale Schwierigkeitsmodus ist sehr einfach und man hat nach einer halben Stunde 2 Charaktere durchgespielt und genug Punkte verdient, um alle restlichen Charaktere freizuschalten.
Etwas mehr Abwechslung und 'Langzeitmotivation' bringt der Seelenturm-Modus. Dort kann man Schätze und Gimmicks frei spielen. Man kämpft teilweise mit mehreren Charakteren gegen eine 'Welle' von Gegnern. Die Charaktere kann man dann wie in einem 'Tag-Team' im Kampf auch durch tauschen. Verliert man jedoch eine Figur, muss der Rest der Ebene ohne diese weitergespielt werden. Man kämpft hier gegen aufeinander folgende Wellen von Gegnern, und muss sich teilweise seine Kämpfer einteilen, damit man sie nicht verliert. Gerade gegen Ende wird es hier schon fordernder.
Weiterhin gibt es Aufgaben zu erledigen, die ebenfalls ein wenig Motivation bringen. Angefangen von 'einfachen Dingen' wie 'Spiele den Story-Modus mit der Figur Darth Vader' oder 'Schaffe den Story-Modus auf Schwer' bis hin zu 'Erreiche im Arcade-Modus xxxx Punkte'. Die Aufgaben reichen von sehr leicht, bis fordernd.
Interessant - aber auch schon bekannt aus den Vorgängern - ist die Möglichkeit sich einen eigenen Charakter zu 'bauen' und zu verbessern. Der Editor macht einen wirklich sehr guten Eindruck (besser als im Vorgänger) und auch das erstellen von eigenen Charakteren macht sehr viel Spaß. Wirklich toll: man kann auch mit den komplett selbst erstellten Figuren den Story Modus durchspielen. Dort werden dann vorgefertigte 'Geschichten' um die Figur erzählt.
Ein weiteres Feature, sofern eine Verbindung zum Playstation-Netzwerk besteht: Man kann die erreichten Punktestände über das PSN in eine Rangliste eintragen lassen und sich dadurch mit anderen Spielern weltweit messen.

Multiplayer-Modus
Viel zu sagen gibt es eigentlich nicht. Beat'em'ups leben einfach vom Multiplayer-Modus und genau deshalb schafft man sich das Spiel ja an. Schön ist, dass man nun am Kampfende ausführlichere Statistiken als im Vorgänger bekommt.
Absoluter Tipp: Wenn ihr mit Freunden im heimischen Wohnzimmer spielt, dann wählt als Figuren den Zufallsmodus ... jedoch nicht 'Alle' sondern 'Männlich' bzw. 'Weiblich'. Hier werden dann wirklich komplett zufällig generierte Figuren erstellt. Wir hatten am Wochenende einen totalen Lachanfall wegen einer dieser Zufallsprodukte: Ein riesiger, braungebrannter Muskelberg ... mit pinken Haaren und 'Tira' als Kampfstil und Waffe. (Zur Erklärung: Tira kämpft mit einem messerbesetzten Reif - der Stil erinnert an Bodenturnen oder Ballett). Jetzt springt also ein Pink-haariger Barbar mit den tollsten Ballettfiguren und einem Reif über die Bildschirm ... zu allem Überfluss war die Tonlage der Stimme dann auch noch sehr hoch. Wir lagen jedenfalls quietschend und lachend auf dem Boden.
Ich habe am Wochenende auch ein wenig den Online-Modus angetestet. Es geht recht schnell ein Spiel zu finden und die Verbindung klappt auch meistens sehr gut. Man findet vermehrt Spiele mit Spielern aus den USA, wodurch die Verbindung zum Spielpartner gerne ein wenig höhere Latenzen aufweißt (es gibt keine Länderkennung, jedoch spielen doch schon sehr viele Spieler mit Headset und das 'amerikanische Kaugummi-Englisch' kann man recht gut zuordnen). Hier würde ich mir wünschen, dass man Suchfilter anhand der Latenz oder des Landes anwenden könnten, denn gerade mit schwächeren Leitungen (wie ich sie eine habe) kommt es gerne zu Rucklern. Vielleicht wird das ja noch irgendwann nachgereicht.

Grafik
Hier möchte ich gar nicht so viele Worte verlieren. Die Charaktere sind sehr detailliert und die Kampfschauplätze sehen allesamt sehr gut aus - so wie man es halt von der PS3 erwartet. Die Arenen sind zwar wie in den Vorgängern wieder recht klein und erstrecken sich auch nicht über mehrere Ebenen, aber das stört nicht. Es ist halt ein reiner Prügler. Die Charaktere besitzen sehr viele Details und die Bewegungen sind allesamt extrem flüssig. Wie oben schon erwähnt können Charaktere teile ihre Rüstung/Kleidung verlieren, und ändern dadurch gerne auch mal die Kampfhaltung. Die Umgebung ist teilweise zerstörbar und verleiht den Kämpfen noch ein bisschen mehr Effekte. Auswirkungen auf den Kampf hat es aber selten.

Sound & Musik
Die Soundeffekte sind in Ordnung, die Musik ist teilweise in Ordnung, auf Dauer jedoch nervig. Ich hab sie am zweiten Abend schon ausgestellt.

Sonstiges
Das Spiel benötigt keine Installation auf der Playstation-Festplatte um gespielt werden zu können - besitzt aber die Option das dennoch zu tun, um die Ladezeiten etwas zu verkürzen. Das Feature lässt sich über das Optionsmenü aktivieren (und auch wieder deaktivieren). Leider besitzt das Spiel bis dato auch noch keine Rumble Funktion für die 'neuen' Dual-Shock3 Controller. Das wird aber vielleicht noch mit einem zukünftigen Patch nachgereicht - hoffe ich.

Fazit
Das derzeit beste Beat'em'up auf den leider in dem Bereich noch spärlich besähten Next-Gen-Konsolen-Markt. Die Bewertung fällt hier jedoch etwas schwierig aus. Betrachtet man das Spiel als reinen Multiplayer-Klopper, dann gibt volle 5 Sterne. Hat man jedoch nicht vor das Spiel mit mehreren Leuten - egal ob Online oder Offline zu spielen, dann würde ich vom Kauf doch eher abraten. Hier würde ich maximal 3,5 Sterne vergeben. In dem Fall sollte man zu etwas Arcade-lastigerem wie zum Beispiel Devil may cry greifen.
Ich würde dem Spiel 4,5 Sterne geben, da es jedoch diese Zwischenwertung nicht gibt, vergebe ich aufgrund des etwas mauen Einzelspielerparts nur 4 Sterne.

(aktualisiert am 4. August)

  01.08.2008

Kurz und Knapp

Habe das Spiel auch seit Gestern und habe mir jetzt mal ein Bild davon gemacht:

Ich muss sagen ich finde es als das momentan beste Prügelspiel auf dem Konsolenmarkt. (Tekken kommt ja noch / ebenso Street Fighter).
Die Grafik ist ruckelfrei und flüssig. Die Spiegeleffekte der Rüstungen sind sagenhaft. Die Kampfarenen sind vielseitig und liebevoll gestaltet. Da kann man nichts gegen sagen. Stelle deinen eigenen Fighter zusammen- super! Man kann einfach alles einstellen: Kampfstil, Rüstungen, Haare, Augen, Muskelmasse, die Farben und und und. Noch ein tolles Feature ist, dass man die Rüstungen seiner Gegner abschlagen kann und dieser somit verletzlicher wird.

Abzüge gibt es meinerseits für den überfüllten Online-Modus. Die Playstation wirft einem manchmal einfach raus, ich hoffe das wird noch optimiert?! Auch der Story Modus hätte besser sein können (zu schnell durchgespielt... unter 10 Minuten). Außerdem gerät man ziemlich schnell ins "ring out" wenn man zu nah am Abgrund steht (der Gegner fällt fast nie). Zudem hätte ich mir ein "Tag Team" gewünscht, wo man mit seinen Freunden nicht nur gegeneinander sondern miteinander kämpfen kann.

Als Gimmick gibt es in der PS3 Version "Darth Vader" und in der Xbox-Version "Yoda".

Fazit:
Gelungenes, nahezu perfektes Beat em Up mit Verbesserungsmöglichkeiten.
Es ist durchaus seinen Preis wert und ich habe den Kauf nicht bereut.
Ich freue mich darauf, mich mit Euch im PS-Network zu duellieren ;-)

  01.08.2008

Achtung Finger weg !!!

Achtung Finger weg !!!
Grafik Note 4.
Abwechslung Note 4.
Preiß Note 6.
Dieses Spiel ist nicht sein Geld wert.
Es ist höchstens 20 Euro wert.
Wenn man ein gescheites Kampfspiel haben will,sollte man sich WWE Smackdown vs. Raw 2008/2009 kaufen.
Oder gleich etwas gescheites von Star Wars.

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Details zum Spiel

Hersteller:
Bandai Namco Games
Entwickler:
Project Soul
Genre:
Beat'em Up
Release:
31.7.2008
Plattformen:
PlayStation 3, Xbox 360
Spieler:
1 bis 2
Multiplayer:
Ja
USK:
Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG

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