Maken X

Maken X - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

Durchschnittliche Bewertung

Anzahl der Leser-Meinungen

4




  23.09.2008

Tolle Idee, tolle Geschichte, ein dumme Steuerung

Man muss schon seinen Doktor in Dreamcast-Steuerung gemacht haben um über das achte Level hinauszukommen, denn ab Level zwei liegt es nihct mehr in der Hand des Spielers wie man den Feind totschlägt sondern wie man ihm am besten ausweichen kann und mit Glück treffen kann. Tja das hört sich jetzt so an als ob der Feind super schnell wäre und einfach schlau, aber das ist es eben gar nicht, denn man hat eines gemacht:

1. Man schraubt die KI des Standardfeindes auf 0 runter
2. Haut endlose Sequenzen ein, die einen nichts bringen
3. Man blockiert alle Knöpfe, so dass man sich den Salat angucken muss. Auch wenn man die Mission wieder von vorne beginnen muss.
4. Man macht die Kameraperspektive so kompliziert, so dass man erst merkt, dass der Feind da ist, wenn ich schon zwei Schüsse abbekommen hab.
5. Man schraubt die Lebensenergie so weit runter, dass man nur fünfe Schüsse aushalten kann
6. Der beste Punkt: Man macht die Steuerung so kompliziert, dass man wirklich vier Tasten braucht um überhaupt einen angreifenzu können.

Nach sehr kurzer Zeit ist man sehr schnell tot.

  12.06.2001

Düsteres, sehr interessantes Action-Adventure exotischer Art

Maken X ist meiner Meinung nach ein exotischer, düsterer, technisch einwandfreier und schneller Ego-Trip. Wobei schnell auf die Grafik bezogen ist. Durchgehend 60 Hz, keine Slowdowns oder seltsamen Grafikfehler. Sehr schöne, also detailreiche Texturen, die sich tatsächlich von Level zu Level steigern und auch zu der jeweiligen Welt passen (Honkong mit Wasserspiegelungen, Neon Reklame, oder Indien mit Verzierungen). Anfangs kämpft man sich noch durch einen sterilen Laborkomplex, doch bald findet man sich in einem indischen Tempel oder in einem Dschungel wider. Das Gameplay mag einem zunächst eintönig vorkommen, da man in Maken X nur Schlagwaffen und später auch sekundäre Schusswaffen bekommt. Auch gibt es keine grossartigen Rätsel. Nur Schalter umlegen und Türen finden, was aufgrund der eher geradlinigen Levels wohl auch kein Problem darstellen dürfte. Jedoch macht die Story, die Präsentation und das Gegenerdesign wieder alles wett. Besonders, und am ehesten mit dem N64 Zelda vergleichbar, ist die Möglichkeit, Gegner mittels Auto-Ziel Funktion ins Visier zu nehmen. So hat man immer einen Gegner anvisiert, gleich auf welcher Höhe man sich befindet. Viele meinten, Maken X, sei ein sehr schweres Spiel. Mich persönlich haben die Levels "Lyon", "Istanbul" und "Lisabon" etws genervt, ansonsten gab es keine grösseren Problemem, ausser, dass ein Gegner, der zuvor noch Endgegner war, später zum Standardgegner werden. Das kann frustrierend sein. Gegen Ende hin werden die Levels auch schwieriger. Man muss sich schon überlegen, welche Figur man für welches Level wählt/ "brainjacked". Jede Figur in Maken X unterscheidet sich in folgenden Kategorien: Sprungfähigkeit, Primärwaffen, Sekundärwaffen, Schnelligkeit, Lebensenergie und Power. Die Sounduntermalung ist passender "progressive techno" Stil. Einzig und allein das Musikstück in „Moscow" ist nicht jedermanns Sache. Die Schlageffekte und die Geräusche der Gegner fügen sich auch sehr gut in die Gesamtatmosphäre ein. ES gibt auch einen Soundtrack, welcher 44 Musiktitel und ein Booklet mit ein paar Artworks der Level enthält. Man steuert laut Spielhandlung in Maken X nie die Figur sondern das Schwert! Man schlüpft von Körper zu Körper und bekommt dadurch andere Fähigkeiten, hier ein ein paar Beispiele: Mit der Zunge Pfeile schießen, Wirbelstürme entfachen, Blitze abfeuern, mittels Bauchparasiten Feuer schießen, etc... Maken X richtet sich an Leute, die auch eigene Fantasie, zwecks Eigeninterpretation von Spielen besitzen und die überhaupt ein grosses Interesse an einer guten Story mitbringen. Ich werde die Story hier nicht weiter erläutern, man muss es selbst erfahren. Es ist ein exotisches first person Action Adventure. Geplant war ein Nachfolger und ein Film zu Maken X, was daraus wurde, ist unklar. (Maken Shao, eine „third-person"- Version erscheint auf der PS2) Maken X ist auch ein Muss für jeden Importfreak, der lieber die japanische Fassung, welche an einigen Stellen abweicht und zudem ungeschnitten ist, spielen möchte. In der japanischen Famitsu, der Videospiel-Zeitschrift mit der grössten Auflage der Welt, wurde es mit 32 von 40 möglichen Punkten bewertet und ist auch sonst sehr populär.

  30.03.2001

Nicht zu empfehlen

Die Spielidee, die man aus den allgemeinen Beschreibungen entnehmen kann, klingt zwar recht interessant, leider hat man aber ohne unglaubliche Ausdauer kaum eine Chance, diese auch im Spiel zu erleben. Das liegt hauptsächlich an dem sehr schlecht gemachten Kampfsystem. Es sind einfach zu viele verschiedene Tastendrücke notwendig, um einen einfachen Schwertstreich durchzuführen. Man muß grundsätzlich vor dem ersten Schlag erst das Ziel festlegen, sonst gehen alle Schläge automatisch daneben, auch wenn es weit und breit nur einen Gegner gibt und dieser direkt vor einem steht. Diese Prozedur hat den Effekt, dass der Gegner schon ein paar mal zugeschlagen hat, bevor man selbst zum Schlag kommt. Mit etwas Übung und unter hoher Konzentration kann man bei einzelnen Gegnern diese Hürde noch schaffen. Nach einigen Kämpfen kommt man jedoch zwangsläufig in Räume, wo mehrere Gegner warten. Zunächst kann man mit viel Übung dies auch noch so gerade schaffen, in dem man durch geschickte Positionswechsel sich die Gegner einzeln vornimmt. Diese Strategie scheitert aber, sobald man auf die ersten Gruppen von Gegnern mit Fernkampf-Möglichkeiten trifft (man selbst hat keine). Was kann man tun? Zum ersten Gegner hinstürmen, umhauen, zum nächsten, umhau... und das wars dann, da man inzwischen durch die feindlichen Schüsse zu viel abgekriegt hat. Ich habe eine Reihe von Anläufen unternommen, dieses Problem zu meistern, nach einer Weile das Spiel aber frustriert in die Ecke gelegt. Irgendwie kommt mir die ganze Art der Benutzer-Oberfläche anachronistisch vor, aus einer Zeit, als die ersten PCs und ersten PC-Spiele aufkamen, und die Programmierer noch keine Erfahrung hatten, was spielbar ist und was nicht. Fazit: Nicht zu empfehlen. Kauft irgendein anderes Spiel, das ist höchstwahrscheinlich besser.

  14.08.2000

Der 2.beste Gunshooter

Wer House Of The Dead schon besitzt, und nicht genug von solchen Ego-Shootern bekommen kann, ist mit MakenX bestens bedient. Wie bei allen Shootern ist der Spielumfang jedoch leider nicht allzugroß.

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Details zum Spiel

Hersteller:
Sega
Entwickler:
Atlus
Genre:
Action
Release:
Apr. 2000
Plattformen:
Dreamcast,
Spieler:
1
Multiplayer:
Nein
Features:
VMU, Vibration Pack
USK:
Keine Angabe

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