Avatar - Der Herr der Elemente: Die Erde brennt

Avatar - Der Herr der Elemente: Die Erde brennt - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

Durchschnittliche Bewertung

Anzahl der Leser-Meinungen

3




  04.06.2009

Wer Avatar mag...

...wird das Spiel vermutlich auch mögen. Ja, die Grafik lässt Wii-typisch ein bisschen zu wünschen übrig und auch die Kontrolle funktioniert manchmal nicht so wie man gern möchte, aber man kann die Serie erleben und das kann es einem Avatar-Fan dann schon wert sein sich zumindest eines der Spiele aus der Reihe anzuschauen. Ich habe 2 und sie sind eigentlich beide witzig, wenn sie einen nun auch nicht unbedingt richtig vom Hocker reißen - Spaß machts trotzdem! :)

  03.02.2008

Schöne Welt, schöne Story, herrliche Ideen, aber - grauenhafte Umsetzung!

An sich mögen in unsere Familie alle Avatar - Der Herr der Elemente sehr gern. Die Geschichte und der Typ der Serie ist insgesamt für Fantasybegeisterte ja doch durchaus ansprechend, und die Story hat durchaus Potenzial für ein sagenhaftes Videospiel.
Nach dem ersten Teil, den wir uns ebenfalls für den Wii holten, störte uns persönlich, dass man es nur allein spielen konnte. Es gab mehrere Charaktere, die alle immer auf dem Bildschirm waren, sodass Multiplayer sich durchaus angeboten hätte. Dieser Makel wurde aber dadurch ausgeglichen, dass die Attacken, die man mit der Wii-Mote einstellen und ausführen konnte, insgesamt das Spiel doch interessant gestalteten und teilweise Gruppenkampfatmosphäre aufkam.

Jetzt, im 2. Teil, sollte ein Multiplayermodus eingebaut werden, was mich und meinen Bruder sehr begeisterte. Die guten Ideen des ersten Teils mit dem Gameplay verknüpft, teilweise etwas verbessert oder runder gefeilt, dazu neue Charaktere und ein Multiplayer Modus waren das, was uns wirklich gefallen hätte. Bis auf letztere beiden Punkte allerdings blieb der Rest aus, was uns insgesamt sehr enttäuschte.

Im 1. Teil hatten die Charaktere neben Basisangriffen mehrere Fähigkeitenzweige, die mit durch Level UP erworbenen Skillpunkten erhöht werden konnten. So konnte man verschiedene Fähigkeiten freischalten und sie individuell im Kampf einsetzen und auch sortieren. Von all den Bändigerkräften der Protagonisten blieb im 2. Teil nur eine Reihe von Combos für jeden Charakter, ein Fernangriff mit dem Bändigerelement (bzw Bumerang für Sokka und Obst für Momo) und einem Alroundkiller, für den man allerdings Power-UPs in Form von Karten sammeln musste. Auf diese 3 Angriffarten wurden nun die Skillpunkte verteilt, was insgesamt doch sehr enttäuschend war. Denn die einzelnen Angriffe wurden nur stärker, also Combos länger, Fernangriff weiter und Alroundkiller größer, aber die Fähigkeiten wurden nicht verändert und neue lernte man ebenso nicht dazu. Im Prinzip kannte man also schon alle Angriffe eines Charakters von Anfang an, lediglich einige Comboattacken werden später addiert, die etwas Abwechslung in den Kampfstil bringen. Die Alroundkiller sind zwar nett, wenn man umzingelt ist, aber da besagte Karten doch recht rar gesäht sind, bleibt der Genuss dieser Attacken ebenso selten.
Leider steigen alle Charaktere immer zusammen Level, sodass man gar nicht drumrum kommt, ständig Level UPs für alle zu haben. Es ist also nicht mal so etwas wie Training notwendig. Insgesamt ist die Charakterentwicklung deswegen nicht wirklich frei oder inspirierend erfrischend, man freut sich nicht über ein Level-UP sondern nimmt es lediglich hin. Es ist also mehr oder minder überflüssig, sich im Spiel um Charakterentwicklungen zu sorgen.
Allerdings gibt es, wie im 1. Teil die Konzentrationsübungen, im 2. auch bestimmte Orte, an denen Bändiger ihre Kräfte nutzen müssen. So muss Katara beispielsweise ab und an aus Wasserpfützen Eisblöcke frieren, damit der Partner sich zu höher gelegenen Orten begeben kann. Hierbei ist mit der Wii-Mote eine kleine Bewegung nötig, die zwar nicht schwer, aber doch abwechslungsreich daherkommt.

Weiterhin gibt es zwar, wie versprochen, mehr Charaktere, aber davon spielt man die groß angekündigten Feuerbändiger Zuko und Iro nur in genau einem Level...das war es dann mit deren großem Auftritt auch schon. In dem Zusammenhang bleibt noch zu sagen, dass diese dann auch nicht anders gesteuert werden als der Rest der Gruppe. Also nur ein Kostümwechsel, nicht aber etwas wirklich Neues.

Zum Gameplay muss erwähnt werden, dass das Spiel sehr einfach ist, teilweise wirklich nervige Fehler hat und die Steuerung auch nicht immer alles sehr genau nimmt. Wir sind zum Beispiel mehr als einmal in irgendeinem Geländer oder an einer engen Spalte hängen geblieben, aus der man ohne Neustart des Spiels nicht wieder entkam. Angriffe, Springen, Fernangriff, alles war vergebens. Das kann einen schon gewaltig nerven, denn solche sog. Position Bugs sind uns wirklich öfter passiert. Immer das Level zu wiederholen fordert schon einiges an Geduld und Nerven, auch wenn die Level nicht wirklich schwer sind. Lediglich der verlorene Fortschritt kann einen ärgern.
Des weiteren ist das Nutzen von Fernangriffen später nur noch bedingt zu empfehlen, da hierzu die Wii-Mote zum Aufladen erst gehoben und dann zum Feuern nach unten geschwungen wird. Bei Gegnermengen in hektischen Gefechten kommt man dann außerdem fast nie zum Zug, da man die späteren, verstärkten Versionen des Fernangriffs aufladen muss, was gut 5-7 Sek. dauern kann. Da greift man dann lieber wieder zu den Nahkampfcombos, oder bittet den Partner die Gegner abzulenken.
Als Unterschied zum Vorgänger sollte man noch nennen, dass man mit dem A-Knopf springen kann. Deswegen steht einem auch ein Angriff aus der Luft zur Verfügung.

Zum Punkt Charakterauswahl muss man leider sagen, dass im Gegensatz zum Vorgänger nicht mehr alle Charaktere immer zugänglich sind, sondern nur noch 2 Charaktere pro Level spielbar sind, die von der Story festgelegt sind. Dies hat man wohl so geregelt, damit es immer nur 2 Figuren gibt, die man entweder allein oder im Multiplayermodus zu zweit steuern kann. Leider sind die Beweggründe, weswegen immer nur 2 Charaktere zur Verfügung stehen, innerhalb der Story doch sehr flach. Meist muss entweder der Himmelsbison Appa geparkt werden, weswegen die anderen schon mal los gehen sollen, oder aber Katara kann ihre Freunde aufgrund eines Shopping Trips nicht begleiten. Ja, man kann die Gründe verstehen, aber sie wirken oft doch arg konstruiert.
Hier wären wir also beim nächsten Punkt: Die Story. Im Wesentlichen ist sie komplett übernommen aus der TV Serie, Änderungen sind nur minimal vorhanden. Es geschieht also nichts, was man als Fan der Serie nicht erwartet hätte. Dummerweise ist das Spiel nicht, wie angekündigt, über die gesamte Erdstaffel angesetzt, sondern endet abrupt. Um nicht zu spoilern, werde ich nicht sagen, wo, jedoch sei erwähnt, dass auch die Serie auf Nick an der Stelle eine Pause machte. ;)
Nun aber zum schwächsten Punkt des Spiels. Die Zwischenszenen und Sequenzen, im Prinzip also die Storyträger, sind vollkommen katastrophal ausgearbeitet worden. Die Synchronstimmen sind teilweise so gespielt, dass man das Gefühl bekommt, man schaue eine Gerichtsshow, und oftmals bewegen die Figuren nicht mal den Mund! Dabei wird dann noch nah an das Gesicht der Figur gezoomt, sodass man das starre Polygongesicht ohne Mundbewegungen bestens mustern kann. Es tötet in jedem Fall die Atmospähre, wenn die Charaktere in einer wichtigen Szene plötzlich ihren Text bauchrednern...in jedem Falle inakzeptabel.
Weiterhin wurden die Haltungen der Figuren, wie sie im Kampf gesteuert werden, auch in die Sequenzen übernommen. So blicken sich die in Kampfhaltung stehenden Charaktere beim Reden mit einen friedlichen Stadtbewohner böse und kampfbereit um, schauen ihr Gegenüber nicht an und wirken einfach irre unecht. Teilweise musste ich echt lachen, weil es so lächerlich wirkte.
Dass die Figurenhaltung in den Sequenzen aus dem Ingame Spiel regelrecht kopiert wird, habe ich dann begriffen, als mein Bruder mit Aang eine Szene einläutete und ich mit Katara noch am Laufen war. Plötzlich stand sie, in vollem Lauf, als Standbild, neben Aang, 10 Meter weiter vorne neben dem NPC und redete, ohne den Mund zu bewegen. Nicht einmal Demoversionen lassen so etwas meistens zu.
Was die Story und deren Umsetzung angeht bin ich also mehr als enttäuscht. Es ist in dieser Hinsicht mit Abstand das schlechteste Spiel, was nach einer Serie erfunden von mir gespielt wurde. Überzeugende Animationen sind das Eine, aber dass die Szenen einfach verbuggt sind und die Atmosphäre töten, ist zu viel.

Insgesamt empfehle ich also das Spiel nur wirklichen Fans, da es doch Spaß macht mit seinen Helden Gegner zu vermöbeln und die Level teilweise sogar ganz abwechslungsreich, wenn auch fehlerhaft sind. Von der Storyline her bitte ich aber, sofern man die Figuren zum persönlichen Wohlbefinden nicht steuern muss, die Serie zu schauen. Die ist um einiges überzeugender und besser gemacht als jede Zwischenszene dieses Spiels.

  29.12.2007

zu kurz

Hallo!

Das Spiel an sich ist nicht schlecht. Meine Kids fanden es gut. Leider ist es sehr schnell durchgespielt und viel zu leicht. Im Gegensatz zum ersten Teil gibt es auch keine Nebenschauplätze, wie das Sammeln von Gegenständen mit Momo und die Konzentrationsübungen, die wir beim ersten Teil gut fanden, sind auch nciht mehr dabei. Finde ich eigentlich sehr schade.Hier stimmt das Preisleistungsverhältnis überhaupt nicht.
Für Avatarfans ist es zwar ein schönes Spiel, aber wie gesagt viel zu kurz.
LG

Seite 1 von 1




Details zum Spiel

Hersteller:
THQ
Entwickler:
THQ Studio Australia
Genre:
Action
Release:
2.11.2007
Plattformen:
Wii, Nintendo DS, Game Boy Advance, Xbox 360, PlayStation 3
USK:
Keine Angabe

Weitere hilfreiche Artikel