Jackie Chan Adventures - Legend of the Dark Hand

Jackie Chan Adventures - Legend of the Dark Hand - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

Durchschnittliche Bewertung

Anzahl der Leser-Meinungen

3




  08.12.2006

Windelweich geprügelt

Zu dem Leinwand-Helden „Jackie Chan“ muss ich aller Voraussicht nach nicht allzu viel sagen, daher erspare ich mir diesbezügliche Weisheiten besser einmal. Im Gegensatz zu seinen regelmäßig sehr erfolgreichen Kinofilmen sieht es hinsichtlich der Veröffentlichungen auf Computer- und Videospielsysteme da schon wesentlich bescheidener aus, hier hat sich der gute Jackie Chan wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert. Wie so oft steht ein großer Name als Zugpferd für ein sehr mäßiges Videospiel, nicht selten verbirgt sich hinter der Fassade ein mieses Gameplay und oft handelt es sich schließlich um einen richtigen Flop. Ganz so schlimm ist es hier bei „Jackie Chan Adventures“ für den Gameboy Advance glücklicherweise nicht, denn zumindest als Durchschnittsware möchte ich dieses GBA-Modul schon bezeichnen, was für Fans von Jackie Chan im Hinblick auf einen Kauf womöglich schon ausreicht. Ich rate jedem von Euch allerdings ein vorsichtiges Probespielen, denn zwar weist dieses Modul keine allzu großen Patzer auf, besonders hervorheben kann ich allerdings auch nichts.


Die Story könnt Ihr – wie im Grunde nicht anders zu erwarten war – getrost vergessen. Natürlich stehen wir als Mr.Chan höchstpersönlich auf der Seite der Guten und prügeln unaufhörlich dem bösen feindlichen Gesocks die Seele aus dem Leib. Dabei scheuen wir traditionsgemäß auch nicht davor zurück, herumliegende Gegenstände zweckzuentfremden, so dass Stühle, Tische, Regenschirme oder was auch immer wirkungsvoll in unsere Attacken miteingebaut werden. In erster Linie halten wir in „Jackie Chans Adventures“ Ausschau nach mysteriösen magischen Schriftrollen, natürlich aus einem nicht ganz unegoistischen Grund. Mittels dieser Schriftrollen ist es uns nämlich möglich, weitere Tricks zu erlernen und so können wir im Laufe des Spiels auf eine stattliche Anzahl an verfügbaren Martial-Arts-Künsten zurückgreifen, welche selbstverständlich unentwegt zum Einsatz kommen. Unser Hauptziel sind dabei sämtliche Mitglieder der Darkhand-Bande, welcher wir unverzüglich das Handwerk legen wollen und diese zumindest so schnell es geht hinter Schloss und Riegel sehen möchten. Dass diese von unserem Ansinnen nicht sonderlich begeistert sind, liegt auf der Hand, demnach müssen wir jenes Gesocks eben mit im wahrsten Sinne des Wortes „schlagkräftigen“ Argumenten zur Einsicht bringen. Wir treiben uns dabei nicht nur ausschließlich in engen Gassen der Bronx oder ähnlichen düsteren orten herum, sondern statten unter anderem einem Museum einen Besuch ab und besuchen antiken Stätten, speziell Ruinen aus längst vergessenen Epochen.


Das Gameplay gestaltet sich leider nicht besonders abwechslungsreich, die unzähligen Kampfpassagen wechseln sich mit Hüpfsequenzen ab, in denen wir in erster Linie größere Abgründe überwinden müssen. Obwohl der Spielverlauf nicht besonders anspruchsvoll ist, dürften wir am vorhandenen Schwierigkeitsgrad ordentlich zu knabbern haben, was leider Gottes an unfairen Stellen liegt, die ab und an auftauchen. Speziell die Auseinandersetzungen mit den Endgegnern, die oft entweder als hochtalentierter Karate-Freak oder ekliges Monster auftreten, sind nicht ganz ausgereift, ich jedenfalls fand einige Passagen zu leicht, andere wiederum (mindestens) einen Tick zu unfair, was im Grunde für einen unausgewogenen Schwierigkeitsgrad sprechen dürfte. Einem angenehmen Spielerlebnis förderlich ist dies sicher nicht.


Von Grafik und Soundkulisse bin ich zwar nicht enttäuscht, gemessen an dem, was auf dem GBA möglich ist, wird uns solide Durchschnittskost geboten. Natürlich habe ich schon weitaus Beeindruckenderes auf Nintendos 32-Bit-Handheld bestaunen dürfen, trotzdem gefallen die Animationen und die angenehme Größe der Figuren. Besondere Spezialeffekte dürft Ihr hier allerdings nicht erwarten, einiges erinnerte mich dann doch eher – speziell die biederen Hintergründe – an die Zeiten des Supernintendos und Sega Mega Drive. Die Begleitmelodien gehen in Ordnung, reißen aber auch niemanden wirklich vom Hocker, ähnlich sieht es mit den zu unaufgeregt klingenden Soundeffekten aus, die zudem nicht gerade nur so vor Abwechslung strotzen. Wer dieses GBA-Modul nicht kennt, hat nicht wirklich etwas verpasst, trotzdem sichert sich aus meiner Sicht „Jackie Chan Adventures“ mit einer Spielspaßwertung in Höhe von 59% noch einen halbwegs gesicherten Platz im Mittelfeld.


PLUS ---> Nette Fließband-Prügelaction, zahlreiche Martial-Arts-Künste vertreten, spaßiges Umfunktionieren des herumliegenden Inventars, solide Präsentation

MINUS ---> Schwierigkeitsgrad nicht ganz ausgewogen, technisch nur biederes Mittelmaß, keine richtigen Highlights, nicht wirklich spannend, wenig langzeitmotivierend

  18.01.2002

Reines Prügelspiel

OK, Jacki ist ganz nett gemacht, das ist aber auch alles...
Ansonsten ist es ein reines Prügelspiel der eher miesen Art, schon nach ca.1nem Tag wird es langweilig...
Der Sound ist ganz ok, die Grafik auch, das rettet noch 3 Sterne.

  03.12.2001

Hammer Grafik! Hammer Gameplay! Über"BEAT"et FinalFight One

Schon zu Anfang des Spiels wird man mit wunderschönen Screenshots in die Geschichte des Spiel reingezogen.
Und schon findet man sich in den farbenprächtigen Straßen wieder! Die Animation von Jackie muss man gesehen haben, auch die Tritte und Schläge, sehr detailreich und flüssig animiert. Sogar Gegner sind sehr komplex Gezeichnet.
Die Steuerung ist sehr einfach, für jeden zu erlernen, auch das Gamaplay ist fantastisch.
Vielleicht einziger Kritikpunkt: Nach mehrmaligem Durchspielen leider keine Motivation mehr. Aber bei welchem Spiel ist es anders?
Eine Klare 5 Sterne Wertung, überbietet FinalFight One in Jeder hinsicht!

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Details zum Spiel

Hersteller:
Activision
Entwickler:
Torus Games
Genre:
Beat'em Up
Release:
30.11.2001
Plattformen:
Game Boy Advance
Spieler:
1
Multiplayer:
Nein
Features:
Modul: 32 MB, Speichern: Ja
USK:
Keine Angabe

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