Guitar Hero

Guitar Hero - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

Durchschnittliche Bewertung

Anzahl der Leser-Meinungen

23




  27.04.2007

Super Idee, Super Material, gute Umsetzung

Ein spaßiges Spiel mit viel Unterhaltungswert. Es wurden viele gute Musiktitel ausgesucht die auch ältere Generationen gut kennen dürften. Einziges Manko ist die fehlende Unterstützung für Progressivausgabe und beim Multiplayer kann man nur eine Schwierigkeitsstufe aussuchen.

  07.01.2007

Innovation + Spaß pur mit winzigen Mängeln

Im Lieferumfang enthalten ist das Spiel plus eine Plastikgitarre mit 5 farbigen Knöpfen, einer Anschlagtaste, einem Tremolo und einem Tragegurt. Zusätzlich liegen Sticker bei, mit denen man seine Gitarre ganz persönlich gestalten kann.

Im Spiel geht es darum, die Lead-Gitarre bekannter Rocksongs zu spielen. Auf dem Fernseher sieht man dann, welche Tasten der Gitarre man drücken und dann anschlagen muss, so dass sich die Melodie ergibt. Mit dem Tremelo kann man dann die Schwingungen des angeschlagenen Tons verzerren und damit mehr Punkte rausholen. Hat man genug Töne in einer Folge richtig gespielt, kann man die Gitarre hochreißen, dann reagiert das Spiel auf eine Bewegungserkennung, so dass es noch mehr Punkte gibt. Am Ende des Songs wird dann eine Prozentzahl der getroffenen Töne angezeigt. Das alles hört sich vielleicht kompliziert an, macht aber so viel Spaß, dass es jeder mal ausprobiert haben sollte!

Insgesamt gibt es 30 bekannte Songs, alle in (gutgemachten) Coverversionen, u.a. von Boston, David Bowie, Queen, Audioslave, Incubus, Deep Purple, Jimi Hendrix uvm. Die Auswahl ist sehr abwechslungsreich und sehr gut gelungen! Sowohl Classic Rock als auch Indie und Metal sind dabei.

Das Spiel wird in schicker Comic-Optik präsentiert und verfügt über ein gutes Tutorial, das einem die wichtigsten Griffe beibringt. Man macht "Karriere" indem man sich vom Party-Keller zum Festival hochspielt. Die Songs werden somit auch zunehmend schwerer. Vom verdienten Geld kann man dann diverse Dinge dazukaufen (neue Gitarren) und jede Menge Songs von unbekannten Underground-Bands freispielen.

Alles in allem ein fantastisches Spiel, wäre da nicht ein kleiner Haken: Der knackige Schwierigkeitsgrad! Insgesamt kann man das Spiel nach Belieben in vier Schwierigkeitsgraden durchspielen: leicht, mittel, schwer und Profi. Allerdings hat man den "Leicht"-Modus nach etwa 3 Stunden durch, auch der "mittlere" und der "schwere" sind (mit viel Übung) zu schaffen, doch der Profi-Modus ist am Ende kaum noch zu bewältigen. Es wird einem abverlangt, sich quasi die Finger zu brechen; die Notengebung bzw. Akkorde wirken da z.T. wie reine Schikane.

Ein weiterer Kritikpunkt wären die Tasten der Gitarre - sie sind etwas zu groß für kleinere Hände, d.h. man kommt mit dem Umgreifen der Tasten kaum hinterher.

Fazit: Wer Geduld mitbringt und kein Problem damit hat, ausführlich zu üben, um bestimmte Spielziele zu erreichen, den erwartet ein hammermäßiger Partyspaß der seinesgleichen sucht. Guitar Hero ist definitiv eines der besten Spiele überhaupt, das jeder mal gesehen haben sollte. Kauft man eine 2. Gitarre und spielt mit einem Freund zusammen, teilt man sich die Melodie eines Songs uns spielt abwechselnd. Auch im Multiplayer ist das Spiel daher nur zu empfehlen!

  10.12.2006

Das Ende der Luftgitarre

Also, muss meinem Vorredner mal heftigst widersprechen. Abgesehen davon, dass ich mit 17 Gitarren zu Hause und 29 Jahren als aktiver Gitarrist auf dem Buckel in den nächsten Markt renne und mir Guitar Hero UND eine Playstation 2 (war vorher reiner PC-Purist!) gekauft habe spricht ja wohl für sich! Auch für aktive Gitarristen (aber nicht nur für diese) ist Guitar Hero ein Langeweilekiller und "ich-spiele-nur-noch-einen-Song-Suchterzeuger" der allerersten Güte, mehr als 50 (und nicht nur 30!!) affengeile Rocksongs aus 30 Jahren Rock-Historie warten darauf, perfekt in Szene gesetzt zu werden - je nach eigenen Fähigkeiten in unterschiedlichen Schwierigkeitsmodi. Den einfachen Modus bewältigt auch meine Freundin souverän gekonnt, im Expertenmodus bricht sich garantiert sogar Ritchie Blackmore die Finger!!! ...und auch sonst hat der werte Herr Unrecht. Wenn ich mich verspiele, wird nicht nur der "vergurkte" Gitarrenpart stumm geschaltet, zusätzlich ertönt auch noch ein häßliches "Ploink", der auch den anderen Zuhörern signalisiert, dass da gerade was in die Hose gegangen ist... ;o)) Also, volle 5 Sterne von mir für dieses genialste Teil seit Erfindung des Locking-Tremolos und ab in den nächsten Laden mit euch - Guitar Hero einkaufen! ;o))

  23.11.2006

Gitarrensolo ohne Gitarre

Ich habe das Spiel bei einem Freund gespielt und finde es erschreckend schlecht... Liegt wohl daran, dass ich eine echte E-Gitarre spiele.
Gut finde ich:
-Tolle Songauswahl (für jeden etwas)
-der Bewegungssensor in der Gitarre

Mich stört folgendes:
-Man hört sich nicht, wenn man sich verspielt.
-Die Knöpfe sind zu groß und scheinbar für aufgeblähte Wurstfinger gemacht.
-Was man "spielt" und was man hört sind sich teilweise so fremd, dass man nicht nach der Musik sondern nach den Bildern "spielt".
-Die monotone Art und Weise, wie die Töne angezeigt werden ist tierisch langweilig anzusehen und strengt die Augen an. Die sollten lieber von rechts nach links wandern.
-Da man sieht, dass man angeblich Live-Konzerte gibt, hätten die Entwickler doch lieber Live-Aufnahmen für die Musik benutzen sollen.

Für 140€ mehr könnt ihr ne billige echte E-Gitarre mit Verstärker kriegen
und damit eure Musik-CDs begleiten. Da lernt ihr was fürs Leben und könnt Mädels am Lagerfeuer beeindrucken. ;-)

  18.11.2006

Einfache Idee - geniale Umsetzung

Welcher Rockfan kennt das nicht: Da hört man einen seiner Lieblingssongs und beim Solo kommt unweigerlich die Luftgitarre zum Einsatz. Zumindest bis jetzt, denn ab sofort gibt's für solche Gelegenheiten "Guitar Hero".

Mittels des innovativen Gitarrencontrollers spielt man als Gitarrist mehr oder weniger bekannte Songs nach, indem man verschiedenfarbige Noten unterschiedlicher Länge anschlägt und teilweise mit dem Tremolohebel (den es bei einer Gibson SG - so das Gitarrenmodell, dem der Controller nachempfunden ist - natürlich nicht gibt...) verzerrt.

Hört sich sehr simpel an und ist es im Grunde genommen auch. Aber wenn man erst mal in das Spiel reingefunden hat, fängt man ganz schnell mit dem "Posen" (Rocker wissen schon, wovon ich spreche...) an, um möglichst stilvoll auf der Gitarre rumzuklimpern. Besonders zu zweit macht das Spiel ungeheuer viel Spaß (vorausgesetzt natürlich man hat 2 Gitarrencontroller, da mit dem normalen Controller kein Feeling aufkommt) und die Zeit vergeht wie im Flug.

Allzu viel Tiefgang sollte man von dem Spiel freilich nicht erwarten. Es ist ein reines Funprodukt und diesen Zweck erfüllt es zu 100%.

Kommen wir zum Wichtigsten - den Songs. Im Gegensatz zu "Singstar Rocks", welches ja nur sehr bedingt gerockt hat, fühlt man sich hier als Rockfan schon eher wohl. Viele Klassiker (u.a. Deep Purple mit "Smoke on the water", Black Sabbath mit "Iron man" & Boston mit "More than a feeling"), Songs neueren Datums ("Fat lip" von Sum 41, "Take it off" von The Donnas) und endlich auch mal ein paar Kracher härteren Kalibers ("Symphony of destruction" von Megadeth, "Cowboys from hell" von Pantera, "Bark at the moon" von Ozzy Osbourne) ergeben ein Rundum stimmiges Gesamtbild. 30 Songs können nach und nach freigespielt werden, weitere 17 (auch in diesem Punkt bietet das Spiel mehr fürs Geld als "Singstar") können im Shop neben einigen Gitarren, Charakteren und Skins gekauft werden. Und selbst diese Songs von unbekannten Bands können überzeugen.

Selbst wenn man alles freigeschaltet hat, landet das Spiel immer wieder in der Playstation, da es einfach Laune macht, irgendeinen Song auf die schnelle zu spielen. Somit eignet sich das Spiel perfekt für eine Runde zwischendurch.

2 kleine Kritikpunkte gibt es allerdings auch: Neben einigen allzu abgenudelten Songs (beispielsweise "Smoke on the water" - Deep Purple haben soooo viele Songs! Warum muss es denn immer der sein?) stört mich persönlich vor allem der extrem hohe Schwierigkeitsgrad der Modi "Schwer" und "Profi". Da nützt es meiner Meinung nach wenig, wenn man ein Profigitarrist ist (da das Buttongeklicke nicht wirklich etwas mit Gitarrenspielen zu tun hat), weil die Noten einfach viel zu schnell und in zu kurzen Abständen auf den Spieler zukommen, als das man noch vernünftig reagieren könnte. "Leicht" und "Mittel" gehen dagegen mit ein bisschen Übung problemlos von der Hand. Hier hätte man noch etwas besser ausbalancieren können!

Fazit: Abgesehen von 2 kleinen Mankos ein astreines Partyspiel, das einfach nur Laune macht. Wenn der demnächst erscheinende 2. Teil noch ein bisschen ausgewogener vom Schwierigkeitsgrad her ausfällt und ein paar zusätzliche Modi enthält, bin ich wunschlos glücklich!

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Details zum Spiel

Hersteller:
RedOctane
Entwickler:
Harmonix
Genre:
Musik
Release:
19.5.2006
Plattformen:
PlayStation 2
Spieler:
1 bis 2
Multiplayer:
Ja
Features:
Memory Card, Gitarren-Controller
USK:
Freigegeben ohne Alters-
beschränkung

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