GT Advance Championship Racing

GT Advance Championship Racing - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

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  08.12.2006

Driften in Fernost

Egal ob PC, Videospielkonsole oder Handheld, auf allen möglichen Spielsystemen wimmelt es nur so von Rennspielen. Wie am Titel des Racers „GT Advance“ unschwer zu erkennen ist handelt es sich um ein Modul für das 32-Bit-Handheld Nintendos, nämlich den Gameboy Advance und die Flitzer, welche Ihr steuern dürft, gehören ausschließlich zur GT-Klasse. In erster Linie soll es sich bei dieser Version einmal nicht um einen niedlichen Fun-Racer im Sinne von Mario Kart, Krazy Racer & Co. handeln, sondern um eine ernsthafte Rennsimulation. Die Auswahl der anwählbaren Rennboliden ist angenehm groß – ganz im Gegensatz zum unmittelbaren Genre-Konkurrenten „Top Gear GT“, über den ich unlängst berichtete – insgesamt dürfen wir in 32 unterschiedlichen Wagen Platz nehmen. Die Automarken sind dabei allerdings auf ausschließlich asiatische Firmen begrenzt, so dass Ihr in der Folgezeit unter anderem in einem Toyota, Honda, Mitsubishi oder Subaru Eure (hoffentlich blitzschnellen) Runden dreht. Zu Beginn des Spiels sind natürlich noch längst nicht alle Fahrzeuge anwählbar, diese wollen traditionsgemäß erst einmal von Euch freigespielt werden. Wer besonders erfolgreich unterwegs ist, dem werden zwei Spezialmodi gewährt, in denen Ihr mit Karts und Formel-1-Wagen umherdüsen dürft. An den Zweispielerspaß wurde zum Glück auch gedacht, im Falle des Vorhandenseins zweier Gameboys, zweier Module und dem entsprechenden Linkkabel dürfen mehr oder weniger heiße Duelle ausgetragen werden.


„GT Advance“ beinhaltet vier Meisterschaftswettbewerbe, die jeweils aus acht Rennkursen bestehen. Diese Kurse unterscheiden sich erheblich voneinander und stellen voneinander abweichende Herausforderungen an Euch. Zum einen hätten wir da die asphaltierten Stadtkurse bei Tageslicht und auch mitten in der Nacht, welche durch besonders knifflige Kurven (oftmals 90 Grad) versierte Driftmanöver erforderlich machen. Für Grobmotoriker und / oder diejenigen mit dem berühmten „Eisenfuß“ auf dem Gaspedal sind diese Rennen wohl weniger etwas. Bei den Nachtfahrten ist noch mehr Konzentration als ohnehin schon erforderlich, ein scharfes Auge und vorausschauendes Fahren ist hier zwingend nötig. Für angenehme Abwechslung sorgen die sogenannten „Dirt“-Strecken, welche ihrem Namen alle Ehre machen. Hier düst Ihr über Kies, Schotter und Schlamm und müsst unter Beweis stellen, dass Ihr nicht nur auf Asphalt gute Leistungen erbringen könnt, sondern auch als Rallye-Fahrer eine gute Figur macht. Gerade hier sind die vorhin schon kurz erwähnten ausgedehnten Driftmanöver quasi das „Salz in der Suppe“, insofern wir es hier aufgrund des doch relativ hohen Anspruchs in der Tat eher mit einer Simulation als mit einem Arcade-Racer zu tun haben. Das hatte ich so überhaupt nicht erwartet, ließ mich aber nur allzu gerne vom Gegenteil überzeugen.


In einem 8er-Starterfeld müssen wir unbedingt versuchen, unter die ersten Drei zu kommen, nur dann qualifizieren wir uns für das nachfolgende Rennen. Für unsere guten Leistungen werden wir zusätzlich mit sehr nützlichen Ersatzteilen zwecks Tunings belohnt, so dass wir unsere Karre in punkto Beschleunigung, Höchstgeschwindigkeit und Lenkung ordentlich aufmotzen können. Des Weiteren winkt ab und zu ein neues Auto, welches üblicherweise leistungsstärker ist als das gegenwärtige Lieblingsfahrzeug von Euch. Am Spielumfang und auch am vorhandenen Abwechslungsreichtum gibt es somit nur sehr wenig zu meckern, grundsätzlich würde das bislang von mir Erwähnte in Richtung Rennspiel-Hit gehen. Dem ist aber leider nicht so und dies aus mehreren Gründen.


Was die Präsentation betrifft, so haben wir bestimmt schon (auch auf dem Gameboy Advance) hübschere Streckendesigns betrachten dürfen, nichtsdestotrotz würde ich die uns präsentierte Optik als leicht überdurchschnittlich bezeichnen. Gefallen haben mir insbesondere die Nachtfahrten mit der schönen Skyline fernöstlicher Großstädte im Hintergrund und auch die Tagfahrten vermitteln grundsätzlich einen zumindest soliden Eindruck. Die Perspektive ist gelungen, eine kleine Karte am Bildschirmrand links oben sorgt für die nötige Orientierungshilfe, die Straßen sind angenehm breit und allzu pixelig oder klobig sehen die Fahrzeugmodelle gar nicht aus. Besondere Spezialeffekte gibt es hier allerdings nicht zu bestaunen, weder bei wechselnden Wetterverhältnissen oder erlittenem Schaden, nur zarter Rauch steigt bei Vollbremsungen auf. Grafikpatzer wie zum Beispiel ein Kantenflimmern, Ruckler oder ein nebliger Horizont gibt es zum Glück überhaupt nicht, dafür sehen die Hintergründe allerdings durch die doch eher einfachen Texturen generell auch sehr monoton aus, was mich angesichts der doch grundsätzlich sehr unterschiedlichen Begebenheiten der Rennkurse schon etwas störte. So schön bunt und eigentlich auch ganz attraktiv die Strecken allesamt konzipiert worden sind, so sehen sie doch auf eine gewisse Art irgendwie alle gleich aus. Die Soundkulisse fällt im Vergleich zur überdurchschnittlich guten Grafik etwas ab, belangloses Hintergrundgedudel (wenn auch nicht völlig unpassend) und sehr spärliche Soundeffekte dominieren das Geschehen, das Ganze ist zwar nicht so richtig daneben, besonders stimmungsvoll werden die Rennverläufe dadurch aber auch nicht unterstützt.


Der Hauptgrund allerdings, wieso „GT Advance“ keinen Hit-Charakter aufweisen kann, liegt primär aber ganz woanders, nämlich darin begründet, dass den Meisterschaftsrennen einfach zu wenig Tiefgang innewohnt, zu simpel und zu unspektakulär läuft die Raserei ab, so richtig spannend wird es eigentlich nie, zumindest wollte auf mich der Funken nie so richtig überspringen. Die Steuerung macht zwar keine Probleme, erlaubt aber auch keine waghalsigen Manöver, alles läuft viel zu brav ab, an das Driften in den haarigen Kurven habt Ihr Euch schnell gewöhnt. Der einfach gestrickte und zu unspektakuläre Spielverlauf ist außerordentlich schade, da dieses Rennspiel-Modul für den GBA ansonsten durchaus nett aussieht und eine sehr große Auswahl an Fahrzeugen und Kursen beinhaltet. Irgendwie ging mir das ganze Prozedere zu glatt durch, erfahrene Rennspielfreaks werden dies schon nach einer bis spätestens zwei Stunden bemerken. Der Tuning-Part hört sich des Weiteren nach deutlich mehr an, als er in Wahrheit ist, die Aufrüstungsmöglichkeiten sind größtenteils streng vorgeschrieben, lassen uns so gut wie gar keinen Spielraum für Eigenkreationen oder auch gewagtere Experimente. Erwähnen möchte ich schließlich noch, dass seltsamerweise nicht „normal“ auf dem Modul (mittels integrierter Batterie) gespeichert werden kann, sondern fast „wie in alten Zeiten“ ein völlig antiquiertes Passwortsystem zur Geltung kommt, wieso auch immer. Insgesamt vergebe ich nach Abwägung der durchaus vorhandenen positiven Gesichtspunkte mit den weniger schönen Aspekten eine Spielspaßwertung für „GT Advance“ in Höhe von 64%.


PLUS ---> Ganz hübsche Optik mit weitem Horizont, große Auswahl an Fahrzeugen Kursen, Stadtkurse und Rallye-Pisten vorhanden, einsteigerfreundliches Handling, Zweispielerspaß wurde berücksichtigt

MINUS ---> Zu simpel und insgesamt zu unspektakuläre Rennverläufe, wenig anspruchsvoll, lediglich fernöstliche Autofirmen kommen zur Geltung, wird auf Dauer (zu schnell) langweilig, antiquiertes Passwortsystem zwecks Speicherung, ohne Tiefgang, nicht spannend

  01.02.2006

Einfach nur Komplitziert

Dann fangen wir im Hauptmünü an eine mega kleine Schrift und voll Kompliziert also ich empfehle es nicht weiter.Im Rennen kommt mann mit der Steuerung überhaupt nicht klar also einfach alles ist Kompliziert!!!

  08.01.2003

Fahrspaß immer und überall

Ich hab das Spiel jetzt gut ein Jahr und es macht immer noch Spaß (ist für jeden der gerne Autorennen fährt). Man kann zwischen acht Automarken wählen (DAIHATSU,MAZDA,NISSAN,SUZUKI,HONDA,MITSUBISHI,SUBARU,TOYOTA)die man mit den erfahrenen Tuningteilen tunen kann. Man gewinnt aber auch neue Wagen dazu. Wer gut genug ist für den öffnen sich dann zwei neue Extraklassen. Für die Steuerrung braucht es etwas Übung aber man hatt es schnell raus.
persönliche Bewertung:
+Sound
(+) Grafik
(+) Menueführung

- englische Sprache
- sehr langes Speicherpasswort

  23.07.2002

Gran Turismo für die Hosentasche

Um es kurz zu machen, GT Advance Championship Racing ist, in meinen Augen, das originellste Rennspiel für die kleine Edelkonsole. Die gigantische Auswahl an Autos und Strecken, die von gewonnenem zu gewonnenem Rennen ansteigt, sprengt alle bisher dagewesenen Vorstellungen im Bereich GameBoy-Spiele. Wie bei seinen großen Vorbildern (Gran Turismo) liegt der Schwerpunkt nicht nur im gewinnen der einzelnen Kurse, sondern mehr im tunen des Wagens.
Kommt man am Ende jedes Rennens unter die ersten drei Fahrer so bekommt man, als Dank - denn Gelder werden leider nicht gezahlt - ein neues Fahrzeug oder aufgemotzte Extras. Diese lassen sich (nicht alle) in Etappen austauschen.
Diese sind auch bitter nötig um mit den intelligenten Computerfahrern mithalten zu können. Sollte man sich für einen Mehrspielermodus entscheiden, so flaut die Stimmung erst recht nicht ab.
Aber um den Frust in der Mittagspause unterdrücken zu können, reicht schon ein einfaches Race gegen die virtuellen Schumacher-Brüder von Nintendo aus um wieder gut gelaunt den Rest erledigen zu können.
Also auch für zwischendurch gilt: "Bekämpfe nie die Sucht des GT ACR, denn sie wird Dir fehlen wenn Du nicht weiterkommst."
Mogeln ist bei solch einem Spiel eh unnötig, denn was hat man schon zu verlieren, außer teuren Autos und einem Platz in der HiscoreListe.

  23.03.2002

Wert es sich zu kaufen

Ein echt tolles Spiel am Anfang leicht wird aber immer schwerer.
Viele verschiedene Autos und eine tolle Grafik. Hat nur leider keine Speicherfunktion sondern Passwörter.Ich bereu den ke
auf auf keinen Fall.

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Details zum Spiel

Hersteller:
THQ
Entwickler:
MTO
Genre:
Racing
Release:
22.6.2001
Plattformen:
Game Boy Advance
Spieler:
1 bis 2
Multiplayer:
2 Spieler mit 2 Modulen
Features:
Link, Modul: 64 MB, Speichern: Passwort
USK:
Keine Angabe

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