Durchschnittliche Bewertung
Anzahl der Leser-Meinungen
27
28.08.2010
Man kann nicht alles haben....
Da Handlung und Gameplay in vorherigen Rezensionen bereits ausführliche Beachtung fanden, will ich an dieser Stelle nur kurz die Vor- wie auch Nachteile des Spiels umreißen.
+++Grafik
An der Aufmachung scheiden sich sicherlich die Geister; kommt Eternal Sonata doch im überladen kitschig angehauchten Stil der typisch japanischen Gameschmiede daher.
Das geht einem in sofern auf den Nerv, dass es stellenweise schwer fällt Polka auf einen ihrer betont naiven, von dem stets leidigen Ausdruck mal ganz abgesehen, keine reinwürgen zu wollen oder beispw. den königlichen Knaben wirklich ernstzunehmen. Die Umgebung, Kostüme und Farbenpracht merzt derlei allerdings wieder aus.
++++Synchro
Ich bin obsessiver Fan guter Synchros und da mir Englisch ohnehin entscheiden mehr zusagt kann ich erfreut bestätigen, welche Mühe man sich mit der Synchro dieses Stücks gemacht hat. Gelungen!
----Kampfsteuerung
Sowas von NO! Als ich im Gruppenlevel aufstieg und plötzlich Taktik wie Kampfhandlung mit fliegenden Fahnen musste abgehalten werden, da dacht ich bloß: WTF?!
Ich meine, wessen Schnapsidee war das bitte? 5 Sekunden HauDrauf ist schon verdammt wenig, vor allem dann, wenn man zum Gegener erst einmal hinzurennen hat, aber 4?? O__O
Und Taktik Zeit, so zum ausatmen, wird einem auch nicht vergönnt?
No way!
Obwohl die Kombi von Attacken und Spezialzeugs super ausgeklügelt ist; Kämpfe im Schnellverfahren sind soooo blöd >.<
+++Story
Schön! Wirklich schön. Geht weder auf den Nerv, noch möcht man in Rage den Controller werfen.
Ingesamt gute Wahl zum Zeitvertreib, allerdings nicht bahnbrechend, dafür kommen die Charas zu gewollt niedlich daher und das Kampfsystem macht mich schwer aggressiv.
24.08.2010
Toll, aber auch speziell
"Eternal Sonata" gehört zu den wenigen bisher für die PS3 erschienenen RPG's, was für mich Grund genug für die Anschaffung war. Bereut habe ich diese Entscheidung bis heute nicht, hier zur Begründung:
Die Cel-Shading Grafik des Titels sieht sehr schön aus, die Kulissen fand ich sehr fantasie- und abwechslungsreich ausgearbeitet - mir hat es optisch wirklich rundum gut gefallen und hat in diesem Punkt alle Ansprüche erfüllt, die ich an ein Fantasy-Game habe. Auch das Gegnerdesign fand ich hier wirklich toll.
Die Story von "Eternal Sontata" ist interessant aufgebaut und hat zumindest mich bis zum Ende mit Neugierde bei der Stange gehalten, nicht zuletzt auch durch einige unerwartete Wendungen. Lediglich das Ende inkl. Abspann hätte gern um einiges kürzer ausfallen dürfen.
Das Charakterdesign hingegen ist teilweise doch etwas arg kitschig. Die Charaktere sind quietschbunt und typisch japanisch etwas sehr überdreht oder kindlich angelegt. Während ich einige nicht so gern mochte, fand ich andere wiederum ganz niedlich. Wer beispielsweise gern Animes schaut, dürfte somit eine ungefähre Vorstellung haben, was ihn hier erwartet - wer jedoch mit diesem Genre bisher nichts am Hut hatte, könnte hier evtl. eine böse Überraschung erleben. Die Charaktere sind also ganz klar Geschmackssache.
Storybedingt werden hier viele Stücke von Chopin gespielt, das Spiel verfügt aber auch über einen eigens komponierten Soundtrack. Ich würde diesen als durchschnittlich bezeichnen - nicht überragend, aber auch nicht nervtötend. Man könnte sagen, er trifft die gesunde Mitte.
Beurteilen kann ich selbst nur die englische Fassung des Spiels, da ich den UK-Import besitze. Die englische Synchronisation empfand ich als gut, aber eben stark an die überdrehten und/oder kindlichen Charaktere angepaßt. Hier läuft man also durchaus Gefahr, den ein oder anderen Charakter als nervig zu empfinden (bei mir war es die Figur der Polka, deren Stimme mich teilweise stark genervt hat), aber auch hier ist es ganz klare Geschmackssache.
Das Kampfsystem von "Eternal Sonata" ist im Vergleich zu vielen Konkurrenztiteln recht anspruchsvoll und herausfordernd, da einem im Kampf nur begrenzte Handlungszeit zur Verfügung steht.
Hinzu sei gesagt, dass das Kampfsystem in verschiedene Stufen unterteilt ist. So beginnt man das Spiel in einer recht leichten Stufe, arbeitet sich jedoch im Spielverlauf bis zur höchsten Stufe hoch, die es dann doch in sich hat. Zwar bringt jede neue Stufe auch Vorteile mit sich, allerdings eben auch Nachteile, die sich meistens in der Verringerung der Handlungszeit äußert.
Das Kampfareal ist immer unterteilt in sonnige und schattige Abschnitte, so hat auch jeder Charakter "sonnige" sowie auch "schattige" Spezialfertigkeiten neben den Standardangriffen, die ausschließlich in Sonne oder Schatten getriggert werden können. Da im Spiel die Sonne wie auch im wirklichen Leben wandert, verändern sich die sonnigen und schattigen Abschnitte des Areals, wodurch Spezialfertigkeiten gutes Timing erfordern.
Spezialfertigkeiten erlernt jeder Charakter im Laufe des Spiels dazu und der Spieler kann für jeden Charakter zwei Sonnen- und zwei Schattenfertigkeiten aus dessen Repertoire festlegen, die der Charakter im Kampf aktiv nutzen kann.
In höheren Kampfstufen gibt es später eine Bonusleiste, mit der sich die Wirkung der Spezialangriffe erhöhen läßt. Zur Füllung der Bonusleiste muß man jedoch eine hohe Abfolge an Standardangriffen auf den Gegner ausführen, was allerdings in ein ziemliches Buttonmashing ausartet, da einem hierfür nur äußerst begrenzte Zeit zur Verfügung steht.
Ich selbst bin kein Freund von Buttonmashing, empfand es hier jedoch als nicht nervig. Andere mögen sich daran jedoch evtl. stören.
Das Kampfsystem selbst ist rundenbasiert, die Charaktere können jedoch während eines gegnerischen Angriffs teilweise Aktionen wie "blocken" oder "Gegenangriff" ausführen, hierzu leuchtet dann jeweils eine Taste auf, die in sehr kurzer Reaktionszeit gedrückt werden muß, was auch mir nicht immer geglückt ist. Aber auch hier kein Grund zum Verzweifeln, ich habe das Spiel auch ohne diese Aktionen gut meistern können.
Mir hat das Kampfsystem jedenfalls äußerst gut gefallen, weil die Entwickler hier einmal neue Pfade beschritten haben und Mut zur Innovation gezeigt haben. Sicherlich trifft dies aber nicht jedermanns Geschmack und unsichere Interessenten sollten sich durch entsprechende Gameplay-Videos vielleicht lieber noch einmal einen genaueren Eindruck verschaffen.
Ich selbst habe knapp 60 Stunden zum Durchspielen von "Eternal Sonata" benötigt, den Großteil der Nebenquests habe ich ebenfalls abgeschlossen. Somit leider keine überragende Spielzeit, aber durchaus solide.
Fazit: großartiges Spiel mit toller Story und erfrischendem, innovativen Kampfsystem, was jedoch durchaus eine Herausforderung sein kann. Charakterdesign und Synchro sind jedoch stark Anime-orientiert, hier sollte man also lieber vor der Anschaffung im Klaren darüber sein, ob einem diese Richtung gefällt. Wer sich mit den genannten Punkten arrangieren kann, erlebt jedoch ein tolles RPG für die PS3!
07.06.2010
Fantastisch
Eternal Sonata ist ein super Rollenspiel mit viel Abwechslung.
Im Spielverlauf gibt es viele lustige und witzige Stellen zum lachen.
Ebenfals hat das Spiel ein inovatives Kampfsystem, durch die freie Bewegung und den
Einsatz von Licht und Dunkelheit. ( Das gleiche gilt auch für Spezialattaken, wovon es reichlich gibt. )
Im Spielverlauf kann man noch einige hilfreiche Informationen für das weite
Leben aufgreifen und hat gleichzeitig noch eine tolle Geschichte dazu.
Das Spiel bring gute Laune und fordert auch ein gewisses Maß an Konzentration,
sowie ein wenig Gedult in manchen Situationen, in denen man nicht weiter kommt.
"Aber lange Rede kurzer Sinn" ... findet es einfach selber heraus =).
Ich wünsche euch viel Spaß dabei!!!
01.03.2010
Naja....
ich habe das spiel von einer freundin empfohlen bekommen...und da ich großer RPG fan bin hab ichs mir gleich gekauft...
...meine meinung ist durchwachsen bis hin zu schlecht...anfangs fand ich das kampfsymstem ganz gut..aber auf dauer wurde es dann immer langweiliger und fade..besonders von stufe zu stufe (diese kampsystem stufen)..ich glaube man hatte in den letzten stufen dann nur noch 3-5 sekunden für einen angriff sobald man am zug war liefen die sekunden runter...man konnte jedenfalls überhaupt nicht mehr taktisch vorgehen..es war dann blos noch ein sinnloses gekloppe auf zeit..sehr eintönig...
die charktere waren mir zu schleimig und kitschig gemacht (die klamotten sind ja mal mehr als affig..wer zieht so etwas freiwillig an?...so etwas würde ich nicht mal zum fasching/karneval anziehen)...irgendwie sahen sie alle so aus als wären sie frisch in die grundschule gekommen...die story emfand ich als zu langatmig und langweilig...und der spielverlauf war mir zu lineal (es gab nur einen weg...wenig freiheiten) und die stätde waren eindeutig ZU klein ô.O...in 3 minuten hatte man alles gesehen..wenn ich da mal nicht sogar zu weit aushole..man hatte fast immer jede stadt auf einen blick gesehen...4-10 häuser..das wars..meistens halt ein shop dazwischen...das gleich gillt für die umgebung...man konnte immer nur einen weg gehen auf den monster verstreut waren...that's it...
..also ich würde das spiel jedenfalls kein zweites mal mehr durchspielen...es ist auch schon monate her wo ichs gezockt habe...und noch was...der preis ist eine unverschämtheit im vergleich zur x-box version...ô.O...für das spiel ist jedenfalls das meiste an geld aus dem fenster geworfen...
PRO'S:
+ schöne grafik und farben bei dem bisschen was es da zu sehen gibt
+ schöne hintergrundmusik
+ schwere kämpfe (für mich jedenfalls)
KONTRA'S:
- schlechte, kitschige und langweilige charaktere
- anfangs tolles kampfsystem was mitten im spiel bis zum ende hin immer fader wird
- lieblose gestaltete umgebung (nicht die gafik gemeint)...zu wenig details.. bei den städten usw.
- nicht viele verschiedene monster..und dazu langweilig gestaltete monster (vögel, ratten usw..wie öde? ô.O)...die meisten sehen alle gleich aus...werden pro dungeon blos stärker und haben dann andere farben...bsp. erst war der komische vogel blau und nachher rot..WOW..
- ZU TEUER (als es frisch für PS 3 erschienen ist)
...alles in allem emfand ich die ersten 2 spielstunden für okey..aber es wurde dann von spielstunde zu spielstunde immer langweiliger...
..ich kann nur empfehlen es vorher auszuleihen in einer videothek oder so..und dann anzuspielen..zwar bekommt man erst mitte im spiel bis ende hin mit wie bescheuert das kampfsystem ist aber trotzdem denke ich das sich dann einige gegen den kauf dieses spiels entscheiden werden...
..für das spiel von mir insgesamt 3 sterne (aber auch nur weil die grafik schön ist...) und für die lustigkeit des spiels 2 sterne...mehr ist da leider nicht drin...
...für mich jedenfalls war das spiel ein reinfall..aber wie heißt es doch so schön..jeder hat einen anderen geschmack..und wie ich sehe vergaben sogar welche volle punktzahl (ist mir schleierhaft)...naja jeder wie ers mag..
lg susanne
09.02.2010
Musik-Theorie, die Spaß macht
Vor kurzem habe ich mir Eternal Sonata für meine PS3 zugelegt, da dies die für mich beste Variante war, um die zeit bis zum Release von FFXIII zu verkürzen. Dann fangen wir mal an:
Grafik: Eternal Sonata entführt den Spieler in eine knuddelige und äußerst bunte Cel-Shading Welt, die durch ihre vielen kleinen Details und die prächtigen Farben sehr lebendig wirkt. Von schneebedeckten Bergen, über ein Vulkaninneres bis hin zu fantastischen Wald und Feldgebieten ist alles vorhanden. Auch wenn einige Details nicht ganz stimmig sind (teils übertrieben, teils schlecht animiert) wirkt alles glaubwürdig und man kann sich, dank der verschiedensten Areale nie an der Grafik sattsehen. Die Charaktere sind typisch kitschig, wie man sie aus 2.klassigen Anime kennt. Durch ihre (meist) pompöse Kleidung wirken diese auch häufig sehr übertrieben und unpassend in die Welten, doch ihr liebevolle Art und vor allem ihr Humor zieht einen sofort in seinen Bann. Einer der größten Minuspunkte liegt leider bei den Charakteren. Trotz tollem ArtDesign wirken die Charaktere in den Sequenzen doch meist ziemlich steif und ausdruckslos, was wohl daran liegt, dass die Entwickler bei diesen nur eine ziemlich geringe Polygonenanzahl benutzen durften. Richtige Gefühle in Mimik und Gestik sucht man in Eternal Sonata vergebens. Leider kommt dazu, dass Eternal Sonata einige zu Tränen rührende Szenen hat, welche durch die leblosigkeit an Glaubwürdigkeit verlieren (ich spreche hier besonders das Ending an).
Alles in Allem jedoch hat Eternal Sonata in punkto Grfaik seinen eigenen (äußerst charmanten) Stil. Manche werden begeistert sein und andere werden diesen wohl ablehnen.
Sound: Der Soundtrack beinhaltet Stücke von Meisterkomponist Motoi Sakuraba, dessen unverwechselhafter Stil auch in Eternal Sonata zu finden ist. Daneben sind noch einige Stücke des weltberühmten Komponisten Frederic Chopin, welche meist in kurzen Sequenzen gespielt werden , in denen man etwas über dessen Leben erfährt. Der Soundtrack passt sich immer dem Areal und der Handlung ideal an und es hört sich immer fantastisch an. Einige Ohrwürmer, die man so leicht nicht wieder los wird sind mit von der Partie (auch hier weise ich auf das Ending hin). Einige Stücke werden von einem großen Orchester gespielt und geben einem das Gefühl mitten im Spiel drin zu sein. Eternal Sonata ohne Musik wäre undenkbar. Herausheben möchte ich noch besonders das Kampfthema, welches zu einem meiner Lieblingstracks geworden ist.
Ein negativer Punkt lässt sich jedoch auch hier finden. In den unzähligen Sequenzen, in denen die Handlung erzählt wird, wird überhauptkeine Musik gespielt!!! Wieso? Ausgerechnet in den, für die tragische Story, so wichtigen Sequenzen wird kaum Musik gespielt. Dies wirkt sich oft negativ auf das Erlebniss aus, da einige von diesen Sequenzen auch etwas länger sein können.
Als tolles Extra der PS3 Version, wurde die japanische Synchronisation spendiert. An sich ist an der Englischen Synchro nichts auszusetzten, aber wenn man mal die japanische gehört hat, merkt man doch wie gut die Japaner in so etwas sind. (Besonders stark ist Aya Hirano als Polka)
An den Soundeffekten ist generell nicht zu mekern. Die sind super.
Story: Ich hasse jede Art von Spoiler. DOch Eternal Sonata ist erzählt eine typische Animegeschichte über einen verrückten Herrscher, der die Welt erobern will. Unsere Helden müssen sich durch dramatische Wendungen und kindischen Streitigkeiten durchschlagen um die Welt zu retten. Die Story von Eternal Sonata ist nicht besonders anspruchsvoll (denkt man bis zur letzten Sequenz), dann wird man echt überfordert, doch im Ganzen erzählt Eternal Sonata eine wunderbare und Herzerwärmende Geschichte, der man sehr gerne folgt. Kleines Manko hier: Die Story wirkt meist durch zu langatmige Sequenzen künstlich in die Länge gezogen.
System: Dungeon-Stadt-Dungeon-Dungeon-Stadt-Dungeon(mit kleinem Rätsel)-Dungeon-Stadt...so verläuft das gesamte Spiel. Neben diesem Linearen Aufbau sind noch die Linearen Levels ein bisschen zu linear. Oftmals läuft der Charakter gegen eine unsichtbare Mauer, obwohl da noch viel Platz dahinter ist. Eine gelungene Abwechslung dazu sind jedoch die tollen kleinen MInigames, die über die Welt von Eternal Sonata verstreut sind.
ZU den Kämpfen: Eternal Sonata besitz ein sehr angenehmes Kampfsystem, das sich mit zunehmender Spielzeit immer steigert (besonders im Schwierigkeitsgrad). Näher auf das Kampfsystem will ich jetzt nicht eingehen, nur so viel soll gesagt sein. Es ist sehr taktikbasierend und äußerst fordernd am Ende. Doch es macht einfach nur Spaß zu kämpfen und zwar die ganze Zeit. Das Kampfsystem ist das Herzstück von Eternal Sonata und es macht es von einem Mittelmäßigen Spiel zu einem tollen.
Fazit: Eternal Sonata ist ein tolles Spiel, jedoch ausschließlich für Fans des JapanoRPG-Genres oder Animefans. Ich hatte meinen Spaß und nach 30 Stunden hat der auch mit einer ordentlichen Zeit geendet. Allgemeinzpcker sollten sich jedoch von diesem Titel fernhalten, da durch die Linearität und durch die künstlichen Längen viele bereits am Anfang vergrault werden können, dennoch: Für all jene, die es nicht mehr erwarten können FFXIII zu spielen ist dies eine tolle Idee zur Überbrückung.
PS: Ich hafte nicht für Schreibfehler XD
