Durchschnittliche Bewertung
Anzahl der Leser-Meinungen
38
22.07.2010
Fesselnd, obwohl nicht perfekt
Vor einigen Wochen haben mein Freund und ich uns Baldurs Gate Dark Alliance II gekauft und sind insgesamt einfach ziemlich begeistert! Wir haben es nach recht kurzer Zeit schon durchgespielt und auch schon wieder ein zweites Mal angefangen.
Es erinnert sehr an Diablo II - wer das mochte, wird hier bestimmt auch seinen Spaß dran haben, muss sich aber damit abfinden können, dass es definitiv nicht besser ist...
Man kann zwischen mehreren Charakteren wählen - bis jetzt sind unsere Lieblinge die Klerikerin und der Elfische Nekromant, haben noch den Barbar und die Mönchin ausprobiert - sind aber auf Stufe Normal am Anfang so oft gestorben, dass wir jetzt unsere beiden alten Charaktere weiter ausbauen.
Man hat recht viele Möglichkeiten bei der Ausstattung, da man sich Waffen selbst zusammen basteln kann mit diversen Edelsteinen.
Die Level sind optisch schon sehr unterschiedlich und auch hübsch anzusehen - manchmal etwas sehr dunkel, sodass man die Helligkeit voll aufdrehen muss.
Es wird vielleicht mit der Zeit etwas einseitig, dass alle Level gleich gestrickt sind - aber wann ist das mal nicht so...
Unschön sind die "Video"sequenzen zwischendurch - die sind schon fast schlecht gemacht... Kein Vergleich zu - wiedermal - Diablo II. Aber da die nur einen kleinen Teil des Spiels einnehmen, kann man damit leben.
Insgesamt würde ich es jedem, der ein gutes PS2 Spiel, das man zu zweit spielen kann, sucht, empfehlen. Aufgrund der paar Unzufriedenheiten nur - aber wohlverdiente - 4 Sterne.
04.11.2009
Gemischte Gefühle!
Nachdem ich den ersten Teil an einem Wochenende durch gezockt habe, kam ich zu dem Entschluss mir so schnell wie möglich die Fortsetzung zu besorgen.
Nachdem ich auch "Champions of Norrath" bzw. den zweiten Teil "Champions: Return to Arms" mein Eigen nenne dachte ich, der Folgetitel der Baldursgate-Reihe schließt ebenso nahtlos an den Vorgänger an und man kann seine geliebten Helden aus dem ersten Teil importieren und weiter spielen. Tja weit gefehlt, ein relativ kurzes, liebloses und nicht sonderlich beeindruckendes Intro zeigt die Helden des ersten Teils wie sie gefangen genommen werden ,... tjoah das wars dann auch schon. Die Geschichte ist wesentlich flacher als im ersten Teil. Naja wie dem auch sei, also wie ich bereits erwähnt habe gibt es KEIN Importieren der Spielstände aus Baldurgs Gate Dark Alliance. Schmerzt zwar ein wenig aber ist zu verkraften, da die neuen Chars wirklich "schön" sind und vor allem sehr unterschiedlich. Jeder Char ist wirklich in irgendeiner Richtung ein Spezialist. Barbar-Nordmann (Nahkampf), Schurke-Zwerg (Armbrust + Schatzsuche), Mönch-Dunkelelf (Waffenloserkampf), Kleriker-Mensch (schwere Rüstung + Unterstüzungszauber - Buffs), Nekromant-Elf (Totenmagie und Beschwörung).
Gar nicht so einfach sich zu entscheiden, jeder Charakter hat seine persönlichen Stärken und Schwächen, aber da ich im ersten Teil schon den Zwergenkrieger gespielt habe wähle ich nun einen magiebegabten Charakter. Ich nehme den Elfen-Nekromant. Eigenen Namen wählen bzw. das Aussehen verändern oder vielleicht Attributspunkte verteilen wie in Champions of Norrath gibt es hier nicht. Schade, mindert die Originalität der Figur. Wie dem auch sei, das Spiel startet.
Was mir auffällt ist das die Grafik an sich wirklich schöner ist als im einser Teil, wenn auch nur Minimal. Außerdem hat der Charakter von Anfang an gleich zwei Zaubersprüche. Sehr gut, das war im ersten Teil nicht der Fall. Und so startet das fröhliche Hack & Slay Gemetzel.
Unterschiede zum 1. Teil die ich als sehr positiv empfinde sind folgende:
+ Der Charakter levelt schneller
+ Man hat klassenspezifische Fähigkeiten
+ Die Rüstungen sind dem entsprechenden Charakter angepasst d.h. Ein Nekromant in Plattenrüstung sieht anders aus als z.B. der Kleriker in derselben Rüstung (im ersten Teil sahen die Chars mit derselben Rüstung gleich aus, mal abgesehen vom Geschlecht und der Rasse)
+ Man kann seine Gegenstände in einer Werkstatt selbst verstärken mit diversen Gemmen und Runensteinen
+ Jeder Charakter hat eine eigene Geschichte die sich auch auf das Spiel niederschlägt , so muss der Elfennekromant z.B. mehr über seine Vergangenheit erfahren (er kann sich an Nichts mehr erinnern) und die Dunkelelfin welche aus ihrer Heimatstadt fliehen musste trifft sich an der Oberfläche mit ihrer Schwester um einen Racheplan zu schmieden.
+ Man kann mit einer sogenannten "Shift-Taste" - "L1" in Kombination mit X, O, Dreieck oder Viereck mehrere Zauber auf Tasten belegen, was im ersten Teil NICHT möglich war. Das heißt es ist wesentlich einfacher, schnell und effizient verschiedene Fähigkeiten bzw. Zaubersprüche zu sprechen bzw. anzuwenden.
+ mehr Quests im Allgemeinen
+ Baldurs Gate ist größer und es gibt mehrere Lokalitäten die man besuchen kann (im ersten Teil war es ja nur die Taverne "Zur Elfenlied Schenke")
Negative Aspekte des Spieles:
- Die Minimap ist nur im Optionsmenü zu verkleinern, vergrößern oder gänzlich auszuschalten
- kein Import der Chars aus dem ersten Teil
- Die Story ist sehr flach
Alles in allem lohnt es sich aber auf jedenfall das Spiel zu kaufen, vor allem wenn man auch den ersten Teil gespielt und genossen hat. Generell ist BGDA II eine Verbesserung zum Teil 1.
Allerdings muss man auch hier sagen, will man den Genre-König spielen besorgt man sich Champions of Norrath und in Folge Champions: Return to Arms
In dem Sinne
Viel Spaß beim Zocken
31.10.2009
Schwache, innovationslose Fortsetzung
Baldurs Gate: Dark Alliance 2 ist ein leider nicht so gelungener 2ter Teil.
Graphisch nur um eine Spur besser als der Vorgänger.
Wieder einmal muß man Baldurs Tor vor dem Bösen retten.
Obwohl die Charakterauswahl auf 5 erhöht wurde (Barbar,Kleriker,Schurke,Mönch und Nekromant), sind die Inventar und Händleroberfläche gleich geblieben. Gegenstände können auch mit Juwelen und Steinen aufgepowert werden-das jedoch erweist sich als sehr zeitaufwändig und einfach zu teuer, da man gar nicht so viel Gold scheffeln kann, als man benötigen würde.
Auch die Gegner reagieren nur nach Schema F und sind viel zu leicht zu besiegen.
Obwohl jeder Charakter eigene Fähigkeiten besitzt, kann man jeden anderen, mit genügend Erfahrungspunkten auch diese Fähigkeiten verleihen, wodurch die Charakterauswahl fast überflüssig wird-leider.
Die Endgegner fordern nicht wirklich.
Alles in allem ist das Game leider viel zu kurz und leicht.
Einziger Lichtblick sind die unzähligen Gegenstände und geheime Charaktere die freigespielt und gefunden werden können und der Coop-Modus.
Fazit: Kurzes Abenteuer und wenig Neues. Daher nur 3 Sterne.
05.10.2008
Dunkelelfin legt sich mit Vampirlord an
Nachdem Eldrith am Ende von "BG: Dark Alliance I" auf der Spitze des Onyxturms besiegt worden ist, droht der mächtigen Hafenstadt Baldur's Gate eine noch viel dunklere Gefahr. Der Vampirlord Mordoc SeLanmere hat Schergen ausgeschickt, um durch Terror und Chaos seine Machtübernahme vorzubereiten. Die Handelswege rund um Baldur's Gate werden von plündernden Goblinhorden, den Red Fang Marauders, geplagt. In den Abwasserkanälen der Stadt sorgen allerlei Unwesen für Schrecken und eine neue Diebesgilde lässt Menschen spurlos verschwinden.
Retter in der Not sind da hochwillkommen, wie z.B. die fünf Charaktere, zwischen denen zu Spielbeginn gewählt werden kann: Allessia, eine nahkampfstarke Klerikerin des Gottes Helm; Dorn Rotbär, ein Barbar aus den Steppen; Borador 'Goldhand', ein zwergischer Schatzsucher; Ysuran Auondril, Nekromant vom Volk der Mondelfen; und schließlich Vhaidra Uoswiir, eine vertriebene adlige Dunkelelfin. Mit letzterer Dame habe ich das Game durchgespielt. Vhaidra muss viele Erfahrungspunkte sammeln, ehe sie schwere Waffen bzw. schwere Rüstungen tragen darf. Von Level zu Level erhält sie Zusatzpunkte, die auf eine Reihe von (Nahkampf-)Fähigkeiten aufgeteilt werden können. Es empfiehlt sich, bei ihr den Umgang mit Fernwaffen wie Bogen und Armbrust zu perfektionieren. Ein von Vhaidra geführter Morgenstern eignet sich ebenfalls zum Tabula rasa. Für den Boss-Fight gegen Mordoc ein persönlicher Tipp: der Zauber 'Pfeilhagel', durchgeführt mit einem auf +5 aufgerüstetem Wurfmesser, bringt den gewünschten Erfolg.
Neu in "Dark Alliance II" ist besagtes Aufrüsten. Beim Händler in Baldur's Gate gibt es einen Workshop, in dem für Goldstücke magische Waffen geschmiedet werden. Man benötigt jeweils einen Runenstein sowie zwei Edelsteine, wobei jede Art Edelstein andere Spezialwirkungen in sich birgt: m.E. lohnt es sich vor allem Jade, Rubin, Amethyst bzw. Mondstein zu kombinieren. Für eine +5-Waffe benötigt man dreimal 16 Steine - eine teure Angelegenheit, die viel Schlacht- und Plünderglück erfordert. Es sei denn, man greift zum Cheat, der nach jedem neu Hochladen 500.000 Goldstücke bringt und von Vhaidra mit einem erfreuten "Delicious!" quittiert wird. Die Cheat-Tastenkombo ist nicht schwer herauszufinden, im Notfall hilft kurzes Surfen im Internet.
Was die Settings angeht, dürfen sie als gelungen bezeichnet werden: Das Labor von Luvia Bloodmire erinnert aufgrund der Zombiedichte an "Silent Hill". Neben Bergpässen, Eishöhlen, Sumpfgebieten, Kerkern oder Gruften gilt es, vier Elemantarebenen (Luft, Feuer, Wasser, Erde) zu erobern und die jeweiligen dort ansässigen Bosse zu vernichten. Mit Aizagora wartet auch ein stattlicher weiblicher Drache aufs Duell. Die Endkämpfe finden - wie im Prequel - im Onyxturm statt.
Neben dem Hauptstrang besteht die Möglichkeit, side quests durchzuspielen. Vhaidras persönliche Rache an den Mördern ihrer Sippe ist z.B. so einer. Hat man das Spiel einmal gewonnen, wird ein neues Spiellevel, nämlich "Extrem", freigeschalten. Und der Cliffhanger vor dem Abspann gibt schon einen Vorgeschmack, gegen wen es in "Baldur's Gate: Dark Alliance III" gehen wird. Gut so!
31.01.2008
Einfach genial
Schon als ich die ersten Minuten gespielt habe, hat mich das Spiel in seinen Bann gezogen. Genial ist die Geschichte mit seinen verschiedenen Aufgaben. Es gibt genügend "Gemetzel", so dass einem nie langweilig wird. Gut finde ich, dass jede Gestalt seine individuellen Fähigkeiten extra stärken kann und die Aufrüstung seiner individuellen Waffen. Das Spiel find ich so toll, dass ich, nachdem ich es durchgespielt habe, nocheinmal spielen musste. Man bekommt nie genug davon, die diversen Kreaturen vernichten zu müssen.
