Resident Evil 3 - Nemesis

Resident Evil 3 - Nemesis - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

Durchschnittliche Bewertung

Anzahl der Leser-Meinungen

8




  07.04.2007

Relativ lieblose PSX - Umsetzumg

RE 3 - Nemesis ist eher ein Titel für echte Fans und Sammler, als eine Empfehlung für Freunde des Horror-Survival-Genres. Die DC - Umsetzung der PSX - Fassung ist eher mittelmäßig und das Spiel an sich gehört auch nicht gerade zu den Highlights der Resident Evil Serie. Wer ein richtiges Highlight für den Dreamcast will sollte sich lieber CODE: VERONICA holen, das bis heute einen der besten RE - Teile darstellt.

  21.03.2004

klasse Dreamcastversion !

Hier kann man jedem raten zuzugreifen, der Resident Evil Fan ist!
Fakt ist, man hat später die Gamecubeversion 1:1 übernommen!
Wer also Resident Evil liebt und ein absoluter Fan ist, und dann noch Dreamcast und Gamecube besitzt, der sollte auf jeden Fall die
günstigere Dreamcastversion kaufen!

Bei Resident Evil Nemesis hat man sich nich einmal die Mühe gemacht, und die Videos für den Gamecube neu gerendert.
Also wenn man Gamecube oder Dreamcast unentschlossen ist,
sofort bei der Dreamcastversion zugreifen, denn es ist 1:1 das Gleiche (in Grafik usw) nur wesentlich günstiger !

Ich weis wovon ich schreibe, ich habe Nemessis für den Gamecube ganz schnell wieder verkauft, als ich gesehen habe, das es 1:1 war (und ich die Dreamcastversion schon habe).

Spielerisch fand ich es etwas kurz, aber nicht schlecht!
Als Resi-Fan war es Pflicht! Preis/Leistung sind auf der Dreamcast auf jeden Fall klasse.

Man sollte lediglich Gamecubeuser warnen, denn die kaufen im grunde zum vielfachen des Preises enau das gleiche Game ;)

K.H

  22.02.2002

Last Escape

In Resident Evil 3 kehrt der Spieler (mal abgesehen von Resident Evil: Outbreak) zum letzten mal nach Raccoon City zurück.
Hatte Resident Evil 2 zwei völlig neue Charaktere, so beschäftigt sich Teil 3 mit Jill Valentine, die Fans des Spiels schon aus dem ersten Teil kennen.
Nemesis (in Japan heißt das spiel übrigens RE3: The Last Esacape) nimmt inhaltlich kaum bezug auf die Ereignisse des 2. Teils. Die Handlung ist schnell erzählt. Nachdem der T-Virus Raccoon City erreicht hat und die Stadt nun von Untoten und grässlichen Mutationen bevölkert wird, versucht die S.T.A.R.S. Polizistin aus diesem Vorhof zur Hölle zu entkommen. Somit spielt der 3 Teil 2 Stunden vor und 2 Stunden nach Teil 2. Auf ihrer Flucht begegnet Jill allerdings immer wieder der Nemesis. Eine riesige, humanoide Frankensteinkopie die sich scheinbar durch nichts und niemanden aufhalten lässt. Zudem scheint es der Hüne auch noch auf die S.T.A.R.S. Mitglieder abgesehen haben.
Im ersten drittel des Spiels macht Jill allerdings auch Bekanntschaft mit ein paar Überlebenden einer, von der Umbrella Cooperation gesandten Rettungstrupps. Darunter findet sich auch der junge Söldner Carlos. Zusammen mit ihm macht sich Jill auf die Suche nach einem Weg aus der Stadt.

Die Handlung

Die Handlung von Resident Evil 3 Nemisis ist in der Tat sehr dürftig. Klaute Resident Evil 2 noch bei vielen Blockbuster Filmen wie Aliens oder The Terminator so verzichtet Teil 3 weitestgehend auf ein packendes Handlungsstrickmuster. (Wobei Resident Evil 2 mit seinen vielen Zitaten und seinen vielen Handlungslöchern auch nicht gerade das Paradebeispiel einer sauber erzählten Geschichte ist). Hier steht vor allem eins im Vordergrund: Das liegt nicht nur an den vielen Waffen die man im spiel beziehen kann, sondern vor allem an seinem Namensgeber, denn der Nemesis ist nicht nur verdammt zäh, er ist auch noch verdammt schnell zu Fuß. Zudem hat die Kreatur die Möglichkeit durch Türen zu gehen, was eine Flucht noch Pikanter macht. Ansonsten sieht das Gegnersortiment eher brav aus. Neben den üblichen verdächtigen wie Zombies, Zombiehunden und Krähen gibt es auch wieder allerlei Krabbelgetier. Z.B. die großen Spinnen die allen mit Sicherheit aus dem ersten Teil bekannt sein dürften, einige Hunter-Variationen und einen riesigen Erdwurm den man auf dem Friedhof bekämpfen muss.

Grafik

Grafisch ist Resident Evil 3 sehr gelungen.
Wie immer wandert man mit Polygoncharakteren durch vorgerenderte Hintergründe. Letztere sind wahrlich schön detailliert und plastisch ausgearbeitet worden. Gerade der Spielabschnitts des Clock Towers weiß mit seinen malerisch detailliert ausgearbeiteten Locations zu begeistern. Auch die Innenstadt und der Friedhof besitzt eine düstere Schönheit, wie wir sie schon aus dem Vorgängerteil kennen. Dabei setzten die Macher nicht einfach nur Düstere Location aneinander, sondern sie erzählen mit ihnen kleine Geschichten. Umgefallene Tische, herumliegende Gegenstände, alles zeugt von den Tätigkeiten denen die Menschen, kurz vor dem Ausbruch des Virus nachgegangen sind. Hindernisse, wie Autowracks ergeben Sinn und tragen zu dem postapokalyptischen Flair des Spiels gekonnt bei.
Dennoch gibt es hier auch etwas zu meckern. Das Polizeipräsidium ist nahe zu identisch mit dem aus dem zweiten Teil. Hier hätte man sich durchaus noch etwas neues einfallen lassen können. Auch schwankt die Qualität der Grafik hin und wieder. Sind einige Hintergründe z.B. schon fast fotorealistisch ausgearbeitet Worden, so sieht man an anderer Stelle den Zeitdruck, unter dem die Macher standen.

Sound

Soundtechnisch unterscheidet sich Nemesis kaum von seinem Vorgänger. Die Zombies stöhnen etwas realistischer und auch etwas abwechslungsreicher. So hören sich ihre laute diesmal auch eher wie Klagen an. Die Kreaturen selbst haben wie immer Kreisch- und Grunzlaute die einem hin und wieder die Nackenhaare hoch stehen lassen auf der anderen Seite aber auch ein Lächeln über die Lippen zaubern. Beispielsweise wenn der große Nemesis mit ultratiefer Stimme S.T.A.R.S." raunt. Das ist schon etwas aufgesetzt.
Ansonsten passt dich das ganze der Leistungskraft der Playstation an. Man sollte jetzt also nicht zu viel erwarten, aber seinen Zweck erfüllen die Soundeffekte durchaus. Wenngleich sie einen auch nicht weiter überraschen.

Musik

Die Musik von Masami Uenda ist diesmal sehr viel synthilastiger ausgefallen. Großes Vorbild dürfte hier Brad Fiedels Terminator Musik sein. Nicht gerade ein Goldstück der Sparte Filmmusik. Resident Evil 3 greift wie seine Vorgänger auch schon auf MIDI Sound zurück.
Des weiteren kommt die Musik sehr überladen daher. Nur selten kann sie wirklich überzeugen. Tiefe, brummende Orgelpunkte und einige sparsame Motive prägen das Bild. Durchaus Wirkung zeigt die Speicherraums, die von einem netten Klaviermotiv angeführt wird. Des weiteren kann die Musik Glockenturms und die des Krankenhauses Gruselstimmung erzeugen.

Spielerlebnis

Das Spielerlebnis selbst ist bewegt sich im bereich solider Unterhaltung. Über zu wenig Action kann man nicht klagen. Jede menge Monster warten auf einen und dank einer Patronenpresse kann man sich aus verschiedenen Pulvern neue Waffen zusammenbauen.
Wer allerdings auf Auseinandersetzungen verzichten möchte, dem sei gesagt sein, dass die Steuerung hin und wieder zu Wutausbrüchen führen. Zwar gibt es jetzt, ähnlich wie bei Dino Crisis, eine schnelle 180° Wendung machen, dennoch fällt die Handhabung in Dino Crisis deutlich sauberer aus.
Daher passiert es auch des öfteren, dass man von einem Zombie zu fassen bekommen wird.
Zieht man die Waffe so muss man selbst auf die Kreatur zielen. Leider kann man sich aber auch nicht mehr vor und zurück bewegen. Ich hab ehrlich gesagt nie verstanden was das soll, aber gut. Resident Evil Kenner werden allerdings keine Probleme haben.

Zensur

Für viele stellt die Zensur einen wichtigen Grund für die Ablehnung dieses Spiel da. Aus Angst vor einer Indizierung hat sich Eidos Interaktiv dem Titel angenommen und ihn ein wenig entschärft.
Das heißt, das Blut ist jetzt grau und die Leichen verschwinden kurz nach dem Tod.
Des weiteren fehlen sämtliche Zombiefressszenen. Auf die Frage ob es den Spielspaß beeinträchtigt kann ich nur sagen: Jein.
Am Ende muss das jeder für sich entscheiden. Man sieht halt sehr genau wo das spiel gekürzt worden ist. Es ist auch fraglich ob eine USK Einstufung ab 16 wirklich von Nöten gewesen wäre. Man hätte das ganze auch mit weit weniger Veränderung als USK 18 Fassung herausgeben können.

Fazit

Resident Evil ist ein durchaus unterhaltsames Survival Horror Game, das wenig anstrengt und nicht allzu schwer ist. Stimmung kommt durchaus auf, wenngleich es auch nicht wirklich unheimlich wird. RE Fans könnten bedenkenlos zugreifen. Einziges Hindernis stellt die Zensurmaßnahme da. Spaß macht das Spiel auch so, allen Bedienungsschwächen zum trotz.

  07.11.2001

Abzockerei

Was sich Capcom da geleistet hat ist ja ensetzlich. Blinkende und rauchende Zombies. Eine Komplette rein übersetzung des PSX Spiels. Die Grafik ist auf PSX niveau der Sound ist auch nicht viel besser, und das wofür man das Spiel auf PSX mehrmals Gespielt hat bekommt man auf Dramcast schon vorher. Wer das Spiel nicht kennt bekommt ein ordentliches Survival Horror Spiel mit guter Atmösphäre und schrecklichen Kürzungen wodurch das Spiel wirklich lächerlich wirkt. Wer es schon kennt und meint bessere Grafik oder neuerungen zu bekommen den kann man nur entäuschen. Da kann ich eher zu Code Veronica raten.

  04.11.2001

Gut, wenn auch nicht der Kracher

Die Resident Evil Rheie war immer schon für ihre Atmosphäre bekannt. Resident Evil 3 macht da keine außnahme. Es ist bis zum Schluss spannend. Außerdem gibt es den Nemises, der Dich durch das ganze Spiel verfolgt, und für die ein oder anderen Schocker gut ist. Die Grafik ist mit einem Wort beschrieben: Perfekt! Doch die Rätsel in diesem Spiel sind meiner Meinung nach zu einfach. Die Entschärfungen aber sind nervig. Alles in allem ein gutes Spiel das nicht an seine Vorgänger herrankommt.

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Details zum Spiel

Hersteller:
Capcom
Entwickler:
Capcom
Genre:
Action Adventure
Release:
21.12.2000
Plattformen:
Dreamcast, Playstation, PC
Spieler:
1
Multiplayer:
Nein
Features:
VMU, Rumble Pack, Analog-Stick
USK:
Keine Angabe

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