Silent Hill Origins

Silent Hill Origins - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

Durchschnittliche Bewertung

Anzahl der Leser-Meinungen

15




  27.08.2010

Silen Hill Origins Ein neues Kapitel

Es gibt Spiele, bei deren bloßem Anblick sich die Nackenhaare aufstellen. Den meisten "gelingt" dies allerdings, ohne dass es vorgesehen war... Dem gegenüber steht ein Genre, dessen einziges Ziel der gepflegte Grusel ist: Urvater Alone in the Dark, die Zombiehatz Resident Evil oder der subtile Terror in Silent Hill zeigten meisterhaft, wie Survival-Horror Urängste greifbar machen kann. Jetzt will Konami diese Emotionen erstmals auch auf einem Handheld erwecken...

  21.08.2010

Super!

Bin ein sehr großer Fan der Silent Hill Reihe
und Silent Hill Origins ist genau nach meinem Geschmack!
Einfach toll!!!

  01.07.2009

Der anfang vom ende...

Als Silent Hill Fan der ersten Stunde konnte ich mir die Vorgeschichte natürlich nicht entgehen lassen, daher hab ich sehnlichst auf eine PS2 umsetzung gewartet. Ich wünschte ich hätte es gelassen...

Fangen wir beim anfang an:
Nach einer spannenden Einleitungssequenz finden wir uns einsam und verlassen in der Stadt Silent Hill wieder: neblig, leer, beunruhigend still, genauso wie es sein muss! Nachdem man sich die Karte gegriffen hat wird das erste Ziel markiert: das Krankenhaus, also auf direktem weg dorthin.

Ab dort beginnt der wahre alptraum, leider nicht der den man erwartet: die Kamera ist derart störrisch das sie sich nicht hinter Travis justieren lässt wenn irgendwo eine Wand in der nähe ist was sich auf der Straße und in den engen Fluren als echtes problem herausstellt. Dadurch wird es äusserst schwierig die Gegner rechtzeitig zu sehen was besonders im Nahkampf ein ernsthaftes problem darstellt da die Gegner gerne auf einen zustürmen und einen anspringen.

Wo wir gerade beim Kampfsystem sind: es ist eine qual!
Davon abgesehen das die Gegner sehr schnell sind und einige sogar auf distanz angreifen können kann man weder parieren noch blocken wodurch es sehr schwer wird einen kampf unbeschadet zu überstehen. Die Gegner springen einen auch gerne an was dazu führt das man bestimmte Knöpfe drücken muss was spätestens beim dritten mal langweilig wird. Das die Steuerung sehr verzögert reagiert und die extrem schlechte kollisionsabfrage des öfteren dazu führt das man Gegnern nicht den Todesstoß versetzen kann bevor sie wieder aufstehen macht die sache nicht unbedingt einfacher.

Das Waffensystem ist ebenfalls fragwürdig: als ich am anfang einen Vorschlaghammer fand dachte ich "könnte lustig werden", als dieser bei der dritten Nurse plötzlich aus meiner Hand verschwunden ist dachte ich noch an einen glitch, als der zweite ebenso schnell verschwand hab ich gemerkt das das Teil zerbrochen ist was bei einem schweren Vorschlaghammer irgendwie ungewöhnlich ist, genau wie bei Montiereisen, Fleischhaken und sogar Katanas. Das nahkampf in Horrorspielen funktioniert hat Condemned gezeigt, hier hätte es auch funktioniert hätte man nicht quantität über qualität der Waffen gesetzt. Lustigerweise kann Travis riesige Gegner an denen selbst schwere Hieb, Stich und Schlagwaffen zerbrechen problemlos mit den Fäusten totschlagen, scheinbar ist er der uneheliche Sohn von Chuck Norris...

Wenn die Gegner mal zu groß sind (was öfters passiert) müssen die Schusswaffen ran, leider zeigen sich die Monster ziemlich unbeindruckt davon denn sie greifen trotz beschuss solange an bis sie tot umfallen wodurch man selbst auf distanz schnell einen treffer kassiert. Durch die träge steuerung wird allerdings auch das ausweichen ziemlich schwer, daher wird man nicht drum herum kommen des öfteren die ziemlich knapp bemessenen Heilmittel einzusetzen.

Das abschalten der Taschenlampe funktioniert auch nur noch selten, die meisten Gegner sehen einen trotzdem schon aus der ferne.

Soviel zum verkorksten Kampfsystem, machen wir weiter mit der Story:
Die Geschichte fängt zwar interessant an, allerdings wird sie derart schleppend und unmotiviert erzählt das man schnell das interesse verliert, zudem ist sie zusammenhanglos und die "Vorgeschichte" lässt sich in drei Sätzen zusammenfassen. Travis nicht in der lage irgendwelche emotionen rüberzubringen, egal was passiert, er hat einen Gesichtsausdruck als wäre gerade ein Sack Reis umgefallen, die Nebencharaktere sind ebenfalls eigenschaftslos und haben bestenfalls 5-6 sätze ehe sie wieder verschwinden, dadurch wirken sie so als wären sie aus purer notwendigkeit eingebaut worden.

Das feature das einem erlaubt frei zwischen den Welten zu wechseln klingt wirklich interessant, leider wurde es sehr inkonsequent umgesetzt. So haben die eigenen aktionen keinen effekt auf der anderen Seite, weder für Monster, Gegenstände und Pfade noch für irgendwelche Rätsel so das der Lösungsweg sehr linear bleibt ohne das man irgendetwas beeinflussen könnte.

Die Rätsel sind größtenteils gelungen, auch wenn eines der letzten doch sehr arg um die Ecke gedacht ist, hier dürfte man nicht um eine Lösungshilfe herumkommen.

Das Gegnerdesign bricht ebenfalls mit alten Traditionen: während früher alle Gegner noch zumindest entfernt Menschenähnlich sein sollten trifft man jetzt auf Monster die wie deformierte Schweine, Actionfiguren in der Mikrowelle und Maschinen aus Fleisch aussehen. Zudem sind die Straßen derart überrannt das man alle paar Meter auf eine neue Gruppe trifft der man aus den oben genannten gründen bestenfalls ausweichen kann.

Das Leveldesign ist einfallslos und innovationsfrei, zudem wurde der rosteffekt für meinen geschmack übertrieben eingesetzt.

Die Portierung von der PSP auf die PS2 ist alles andere als gelungen: es gibt Grafikfehler, die Steuerung setzt gelegentlich aus, lange Ladezeiten beim wechseln des Gebietes, Zwischensequenzen die nicht immer abgespielt werden und gelegentliche aufhänger im letzten Kapitel. Hier hat man sich nicht unbedingt mit ruhm bekleckert.

Das einzig gelungene an diesem Machwerk ist der Soundtrack der einen in sekundenschnelle in eine trügerische sicherheit versetzen und ebensoschnell wieder herausreißen kann, auch wenn er gelegentlich das Radio übertönt.

Der Lieferumfang ist ebenfalls nicht unbedingt prickelnd: Origins wird in einer billigversion der klassischen Playstation 2 Hülle geliefert, zusammen mit einem 18 Seiten Heftchen, das ist alles. Auch wenn das Spiel bereits zum Budget Preis erschienen ist kann man doch etwas mehr erwarten.

Traurig das Konami die Silent Hill Lizenz für einen mittelmäßigen, hastig Programierten PSP-Verkaufsbooster an ein ahnungsloses amerikanisches Entwicklerteam abgegeben hat, so ziemlich alle für die Serie typischen Elemente wurden auf ein notwendiges minimum reduziert und durch gore, große Monster und hack 'n slay gameplay ersetzt.

Das wirklich traurige ist das die PS2 portierung dieser Gurke nochmal wesentlich schlechter als das Original wurde, dieses Machwerk ist es nichtmal wert illegal aus dem Internet geladen zu werden.

Abschließend kann man sagen: wenn The Room ein ausrutscher war ist Origins ein rückwertssalto aus dem zehnten Stock, nur Fanboys können ernsthaft versuchen sich dieses Machwerk schön zu reden.

  24.04.2009

Silent Hill Origins

Sehr gute Darstellung und extrem düstere Stimmung machen es zu einem klasse Horror Game
Die Bewertung von: Wie lustig ist das Spiel, kann nur ein Stern sein, denn unter LUSTIG versteht man andere Spiele.

  08.03.2009

ganz ok zum zeitvertreib

die rezension interessiert wohl eh keinen mehr aber ich geb meinen senf trotzdem dazu...
also ich habe alle spiele der silent hill serie gespielt (bis auf homecoming) und bin doch etwas enttäuscht von silent hill origins.
da es ursprünglich für die psp konzipiert war, habe ich mich auf einige einbußen gefasst gemacht, doch was ich da geboten bekommen habe, war zu viel des guten.

grafik und sound:
da es von psp auf ps2 rausgebracht wurde kann man nicht viel erwarten, aber es muss sich auch nicht verstecken. alles in allem ok, wenn auch teilweise kantige und körnige grafik

zur steuerung: die figur bewegt sich plump und das rennen, sowie das aufrufen des menüs und der karte setzen verzögert ein.

kampf: der absolute horror, und damit meine ich nicht die atmosphäre.
anfangs muss man sich im nahkampf behaupten, weil man noch keine schusswaffen hat. das ist bei einem gegner noch kein problem, da diese sich mindestens genau so plump bewegen wie der protagonist selbst. sobald allerdings zwei oder mehr gegner auftauchen wars das. während man den einen schlägt (mit waffen die ständig kaputt gehen) wird man vom anderen angegriffen. hinzu kommen noch nervige quicktime events, die eigentlich nicht hätten sein müssen und die wenig spektakulären kämpfe nur in die länge ziehen. das schlimmste ist allerdings, dass man den gegnern den "gnadenstoß" verpassen muss sobald sie am boden liegen, da sie sonst beliebig oft aufstehen. das klappt auch nicht immer, da man manchmal etwas ungünstig steht. und wenn 2 gegner auf einmal kommen, schafft man es sowieso fast nie.

waffen und munition:
viele nahkampfwaffen die in 2 kategorien einzuteilen sind. waffen die allmälich kaputt gehen oder waffen die sofort zerstört werden wie zb kisten oder toaster und fernseher ( was haben sich die entwickler dabei nur geacht???)
munition für die schusswaffen ist reichlich vorhanden, solang man die balance zwischen nahkampft und schusswaffen hält.

gegner:
schräg, abgedreht, krank ...typisch silent hill eben. top
in der einzahl ein kinderspiel in der mehrzahl sehr unfair dank verpatzter steuerung und kampfsystem. die kameraperspektiven, die aus den unmöglichsten und unsinnigsen winkeln "schauen" erschweren den kampf zusätzlich, da man teilweise überhaupt nicht sieht von wo und wieviele gegner auf einen zulaufen...
aber gerade weil sie so plump und träge sind, reicht es meistens aus, wenn man einfach an ihnen vorbei oder zwischen ihnen durchrennt, wenn man nicht gerade in nem engen gang ist. spart munni und energie.

rätsel:
vorhanden, aber meistens extrem einfach, offensichtlich und in keinster weise fordernd. habe für kein rätsel länger als 5 min gebraucht (ungelogen).
teilweise muss man zwischen guter und böser welt wechseln um zu lösung zu gelangen.

story: will nicht spoilern, aber wirklich viel neues wird einem nicht geboten. wieder mal silent hill, wieder mal jemand der sich durchschlagen muss. diesmal hat der protagonist sogar wirklich was mit silent hill zu tun.
dafür, dass das spiel noch vor dem ersten teil spielt und sozusagen extrainfos und hintergründe liefern soll, fallen diese ziemlich mau aus bzw. sind fast gar net vorhanden. es werden ein paar bekannte orte, namen und gesichter in einen topf geworfen umgerührt und siehe da: ein neues silent hill. so spielt man zb wieder mal im krankenhaus (wie auch in allen andneren teilen) und so etwas wie der kleine bruder vom pyramid head ist auch wieder da ......naja *gähn* kennt man ja alles so langsam...

sonstiges: man kann im gegensatz zu teil 4 die stadt "frei" erkunden.
zusätzlich kann man selbstständig zwischen guter und böser welt wechseln mithilfe von spiegeln (erinnert stark an soulreaver irgenwie)

positiv:
rätsellösen mithilfe von freiem übergang zwischen den beiden welten
stadterkundung ist wieder möglich
bekannte gesichter (wiedererkennungswert)

negativ:
steuerung (zu plump und reaktrionsträge)
kampfsystem (alles zu langsam)
waffen (nahkampfwaffen gehen ständig kaputt)
gegner alleine zu leicht in der mehrzahl zu schwer bis nicht machbar
storytechnisch nichts neues
rätsel zu leicht
kameraperspektiven sind einfach unsinnig

fürs zocken zwischendurch is es ok, doch das gruseln und das typische beklemmende gefühl kommt zu keiner zeit auf.
für silent hill fans durchaus empfehlenswert wegen dem wiedererkennungswert, jedoch sollte man die erwartungen gewaltig runterschrauben. jedoch allemal besser als teil 4!

Seite 1 von 3




Details zum Spiel

Hersteller:
Konami
Entwickler:
Climax Studios
Genre:
Action Adventure
Release:
15.5.2008
Plattformen:
PlayStation 2, Sony PSP
Spieler:
1
Multiplayer:
Nein
Features:
Memory Card, Analog, Dual Shock
USK:
Keine Angabe

Weitere hilfreiche Artikel