Rumble Roses

Rumble Roses - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

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11




  27.12.2007

Aufreizender Amazonenklöpper

Ein außergewöhnlich aufsehenerregendes Videospiel stellt zweifelsohne „Rumble Roses“ für die Sony Playstation 2 dar. Ob nun „sex sells“, „Fleischbeschau“ oder was auch immer als Schlagworte diesbezüglich dominieren, eines steht ganz objektiv gesehen felsenfest: ein solch hohes Maß an leckerem weiblichen Fleisch gab es bis dato in unseren Breitengraden noch nicht zu sehen, in diesem Sinne verwundert die Altersfreigabe bereits ab 12 Jahren doch sehr. Pralle Brüste, saftige Schenkel, laszive Bewegungen: das sind die hervorstechenden Markenzeichen dieses Games. Nennt mich (spät)pubertär oder wie auch immer, ist mir schrecklich egal: ich habe mir die Darbietungen (anfangs) immer wieder aufs Neue sehr gerne angeschaut. Und letztlich diese DVD auch behalten, nicht einmal auch nur im Ansatz daran gedacht, sie zu verkaufen. In punkto Spielinhalt sieht es (erwartungsgemäß) wesentlich mauer aus: wenig bis gar kein Anspruch, vom Spielprinzip her schnell monoton und letztlich für ein Beat’em-Up mit beängstigend wenig Variationsmöglichkeiten ist „Rumble Roses“ bestenfalls als Durchschnittsware zu bezeichnen, was aber einige unter uns (zumindest) kurzfristig überhaupt nicht stören wird, schätze ich. Kurzum: optisch ein Leckerbissen, spielerisch halbgar, so sieht es im vorliegenden Fall aus. Dass ein Zweispielermodus bei diesem Wrestlingspiel existiert, ist natürlich elementar, eine Onlineunterstützung finden wir leider nicht vor und auch das Verlinken mehrerer PS2-Konsolen ist nicht möglich. Dass kein Tag-Team-Modus berücksichtigt wurde, ist für ein Beat’em-Up mittlerweile schon etwas traurig, das will ich auf keinen Fall unter den Teppich kehren. Es ist in erster Linie die Langlebigkeit, die Sorgen machen dürfte, denn bis auf die Tatsache, dass man sich möglicherweise immer wieder einmal für kurze Zeit an den aufreizend dargestellten jungen Damen erfreut, gibt es so gut wie nichts, was einen „bei der Stange“ hält.


Bemerkenswert im Übrigen: diese PS2-Fassung aus dem Jahre 2005 ist um Längen besser als jene (viel später) erschienene für die X-Box 360 und das unter anderem (oder ganz besonders) in grafischer Hinsicht. Nicht nur, dass die Figuren alle attraktiv aussehen (sollen), sie sind auch gewaltig groß, verfügen über teils sehr gelungene Animationen, gewähren durchweg tiefe Einblicke aus unterschiedlichen Kamerawinkeln (die voyeuristische Seele freut sich über eine doch sehr dynamische Kameraführung) und speziell bei den heftigen Kombos bzw. Spezialattacken finden wir Großartiges vor in Sachen Detailreichtum und Schärfe. Grafikpazer sind hier so gut wie nie ersichtlich, weder Ruckler, Clippingfehler, Tearing, Pop-Ups oder Ähnliches stören das Bild. Im abseits des Ringes spielenden Galeriemodus dürfen wir schließlich den bildschirmfüllend dargestellten Damen beim Räkeln in der Sonne oder Aufwärmen zuschauen, der Sinn und Zweck des Ganzen sollte sich den Meisten von uns schnell erschließen. Neben Versus- und Galeriemoduskönnen wir uns in Einzelkämpfen austoben, der Kernpunkt für den (mehr oder weniger erregten) Solisten bildet aber zweifelsohne der Storymodus, in dem das Wörtchen „Story“ nicht wirklich etwas mit Handlung zu tun hat, versteht sich. Die insgesamt elf Wrestling-Amazonen bieten zumindest vom Aussehen und Outfit her für jedermanns Geschmack etwas: besonders der jeweilige Einmarsch in die Arena von Chefsekretärin, Rocklady, Motorradbraut, Domina und Cowgirl lässt (vielleicht) so manches Zockerherz höher schlagen, der Spielablauf an sich ist dafür aber sehr schnell erzählt: wir kämpfen uns vor dem Hintergrund einer jeweils absolut nebensächlichen Rahmenhandlung von Match zu Match, um es letztlich im absoluten Showdown mit „Lady X“ so richtig krachen zu lassen. Drei verschiedene Arenen und zudem am Strand sind die Schauplätze, an denen sich die Fräulein gegenseitig verbiegen dürfen, ein fröhliches Schlammcatchen natürlich inklusive.


Fortan wird gehauen, getreten, geklammert, gezogen und gewürgt, bis auch wirklich der (nahezu) letzte Quadratzentimeter am Körper jeder Amazone entdeckt wurde, ganz objektiv gesehen beeindrucken dabei die in der Tat spektakulären Würfe und Spezialknochenbrecher, die es in sich haben. Primär sollte dabei der Schwachpunkt der Kontrahentin ausgemacht und dieser gezielt bis zum Abwinken malträtiert werden und das solange, bis diese aufgibt, ansonsten wird gnadenlos weiter gequält. Freispielbare Charaktere mit noch spektakuläreren Specials sorgen für weitere Motivation, was aber nicht verhindern kann, das sich nach der ersten Euphorie erste Gähnattacken einstellen und man sich letztlich fast nur noch auf „das Eine“ konzentriert, sofern man dafür bzw. daran noch Lust hat, versteht sich. Trotz des eindeutigen Schwerpunktes auf Sex muss sich das originelle Kampfsystem keineswegs verstecken, denn sowohl die Aktionen im Ring und deren Darstellung als auch der Spannungsgehalt sind nicht ohne. Der Schwierigkeitsgrad ist anwählbar und variiert von leicht bis schwer, in dieser Hinsicht ist die Zielgruppe bewusst groß gehalten worden. Eingewöhnungsprobleme gibt es auch nicht, zudem die Steuerung kaum Probleme bereitet. Erwähnt werden muss aber, dass es eher plump zugeht, eine taktische Note oder besonders ausgefeilte Kombinationen (wie beispielsweise bei Virtua Fighter 4) sind definitiv nicht gefragt. Was aber irgendwo auch zu erwarten gewesen war. Langzeitmotivierend ist allein das Freischalten der (sehr unterschiedlichen) Charaktere plus deren Gegenpart (Gut und Böse) sowie die zahlreichen Bonuskostüme. Die Individualität der Kämpferinnen wird dabei durch gelungene rockige Klänge und die Außengeräusche im Ring durch unüberhörbare Leidensrufe der Damen unterstrichen. Leider finden wir weder 16:9-Breitbild noch Dolby Digital oder Surroundklang vor, lediglich 60-Hz-Modus und deutsche Texte finden wir vor. Die Sprachausgabe ist ausschließlich in englisch, was aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch besser so ist. Zu guter letzt sei gesagt: „Rumble Roses“ für die PS2 bietet krachende Action, massig aufreizende Animationen der leicht bekleideten Amazonen, teils sehenswerte Einmärsche der Damen in den Ring, eine nette Fleischbeschau im Galeriemodus und durchaus spannende Kampfverläufe. In Sachen Tiefgang, Anspruch, Komplexität und somit Langzeitmotivation geht diesem nicht gerade alltäglichen Videospiel aber sehr schnell die Puste aus. Spielspaßwertung: 76%.



PLUS --> Sexy Fleischbeschau, aufreizende Animationen, krachende Spezialattacken, oftmals wirklich spannende Kämpfe, anfangs sehr unterhaltsam, kurzfristig motivierende Boni, Top-Kamera


MINUS --> Zu geringer Spielumfang, zu variantenarme Kämpfe, kaum Anspruch, nicht langlebig genug, keine Onlineunterstützung, kein Tag-Team-Modus


  27.08.2006

Roses ja - aber Rumble?

"Rumble Roses", da gefiel mir schon der Titel. Ein Spiel voller Frauen, voller sexy Frauen! Die bei genauerer Betrachtung gar nicht mehr so sexy sind, weil sie "Einheitsbrei" sind. Was bei Soul Calibur "die paar" Frauen schick und sexy macht, ist hier vollkommen verloren - Individualität.
RR ist toll animiert; Bewegungen, Haare und Augen sind schön eingefangen und ausgeben. Auch Detailgegenstände (und deren Einsatz), wie die Gerte oder Stühle etc. sind schön in Szene gesetzt. Wenn die Steuerung jetzt noch die selbe Geschwindigkeit bieten würde, wäre ich auch nicht so unzufrieden. RR "kriecht" ein bisschen wie Tekken; im "Färnsähn" sieht Wrestling wesentlich dynamischer aus, als es hier der Fall ist.
Insgesamt beschäftigt einen RR nicht lange genug, um sich "richtig" dort einzufinden, weil Popo-Wackeln und Brüste schaukeln nicht alles in einem Spiel sein kann.
Der Schwierigkeitsgrad ist "normal hoch", wie man es aus dem Hause KONAMI gewöhnt ist; also lassen Erfolgshöhenflüge etwas auf sich warten.
Darum: Wer Wrestlen cool findet, und süße Häschen mag, dem sei dringend dazu geraten - wer Spiel mit Story und schnelles Fighting will, der sollte lieber irgendwas in Richtung DoA oder SoCa erwerben.

  06.06.2006

Geil

Das Spiel haben sie wirklich gut hingekriegt. Die Graphik ist Spitze und auch die Babes sind richtig geil. Man kann jetzt nicht nur im Ring kämpfen sondern auch einen irren Schlammkampf führen und das finde ich so richtig cool. Das Gameplay haben sie sehr gut hingekriegt und auch der Storymodus stellt eine gewisse Spannung auf.

  24.03.2005

Rumble Roses

Über "Rumble Roses" hatten wir bereits nach der letztjährigen Games Convention berichtet und natürlich hat sich seit dem nichts am Spielprinzip verändert. Nach wie vor sind es weibliche Reize, die vor allem männliche Zocker dazu bringen sollen, ins Spielregal zu greifen. Jetzt kann man selbstredend darüber diskutieren, ob das 'billig' ist bzw. ob darunter die 'Würde der Frau' zu leiden hat. Man(n) darf aber auch getrost solche Gedanken über Bord werfen und die polygonalen Schönheiten bewundern. Mittelpunkt des Games ist der 'Story Modus', bei dem die Lebensgeschichte der schlagkräftigen Damen erspielt werden will. Epische Meisterwerke werden hier definitiv nicht serviert, dafür aber allerhand weirde Storylines. So wählt man seinem Gusto entsprechend eine der Damen und prügelt sich bis hin zur Endgegnerin Lady X - einem geheimnissvollen Cyborg. Überhaupt ist bei "Rumble Roses" einiges rätselhaft. So gibt es zu jeder der elf Damen eine jeweils gute oder böse Alternative und entsprechend eben alternative Einlaufsequenzen. Auch will es uns nicht ganz einleuchten, warum sich die Damen am Strand unbedingt im Schlamm suhlen müssen. Also nicht, dass es uns beim Test gestört hätte, aber irgendwie hatte ich es nicht in Erinnerung, dass die Herren der WWF ebenfalls im Schlamm zur Sache gehen - seltsam, seltsam. Ebenso seltsam ist auch der Galerie-Modus, in dem Spannernaturen befriedigt werden. Fahrt mit der Kamera um im Strand liegende oder sich aufwärmende Schönheiten herum und freut Euch über den Anblick.

Was aber bietet einem "Rumble Roses", das einem ein Playboymagazin nicht bieten kann? Zumal der Playboy in Sachen Stil weit aus mehr punkten kann!? Nun, "Rumble Roses" ist ein Wrestlinggame, dass sich vor allem in Sachen Präsentation und Steuerung bei der 'Smackdown!'-Serie bedient und die ist ja nicht unbedingt eine schlechte Wrestlingumsetzung. So heißt es dann im Ring seine Gegner klein zu machen oder außerhalb des Ringes auch mal unfair zu werden; Baseballschläger und andere 'Gimmicks' machen's möglich. Wer zudem die Steuerung der Smackdownreihe kennt, wird sich auch bei Rumble Roses sofort heimisch fühlen. Je ein Button zum Schlagen, Pinnen, Greifen oder Laufen - da kommen selbst Einsteiger nach kürzester Zeit klar. Zwar fährt "Rumble Roses" nicht unbedingt mit einer großen Anzahl an Matchvarianten auf, die integrierten jedoch dürfen sich sehen lassen und bieten Wrestlingfans auch von der Fleischbeschau abgesehen, actionreichen Spaß.

  27.02.2005

Mehr als nur Eye Candy

Dieverse Screenshots und Movies sowie Vorabinformationen ( z. B. dass das Spiel aufgrund seines sexistischen Inhalts in Japan ab 18 ist) könnten vermuten lassen, dass dieses Spiel nur etwas für Notgeile und perverse ist.
Aber weit gefehlt. Zugegeben: Es gibt Sehr viel EyeCandy in diesem Spiel. Die knappen Outfits der Kämpferinnen mit den dazu passenden Attacken ( es werden regelmäßig Beine weit gespreizt und ähnliches)addressieren ganz eindeutig den Voyeur.
Fast schon nebenbei bietet das Spiel auch noch eines der ausgewogensten Spielsysteme. Das " Submission" System ist genial. Auch ansonsten klappt die Steuerung tadellos und nach kurzer Eingewöhnungsphase liefert man sich spannende Kämpfe in solider Grafik.
Der Soundtrack ist ebenfalls einfach nur spitze.
Dieses Spiel wird definitiv das Maß aller Dinge für alle folgenden Wrestlingspiele sein.
Konami ist ein weitere Kult- Klassiker gelungen. Auf jeden Fall einen Kauf wert.

P.S.: Die Darstellung der weiblichen Körper ist zwar gewollt erotsich, jedoch bleibt das Spiel insgesamt noch sehr brav. Nackt Tatsachen gibt es keine zu sehen.

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Details zum Spiel

Hersteller:
Konami
Entwickler:
Konami TYO
Genre:
Beat'em Up
Release:
16.2.2005
Plattformen:
Playstation 2
Spieler:
1 bis 4
Multiplayer:
Ja
Features:
Memory Card, Analog, Dual Shock
USK:
Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG

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