Super Mario Galaxy 2

Super Mario Galaxy 2 - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  13.08.2010

Absolut empfehlenswert

Ich muss zugeben, dass ich sehr skeptisch war ob es Sinn macht, eine Galaxy-Fortsetzung zu machen. Doch die Skepsis war unbegründet! Galaxy 2 ist noch besser als der Vorgänger! Wem dieser gefallen hat, dem kann ich die Fortsetzung also uneingeschränkt empfehlen.

  12.08.2010

Auf ein Neues

Die Mario-Serie ist seit langem ein Phänomen: Seit Jahrzehnten steht der Klempner als Synonym für familiären Spielspaß in Reinkultur. Fast jeder Ableger beschert der Nintendo-Gemeinde neue geniale Hüpf- und Knobel-Arien. Die Entwickler schaffen es immer wieder, die Spieler mit neuen Elementen zu überraschen. In Sachen Abwechslung und bei der Gestaltung der Spielwelten definiert die Serie regelmäßig neue Genre-Standards. Tatsachen, die auch Super Mario Galaxy 2 untermauert mit massenhaft genialen Ideen und den unverwechselbaren Spielspaß-Genen der Serie. Einziger Kritikpunkt meinerseits: Das Sammeln nervt häufig gnadenlos.

  07.08.2010

Wie immer einfach klasse!!!!

Galaxy 2 hat ne Menge zu bieten.Auch ist schön das Yoshi jetzt mehr drauf hat.Wie z.B.mit dem Kopf kristalle zerschlagen oder die Gegner erst fressen und dann einen anderen abschießen.Auch Mario hat was neues.Einmal
Steinmario und es gibt auch einen Wolkenmario auch alte Bekannte Biene,Feuer sind dabei.Also meiner Meinung nach topt man damit seinen Vorgänger.Grafik ist wie immer klasse.Schön ist auch es gibt ne Anleitungs DVD für Anfänger.Ist gut gemacht.Wenn man gar keine Ahnung hat,Ist die DVD echt hilfreich.Wer auf Jump and Run steht kommt hier nicht zu kurz.Einfach ungebremster Spielspass.

  06.08.2010

Super Spiel

Einfach nur ein lustiges Spiel ein toller Zeitvertreib.
Man wird einfach wieder an alte Zeiten erinnert sei es Super Mario 64 oder andere.

  06.08.2010

Super Mario eben

Lange mussten wir warten, doch jetzt ist es endlich da. "Super Mario Galaxy 2" steht in den Regalen und zeigt erneut, wer der wahre König der Jump'N'Runs ist. Wie der Name schon vermuten lässt, hat sich nichts am Erfolgsrezept des ersten Teils geändert. Mario hüpft irgendwo im Weltall durch übertrieben bunte Welten, frisst Pilze und springt einer ganzen Menge Gegnern auf den Kopf. Ich will nicht um den heißen Brei herumreden, das Spiel ist der erwartete Knaller! Allerdings hat auch ein solches Topspiel mit den üblichen Problemen eines zweiten Teils zu kämpfen. Es galt herauszufinden, wie sehr sich diese bemerkbar machen...

Langsam sollte sich das Pilzkönigreich mal überlegen, ob es nicht vielleicht sinnvoll wäre, in ein verbessertes Sicherheitssystem zu investieren. Prinzessin wird entführt, Prinzessin wird gerettet, Prinzessin wird entführt, Prinzessin wird gerettet, entführt, gerettet, entführt, gerettet, usw. Da fragt man sich zurecht, was Bowser eigentlich mit Peach vorhat. Vielleicht haben die beiden ja einen Riesenspaß zusammen, bis der olle Mario wieder angerannt kommt und sie nach Hause bringt. Wo sie dann drei Tage später wieder entführt wird. Also wenn ich Mario wäre, hätte ich da schon lange keinen Bock mehr drauf. Doch ich bin nicht Mario, und deshalb ist er jetzt schon wieder irgendwo im All unterwegs.

Der Ausgangspunkt des Spiels ist diesmal ein Raumschiff im schicken Mario-Design. Inklusive Gras-Schnurrbart und gepflasterter Steinmütze. Mit diesem reist man von Welt zu Welt und von Level zu Level, ganz klassisch also. Natürlich ist man auch wieder auf der Suche nach Power-Sternen, mit denen man weitere Levels und Welten freischaltet. Unterwegs trifft man immer wieder auf die bekannten Gourmet-Lumas, die sich im Tausch gegen Sternenteile in Bonus-Galaxien verwandeln. Das letzte Level jeder Welt ist ein von der Farbe rot beherrschtes Bowser-Lava-Level, an dessen Ende man König Koopa höchstpersönlich gegenübersteht. Damit dürfte "Super Mario Galaxy 2" wohl das erste 3D-Mario sein, in dem man die Riesenechse mehrmals bekämpft.

Das Design ist wie erwartet hervorragend. Alles ist so übertrieben bunt und unrealistisch, dass man meinen könnte, man hätte diverse Drogen intus. Besonders gelungen sind wieder mal die Endgegner, die in Sachen Verrücktheit noch mal zugelegt haben. Da wäre z.B. ein riesiger Sandolm mit weit aufgerissenen Kugelaugen und einem selten dämlichen Gesichtsausdruck, der bis unter die Arme im Teibsand steckt und mit Stachelbällen wirft. Oder ein Lava-Oktopus, der im Rollstuhl sitzt und mit Feuerbällen spuckt. Da fällt es mir leicht, darüber hinwegzusehen, dass die Bekämpfung der Bosse etwas abwechslungsarm ist und sich nicht sehr von Teil 1 unterscheidet.

Damit Mario auch weiterhin seiner Pilzsucht frönen kann, wurden ihm zwei neue Power-Ups spendiert, mit deren Hilfe er noch abgefahrenere Formen annimmt. Jetzt kann er sich in Fels-Mario verwandeln und als dicker Brocken Gegner plattrollen, oder als Wolken-Mario noch größere Sprünge machen und per WiiMote-Schüttler Wolkenplattformen erscheinen lassen. Beide Power-Ups wurden sinnvoll in das Spiel integriert und sorgen sogar für noch mehr Detailverliebtheit. Muss man z.B. als Felsbrocken über eine Rampe schießen, stehen davor noch Bowling-Pins, die sich nach dem Umwerfen in Sternenteile verwandeln. Das erfüllt zwar keinen zweck, macht aber einfach Spaß. Neben den klassichen Power-Ups kann Mario auch auf den Wirbelbohrer zurückgreifen, mit dessen Hilfe er sich durch die Erde bohren kann.

Schon lange kein Geheimnis mehr ist das Comeback des grünen Dino-Drachen-Hybrids Yoshi, der Mario tatkräftig zur Seite steht. Oder eher unter ihm steht. Nach all den Lobgesängen ist es längst an der Zeit, mal eine andere Meinung zu hören: Ich mag Yoshi nicht! Jedes Mal, wenn ich auf seinem Rücken sitze, muss ich an das geniale Gameplay von Mario denken, an das Yoshi niemals herankommen wird. Sei es sein Strampel-Sprung oder seine gegnerfressende Zunge, nichts kann mich wirklich überzeugen. Doch leider hat man keine Wahl, die Yoshi-Levels sind ohne Yoshi nicht zu schaffen. Man muss ihm allerdings zugutehalten, dass seine Power-Ups durchaus Spaß bringen. Je nachdem welche Frucht er verspeist, kann er als Mini-Ballon durch die Luft schweben, im Affenzahn steile Wände empor rasen oder unsichtbare Wege sichtbar machen. Hätte man Yoshi nur für seine Power-Up-Passagen in das Spiel eingebaut, wäre ich vollkommen zufrieden gewesen. Doch auf die normalen Sprungpassagen, die ich mit Mario viel besser meistern kann, kann ich auch gut verzichten.

Ein anderer Kumpane, der im ersten Teil nur eine kleine Rolle gespielt hat, ist Marios Bruder Luigi, der diesmal vor einigen Levels darauf wartet, mit Mario zu tauschen und selbst durchs All zu hüpfen. Wer also Luigis Gameplay lieber mag, hat die freie Wahl zwischen den beiden Klempnerbrüdern. Ebenfalls als besonderes Extra mit von der Partie ist der überarbeitete Multiplayer-Modus. Jetzt kann man nicht nur Sternenteile sammeln und verschießen, sondern auch Münzen für Mario aufheben oder eigenständig Gegner besiegen. Das ist zwar ein netter Zusatz, aber ich frage mich immer noch, wer denn diese Funktion ernsthaft nutzen will. Ich würde es niemals länger als fünf Minuten aushalten, "Super Mario Galaxy 2" zu spielen, ohne wirklich etwas Großartiges tun zu können. Wer allerdings sowieso nur zugucken würde, kann so wenigstens minimal in das Spiel eingreifen.

Nicht nur am Multiplayer sieht man, dass bei dem Spiel besonders auf Massentauglichkeit geachtet wurde. Ein anderes Indiz ist der Guide, der schwierige Stellen für den Spieler übernimmt. Das ist natürlich nur eine Funktion für Jump'N'Run-Neulinge. Ich kenne zumindest keinen Hardcore-Gamer, der dem Spiel das Spielen überlassen würde. Lieber würde ich mir an einer schwierigen Stelle die Zähne ausbeißen, als aufzugeben und bloß zuzugucken. Aber natürlich ist auch das bloß ein Zusatz, den niemand nutzen muss.

Ein besonders großes Lob gebührt den Komponisten für die absolut perfekte orchestrale Soundkulisse. Jedes Level und jeder noch so kleine Abschnitt hat seinen eigenen Soundtrack, zu dem es sich noch unbeschwerter hüpfen lässt. Ein besonderer Leckerbissen für die Nostalgiker unter uns sind die Remakes bekannter Super Mario Melodien, die meistens sogar noch besser klingen als die Originale.

Obwohl "Super Mario Galaxy 2" nahezu nichts falsch macht, stellt sich bei mir nicht die gleiche Begeisterung ein, die ich vor fast drei Jahren bei Teil 1 verspürt habe. Noch vor gar nicht mal allzu langer Zeit war ich fest davon überzeugt, dass ich noch mindestens 20 Super Mario Galaxys spielen könnte. Und jetzt bin ich gerade mal beim zweiten Teil und spüre schon die ersten Abnutzungserscheinungen. Ich freue mich zwar, dass es einen Nachfolger zu einem der besten Spiele aller Zeiten gibt, doch für das nächste Mario-Spiel muss unbedingt eine komplett neue Idee her.

Fazit: Nach einem solch grandiosen Vorgänger hat man von "Super Mario Galaxy 2" nichts Geringeres als das perfekte Spiel erwartet. Dieses Ziel hätten die netten Herren von Nintendo auch fast erreicht. Es wurden zwar sämtliche Stärken des ersten Teils übernommen und mit sinnvollen Neuerungen verbessert, doch das kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich das Endergebnis nur wie "Super Mario Galaxy 1.5" anfühlt. Das ist allerdings Kritik auf höchstem Niveau. "Super Mario Galaxy 2" ist nichtsdestotrotz der erwartete Jump'N'Run-Genuss, den sich kein Wii-Besitzer entgehen lassen sollte.

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Details zum Spiel

Hersteller:
Nintendo
Entwickler:
Nintendo EAD Tokyo
Genre:
Jump & Run
Release:
11.6.2010
Plattformen:
Wii
Spieler:
1 bis 2
Multiplayer:
Ja
USK:
Keine Angabe

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