Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer

Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

Durchschnittliche Bewertung

Anzahl der Leser-Meinungen

2




  06.12.2008

Cooles Spiel

Hier wird die Handlung des Films erweitert. Zwar hat das Spiel einige Nachteile im Gegensatz zum ersten Teil aber dafür auch so einige Vorteile. Man kann sogar zu viert spielen. Was ideal für ein F4 Spiel ist. Man kann natürlich auch seine Attacken aufrüsten. Neue bekannte Gegner gibts auch, wie den Super-Skrull, Red Ghost und außer dem Silver Surfer gibts hier (im Gegensatz zum Film) noch einen zweiten Herold. Und zwar Terrax. Dr. Domm ist natürlich auch mit von der Partie. Hier sind auch viele tolle Ortschafften mit dabai, wie Straßen von New York, eine Skrull-Höhle, einen russischen Sateliten, die Straßenh von Shanghai und andere. Es gibt sogar Solo-Missionen, wie z.B. als Johnny den Silver Surfer durch die U Bahn Tunnel oder Straßentunnel hinterher "heizen". Das Spiel entspricht zwar nicht gerade dem PS3-Stil aber das ist ja eigentlich nicht so wichtig. Klasse Game. Man muss es öfters spielen, dann macht irgendwann immer mehr Spaß.

  28.10.2008

Riotguns F4-Rezension: Billige Filmumsetzung

Auf der Suche nach einem günstigen PS3-Titel fiel mir 'F4 - Rise of the Silver Surfer' in die Hände, primär deswegen, weil ich als Kind ein großer Fan dieser Comic-Reihe gewesen war. Ob ich nun mit 26 reifer geworden bin, das Spiel selbst einfach nur unterirdisch ist oder beides, sei dahingestellt. Jedenfalls war das Spiel eine Enttäuschung.

Die Story
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Die Geschichte hangelt sich in groben Zügen am Film entlang, ist jedoch bis zu einem gewissen Grade eigenständig. Der Silver Surfer verursacht auf der Erde Anomalien, die die Menschheit bedrohen. Als die F4 diese Phänomene untersuchen, stellen sie fest, dass der Silver Surfer nur das kleinere Übel ist. Er soll die Erde für Galactus, den Weltenverschlinger vorbereiten...Galactus wird im Spiel zwar laufend erwähnt, kommt aber nie vor. Dafür sind mit Dr. Doom und Red Ghost bekannte Gegenparts von der Partie. Für Fans der Reihe wird also zumindest ein Mindestmaß an Wiedererkennung geboten. Die Story ist noch fast das Beste an dem Spiel. Das will was heißen, denn die stümperhaft inszenierten und gesprochenen Zwischensequenzen lassen nie auch nur das Flair der Comics oder zumindest die soliden Filmumsetzungen um Jessica Alba aufleben, sind sogar meist unfreiwillig komisch und streckenweise peinlich.

Story 4,5/10

Gameplay & Leveldesign
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Der Spieler steuert einen der vier Recken durch die Levels. Den Horden stupider Gegner, die sich kopflos auf die F4 stürzen, wird mit 2 (!) verschiedenen Schlagkombos eingeheizt, sowie 4 unterschiedlichen Superkräften. Wer jetzt meint, das verspräche doch zumindest Kurzweil, wird auch hier bald enttäuscht. Das Balancing der Figuren ist so unausgewogen, das man eigentlich die ganze Zeit nur The Thing spielt (einiger geskripteter Soloeinlagen zum Trotz), da nur eine seiner vier Kräfte sich als effektiv erweist. Die Unsichtbare und Mr. Fantastic sind ganz und gar nutzlos und die Flamme ist in ganz wenigen Situationen als Distanzkämpfer zu gebrauchen. So macht auch das implementierte Skill-System keinen Sinn! Der beste Punkt am Gameplay sind zunächst die Team-Attacken, eine kombinierte Superkraft zweier F4, die ordentlich Schaden anrichtet und zudem sogar nach einem Hauch Next-Gen aussieht.

Der Spieler kämpft sich durch ganze 6 extremst lineare Level, die zudem alle vom Reißbrett sind. Immer wieder rennt man durch die gleichen Korridore, öffnet gleichaussehenden Türen, benutzt immer die selben Mechanismen und löst einfachste Rätsel, die dem Spieler abfordern, an Schaltern und PCs eine Taste zu drücken, um den Weg anderswo freizumachen. In den Levels ist spielerisch und grafisch so wenig Abwechslung, da helfen auch die versteckten F4-Münzen nicht, die lahme Extras wie bereits abgelaufene Filmsequenzen oder Entwürfe freispielen.

Gameplay: 5/10
Leveldesign 3,5/10

Grafik, Sound & Spielzeit
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Ich habe die PS2-Version nicht gesehen, aber es würde mich wundern, wenn sich diese von der PS3-Version unterscheiden würde. Dem Spieler wird eine unterirdische Grafik präsentiert. Die Level sind die Gipfel der Langeweile, extrem steril und immer wieder mit den selben Texturen programmiert worden. Null Abwechslung und auch die Videos sind erstens sehr kurz (hier leidet die Story) und zweitens hässlich, grob und voller Kanten. Einer Jessica Alba würden die Augen übergehen, wenn sie wüsste, wie man sie hier entstellt hat. Niemals, NIEMALS ein Titel für die PS3.

Soundtechnisch ist das Spiel sogar in Ordnung, nur ist die Mängelliste bereits so groß, dass die ordentlichen Soundeffekte, vereinzelten sogar witzigen Sprüche der F4 leider kaum noch ins Gewicht fallen. Die Musikuntermalung ist erfreulich dezent.

Dem Fass den Boden aus, schlägt jedoch die Spielzeit. Ich habe 5 Stunden und 30 Minuten für das Spiel gebraucht, bin sogar an einigen hakelig programmierten Stellen und dem schwersten Fight im ganzen Spiel (gegen Boss Terrax im vierten der sechs Level) etwas hängengeblieben. Dennoch ist das eine Frechheit, denn hier fehlt ein MP-Modus, um die undiskutable Spielzeit auszugleichen. Zwar wurde ein Offline Koop-Modus in das Spiel eingebaut, der auch halbwegs spaßig ist. Aber mal ehrlich: Meine Freunde fühlen sich doch verschaukelt, wenn sie sich auf einen PS3-Abend gefreut haben und dann so eine Mogelpackung serviert bekommen.

Grafik: 3/10
Sound 6,5/10
Spielzeit: 2/10

Fazit
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Irgendwann ist man froh, dass es vorbei ist. Jedenfalls waren die Entwickler clever genug, das Spiel so dermaßen kurz zu gestalten, dass man selbst angesichts der langen Mängelliste das Spiel durchspielt. Das Spiel ist wirklich niemandem ernsthaft zu empfehlen, es sei denn, Sie sind DER F4-Nerd schlechthin.

Spielspaß 4,5/10

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Details zum Spiel

Hersteller:
2K Games
Entwickler:
Visual Concepts
Genre:
Action Adventure
Release:
27.7.2007
Plattformen:
Sony PSP, PlayStation 3, PlayStation 2, Xbox 360, Xbox, Wii, GameCube, Nintendo DS, Game Boy Advance, PC
Spieler:
1 bis 4
Multiplayer:
Ja
USK:
Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG

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