Test Drive Unlimited

Test Drive Unlimited - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  17.03.2007

Das Warten hat sich doch gelohnt!

Gleich vorneweg: Ich weiss nicht, welche Lenkräder die anderen Bewerter hier in Gebrauch haben, wenn sie behaupten, dass diese nicht funktionieren würden. Mein Speedlink-Lenkrad, welches direkt am PS2-Controller-Steckplatz angeschlossen wird funktioniert mit dem Spiel traumhaft; inklusive rütteln und schütteln, Gaspedal und Bremspedal!

Die Ferraris fehlen wirklich, v.a. da die USA und damit auch Hawai (Magnum lässt grüssen)ein, wenn nicht sogar das "Ferrari-Land" sind.

Mir fehlt nach den ersten Eindrücken lediglich eine frei programmierbare "Tastaturbelegung" und das mauelle Schalten des Getriebes (bislang habe ich keine Option gefunden, auf manuelles Schalten umzustellen).

Die Idee mit "Mein Haus-mein Auto-mein Bankkonto" eingehüllt in die Atmosphäre von Hawai verdient eigentlich 5 Sterne.
Abzug gibts von mir nur für die fehlenden Ferraris und die ewas verbesserungsfähige Grafik (wobei mir das auf der Leinwand mit beamer nicht so ins Auge sticht, wie vielleicht den Usern am Bildschirm).

Insgesamt empfehlenswert und nicht wieder eins der Nacht-Nebel-und-Ghetto-Rennspiele wie sie die Konkurrenz seit Jahren vom Fließband werfen.

  17.03.2007

Frust Drive Unlimited

Aloha,

meine testosterongeschwängerten virtuellen Geschwindigkeitsjunkies...

Wer sich für die neuste Schandtat aus dem Hause Atari interessiert, der kommt an deren aufgeblasenem Windei "Test Drive Unlimited" leider nicht vorbei, wobei das "Test" wohl eher "Frust" geschrieben werden sollte.

Aus mir spricht die Enttäuschung porentief. Wer ein dermassen lieblos steuerbares Arcade Rennspiel als ultimativen Fahrspass verkaufen will, der muss mit der Häme leben können.

Wie bereits erwähnt, ist es leider nicht möglich mit einem Lenkrad zu fahren, das könnte man eventuell noch verschmerzen, wenn die Gamepadsteuerung ähnlich wie bei GT 4 konfigurierbar wäre. Hier hat der gemeine virtuelle "Homo Motoricus" wenigstens die Möglichkeit mit dem rechten Joystick Gas zu geben bzw. zu bremsen. Wer in vorliegendem Spiel einfach nur mal die Geschwindigkeitsbegrenzung einhalten will um einen Blick auf die leicht sterile Grafiklandschaft zu werfen, der muss sich schon zu den Bleifussfanatikern mit Schüttellähmung zählen - wie sonst sollte man mittels Halten und Loslassen der "X" Taste für ein gemässigtes Fahrgefühl sorgen.

Wo man noch verstehen kann, das die PS2 Leistung nicht mehr für Fussgänger reichte - böse Stimmen behaupten sogar, dass sich in der lieblosen Umgebung sowieso kein Schwein aufhalten will - da möchte man irgendwann vor allem das Navigationssystem in die Untiefen des digitalen Nirvanas verdammen. Wer mit der emotionslosen Stimme einer verbohrten Zahnarzthelferin in den Wechseljahren aufwartet, deren wiederholte Aufforderung "Sie fahren in die falsche Richtung", zu wahren Tobsuchtsanfällen veranlasst, dem will man nur noch eines wünschen - eine würdigere Umsetzung für die PS3.

Wen das alles nicht stört und nur die Details im Sinne des Tuning und der gewaltigen Fahstrecke usw. reichen, der greife zu.

Meine Empfehlung lautet eher - vorher ausleihen und selber testen.
Man erspart sich vieles.

  16.03.2007

tolles Spiel mit altbackener Graphik; Umsetzung auf der PS3 wäre notwendig!

Test Drive Unlimited ist vom Spielespaß sehr gut-es läuft einigermaßen flüssig, die Spielkarte ist riesig, die Möglichkeiten sind vielfältig! Im Gegensatz zu der Umsetzung auf dem PC läuft es ohne Probleme. Das sind die positiven Seiten!

Negativ: Die Graphik wirkt sehr altbacken, fast wie ein Spiel aus den 90er Jahren! Es fehlen einigen Automarken. Insgesamt ist festzustellen, daß eine Umsetzung auf der PS3 dem Spiel gut zu Gesicht stehen würde!

  15.03.2007

Es hätte so schön werden können ...

Lange habe ich auf dieses Spiel gewartet, seit heute habe ich es endlich und bin ehrlich gesagt ziemlich enttäuscht.

Das Wichtigste zuerst:
Wie bereits mein Vorschreiber geschrieben hat unterstützt das Spiel keine Lenkräder, d.h. man muss mit dem normalen PS2-Controller spielen und das ist schlichtweg eine Zumutung. Ich bin fassungslos, wie sich eine Firma wie Atari sowas trauen kann. Vor allem verstehe ich nicht, dass es bei allen anderen Plattformen klappt, nur bei der PS2 nicht und ich habe auch fest vor, diesbezüglich noch eine Mail an Atari zu schreiben. Wie gesagt, ich fasse es nicht und dadurch haben sie für mich das ganze Spiel kaputt gemacht.
Schade, schade, denn die Idee und Grundkonzeption des Spiels ist eigentlich sehr gut und die große, frei befahrbare Insel gefällt mir richtig gut. Das Cruisen und die Rennen machen aber weniger Spaß, vor allem deshalb, weil man die Autos mit dem Controller einfach nicht so gut steuern kann. Zum Vergleich kann ich Gran Turismo heranziehen, das habe ich anfangs auch versucht mit dem Controller zu spielen, mit wenig Erfolg, und mit dem Lenkrad klappt alles wie geschmiert.
Wenn wir schon beim Thema sind: Gran Turismo 4 ist und bleibt die Referenz der Rennspiele auf der Playstation und davon ist Test Drive Unlimited wirklich meilenweit entfernt - oder anders ausgedrückt ungefähr so weit wie ein Golf GTI von einem Porsche 911 Turbo. Wobei man natürlich auch sagen muss, dass Test Drive Unlimited viel mehr Arcade-Racer ist, während GT4 sich nicht umonst "The Real Driving Simulator" nennt. Das Fahrverhalten in GT4 kommt viel realistischer rüber und die einzelnen Autos unterscheiden sich auch wesentlich deutlicher.
Die Grafik des Spiels ist prinzipiell ganz ansehnlich, insbesondere die Autos sind teilweise schön gezeichnet, aber man merkt doch sehr deutlich, dass die PS2 schon älter ist und Gran Turismo 4 holt im Vergleich auch deutlich mehr aus ihr raus. Teilweise kann man zuschauen, wie die Landschaft sich "entwickelt".
Sound ist mittelprächtig, weder sonderlich positiv noch sonderlich negativ aufgefallen. Musikauswahl ist ganz gut.
Der Fahrzeugpark ist gegenüber den anderen Versonen (XBox, PC) deutlich geschrumpft, insbesondere vermisse ich die Ferraris, aber die gabs aus lizenzrechtlichen Gründen nicht (Auf PS2 aktuell nur Outrun). Grundsätzlich fehlen natürich auch Porsches, aber das wird sich wohl leider nie ändern (es sei denn, irgendwann gibts mal ein neues NFS Porsche). Aber ich schweife schon wieder ab.

Festzuhalten bleibt: Mit großen Ambitionen und viel Tamtam gestartet, und dann eine Enttäuschung auf der ganzen Linie. Die fehlende Lenkradunterstützung ist eine bodenlose Frechheit und macht das ganze Spiel kaputt. Vielleicht hätte Atari es besser für die PS2 sein lassen und mit mehr Energie eine richtig gute PS3-Version entwickelt. Damit wären alle besser dran gewesen. Jetzt haben wir eine im Vergleich zu XBox und PC deutlich abgespeckte version vor die Nase gesetzt bekommen, die dafür viel zu teuer ist.
Leider kann ich niemandem ernsthaft raten, dieses Spiel zu kaufen. Sehr bedauerlich :-(.

  10.09.2006

Wo anfangen?

Natürlich wird man damit anfangen, daß man erstmal so viele Rennen fährt wie möglich - und bei dem riesigen Straßennetz daß dem Spieler dafür zur Verfügung steht, dürfte hier eine stattliche Anzahl an Rennen zustandekommen.

Aber jenseits der Rennpisten gilt es nun, den Spielcharakter aufzubauen; nicht nur neue, schneller, bessere oder explosivere Fahrzeuge wollen erworben werden, sondern auch die persönliche Ausstattung und Umgebung ist Teil des Spiels und unterliegt der Kontrolle des Users.

Hier hat Atari sich ebenso selbst übertroffen, wie bei der Steuerung und sogar der Grundidee des Spiels - hier werden mehrere Genres vereinigt, die so völlig neue Möglichkeiten für den Spiel schaffen, dies nun herauszufinden gilt - in Höchstgeschwindigkeit, natürlich.

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Details zum Spiel

Hersteller:
Atari
Entwickler:
Melbourne House
Genre:
Racing
Release:
15.3.2007
Plattformen:
PlayStation 2, Sony PSP, Xbox 360, Windows
USK:
Freigegeben ohne Alters-
beschränkung

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