14.05.2005
Wegen diesem Spiel hat Gott mich geschaffen
Also dieses Spiel ist übergeil. Der Geschwindigkeitsrausch ist der Hammer, sei es mit einem Mitsubishi EVO oder einer Ducati. Änderungen, am Motor oder am Auspuff, merkt man sofort, auch akutstisch ist ein Unterschied zu hören. Die Tuning-Auswahl ist unbeschreiblich, gerade die Fans von CRIBS, in denen die HipHop Stars ihre getunten Autos mit Spinning Wheels etc.. vorstellen, werden voll auf ihre Kosten kommen. Die Fahrzeugauswahl reicht vom Escalade über den CL 500 bis zum Porsche. Da bleiben keine Wünsche offen.., von Rennbikes ganz zu schweigen. Die Städte sind gut in Szene gesetzt.., Wetterverhältnisse wurden sehr gut ins Spiel integriert. Der Schwierigkeitsgrad ist gut.., zu einfach ist ja auch nichts, sonst ist ja die Motivation weg. Natürlich gibt's auchg was auf die Ohren.., der Soundtrack, den man währen des Spiels per Steuerkreuz anwählen kann ist gigantisch. Es sind Lieder von 50Cent ( How we do), Iggy Pop feat. Peaches...und viele mehr enthalten. Die Palette reicht von HipHop, Techno und Rock. Dieses Spiel ist das beste Rennspiel, was ich bisher gespielt habe. Es stellt sogar GranTurismo 4 in den Schatten, Midnight Club 3 Dub Edition macht einfach einen Mordsspaß. Es gibt doch nichts geileres als mit einem getunten Escalade mit 24 Zoll Spinning Wheels und 200 m/ph auf der Uhr über den Freeway zu rasen und dabei "how we do" von 50 feat the game zu hören, oder ??? ;-)) Also: kaufen, kaufen, kaufen. Wer dieses Spiel nicht mal getestet hat, hat nicht gelebt.
13.05.2005
Großartiger Fun-Racer
Midnight Club 3 ist der beste Fun-Racer, den ich kenne.
Die Steuerung ist sehr gut, das Geschwindigkeitsgefühl sehr schön, die verschiedenen Fahrzeugklassen (Tuner, SUVs, Chopper, Muscle-Cars, Exotics, usw.) verlangen unterschiedliche Fahrkünste.
Die Special-Moves (Bullet-Time, Turbo-Boost, usw.) sind hilfreich.
Die 3 Städte sind abwechslungsreich gestaltet.
Anders als bei MC2 kann man sich die Missionen frei wählen und läuft nicht Gefahr, steckenzubleiben, weil man ein Race nicht gewinnen kann.
Die Tuning-Möglichkeiten sind ausführlicher als bei allen anderen Racern.
Viele Level, viel Spielspaß!
Einziger kleiner Nachteil: Der Gummiband-Effekt hilft zwar, immer wieder ranzukommen, wenn man einen Unfall hatte, aber auf der anderen Seite ist es auch ziemlich schwer, einen Vorsprung herauszufahren, da auch die Gegner immer wieder rankommen. Aber ads ist ein kleines Manko.
Absolut empfehlenswert, viel Spaß fürs Geld. Alternative: Burnout3
15.04.2005
Der neue König unter den Streetracern!!
In den letzten Jahren sind sogenannte „Tuning-Rennspielen", bzw. „Streetracer" richtig in Mode gekommen. Gehörte Rockstar's technisch schwaches „Midnight Club Street Racing" noch zu den Starttiteln der PS2, folgten in den letzten Jahren mit „Need for Speed Underground 1+2", sowie „Midnight Club 2" drei richtig gute Streetacing Games und mit „Juiced" und „Street Racing Syndicate" sind weitere Titel am Start. Nun steht mit „Midnight Club 3 - Dub Edition" der dritte Teil von Rockstar's Straßenraserei in unseren hiesigen Regalen und im Vergleich zu den Vorgängern hat sich viel getan:
Zum ersten mal bietet „Midnight Club" Original Fahrzeuge von Original Herstellern. Die Palette reicht von 40er-, 50er-, 60er Jahre Musclecars (Pontiac GTO, Dodge Charger, etc.), über Kleinwagen (VW Golf GTI, etc.), Limousinen (Chrysler 300 C, etc.), Geländewagen (Hummer 1+2, Mercedes Benz G-Klasse, etc.), Sportwagen (Lamborghini Murcielago + Gallardo, Saleen S7, McLaren F1, Mercedes Benz CLK GTR, etc.), Prototypen/Designstudien (Chrysler ME 4-12, etc.) bis hin zu Motorrädern (Ducati, Hotmatch, Kawasaki, etc.). Über 70 verschiedene Fahrzeuge haben den Weg ins Spiel gefunden. Die Schlitten und Bikes können dann mit allem getunt werden, was das amerikanische Tuning-Magazin „DUB" so hergibt und es gibt wirklich tonnenweise, für jeden Wagentyp unterschiedliche, Tuningteile. Respekt!
Mit diesen Fahrzeugen nimmt man dann an den zahlreichen Rennen, in den US-Metropolen San Diego, Detroit und Atlanta teil, die alle drei durchaus authentisch und teilweise recht beeindruckend nachempfunden wurden. Anders, als z.B. bei „NFS Underground" wirken die Städte lebendiger, was vor allem daran liegt, dass neben zivilem Verkehr auch zahlreiche Fußgänger unterwegs sind (wenn Ihr Euren getunten Wagen für ein paar Minuten am Straßenrand stehen lasst, bleiben Passanten stehen und bewundern den Wagen) und man auch Gegenstände wie Papierkörbe oder Straßenlaternen „platt fahren" kann. Außerdem ist man bei den Rennen nicht nur nachts, sondern auch in der Morgen- bzw. Abenddämmerung unterwegs, was ebenfalls gut zur Atmosphäre beiträgt. Schöne Wettereffekte, wie stürmischer Regen (wirkt nicht so künstlich aufgesetzt wie bei NFS Underground 2) oder dichter Nebel dürfen auch nicht fehlen.
Zu den Rennen: Es gibt verschiedene Wettbewerbe. Bei Checkpoint-Rennen fährt man die Checkpoints in vorgegebener oder willkürlicher Reihenfolge ab. Rundkursrennen führen über einen mit Checkpoints gespickten Rundkurs und bei Motorcross Rennen gilt es die Bestzeit auf einer vorgegebenen Strecke zu unterbieten. Außerdem gibt es noch Rennen, bei denen nur der Zielpunkt vorgegeben ist. Hier gilt es dann selbst, sich, vom Start weg, den schnellsten Weg durch die Städte zu suchen. Im Arcade-Modus kann man aber auch eigene Rennen kreieren. Herzu dient ein sehr einfach zu bedienender „Race Editor". Die Rennen sind alle recht anspruchsvoll, aber durch das einfache Handling der Wagen immer sehr fair und nur selten kommt mal Frust auf, obwohl einige Rennen sauschwer sind. Das Belohnungssystem hält die Motivationskurve ebenfalls sehr hoch. Für gewonnene Rennen erhält man nicht nur Geldprämien, sondern schaltet auch Tuningteile und neue Wagen frei. Hin und wieder gewinnt man dann auch noch den ein oder anderen Wagen.
Technisch fährt „Midnight Club 3" in der ersten Liga. Die sehr gute Grafik läuft schnell (schöne Grüße an Burnout 3!) und auch fast immer flüssig über den Bildschirm. Wenn es mal etwas ruckelt, dann nur, wenn man alle Kontrahenten direkt vor der Motorhaube hat. Optisch ist das Spiel zu Glück nicht so überladen, wie die „Need for Speed Underground" - Titel. Man ist immer Herr der Lage und kollidiert nicht, unfreiwillig, mit irgendwelchen schwer erkennbaren Streckenbegrenzungen. Ein besonderer Pluspunkt im Vergleich zur Konkurrenz sind die vielen Abkürzungen die man nehmen kann. Sei es durch enge Gassen, über Sprungschanzen oder durch verschiedene Gebäude. Wer Abkürzungen nutzt, gewinnt wertvolle Sekunden.
Im übrigen gibt es bei „MC3" ein Schadensmodell, allerdings nur während der Rennen. Sind die Rennen vorbei und man cruist wieder durch die Stadt, ist der Wagen wie von Geisterhand repariert. In den Rennen werden Crashs stylish in Szene gesetzt. Wenn man mit 260 mph in eine Tankstelle rast, wird die Explosion in Zeitlupe, durch verschiedene, spektakuläre Kameraperspektiven eingefangen.
Auch der Sound lässt kaum Wünsche offen. Es gibt über 100 lizensierte Songs, aus den Bereichen Hip Hop (The Game, Fat Joe), Rock (Marylin Manson, Ash), House/Trance. Die Motorensounds der Wagen klingen ebenfalls sehr aggressiv.
Fazit: „MC3" macht dort weiter, wo die Konkurrenz stehen geblieben ist. Tolle Grafik und Präsentation und eine sehr gute Spielbarkeit haben das Game auf den Streetracer-Thron. Der ungemein große Umfang fesselt den Spieler gut 60 Stunden vor den Bildschirm, denn laut Rockstar Games wird man so lange brauchen, bis man alle Rennen gewonnen und alles freigeschaltet hat. Ich kann jedem Rennspiel Freak, der Lust auf spannende und unkomplizierte Rennaction hat, dieses Spiel absolut empfehlen. Kauftipp!
Positiv
- Drei große lebendige, frei befahrbare Städte
- Ungemein motivierender Karrieremodus
- Sinnvolle Neuerungen
- Massig Tuningteile und viele Original Autos, bzw. Motorräder
- Einfaches und unkompliziertes Handling der Fahrzeuge
- Läuft sehr flüssig und schnell
- Race Editor
Negativ
- Die Rennen sind teilweise sehr schwer
- Gelegentlich ruckelt es dann doch mal
Grafik: 8/10
Sound: 10/10
Gameplay: 9/10
Steuerung: 10/10
Umfang 10/10
Spielspaß: 92%
