25.11.2008
Kurzes Fazit zu SC 4
-hammer grafik, evtl aber noch ausbaufähig
-charaktererstellung sehr lobenswert, wobei man die main chars nicht wirklich groß verändern kann ( siehe vader, schüler )
-story mode ist etwas lieblos ausgefallen und schnell langweilig
-multiplayer ist sehr gelungen und macht sehr spaß, auch einsteigerfreundlich was gut gelungen ist
ein großes + ist natürlich die möglichkeit online gegen andere zocker anzutreten, sehr flüssig, das installieren lohnt sich
das kaufen sowieso, gerade wenn man SC-Fan ist kann ich nur sagen, zugreifen
27.10.2008
Neuerungen und Mängel
So kommen wir gleich zur Sache.
POSITIV:
1.
Die Grafik ist wirklich nicht schlecht, hat man einen kompatiblen Fernseher zur Playstation, staunt man schon nicht schlecht, wenn man sich die relativ spektakulären Kämpfe ansieht.
2.
Man kann sich auch in diesem Soul Calibur eigene Kämpfer erstellen und die Entwickler haben sich diesesmal auch ein bisschen mehr einfallen lassen. Stimme und Körper kann man wirklich individuell einstellen, sowie die Hautfarbe. Für meinen Geschmack gibt es aber zu wenig schöne Gesichter. Mal sehen ob sich da noch was freispielen lässt!
3.
Zum Gameplay: Bei Soul Calibur 4 kämpft man noch genauso wie in
Soul Calibur 3, es hat sich also nicht groß etwas verändert. Allerdings gibt es nun einen bestimmten Finishing Move, mit dem der Gegner nach einer Sequenz sofort K.O geht. Nette Idee; hätte man jedoch noch etwas überdenken sollen...vielleicht in der Sequenz nochmal Knöpfchen drücken, sowie bei Naruto: Ultimate Ninja 2, damit etwas Spannung in der Luft bleibt. Aber nein; man braucht ja noch im Nachfolger Verbesserungen. Also schön extra was aufheben!
4.
Statt einem Strategie Modus gibt es nun einen Turm, durch den man sich mit seinen Kämpfern schlagen muss. In jedem der Modi kann man sogar seinen eigenen Charakter spielen.
NEGATIV:
1. Man kann bei dem Arcade-Modus, soweit ich das jetzt gecheckt habe, den Schwierigkeitsgrad NICHT einstellen. Für Anfänger wird das spielen spätestens beim Schüler aus Star Wars ein kniffliges Unterfangen; das es fast nicht zu bewältigen gilt. Auch ich habe mich desöfteren mal schwer getan; doch es ist schon möglich den Schüler zu besiegen; ein bisschen Übung oder austricksen reicht.
5.
Es gibt unmengen freizuspielen! Also man wird schon seine Zeit vor der Playstation verbringen.
2.
Die Geschichten der Personen sind alle irgendwie langweilig und viel zu kurz gehalten. Das schlimmste ist, dass nach der Sequenz am Ende irgendein dämlicher Satz steht, den man sich auch selbst hätte denken können. Es ist zwar schon interessant sich die Zweige anzuschauen, die zeigen, wer mit wem etwas zu tun hat; aber irgendwie stellen die langweiligen und runtergeleierten Storys das alles wieder in den Schatten...Schade.
3.
Manche Stile der freizuschaltenden Charaktere kann man nicht als Stil für seinen eigenen Charakter verwenden; was soll das? Schlecht, schlecht. Die vorhandenen Charaktere sind sowieso nicht mehr einzigartig, da man schier alles an ihnen verändern kann.
FAZIT:
Beat em up Freunde sollten Soul Calibur 4 mal ausprobieren und auch die Fans der Serie könnten es sich einmal anschauen. Alles in allem hat sich einiges im Gegensatz zum Vorgänger gebessert; doch wenn es einen Nachfolger geben sollte, dann hoffe ich, dass dieser einen endlich vom Hocker haut.
LG Roxanne
22.09.2008
Ein Leben nach dem Schüler...
...oder: Was haben sich die Entwickler nur dabei gedacht, dieses Spiel auf die Menschheit loszulassen? Sorry Leute, aber in diesem Spiel steckt der Wurm, und den zahlreichen guten Kritiken wird es einfach nicht gerecht.
Ich spiele seit Jahren gerne Beat em ups. Ich mochte die Soul Calibur Spiele immer sehr. Aber mal ganz in Ruhe.
Ich habe dieses Spiel nun ein paar Tage und hatte ausreichend Zeit, es zu testen. Zunächst einmal fällt auf, das die Grafik einen faden Eindruck ninterlässt. Sehen die Figuren noch recht gut aus, sind die Hintergründe ein schlechter Witz, völlig einfallslos und öde wie Omis Tapete im Wohnzimmer. Hinzu kommt, das die Grafik bei Kameraschwenks mächtig ruckelt, gleiches zählt auch für die Wiederholungen und einleitende Kameraschwenks in die Arenen. Sowas darf einfach nicht sein, wenn man für ein Spiel über sechzig Euro blecht und sich die Hintergrundgrafik auf durchschnittlichem PS2 Niveau befindet. Desweiteren fällt der hammerharte Schwierigkeitsgrad auf, der einem fürs erste echt die Kinnlade runterfallen läßt (fürs zweite und dritte auch). Tekken: Dark Resurrection für PSP war schon schwer. Aber Soul Calibur setzt dem ganzen echt die Krone auf. Im Arcade Modus fehlen verschiedene Schwierigkeitsgrade komplett, und ansonsten gibts die Wahl zwischen Normal und Schwer, wobei schon Normal spätestens ab dem Auftauchen des Schülers unfair wird. Gibt es eigentlich ein Leben nach dem Schüler. Ich konnte ihn bisher nicht bezwingen. Der Schüler blockt alles, trifft selbst aber immer. Wenn er richtig gut gelaunt ist, läßt er einen gar nicht erst zum Schlag kommen. Da nützt auch der Trainingsmodus nichts, und da es auch keine Möglichkeit gibt, von zwei auf einen nötigen Sieg zu reduzieren, wird Soul Calibur 4 spätestens jetzt zum unfairsten Spiel der letzten Jahre. In meinen Augen darf es heutzutage einfach nicht mehr sein, das für teures Geld Spiele für jedermann auf den Markt gebracht werden, die nicht von jedermann beherrscht werden können. Warum kriegen die Spieleentwickler das eigentlich nicht in ihre Birne???
Was Soul Calibur betrifft, würde ich nichts auf die hervorragenden Kritiken in der Presse geben. Es ist ein Spiel für Könner. Der Rest sollte es erstmal leihen und anspielen. Ein Stern gibts fürs Auspacken aus der Knisterfolie (das macht ja immer Spaß), und für die Currywurst, die ich gleich essen gehen werde. Mahlzeit.
19.09.2008
Außen hui, innen pfui...
... oder zumindest "geschmacklich nur unterer Durchschnitt", zumindest im meinen Augen.
Neben der wirklich schicken Grafik fällt das eigentliche Spiel stark ab - so richtig Freude macht es nur gegen einen menschlilchen Kontrahenten. Wer kein williges Opfer zu Hause oder Internetanschluss parat hat langweilt sich schnell wegen der fehlenden Abwechslung und dem teils heftig schwankenden Schwierigkeitswert. Der Character Creation Mode bringt zwar etwas Farbe ins Spiel, auf Dauer begeistern kann er allein aber auch nicht.
Summa summarum ist SC4 kein schlechtes Spiel, solange man es sich nicht zum Vollpreis kauft.
16.08.2008
Soul Calibur verliert sein Herz
Auch wenn der Titel der Beurteilung ein wenig theatralisch klingt, so stimmt die Kernaussage- meines Erachtens nach- auf jeden Fall.
Doch der Reihe nach: Namco hat uns auch dieses Jahr mit einem Soul Calibur entzückt.
Nach dem Intro findet man auf dem ersten Blick alles, was man will.
Doch schon wenn man sich näher mit den Spielmodi beschäftigt fällt auf, dass für eine Langzeitmotivation kein Platz war. Eine "Soul Tour" um die Welt mit viel Story oder aber auch ein Strategieintermezzo wie im dritten Teil sucht Ihr vergeblich.
Wenn man den ersten Kampf kämpft sticht einem sofort die schöne Grafik ins Auge. Alles wirkt einen Tick lebendiger, die Kämpfer sind sehr schick und auch einige Stages lassen das Flair von der Soul Calibur-Reihe aufblitzen.
Die Entwickler haben ein neues Feature eingebaut: Zerstörbare Rüstungen.
Diese sollen verhindern, dass zuviel geblockt wird und dass "Defensiv-Spezialisten" nichts mehr zu lachen haben. Zudem gibt es, wenn man alles zerstört auch einen Finisher, welcher zu einem sofortigem Ko führt.
Um diesen jedoch auszuführen vergeht einige Zeit, da man den Gegner erst einmal ohne Rüstung blosszustellen hat. Und dann ist meistens der Kampf auch schon vorbei.
Als ich kämpfte viel mir auf, dass die Gegner viel mehr blocken. Dies ermöglicht viele Würfe anzubringen. Wahrscheinlich wollten die Entwickler den Spielern mal ihre Finisher ausprobieren lassen...naja jedenfalls sind die Gegner für einen geübten Spieler kaum noch der Rede wert.
Die Stages sind wieder einmal typische "Ringstages". Man kann in vielen Leveln einfach aus dem Ring geworfen werden. Doch Interaktion sucht man vergeblich. Nicht einmal ein Fenster zerbricht unter starken Schlägen...
Positiv sind die schöne orchestrale Musik ( wobei man sich den Stücken aus dem Vorgänger mehr als einmal bedient), die Grafik und der riesengrosse Editormodus, wo man seinen Kämpfer nach Belieben gestalten kann...leider kann man keine eigenen Stile kreieren, das wäre noch einmal interessanter geworden.
Insgesamt aber enttäuscht aus Veteranensicht das Spiel. Auch der Starwarsbonus ( in der Ps3-Fassung spielt man mit Darth Vader) rettet da nichts mehr und Namco betreibt einfaches Recycling ohne grossen Innovationen. Wer hingegen noch nichts mit Soul Calibur zu tun hatte, ein gutes Beat em Up sucht und auch Mittelalter und Fantasyflair liebt, sollte zugreifen.
16.08.08 Simon Lorenz